Haus­rat­ver­si­che­rung ein­fach erklärt – Schutz für alles, was Ihnen wich­tig ist

So sichern Sie Ihren Besitz gegen Schä­den, Dieb­stahl und unvor­her­ge­se­he­ne Ereig­nis­se ab

Frau macht Notizen in ein Heft vor einem Laptop am Fenster, Thema Hausratversicherung recherchieren

Was Sie rund um Ihre Haus­rat­ver­si­che­rung wis­sen soll­ten

The­men­über­blick: Leis­tun­gen, Scha­den­fäl­le, Kom­bi­na­tio­nen und Anbie­ter

Die Haus­rat­ver­si­che­rung gehört zu den am häu­figs­ten gewähl­ten pri­va­ten Sach­ver­si­che­run­gen – und das aus gutem Grund: Sie schützt Ihr beweg­li­ches Eigen­tum vor zahl­rei­chen Gefah­ren wie Brand, Lei­tungs­was­ser, Sturm, Hagel oder Dieb­stahl. Doch oft ist unklar, was wirk­lich ver­si­chert ist, wie sich Haus­rat- und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung unter­schei­den und wel­che Tari­fe im Ein­zel­fall sinn­voll sind. In unse­rem Rat­ge­ber fin­den Sie Ant­wor­ten auf genau die­se Fra­gen – the­ma­tisch geglie­dert, ver­ständ­lich erklärt und mit direk­tem Zugang zu wei­ter­füh­ren­den Inhal­ten und Anbie­ter­sei­ten.

Was Ihre Haus­rat­ver­si­che­rung wirk­lich abdeckt

Typi­sche Scha­den­fäl­le und Leis­tun­gen im Über­blick

Ob Brand, Lei­tungs­was­ser­scha­den oder Ein­bruch – die Haus­rat­ver­si­che­rung greift bei vie­len all­täg­li­chen Risi­ken, die den Besitz in Ihren vier Wän­den betref­fen. Doch was genau zählt zum ver­si­cher­ten Haus­rat? Wel­che Schä­den wer­den über­nom­men – und in wel­chen Fäl­len zahlt die Ver­si­che­rung nicht? Ein kla­rer Über­blick über die wich­tigs­ten Scha­dens­ar­ten hilft Ihnen, Ihre bestehen­de Absi­che­rung zu über­prü­fen oder gezielt anzu­pas­sen.

Zerstörtes Wohnzimmer nach einem Schaden: zerbrochener Fernseher, kaputtes Mobiliar, Spielzeug und Gegenstände liegen verstreut herum.

Die Haus­rat­ver­si­che­rung schützt das gesam­te beweg­li­che Eigen­tum in Ihrem Haus­halt – also alles, was nicht fest mit dem Gebäu­de ver­bun­den ist. Dazu gehö­ren Möbel, Klei­dung, tech­ni­sche Gerä­te, Haus­halts­ge­gen­stän­de und auch Wert­ge­gen­stän­de bis zu einem bestimm­ten Limit. Der Ver­si­che­rungs­schutz umfasst übli­cher­wei­se Schä­den durch:

  • Brand, Blitz­schlag und Explo­si­on

  • Lei­tungs­was­ser und Rohr­bruch

  • Ein­bruch­dieb­stahl, Raub und Van­da­lis­mus

  • Sturm und Hagel

Wich­tig ist, dass die Scha­dens­ur­sa­che im Ver­si­che­rungs­ver­trag auf­ge­führt ist – nur dann erfolgt eine Leis­tung. In moder­nen Tari­fen sind häu­fig auch Zusatz­ri­si­ken abge­deckt, etwa Über­span­nungs­schä­den an Elek­tro­ge­rä­ten, Dieb­stahl aus dem Auto oder Fahr­rad-Dieb­stahl außer­halb der Woh­nung. Prü­fen Sie zudem, ob Gro­be Fahr­läs­sig­keit mit­ver­si­chert ist – ins­be­son­de­re bei ver­ges­se­nen Ker­zen oder offe­nem Fens­ter.

Gren­zen der Leis­tung bestehen bei­spiels­wei­se bei Schä­den durch eige­nes Ver­schul­den, bei nicht ord­nungs­ge­mäß gesi­cher­ten Woh­nun­gen oder bei Ele­men­tar­schä­den wie Hoch­was­ser – sofern kei­ne Ele­men­tar­ver­si­che­rung zusätz­lich abge­schlos­sen wur­de.

Ver­si­che­rungs­schutz anpas­sen, wenn sich Ihr Leben ver­än­dert

Haus­rat­ver­si­che­rung bei Umzug, Haus­halts­grün­dung und neu­en Wohn­for­men

Das Leben bleibt nicht ste­hen – ob beim Umzug in eine neue Woh­nung, beim Aus­zug in die ers­te eige­ne vier Wän­de oder bei einer Ver­än­de­rung der Haus­halts­grö­ße. Wer sei­nen Haus­rat neu orga­ni­siert oder ver­la­gert, soll­te auch die Ver­si­che­rungs­si­tua­ti­on prü­fen. Nicht jeder Tarif ist fle­xi­bel genug – und nicht jeder Besitz auto­ma­tisch geschützt. Die­ser Abschnitt zeigt, wor­auf es in typi­schen All­tags­si­tua­tio­nen ankommt.

Ein Umzug bedeu­tet nicht nur Kis­ten packen – son­dern oft auch eine Ver­än­de­rung des ver­si­cher­ten Risi­kos. Wird die neue Woh­nung grö­ßer, kann eine Unter­ver­si­che­rung ent­ste­hen, wenn die Ver­si­che­rungs­sum­me nicht ange­passt wird. Bei einem Umzug ist außer­dem ent­schei­dend, ob der Haus­rat wäh­rend des Trans­ports geschützt ist – das ist nicht in allen Tari­fen auto­ma­tisch ein­ge­schlos­sen. Vie­le Ver­si­che­rer bie­ten jedoch einen Über­gangs­zeit­raum, in dem bei­de Woh­nun­gen gleich­zei­tig ver­si­chert sind.

Auch bei der ers­ten eige­nen Woh­nung gilt: Wer aus dem Eltern­haus aus­zieht, benö­tigt in der Regel eine eige­ne Haus­rat­ver­si­che­rung. In bestimm­ten Fäl­len kann ein vor­über­ge­hen­der Schutz über die Eltern bestehen blei­ben – etwa bei Stu­den­ten –, doch das ist vom Ver­trag abhän­gig und soll­te nicht vor­aus­ge­setzt wer­den.

Dar­über hin­aus ist es sinn­voll, die Ver­si­che­rungs­sum­me regel­mä­ßig zu über­prü­fen – etwa wenn neue Möbel, teu­re Tech­nik oder hoch­wer­ti­ge Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de hin­zu­kom­men. So ver­mei­den Sie, dass Sie im Scha­dens­fall auf einem Teil der Kos­ten sit­zen blei­ben.

Junge Frau freut sich in neuer Küche mit Umzugskartons – Symbolbild für Hausratversicherung beim Wohnungswechsel

Umzug und Haus­rat­ver­si­che­rung

Beim Woh­nungs­wech­sel ist nicht nur Logis­tik gefragt – son­dern auch der Blick auf den Ver­si­che­rungs­schutz. Erfah­ren Sie, wie lan­ge bei­de Woh­nun­gen ver­si­chert sind und wann eine Anpas­sung nötig ist.

Junges Paar sitzt glücklich auf dem Teppich im Wohnzimmer zwischen Umzugskartons in der ersten eigenen Wohnung

Die ers­te eige­ne Woh­nung

Neue Ver­ant­wor­tung, neue Risi­ken – wor­auf jun­ge Erwach­se­ne beim Ver­si­che­rungs­start ach­ten soll­ten und wann eine eige­ne Poli­ce nötig wird.

Paar misst mit Maßband den leeren Raum aus – Symbolbild für Wohnfläche und Unterversicherungsverzicht bei der Hausratversicherung

Haus­halts­ver­än­de­rung

Ein zwei­ter Haus­stand, Zusam­men­zug oder neue Aus­stat­tung – wann Sie Ihre Ver­si­che­rungs­sum­me prü­fen und anpas­sen soll­ten.

Wenn Haus­rat allein nicht reicht

Haus­rat, Wohn­ge­bäu­de und Haft­pflicht­ver­si­che­rung rich­tig kom­bi­nie­ren

Vie­le Schä­den betref­fen nicht nur den eige­nen Haus­rat, son­dern auch das Gebäu­de selbst oder ver­ur­sa­chen Kos­ten gegen­über Drit­ten. In sol­chen Fäl­len genügt eine Haus­rat­ver­si­che­rung allein nicht. Die rich­ti­ge Kom­bi­na­ti­on mit ande­ren Ver­si­che­run­gen – ins­be­son­de­re Wohn­ge­bäu­de- und Pri­vat­haft­pflicht – sorgt für einen umfas­sen­den Schutz. Doch wer braucht was? Und wo lie­gen die Unter­schie­de?

Die Haus­rat­ver­si­che­rung deckt aus­schließ­lich das beweg­li­che Eigen­tum im Haus­halt ab – also all das, was bei einem Umzug mit­ge­nom­men wer­den kann. Schä­den am Gebäu­de selbst, etwa an Wän­den, Fens­tern, Türen oder fest ein­ge­bau­ten Küchen, sind nicht ein­ge­schlos­sen. Hier greift die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung, die aller­dings nur für Eigen­tü­mer rele­vant ist – etwa bei selbst bewohn­ten Häu­sern oder ver­mie­te­ten Immo­bi­li­en.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Bau­stein ist die Pri­vat­haft­pflicht­ver­si­che­rung. Die­se springt ein, wenn Sie als Pri­vat­per­son Drit­ten einen Scha­den zufü­gen – bei­spiels­wei­se wenn durch Unacht­sam­keit ein Brand ent­steht, der nicht nur den eige­nen, son­dern auch benach­bar­ten Haus­rat betrifft. Wäh­rend die Haus­rat­ver­si­che­rung den eige­nen Scha­den ersetzt, schützt die Haft­pflicht vor Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen.

Gera­de in Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern oder bei Eigen­tums­woh­nun­gen mit Gemein­schafts­ei­gen­tum ist eine kla­re Abgren­zung wich­tig. Ein sinn­vol­ler Ver­si­che­rungs­schutz basiert auf dem Zusam­men­spiel aller drei Poli­cen – und auf der regel­mä­ßi­gen Prü­fung, ob bestehen­de Ver­trä­ge noch zum aktu­el­len Lebens­um­feld pas­sen.

Eine fröhliche Familie sitzt im Wohnzimmer und spielt ein Brettspiel – harmonische Szene in einem modernen, lichtdurchfluteten Zuhause.

Haus­rat und Wohn­ge­bäu­de

Was leis­tet wel­che Ver­si­che­rung – und wo sind kla­re Gren­zen? Die­ser Ver­gleich zeigt, war­um es auf die rich­ti­ge Kom­bi­na­ti­on ankommt und wann zusätz­lich eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung nötig ist.

Umgekippte Weinglas mit Rotweinfleck auf hellem Teppich – typischer Schadenfall für die Privathaftpflichtversicherung.

Pri­vat­haft­pflicht

Die pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Sie einer ande­ren Per­son ver­se­hent­lich einen Scha­den zufü­gen – etwa durch eine Unacht­sam­keit im All­tag oder einen klei­nen Moment der Unauf­merk­sam­keit.

Paar mit Hund auf Sofa, spielerische Szene im Wohnzimmer – Symbolbild für Hausrat- und Haftpflichtversicherung im Alltag

Haus­rat- und Haft­pflicht

Nicht alles, was im Haus­halt pas­siert, betrifft nur Ihr Eigen­tum. Wenn durch Unacht­sam­keit ande­re Per­so­nen oder deren Besitz zu Scha­den kom­men, reicht die Haus­rat­ver­si­che­rung nicht aus – die Haft­pflicht springt ein.

So schüt­zen Sie sich vor Dieb­stahl, Trick­be­trug und digi­ta­lem Angriff

Sicher woh­nen: Wenn Die­be krea­tiv wer­den – und wie Ihre Haus­rat­ver­si­che­rung reagiert

Ein­bruch ist längst nicht mehr nur das klas­si­sche Auf­bre­chen der Tür. Täter nut­zen gezielt Tricks, um Woh­nun­gen aus­zu­spä­hen oder Bewoh­ner zu täu­schen. Auch digi­tal sind Haus­hal­te zuneh­mend bedroht – etwa durch Phis­hing-Mails, die auf Ver­si­che­rungs­da­ten oder Pass­wör­ter abzie­len. Hier erfah­ren Sie, wie Sie sich effek­tiv schüt­zen und was Ihre Haus­rat­ver­si­che­rung in sol­chen Fäl­len über­nimmt.

Die Haus­rat­ver­si­che­rung leis­tet grund­sätz­lich bei Ein­bruch­dieb­stahl – also dann, wenn sich jemand gewalt­sam Zutritt zur Woh­nung ver­schafft. Doch vie­le Täter agie­ren sub­ti­ler: Mit soge­nann­ten Gau­ner­zin­ken – Krei­de­zei­chen an Brief­käs­ten oder Türen – mar­kie­ren sie leicht zugäng­li­che oder schein­bar unbe­wohn­te Haus­hal­te. Ein­bre­cher erken­nen so, ob sich ein Ein­bruch „lohnt“. Wer sol­che Zei­chen ent­deckt, soll­te sie ent­fer­nen und die Poli­zei infor­mie­ren.

Ein wei­te­rer Bereich ist der digi­ta­le Betrug. Phis­hing-Mails geben sich häu­fig als Ver­si­che­rer oder Behör­den aus, for­dern Daten an oder ver­lei­ten zum Klick auf schad­haf­te Links. Zwar zahlt die Haus­rat­ver­si­che­rung in der Regel nicht bei Online-Betrug oder Iden­ti­täts­dieb­stahl, doch gera­de im Scha­den­fall kön­nen gefälsch­te Kon­takt­da­ten zu erheb­li­chen Ver­zö­ge­run­gen füh­ren. Ver­si­che­rer infor­mie­ren auf ihren Web­sei­ten über typi­sche Betrugs­ma­schen und stel­len siche­re Kon­takt­we­ge bereit.

Neben tech­ni­scher Vor­sor­ge – wie Alarm­an­la­gen oder Sicher­heits­be­schlä­gen – zählt vor allem Auf­merk­sam­keit. Wer unge­wöhn­li­che Zei­chen, unbe­kann­te Besu­cher oder digi­ta­le Anfra­gen kri­tisch prüft, schützt sich am bes­ten.

Verschiedene Gaunerzinken mit Bedeutung wie „bissiger Hund“, „kein Mann im Haus“ u. a.

Gau­ner­zin­ken erken­nen

Ein­bre­cher nut­zen oft kaum sicht­ba­re Krei­de­zei­chen an Brief­käs­ten oder Haus­tü­ren, um Woh­nun­gen zu mar­kie­ren. Die­se soge­nann­ten Gau­ner­zin­ken geben Hin­wei­se auf Bewoh­ner­ver­hal­ten oder mög­li­che Beu­te. Wer sol­che Zei­chen bemerkt, soll­te sie nicht igno­rie­ren. Ent­fer­nen Sie sie sofort und infor­mie­ren Sie die Poli­zei – so schüt­zen Sie sich und ande­re Haus­be­woh­ner.

Frau schaut schockiert auf Smartphone – mögliche Phishing-Mail im privaten Umfeld

Phis­hing-Mails

Phis­hing-Mails imi­tie­ren seriö­se Absen­der wie Ver­si­che­run­gen oder Behör­den, um per­sön­li­che Daten abzu­grei­fen. Häu­fig ent­hal­ten sie gefälsch­te Logos und ver­trau­ens­wür­di­ge For­mu­lie­run­gen. Wer auf Links klickt oder Daten wei­ter­gibt, läuft Gefahr, Opfer von Betrug zu wer­den. Prü­fen Sie Absen­der­adres­sen sorg­fäl­tig und mel­den Sie ver­däch­ti­ge Mails an Ihren Ver­si­che­rer.

Ein Taschendieb greift unbemerkt in die Jackentasche einer Person und stiehlt ein Smartphone – Symbolbild für Trickdiebstahl.

Haus­rat- und Haft­pflicht

Trick­dieb­stahl ist kein Ein­bruch, son­dern geschieht meist unbe­merkt – etwa in öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln, auf Märk­ten oder im Trep­pen­haus. Wenn Wert­sa­chen aus der Jacken­ta­sche oder Hand­ta­sche gestoh­len wer­den, greift die Haus­rat­ver­si­che­rung nur unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen. Infor­mie­ren Sie sich, wann und wie Ihr Besitz abge­si­chert ist.

Wann sich Haus­rat­bei­trä­ge steu­er­lich loh­nen kön­nen

Ist die Haus­rat­ver­si­che­rung steu­er­lich absetz­bar?

Vie­le Ver­si­che­rungs­neh­mer fra­gen sich, ob die Bei­trä­ge zur Haus­rat­ver­si­che­rung steu­er­lich gel­tend gemacht wer­den kön­nen. Die Ant­wort hängt davon ab, ob die Ver­si­che­rung rein pri­vat genutzt wird oder ein beruf­li­cher Zusam­men­hang besteht – etwa im Home­of­fice. Die­ser Abschnitt zeigt, wel­che Fäl­le das Finanz­amt aner­kennt und wo die Absetz­bar­keit endet.

Grund­sätz­lich gilt: Pri­va­te Haus­rat­ver­si­che­run­gen sind in der Steu­er­erklä­rung nicht als Son­der­aus­ga­ben absetz­bar, da sie dem Schutz des per­sön­li­chen Eigen­tums die­nen. Eine Aus­nah­me besteht jedoch, wenn Sie beruf­lich genutz­te Räu­me in Ihrer Woh­nung oder Ihrem Haus ver­si­chern – etwa ein häus­li­ches Arbeits­zim­mer.

In sol­chen Fäl­len kann der antei­li­ge Bei­trag zur Haus­rat­ver­si­che­rung, der auf den beruf­lich genutz­ten Raum ent­fällt, in der Steu­er­erklä­rung als Wer­bungs­kos­ten oder Betriebs­aus­ga­be ange­setzt wer­den. Wich­tig ist dabei eine kla­re Abgren­zung und Nach­voll­zieh­bar­keit des ver­si­cher­ten Anteils – am bes­ten über die Wohn­flä­chen­auf­tei­lung. Eine voll­stän­di­ge Absetz­bar­keit der gesam­ten Poli­ce ist nicht mög­lich.

Zusätz­lich kön­nen ent­stan­de­ne Schä­den am beruf­lich genutz­ten Inven­tar (z. B. Arbeits­ge­rä­te) steu­er­lich gel­tend gemacht wer­den – unab­hän­gig davon, ob die Haus­rat­ver­si­che­rung geleis­tet hat.

Wel­cher Anbie­ter passt zu Ihrem Bedarf?

Haus­rat­ver­si­che­rung im Ver­gleich: Leis­tun­gen und Unter­schie­de ver­ste­hen

Die Haus­rat­ver­si­che­rung ist ein Stan­dard­pro­dukt – doch die Leis­tun­gen unter­schei­den sich teils erheb­lich. Ob Bei­trags­hö­he, ver­si­cher­te Risi­ken oder Zusatz­bau­stei­ne: Wer sich nicht mit dem erst­bes­ten Tarif zufrie­den­gibt, kann sich gezielt bes­ser absi­chern. Wir stel­len Ihnen hier eine Aus­wahl geprüf­ter Anbie­ter mit kla­ren Tarif­merk­ma­len vor – fach­lich fun­diert und direkt ver­linkt.

Haus­rat­ver­si­che­run­gen unter­schei­den sich vor allem bei fol­gen­den Punk­ten:

  • Ver­si­che­rungs­sum­me und Unter­ver­si­che­rungs­ver­zicht

  • Mit­ver­si­che­rung gro­ber Fahr­läs­sig­keit

  • Leis­tun­gen bei Ele­men­tar­schä­den oder Glas­bruch

  • Zusatz­bau­stei­ne wie Fahr­rad­schutz, Über­span­nung, Dieb­stahl aus Kfz

  • Leis­tun­gen bei Hotel­kos­ten oder Auf­räum­ar­bei­ten nach einem Scha­den

Auch Ser­vice­aspek­te – etwa Erreich­bar­keit im Scha­dens­fall oder digi­ta­le Ver­wal­tung – soll­ten berück­sich­tigt wer­den. Nicht jeder Tarif passt zu jeder Lebens­si­tua­ti­on. Gera­de bei Alt­bau­woh­nun­gen, wert­vol­lem Haus­rat oder häu­fi­gem Wohn­orts­wech­sel lohnt sich ein genau­er Blick auf die Bedin­gun­gen.

Unse­re Ein­zel­ana­ly­sen zu fol­gen­den Anbie­tern unter­stüt­zen Sie bei der Aus­wahl und geben einen kla­ren Über­blick über Stär­ken, Beson­der­hei­ten und mög­li­che Lücken.

Klar­heit bei typi­schen Unsi­cher­hei­ten

Was Sie schon immer über die Haus­rat­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Die Haus­rat­ver­si­che­rung wirft bei vie­len Ver­brau­chern immer wie­der ähn­li­che Fra­gen auf – beson­ders dann, wenn es um kon­kre­te Schä­den, Ver­trags­be­din­gun­gen oder typi­sche Miss­ver­ständ­nis­se geht. Hier fin­den Sie kur­ze, fach­lich geprüf­te Ant­wor­ten auf häu­fig gesuch­te Fra­gen.

Die emp­foh­le­ne Faust­re­gel liegt bei 650 bis 700 € pro Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che. Alter­na­tiv bie­ten vie­le Ver­si­che­rer Pau­scha­len mit Unter­ver­si­che­rungs­ver­zicht an – das schützt vor Leis­tungs­kür­zun­gen im Scha­den­fall.

Alle beweg­li­chen Gegen­stän­de in der Woh­nung, die dem pri­va­ten Gebrauch die­nen: Möbel, Klei­dung, Haus­halts­ge­rä­te, Elek­tro­nik, Bücher, Schmuck, Sport­ge­rä­te, sogar Lebens­mit­tel.

Nur bei Ein­bruch­dieb­stahl – also wenn sich jemand gewalt­sam Zutritt ver­schafft. Ein­fa­cher Dieb­stahl, etwa durch offe­ne Fens­ter oder offe­ne Woh­nungs­tü­ren, ist nicht gedeckt – es sei denn, der Tarif schließt dies aus­drück­lich ein.

Fahr­rä­der sind meist nur ver­si­chert, wenn sie aus ver­schlos­se­nen Räu­men ent­wen­det wer­den. Für den Schutz unter­wegs benö­ti­gen Sie einen zusätz­li­chen Bau­stein – vie­le Tari­fe bie­ten inzwi­schen pau­scha­le Fahr­rad­ab­si­che­run­gen.

Nur wenn dies ver­trag­lich ver­ein­bart ist. Fehlt die­se Klau­sel, kann die Ver­si­che­rung die Leis­tung kür­zen oder ver­wei­gern – etwa bei offe­nem Fens­ter oder unbe­auf­sich­tig­ter Ker­ze.

Eini­ge Tari­fe ent­hal­ten eine Außen­ver­si­che­rung, die z. B. Hotel­zim­mer, Feri­en­woh­nung oder Stu­den­ten­wohn­heim abdeckt. Die Bedin­gun­gen (Dau­er, Ent­schä­di­gungs­gren­ze) sind jedoch je nach Anbie­ter unter­schied­lich.

Die Haus­rat­ver­si­che­rung deckt beweg­li­che Gegen­stän­de in der Woh­nung ab. Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung schützt das Gebäu­de selbst – inklu­si­ve Dach, Mau­er­werk, fest ver­bau­ter Küche oder Hei­zungs­an­la­gen.

Nein. Es han­delt sich um eine frei­wil­li­ge Ver­si­che­rung – sie ist aber in vie­len Haus­hal­ten sinn­voll, da sie bei Schä­den schnell hohe Sum­men absi­chert, die man aus eige­ner Tasche oft nicht tra­gen kann.

Ver­tie­fen Sie Ihr Wis­sen rund um Ver­si­che­rung & Vor­sor­ge

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Die Haus­rat­ver­si­che­rung ist ein wich­ti­ger Bau­stein im pri­va­ten Ver­si­che­rungs­schutz – doch sie steht nicht für sich allein. Wer Eigen­tum besitzt, soll­te auch das Gebäu­de absi­chern. Und wer für sich selbst vor­sor­gen will, braucht einen Über­blick über Gesund­heits- und Vor­sor­ge­lö­sun­gen. Die­se Rat­ge­ber­sei­ten füh­ren Sie durch angren­zen­de The­men­be­rei­che – klar, ver­ständ­lich und struk­tu­riert.

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Rat­ge­ber Wohn­ge­bäu­de

Schä­den an Dach, Mau­er­werk oder Instal­la­tio­nen sind durch die Haus­rat­ver­si­che­rung nicht abge­deckt. Eigen­tü­mer benö­ti­gen dafür eine sepa­ra­te Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung. Die­ser Rat­ge­ber zeigt, wel­che Risi­ken abge­deckt sind, wo sich Haus­rat und Gebäu­de­ver­si­che­rung über­schnei­den und wor­auf es beim Ver­trags­ab­schluss ankommt. Beson­ders wich­tig bei selbst genutz­tem Eigen­tum oder ver­mie­te­ten Immo­bi­li­en.

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Gesund­heit & Vor­sor­ge

Neben dem mate­ri­el­len Besitz soll­te auch die eige­ne Gesund­heit nicht unge­schützt blei­ben. Ob Zahn­zu­satz, Kran­ken­haus­zu­satz, Kran­ken­ta­ge­geld oder Pfle­ge­ver­si­che­rung – die rich­ti­ge Vor­sor­ge schützt vor hohen Eigen­kos­ten und finan­zi­el­len Eng­päs­sen im Ernst­fall. Der Rat­ge­ber erklärt alle wich­ti­gen For­men der Gesund­heits­vor­sor­ge und zeigt, wel­che Lösun­gen zu wel­chem Lebens­ab­schnitt pas­sen.

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Wich­tigs­te Ver­si­che­run­gen

Wel­che Ver­si­che­run­gen sind wirk­lich not­wen­dig – und wel­che kön­nen war­ten? Die­ser Rat­ge­ber bie­tet eine struk­tu­rier­te Über­sicht über alle wich­ti­gen Poli­cen für Pri­vat­per­so­nen. Ide­al für Berufs­ein­stei­ger, jun­ge Fami­li­en oder Eigen­tü­mer. Sie erfah­ren, wel­che Absi­che­run­gen gesetz­lich vor­ge­schrie­ben sind, wel­che emp­foh­len wer­den und wie Sie Prio­ri­tä­ten set­zen.

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