Rei­se­ver­si­che­rung ver­glei­chen: Schutz vor und wäh­rend der Rei­se

Wel­che Bau­stei­ne Sie brau­chen und wel­che oft unnö­tig sind. Klar erklärt.

Herz im Sand am Strand bei Sonnenuntergang – Symbolbild für entspannte Reisen mit Schutz durch eine passende Reiseversicherung

Wel­che Rei­se­ver­si­che­rung brau­chen Sie wirk­lich?

Rei­se­ver­si­che­rung ist nicht gleich Rei­se­ver­si­che­rung. In der Pra­xis geht es fast immer um drei Bau­stei­ne: Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung, Rei­se­rück­tritt und Rei­se­ab­bruch. Die Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung ist für gesetz­lich Ver­si­cher­te beson­ders wich­tig, weil Behand­lun­gen im Aus­land schnell teu­er wer­den kön­nen und Rück­trans­port Details im Klein­ge­druck­ten ste­cken.

Rei­se­rück­tritt und Rei­se­ab­bruch loh­nen sich vor allem dann, wenn der Rei­se­preis hoch ist oder meh­re­re Per­so­nen mit­fah­ren. Ande­re Bau­stei­ne wie Gepäck­schutz sind oft weni­ger rele­vant. Wir hel­fen Ihnen, den pas­sen­den Schutz zu wäh­len und Tari­fe sau­ber zu ver­glei­chen.

Inhalts­ver­zeich­nis
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Das Wich­tigs­te im Über­blick

Aktu­el­le Tests und kla­re Kri­te­ri­en für Ihren Rei­se­schutz

Rei­se­ver­si­che­rung im Ver­gleich

„Rei­se­ver­si­che­rung“ ist kein ein­zel­nes Pro­dukt, son­dern ein Sam­mel­be­griff. Je nach Rei­se­art sind ande­re Bau­stei­ne rele­vant, und Tests bewer­ten immer nur klar defi­nier­te Tarif­va­ri­an­ten. Des­halb ist der sinn­volls­te Weg: erst den Bedarf klä­ren, dann Tari­fe nach Bedin­gun­gen ver­glei­chen. Genau dabei hel­fen wir als Ver­si­che­rungs­mak­ler, unab­hän­gig vom Anbie­ter und mit Blick auf das Klein­ge­druck­te.

Aktu­el­le Tests kön­nen eine gute Ori­en­tie­rung geben, wenn man sie rich­tig liest. Finanz­test hat in der Aus­ga­be 01/2025 Kom­bi­ta­ri­fe aus Rei­se­rück­tritt und Rei­se­ab­bruch in meh­re­ren Kate­go­rien bewer­tet. In sol­chen Tests geht es nicht um „die bes­te Rei­se­ver­si­che­rung für alle“, son­dern um Ergeb­nis­se für bestimm­te Mus­ter­fäl­le, zum Bei­spiel Sin­gle oder Fami­lie, Ein­mal­rei­se oder Jah­res­schutz, mit oder ohne Selbst­be­tei­li­gung. Ein Test­sieg ist daher ein Hin­weis, ersetzt aber nicht den Blick in Ihre kon­kre­ten Bedin­gun­gen und die pas­sen­de Ver­si­che­rungs­sum­me.

Für vie­le Rei­sen­de ist die Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung der wich­tigs­te Bau­stein. Der Grund ist sim­pel: Die gesetz­li­che Kran­ken­ver­si­che­rung leis­tet im Aus­land je nach Land nur ein­ge­schränkt, und ein medi­zi­nisch not­wen­di­ger Rück­trans­port ist in der Regel nicht abge­si­chert. Gute Tari­fe sind häu­fig sehr güns­tig zu bekom­men, Stif­tung Waren­test nennt sehr gute Ange­bo­te teils für unter 12 Euro im Jahr.

Damit Ihr Ver­gleich wirk­lich zu Ihrer Rei­se passt, soll­ten Sie nicht nur den Bei­trag prü­fen, son­dern die­se Punk­te:

  • Rei­se­art und Rei­se­dau­er: Ein­mal­rei­se, Jah­respo­li­ce oder Lang­zeit­auf­ent­halt, das ist die ers­te Wei­che.

  • Rei­se­rück­tritt und Rei­se­ab­bruch: wich­tig bei höhe­rem Rei­se­preis, meh­re­ren Mit­rei­sen­den oder wenn Stor­no­kos­ten schnell teu­er wer­den. Ach­ten Sie auf Selbst­be­tei­li­gung, Defi­ni­tio­nen der ver­si­cher­ten Grün­de und Fris­ten.

  • Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung: ent­schei­dend ist der Rück­trans­port und wie er for­mu­liert ist, sowie Begren­zun­gen zur Rei­se­dau­er je Rei­se.

  • Aus­schlüs­se und Gren­zen: bestehen­de Erkran­kun­gen, lau­fen­de Behand­lun­gen, Rei­se- oder Sicher­heits­hin­wei­se und ähn­li­che Klau­seln gehö­ren in den Check, damit es spä­ter kei­ne Über­ra­schung gibt.

Wenn Sie möch­ten, machen wir das gemein­sam struk­tu­riert: Sie sagen uns kurz, wie und wohin Sie rei­sen, wir fil­tern pas­sen­de Tari­fe und zei­gen trans­pa­rent, wo Unter­schie­de wirk­lich rele­vant sind.

Wel­che Rei­se­ver­si­che­rung passt zu Ihrer Rei­se?

Rei­se­ver­si­che­run­gen: Die wich­tigs­ten Arten

Je nach Rei­se­ziel, Rei­se­dau­er und Rei­se­preis sind unter­schied­li­che Bau­stei­ne sinn­voll. Hier fin­den Sie die wich­tigs­ten Arten der Rei­se­ver­si­che­rung im Über­blick. Jede Kachel führt Sie zu einer eige­nen Unter­sei­te mit Leis­tun­gen, typi­schen Aus­schlüs­sen und einer kla­ren Ent­schei­dungs­hil­fe.

Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung (für Urlaubs­rei­sen)

Die Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung (Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung) über­nimmt Behand­lungs­kos­ten im Aus­land, wenn Sie auf einer Rei­se erkran­ken oder einen Unfall haben. Sie ist vor allem außer­halb Euro­pas wich­tig, weil Leis­tun­gen der gesetz­li­chen Kas­se je nach Land stark begrenzt sein kön­nen.

  • Erstat­tung von Arzt, Kran­ken­haus und Medi­ka­men­ten im Aus­land

  • Rück­trans­port, je nach For­mu­lie­rung und Tarif­leis­tung

  • Sinn­voll für Urlaubs­rei­sen und kur­ze Auf­ent­hal­te

Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung

Wenn Sie eine Rei­se vor Abrei­se nicht antre­ten kön­nen, kann Rei­se­rück­tritt hohe Stor­no­kos­ten abfe­dern. Ent­schei­dend sind ver­si­cher­te Grün­de, Selbst­be­halt und wie der Ver­si­che­rer mit bestehen­den Erkran­kun­gen oder plan­ba­ren Behand­lun­gen umgeht.

  • Erstat­tung von Stor­no­kos­ten bei ver­si­cher­ten Ereig­nis­sen

  • Unter­schie­de bei Selbst­be­tei­li­gung und ver­si­cher­ten Grün­den

  • Beson­ders rele­vant bei hohem Rei­se­preis oder Fami­li­en­rei­sen

Rei­se­ab­bruch­ver­si­che­rung

Müs­sen Sie eine Rei­se vor­zei­tig been­den, ent­ste­hen oft zusätz­li­che Kos­ten für Rück­rei­se, Umbu­chung oder nicht genutz­te Rei­se­leis­tun­gen. Rei­se­ab­bruch ist des­halb häu­fig die sinn­vol­le Ergän­zung zur Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung.

  • Mehr­kos­ten durch Abbruch oder Unter­bre­chung der Rei­se

  • Erstat­tung nicht genutz­ter Rei­se­leis­tun­gen, abhän­gig vom Tarif

  • Beson­ders sinn­voll in Kom­bi­na­ti­on mit Rei­se­rück­tritt

Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung für län­ge­re Auf­ent­hal­te

Für Work and Tra­vel, Au Pair, Stu­di­um oder län­ge­re Aus­lands­auf­ent­hal­te reicht eine klas­si­sche Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung oft nicht aus. Eine Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung ist auf län­ge­re Zeit­räu­me aus­ge­legt und hat ande­re Regeln zu Lauf­zeit, Ver­län­ge­rung und Leis­tungs­um­fang.

  • Pas­send für län­ge­re Auf­ent­hal­te wie Stu­di­um oder Work and Tra­vel

  • Rege­lun­gen zu Lauf­zeit, Ver­län­ge­rung und Rück­kehr sind ent­schei­dend

  • Leis­tungs­um­fang und Ein­schrän­kun­gen vari­ie­ren stär­ker als bei Kurz­rei­sen

Wei­te­re The­men aus Rei­se & Frei­zeit

Au Pair-Ver­si­che­rung

Au Pair Pro­gram­me haben oft eige­ne Anfor­de­run­gen. Je nach Orga­ni­sa­ti­on wer­den bestimm­te Nach­wei­se erwar­tet, und neben Kran­ken­ver­si­che­rung kön­nen auch Haft­pflicht und Unfall rele­vant sein. Wich­tig ist, dass der Schutz zum Land und zur Auf­ent­halts­dau­er passt.

  • Kom­bi­na­ti­on aus Kran­ken, Haft­pflicht und Unfall mög­lich

  • Gül­tig­keit und Län­der­ab­de­ckung immer prü­fen

  • Sinn­voll, wenn Pro­gram­me bestimm­te Min­dest­leis­tun­gen ver­lan­gen

Boots­ver­si­che­rung

Wenn Sie ein Boot besit­zen oder im Urlaub regel­mä­ßig selbst fah­ren, kön­nen Schä­den am Boot und Haf­tungs­ri­si­ken schnell teu­er wer­den. Eine Boots­ver­si­che­rung lässt sich als eige­ner Bau­stein absi­chern, unab­hän­gig von klas­si­schen Rei­se­ver­si­che­run­gen.

  • Haft­pflicht für Schä­den an Drit­ten

  • Kas­ko für Schä­den am eige­nen Boot, falls ver­ein­bart

  • Sinn­voll, wenn Sie regel­mä­ßig selbst fah­ren oder ein Boot besit­zen

Prak­tisch, wenn Sie öfter unter­wegs sind

Jah­res­rei­se­ver­si­che­rung: ein­mal abschlie­ßen, das Jahr über pas­send abge­si­chert

Wenn Sie mehr­mals im Jahr ver­rei­sen, kann eine Jah­res­rei­se­ver­si­che­rung sinn­voll sein. Statt jede Rei­se ein­zeln abzu­si­chern, wäh­len Sie ein­mal den pas­sen­den Schutz und nut­zen ihn für meh­re­re Rei­sen inner­halb des Ver­si­che­rungs­jah­res. Wich­tig ist dabei nicht nur der Preis, son­dern vor allem, was wirk­lich abge­si­chert ist und wo Tari­fe Gren­zen set­zen, etwa bei Rei­se­dau­er je Rei­se, Selbst­be­tei­li­gung oder ver­si­cher­ten Grün­den.

Eine Jah­res­rei­se­ver­si­che­rung ist meist ein Bau­kas­ten. Häu­fig geht es um Rei­se­rück­tritt und Rei­se­ab­bruch, oft ergänzt um eine Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung. Wel­che Bau­stei­ne ent­hal­ten sind, hängt vom gewähl­ten Paket ab. Genau des­halb lohnt sich ein Ver­gleich: Zwei Tari­fe kön­nen gleich hei­ßen, aber bei den Bedin­gun­gen deut­lich aus­ein­an­der­lie­gen.

Für wen passt eine Jah­res­lö­sung beson­ders gut? Typisch sind Viel­rei­sen­de, Fami­li­en mit meh­re­ren Rei­sen pro Jahr oder Per­so­nen, die regel­mä­ßig Kurz­trips und Urlau­be kom­bi­nie­ren. Ent­schei­dend ist, dass Sie vor dem Abschluss drei Punk­te prü­fen: Wie lan­ge darf eine ein­zel­ne Rei­se maxi­mal dau­ern? Wel­che Selbst­be­tei­li­gung gilt? Und wel­che Ereig­nis­se zäh­len als ver­si­cher­ter Grund, wenn Sie stor­nie­ren oder abbre­chen müs­sen?

Kurz­check: Dar­auf soll­ten Sie bei Jah­respo­li­cen ach­ten

  • Maxi­ma­le Rei­se­dau­er je Rei­se (Tarif­be­din­gung)

  • Rei­se­rück­tritt vs. Rei­se­ab­bruch: bei­des ent­hal­ten oder nur ein Bau­stein?

  • Selbst­be­tei­li­gung und Erstat­tungs­lo­gik

  • Gel­tungs­be­reich (Europa/Welt) und wer ver­si­chert ist (Sin­gle, Paar, Fami­lie)

Familie mit zwei Kindern läuft mit Koffern durch einen hellen Flughafen auf dem Weg in den Urlaub

Damit Sie schnel­ler ver­glei­chen kön­nen, fin­den Sie hier drei bekann­te Anbie­ter mit Jah­res­lö­sun­gen. Ent­schei­dend ist am Ende, wel­ches Paket zu Ihrer Rei­se­art passt.

Wäh­len Sie Ihren Anbie­ter und ver­glei­chen Sie die Jah­res­pa­ke­te im Detail. Ent­schei­dend sind Rei­se­dau­er je Rei­se, Selbst­be­tei­li­gung und ver­si­cher­te Grün­de.

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Für Rei­sen­de, die Rei­se­rück­tritt und Rei­se­ab­bruch als Jah­res­lö­sung ver­glei­chen möch­ten. Je nach Paket kön­nen wei­te­re Bau­stei­ne ent­hal­ten sein. Im Rech­ner sehen Sie schnell, wie Selbst­be­tei­li­gung, Rei­se­gren­zen und Leis­tungs­de­tails gere­gelt sind.

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Wenn Sie meh­re­re Rei­sen pro Jahr pla­nen, lohnt der Blick auf Jah­res­lö­sun­gen mit Rück­tritt und Abbruch. Ent­schei­dend sind Bedin­gun­gen im Detail, zum Bei­spiel maxi­ma­le Rei­se­dau­er je Rei­se, ver­si­cher­te Grün­de und mög­li­che Aus­schlüs­se.

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Beliebt bei Rei­sen­den, die eine Jah­res­lö­sung für Ein­zel­per­so­nen oder Fami­li­en prü­fen möch­ten. Ver­glei­chen Sie Pake­te nach Selbst­be­tei­li­gung, Gel­tungs­be­reich und dem Umfang der Rück­tritt- und Abbruch­leis­tun­gen.

Län­ger im Aus­land unter­wegs

Work & Tra­vel Ver­si­che­rung: Schutz für län­ge­re Auf­ent­hal­te im Aus­land

Work & Tra­vel ist mehr als Urlaub. Wenn Sie meh­re­re Mona­te im Aus­land leben und arbei­ten, reicht eine klas­si­sche Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung häu­fig nicht aus, weil Lauf­zei­ten, Bedin­gun­gen und Leis­tungs­um­fang anders gere­gelt sind. Ent­schei­dend sind des­halb drei Punk­te: passt der Schutz zur Auf­ent­halts­dau­er, zum Ziel­land und zu Ihrer Tätig­keit vor Ort? Wir zei­gen Ihnen, wor­auf Sie ach­ten soll­ten und füh­ren Sie zur pas­sen­den Ver­gleichs­sei­te.

Eine Work & Tra­vel Ver­si­che­rung ist in der Regel eine Lösung für län­ge­re Aus­lands­auf­ent­hal­te, zum Bei­spiel für Aus­tra­li­en, Neu­see­land, Kana­da oder Süd­ost­asi­en. Im Kern geht es um medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung im Aus­land. Je nach Tarif kön­nen zusätz­lich wei­te­re Bau­stei­ne ent­hal­ten sein oder ergänzt wer­den, etwa Haft­pflicht, Unfall oder Assis­tance-Leis­tun­gen. Wich­tig ist: Was genau abge­si­chert ist, unter­schei­det sich deut­lich, und bei län­ge­ren Auf­ent­hal­ten zäh­len die Details mehr als der Bei­trag.

Ach­ten Sie vor allem auf die Gel­tungs­dau­er je Rei­se, mög­li­che Län­der- oder Regi­ons­ein­schrän­kun­gen und dar­auf, wie Behand­lun­gen und Kos­ten­über­nah­men gere­gelt sind. In eini­gen Län­dern kön­nen Arzt- und Kran­ken­haus­kos­ten sehr hoch sein, wes­halb ein aus­rei­chen­der Leis­tungs­um­fang ent­schei­dend ist. Auch der Umgang mit Vor­er­kran­kun­gen, geplan­ten Behand­lun­gen oder bestimm­ten Tätig­kei­ten (zum Bei­spiel kör­per­lich belas­ten­de Jobs) soll­te vor Abschluss geprüft wer­den.

Wenn Sie möch­ten, fil­tern wir gemein­sam die pas­sen­de Lösung: Sie nen­nen Ziel­land, Dau­er und Tätig­keit, und wir zei­gen Ihnen Tari­fe, die dazu pas­sen und erklä­ren, wo typi­sche Stol­per­stei­ne in den Bedin­gun­gen lie­gen.

  • Passt die Ver­si­che­rung zur Auf­ent­halts­dau­er und lässt sie sich ggf. ver­län­gern?

  • Wel­che Län­der sind abge­deckt und gel­ten Ein­schrän­kun­gen für USA/Kanada?

  • Wel­che Bau­stei­ne sind ent­hal­ten (Kran­ken, Haft­pflicht, Unfall) und was ist nur optio­nal?

  • Wie sind Vor­er­kran­kun­gen, Sport und kör­per­li­che Tätig­kei­ten gere­gelt?

  • Wie läuft die Abrech­nung im Leis­tungs­fall und wel­che Nach­wei­se sind nötig?

Junge Frau mit Laptop sitzt am Strand vor Palmen und genießt beim Work-and-Travel das digitale Arbeiten im Ausland

Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz für inter­na­tio­na­le Gäs­te in Deutsch­land

Inco­ming-Ver­si­che­rung: sinn­vol­ler Schutz für den Auf­ent­halt in Deutsch­land

Wer aus dem Aus­land nach Deutsch­land kommt, braucht häu­fig einen Kran­ken­ver­si­che­rungs­schutz, der zur Auf­ent­halts­dau­er und zum Zweck passt. Je nach Visum und Sta­tus reicht eine klas­si­sche Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung nicht immer aus. Damit es bei Ein­rei­se, Behör­den­gän­gen oder im Krank­heits­fall kei­ne Pro­ble­me gibt, lohnt sich ein genau­er Blick auf Leis­tungs­um­fang, Gel­tungs­be­reich und die gefor­der­ten Nach­wei­se.

Eine Inco­ming-Ver­si­che­rung rich­tet sich an Per­so­nen, die sich vor­über­ge­hend in Deutsch­land auf­hal­ten, zum Bei­spiel für einen Besuch, einen Sprach­kurs, ein Au-pair-Jahr oder ein Prak­ti­kum. Sie dient als Absi­che­rung für medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen wäh­rend des Auf­ent­halts. Was genau über­nom­men wird, hängt vom Tarif ab. Typisch sind Arzt- und Kran­ken­haus­be­hand­lun­gen sowie ver­ord­ne­te Medi­ka­men­te. Man­che Tari­fe ent­hal­ten zusätz­lich Assis­tance-Leis­tun­gen oder regeln einen Rück­trans­port, aber das ist nicht auto­ma­tisch ent­hal­ten und soll­te immer in den Bedin­gun­gen geprüft wer­den.

Wich­tig ist auch der recht­li­che Rah­men: Für Schen­gen-Auf­ent­hal­te wird bei der Visums­be­an­tra­gung meist eine Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung mit bestimm­ter Min­dest­de­ckung ver­langt. Bei län­ge­ren Auf­ent­hal­ten oder natio­na­len Visa kön­nen ande­re Anfor­de­run­gen gel­ten, bei denen eine rei­ne Rei­se­ver­si­che­rung nicht genügt. Wenn Sie unsi­cher sind, klä­ren wir mit Ihnen, wel­che Art von Nach­weis zu Ihrem Auf­ent­halt passt, damit Sie nicht mit einer Poli­ce daste­hen, die spä­ter nicht akzep­tiert wird.

Fünf junge Menschen verschiedener Herkunft sitzen entspannt im modernen Büro und lächeln in die Kamera

Dar­auf soll­ten Sie bei Inco­ming-Tari­fen ach­ten

  • Für wel­chen Zeit­raum gilt der Schutz und gibt es Gren­zen pro Auf­ent­halt?

  • Gel­tungs­be­reich: nur Deutsch­land oder kom­plet­ter Schen­gen-Raum

  • Was ist beim Leis­tungs­um­fang aus­ge­schlos­sen (zum Bei­spiel bestehen­de Erkran­kun­gen, geplan­te Behand­lun­gen)

  • Selbst­be­tei­li­gung, Höchst­gren­zen und Erstat­tungs­re­geln

  • Nach­weis für Behör­den: Spra­che der Beschei­ni­gung und Umfang der Anga­ben

Rei­se­schutz für meh­re­re Per­so­nen

Rei­se­ver­si­che­rung für Grup­pen: Klas­sen­fahrt, Bus­rei­se, Ver­eins­rei­se

Bei Grup­pen­rei­sen zäh­len ande­re Din­ge als bei einer Ein­zel­rei­se: vie­le Mit­rei­sen­de, ein gemein­sa­mer Rei­se­preis und oft enge Fris­ten. Je nach Rei­se­art kann eine Grup­pen­lö­sung sinn­voll sein, damit Absi­che­rung und Abwick­lung über­sicht­lich blei­ben. Hier fin­den Sie die wich­tigs­ten Grup­pen-The­men und kom­men mit einem Klick zur pas­sen­den Lösung.

Schüler mit Rucksäcken springen jubelnd in die Luft und feiern gemeinsam den Start einer Klassenreise
Klas­sen­rei­se­ver­si­che­rung

Für Schul­fahr­ten und Jugend­grup­pen steht im Vor­der­grund, dass Rück­tritt, Abbruch und Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung sinn­voll zusam­men­spie­len. Wich­tig sind kla­re Regeln, wer als Grup­pe gilt und wie die Abwick­lung im Scha­den­fall läuft.

  • Bau­stei­ne wie Rück­tritt, Abbruch und Aus­lands­kran­ken kom­bi­nier­bar

  • Grup­pen­re­geln, Fris­ten und Zustän­dig­kei­ten vor­her prü­fen

  • Optio­nal: Zusatz­bau­stei­ne je nach Anbie­ter mög­lich

Zwei ältere Frauen sitzen lachend im Reisebus und machen gemeinsam ein Foto während einer Busreise
Bus­rei­sen

Bei Bus­rei­sen sind Rei­se­preis, Stor­no­be­din­gun­gen und kurz­fris­ti­ge Ände­run­gen oft ent­schei­dend. Eine pas­sen­de Absi­che­rung kann sich loh­nen, wenn Stor­no­kos­ten oder Abbruch­kos­ten schnell ins Gewicht fal­len.

  • Sinn­voll bei gebuch­ten Pake­ten mit Stor­no­kos­ten

  • Rück­tritt und Abbruch als Kern­bau­stei­ne

  • Aus­lands­kran­ken je nach Rei­se­ziel ergän­zen

Gruppe Erwachsener sitzt lachend auf Felsen, streckt die Arme hoch und genießt gemeinsam eine Reise im Freien
Grup­pen­rei­se­ver­si­che­rung

Ob Ver­eins­rei­se, Freun­des­grup­pe oder orga­ni­sier­te Grup­pen­rei­se: Ent­schei­dend ist, wie die Ver­si­che­rung „Grup­pe“ defi­niert und wie vie­le Per­so­nen gemein­sam ver­si­chert wer­den kön­nen. Wir hel­fen, den pas­sen­den Tarif zu fin­den und die Bedin­gun­gen ver­ständ­lich zu prü­fen.

  • Defi­ni­ti­on der Grup­pe und Min­dest­teil­neh­mer prü­fen

  • Leis­tungs­um­fang und Selbst­be­halt je Tarif ver­glei­chen

  • Abwick­lung: wer mel­det was, wel­che Nach­wei­se wer­den benö­tigt?

Ant­wor­ten auf häu­fi­ge Fra­gen zur Rei­se­ver­si­che­rung

Was Sie schon immer über Rei­se­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Rei­se­ver­si­che­run­gen sind ein kom­ple­xes The­ma mit vie­len Fall­stri­cken. Ob Stor­nie­rung, Krank­heit im Aus­land oder Gepäck­ver­lust, die rich­ti­ge Absi­che­rung schützt vor finan­zi­el­len Risi­ken. Hier fin­den Sie Ant­wor­ten auf häu­fi­ge Fra­gen, die Ihnen hel­fen, die pas­sen­de Ver­si­che­rung für Ihre Rei­se zu wäh­len.

Eine Rei­se­ver­si­che­rung ist kein ein­zel­nes Pro­dukt, son­dern ein Bau­kas­ten. Häu­fi­ge Bau­stei­ne sind Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung, Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung, Rei­se­ab­bruch­ver­si­che­rung und optio­nal Gepäck­schutz. Wel­che Kom­bi­na­ti­on passt, hängt von Rei­se­ziel, Rei­se­dau­er, Rei­se­preis und Ihrer Situa­ti­on ab.

Das hängt davon ab, was für Sie das größ­te Kos­ten­ri­si­ko ist. Bei Aus­lands­rei­sen ist medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung oft der Punkt, an dem es schnell teu­er wird. Bei teu­ren, lan­ge im Vor­aus gebuch­ten Rei­sen sind Rück­tritt und Abbruch häu­fig der zwei­te rele­van­te Bau­stein. Wer nur einen güns­ti­gen Kurz­trip macht, braucht meist weni­ger als eine Fami­lie mit hoher Gesamt­rei­se­sum­me.

Weil schon ein ein­zel­nes Ereig­nis die Rei­se­kas­se stark belas­ten kann, zum Bei­spiel Stor­no­kos­ten vor Rei­se­be­ginn oder Arzt und Kran­ken­haus­kos­ten im Aus­land. Eine gute Poli­ce ersetzt nicht Pla­nung, sie sorgt dafür, dass ein Pro­blem nicht zum finan­zi­el­len Pro­blem wird. Sinn­voll ist sie vor allem dann, wenn Sie Aus­ga­ben nicht spon­tan „aus eige­ner Tasche“ tra­gen möch­ten.

Je nach Tarif ja, aber nicht auto­ma­tisch. Vie­le Ver­si­che­rer arbei­ten mit Regio­nen (zum Bei­spiel Euro­pa oder welt­weit) und set­zen teils beson­de­re Regeln für Län­der mit sehr hohen Behand­lungs­kos­ten. Prü­fen Sie immer: Gel­tungs­be­reich, maxi­ma­le Rei­se­dau­er und ob Kreuz­fahr­ten oder bestimm­te Akti­vi­tä­ten sepa­rat gere­gelt sind.

Wenn Sie mehr­mals im Jahr rei­sen, ist ein Jah­res­schutz oft die beque­me­re Lösung, weil Sie nicht jedes Mal neu abschlie­ßen. Bei einer ein­zel­nen Rei­se kann ein Ein­mal­schutz pas­sen. Beim Jah­res­schutz soll­ten Sie vor allem die maxi­ma­le Rei­se­dau­er pro Rei­se im Blick haben, weil die­se je Tarif begrenzt sein kann.

Für Viel­rei­sen­de, Fami­li­en mit meh­re­ren Urlaubs­rei­sen, Pend­ler zwi­schen Län­dern und Per­so­nen, die regel­mä­ßig pri­vat oder beruf­lich unter­wegs sind. Auch wenn die ein­zel­ne Rei­se nicht teu­er ist, kann sich der Jah­res­schutz loh­nen, weil Sie Pla­nung und Abschluss ver­ein­fa­chen.

Der Bei­trag hängt stark vom Bau­stein ab. Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung ist oft ver­gleichs­wei­se güns­tig, Rei­se­rück­tritt und Abbruch rich­ten sich meist nach Rei­se­preis, Alter und Leis­tungs­um­fang. Selbst­be­tei­li­gung kann den Bei­trag sen­ken, erhöht aber Ihren Eigen­an­teil im Leis­tungs­fall. Im Ver­gleich sieht man schnell, was Preis­un­ter­schie­de wirk­lich aus­macht.

Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung soll­ten Sie vor Rei­se­an­tritt abschlie­ßen. Rei­se­rück­tritt wird häu­fig direkt nach der Buchung sinn­voll, weil Stor­no­kos­ten ab Buchung ent­ste­hen kön­nen und man­che Tari­fe Fris­ten vor­se­hen. Wer spä­ter abschließt, kann Lücken ris­kie­ren. Wenn Sie unsi­cher sind, prü­fen wir mit Ihnen den sinn­volls­ten Zeit­punkt anhand Ihrer Buchungs­da­ten.

Das regeln die Bedin­gun­gen. Häu­fig sind Urlaubs­rei­sen abge­deckt, teils auch Geschäfts­rei­sen. Ent­schei­dend sind Defi­ni­tio­nen wie „Rei­se“, „Rei­se­be­ginn“, „Rei­se­dau­er“ und wer als mit­ver­si­chert gilt. Bei Grup­pen, Klas­sen­fahr­ten oder Ver­eins­rei­sen gel­ten oft eige­ne Regeln, des­halb lohnt sich hier ein geziel­ter Blick.

Bei Ein­mal­po­li­cen gilt der Schutz für die kon­kre­te Rei­se. Bei Jah­respo­li­cen gilt er ein Jahr lang, aber meist mit einer Begren­zung pro Rei­se (zum Bei­spiel eine bestimm­te Anzahl an Tagen). Genau die­se Tages­gren­ze ist einer der häu­figs­ten Stol­per­stei­ne bei Lang­zeit­trips.

Oft ja, je nach Tarif wähl­bar oder fest ver­ein­bart. Eine Selbst­be­tei­li­gung senkt häu­fig den Bei­trag, bedeu­tet aber: Im Scha­den­fall tra­gen Sie einen Teil der Kos­ten selbst. Prü­fen Sie, ob die Selbst­be­tei­li­gung pro Scha­den, pro Rei­se oder pro Leis­tung gilt. Das macht in der Pra­xis einen gro­ßen Unter­schied.

Typisch ist: Bele­ge sam­meln, Fris­ten ein­hal­ten, Scha­den mög­lichst zeit­nah mel­den. Bei medi­zi­ni­schen Fäl­len gibt es oft eine Not­fall­num­mer oder Assis­tance, die bei Kli­nik­su­che, Kos­ten­klä­rung oder Orga­ni­sa­ti­on unter­stützt. Bei Rück­tritt oder Abbruch sind Stor­no- und Umbu­chungs­un­ter­la­gen wich­tig.

Klar­heit vor dem Abschluss

Rei­se­ver­si­che­rung ver­ste­hen: fun­dier­tes Wis­sen für Ihre Ent­schei­dung

Rei­se­ver­si­che­rung klingt nach „ein­mal abschlie­ßen und fer­tig“. In der Pra­xis ist es eher ein Bau­kas­ten. Je nach Rei­se­art brau­chen Sie unter­schied­li­che Bau­stei­ne, und die Unter­schie­de ste­cken oft in den Bedin­gun­gen. Genau des­halb lohnt sich ein kur­zer Über­blick: Wel­che Absi­che­rung ist wirk­lich wich­tig, wo ent­ste­hen typi­scher­wei­se hohe Kos­ten und wor­auf soll­ten Sie beim Ver­gleich ach­ten, damit es spä­ter kei­ne bösen Über­ra­schun­gen gibt?

Eine Rei­se­ver­si­che­rung soll finan­zi­el­le Risi­ken abfe­dern, die im Zusam­men­hang mit einer Rei­se ent­ste­hen kön­nen. Ent­schei­dend ist dabei, ob es um Risi­ken vor der Rei­se oder wäh­rend der Rei­se geht.

Vor der Rei­se steht meist die Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung im Fokus. Sie kann grei­fen, wenn Sie eine gebuch­te Rei­se aus einem ver­si­cher­ten Grund nicht antre­ten kön­nen und Stor­no­kos­ten anfal­len. Wich­tig: Wel­che Grün­de als „ver­si­chert“ zäh­len, wie mit bestehen­den Erkran­kun­gen umge­gan­gen wird und ob eine Selbst­be­tei­li­gung gilt, unter­schei­det sich je nach Tarif.

Wäh­rend der Rei­se ist die Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung für vie­le der wich­tigs­te Bau­stein, weil Arzt und Kran­ken­haus­kos­ten im Aus­land schnell sehr hoch wer­den kön­nen. Dabei zählt nicht nur, ob Behand­lun­gen erstat­tet wer­den, son­dern auch wie Leis­tun­gen orga­ni­siert sind und wel­che Gren­zen der Tarif setzt, etwa bei der Rei­se­dau­er oder bei bestimm­ten Behand­lungs­ar­ten. Ein wei­te­rer Bau­stein ist die Rei­se­ab­bruch­ver­si­che­rung. Sie kann rele­vant wer­den, wenn Sie die Rei­se uner­war­tet abbre­chen oder unter­bre­chen müs­sen und dadurch Mehr­kos­ten ent­ste­hen oder Rei­se­leis­tun­gen ver­fal­len.

Vie­le Rei­sen­de gehen davon aus, dass die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se oder eine Kre­dit­kar­te „schon genug“ abdeckt. Das kann im Ein­zel­fall teil­wei­se hel­fen, ist aber häu­fig ein­ge­schränkt und an Bedin­gun­gen geknüpft. Bei Kre­dit­kar­ten ist zum Bei­spiel oft ent­schei­dend, ob die Rei­se mit der Kar­te bezahlt wur­de und wel­che Bau­stei­ne über­haupt ent­hal­ten sind. Für eine ver­läss­li­che Absi­che­rung ist daher wich­tig, die eige­nen Bau­stei­ne bewusst zu wäh­len und nicht auf Annah­men zu ver­trau­en.

Wenn Sie häu­fi­ger rei­sen, kann außer­dem eine Jah­res­rei­se­ver­si­che­rung sinn­voll sein. Sie ist vor allem dann inter­es­sant, wenn Sie meh­re­re Rei­sen pro Jahr pla­nen und nicht jedes Mal neu abschlie­ßen möch­ten. Auch hier gilt: Rei­se­dau­er je Rei­se, Gel­tungs­be­reich und Selbst­be­tei­li­gung sind die zen­tra­len Stell­schrau­ben im Ver­gleich.

Kurz­check: Wor­auf Sie beim Ver­gleich ach­ten soll­ten

  • Wel­che Bau­stei­ne brau­chen Sie wirk­lich (Aus­lands­kran­ken, Rück­tritt, Abbruch)?

  • Gel­tungs­be­reich und Rei­se­dau­er je Rei­se: passt das zu Ihrem Rei­se­ziel und Ihrer Pla­nung?

  • Selbst­be­tei­li­gung, Aus­schlüs­se und Defi­ni­tio­nen ver­si­cher­ter Grün­de

  • Wie läuft die Abwick­lung im Scha­den­fall (Kon­takt­we­ge, Nach­wei­se, Fris­ten)?

Am Ende geht es nicht dar­um, mög­lichst viel zu ver­si­chern, son­dern das Rich­ti­ge. Wir ver­glei­chen Tari­fe, erklä­ren die Bedin­gun­gen ver­ständ­lich und zei­gen Ihnen trans­pa­rent, wo Leis­tun­gen aus­ein­an­der­ge­hen, damit Sie eine Ent­schei­dung tref­fen kön­nen, die zu Ihrer Rei­se passt.

Zusam­men­fas­sung

Rei­se­ver­si­che­rung ist am sinn­volls­ten, wenn Sie sie wie einen Bau­kas­ten betrach­ten: Sie wäh­len nur die Bau­stei­ne, die zu Ihrer Rei­se pas­sen. Für vie­le Rei­sen­de ist die Aus­lands­rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung der wich­tigs­te Schutz, weil Behand­lungs­kos­ten im Aus­land schnell teu­er wer­den kön­nen. Bei höhe­ren Rei­se­prei­sen oder lan­ge im Vor­aus gebuch­ten Rei­sen sind Rei­se­rück­tritt und Rei­se­ab­bruch oft die ent­schei­den­den Ergän­zun­gen.

Ach­ten Sie beim Ver­gleich weni­ger auf Wer­be­ver­spre­chen und mehr auf die Bedin­gun­gen: Gel­tungs­be­reich, maxi­ma­le Rei­se­dau­er je Rei­se, Selbst­be­tei­li­gung, Aus­schlüs­se und eine ver­ständ­li­che Abwick­lung im Scha­den­fall. Wenn Sie mehr­mals pro Jahr unter­wegs sind, kann eine Jah­res­rei­se­ver­si­che­rung den Abschluss deut­lich ver­ein­fa­chen, solan­ge die Rei­se­dau­er pro Ein­zel­rei­se zu Ihrem Rei­se­ver­hal­ten passt.

Häu­fi­ge Fra­gen

Was deckt eine Rei­se­ver­si­che­rung über die Kre­dit­kar­te wirk­lich ab?

Das ist sehr unter­schied­lich. Oft gilt der Schutz nur, wenn die Rei­se mit der Kar­te bezahlt wur­de und es kön­nen Ein­schrän­kun­gen bei Rei­se­dau­er, mit­ver­si­cher­ten Per­so­nen oder Leis­tun­gen gel­ten. Ver­las­sen Sie sich des­halb nicht auf Ver­mu­tun­gen. Prü­fen Sie die Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen der Kar­te oder las­sen Sie uns kurz gegen­che­cken, ob der Schutz für Ihre Rei­se reicht.

Rei­se­rück­tritt greift, wenn Sie die Rei­se gar nicht antre­ten und Stor­no­kos­ten ent­ste­hen. Rei­se­ab­bruch betrifft Fäl­le, in denen die Rei­se bereits begon­nen hat und Sie frü­her zurück­müs­sen oder sich der Ablauf stark ändert. Vie­le Tari­fe bie­ten bei­des zusam­men an, aber die Details unter­schei­den sich, etwa bei den ver­si­cher­ten Grün­den und den erstat­tungs­fä­hi­gen Kos­ten.

Eine Rei­se­war­nung bedeu­tet nicht auto­ma­tisch, dass eine Ver­si­che­rung zahlt oder dass Sie kos­ten­los stor­nie­ren kön­nen. Hier kommt es auf die Bedin­gun­gen, den Grund der War­nung und die kon­kre­te Situa­ti­on an. Wenn das The­ma bei Ihrer Rei­se rea­lis­tisch wer­den kann, soll­ten wir den Tarif genau dar­auf prü­fen, bevor Sie sich fest­le­gen.

Ja, das kommt vor, etwa durch Kre­dit­kar­te plus sepa­ra­te Poli­ce. Das heißt aber nicht, dass Sie dop­pelt Geld bekom­men. Meist wird im Leis­tungs­fall abge­stimmt, wer wofür zustän­dig ist. Sinn­voll ist, Dop­pe­lun­gen zu ver­mei­den und lie­ber gezielt die Lücken zu schlie­ßen, die Ihnen wirk­lich wich­tig sind.

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