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Bausparvertrag im Vergleich: Lohnt sich ein Abschluss für Sie?
Mit garantierten Zinsen bauen, modernisieren oder staatliche Förderung sichern – vergleichen Sie jetzt.
Ein Bausparvertrag kann mehr sein als nur ein veraltetes Sparmodell: Für viele Menschen ist er ein strategisches Finanzinstrument, um sich langfristig günstige Zinsen zu sichern, staatliche Prämien zu nutzen oder gezielt auf ein Modernisierungsvorhaben hinzuarbeiten. Doch nicht jeder Vertrag lohnt sich – vor allem nicht ohne gründlichen Vergleich. Die Unterschiede zwischen den Tarifen sind oft erheblich und abhängig von Ihrer Lebenssituation. Wer klug vergleicht, kann gezielt profitieren – ob als junger Erwachsener mit Förderanspruch oder als Eigentümer mit Renovierungsplänen.
Das Wichtigste auf einem Blick
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Wie funktioniert ein Bausparvertrag – und wann lohnt er sich?
Ein Bausparvertrag ist kein gewöhnlicher Sparvertrag. Er kombiniert Sparphase und Kredit in einem System, das auf langfristige Planung ausgelegt ist. Dabei kommt es auf den richtigen Tarif, die passende Summe und das konkrete Ziel an: Ob Bau, Kauf oder Modernisierung – der Nutzen hängt stark von Ihrer Situation ab. In den folgenden Bereichen erfahren Sie, wie der Bausparvertrag aufgebaut ist, wann er sich besonders lohnt und worauf Sie achten sollten.
Ein Bausparvertrag besteht aus zwei Phasen: Zunächst sparen Sie über mehrere Jahre regelmäßig einen Teil der vereinbarten Bausparsumme an. Sobald das notwendige Mindestsparguthaben erreicht ist und der Vertrag die sogenannte Zuteilungsreife erreicht hat, steht Ihnen ein Darlehen zur Verfügung – mit einem vorab garantierten Zinssatz.
Der Abschluss lohnt sich, wenn Sie langfristig planen, später ein Haus bauen oder modernisieren möchten und sich bereits heute günstige Finanzierungskonditionen sichern wollen. Wichtig: Das Guthaben darf nur für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendet werden.
Kurz erklärt:
Kombination aus Sparvertrag und Darlehen
Zuteilungsreife nach ca. 30–50 % der Bausparsumme
Zins für das Darlehen wird bei Vertragsabschluss garantiert
Verwendung des Geldes nur für Bau, Kauf oder Modernisierung möglich
Bausparverträge sind nicht immer günstiger als klassische Immobilienkredite – aber sie bieten hohe Planungssicherheit. Besonders in einem volatilen Zinsumfeld sind garantierte Konditionen ein entscheidender Vorteil. Wer in einigen Jahren bauen oder modernisieren möchte, kann frühzeitig kalkulieren.
Zudem gibt es staatliche Zuschüsse, die den Zinsnachteil in der Ansparphase kompensieren können – vor allem für junge Leute oder Haushalte mit mittlerem Einkommen.
Ihre Vorteile im Überblick:
Frühzeitige Sicherung günstiger Kreditzinsen
Gute Planbarkeit bei Bau- oder Modernisierungsvorhaben
Nutzung staatlicher Förderprogramme
Möglichkeit kleiner Darlehen ohne Grundschuld
Option auf flexible Rückzahlung des Darlehens
Die Bausparförderung ist ein zentrales Argument für viele Verträge. Es gibt vier mögliche staatliche Zuschüsse, die – je nach Lebenssituation – teils kombiniert nutzbar sind. Besonders attraktiv ist das Modell für junge Sparer oder Beschäftigte mit vermögenswirksamen Leistungen.
Die Förderungen erhöhen die reale Rendite – vorausgesetzt, der Vertrag wird wohnwirtschaftlich verwendet.
Die wichtigsten Förderarten:
Wohnungsbauprämie: Bis zu 70 €/Jahr für Alleinstehende (bei max. 700 € Einzahlung)
Arbeitnehmersparzulage: 9 % auf vermögenswirksame Leistungen, bis 43 €/Jahr
Vermögenswirksame Leistungen (VL): Arbeitgeberzuschuss von bis zu 40 €/Monat
Wohn-Riester: Kombination aus Riester-Förderung und Bausparen
Ein Bausparvertrag verursacht zwar keine hohen laufenden Kosten, aber einige Gebühren fallen standardmäßig an – und diese müssen in Ihre Entscheidung einbezogen werden. Besonders in der Niedrigzinsphase machen sich diese Kosten spürbar bemerkbar.
Die wichtigsten sind die Abschlussgebühr sowie die jährliche Kontoführungsgebühr. Bei hohen Bausparsummen kann dies mehrere Hundert Euro ausmachen.
Typische Kostenpunkte:
Abschlussgebühr: 1,0 % bis 1,6 % der Bausparsumme
Jährliche Kontoführungsgebühr: ca. 10 – 24 €
Ggf. Kosten bei Sonderwünschen oder für Papieranträge
Keine Vorfälligkeitsentschädigung bei Rückzahlung
Für wen ein Bausparvertrag wirklich sinnvoll ist
Wann lohnt sich ein Bausparvertrag – und für wen?
Ein Bausparvertrag ist keine Allzwecklösung für die Geldanlage, aber in bestimmten Lebenslagen kann er genau das richtige Instrument sein. Besonders wenn Sie einen Immobilienerwerb oder eine Modernisierung fest im Blick haben, ermöglicht der Bausparer eine planbare Finanzierung – unabhängig von der künftigen Zinsentwicklung. Auch wer staatliche Förderungen nutzt oder sich mit kleinen Beträgen gezielt Kapital aufbauen möchte, profitiert. Entscheidend ist, ob das Produkt zu Ihrer persönlichen Situation und Ihrem finanziellen Ziel passt.
Nicht jeder Bausparvertrag ist automatisch eine gute Wahl – aber für viele Zielgruppen bietet er konkrete Vorteile. Wer beispielsweise in 5 bis 10 Jahren ein Eigenheim bauen, kaufen oder modernisieren möchte, kann mit einem passenden Tarif und einer realistischen Bausparsumme heute schon die Finanzierung vorbereiten. Das gilt auch für Vorhaben unter 50.000 Euro, bei denen klassische Immobilienkredite meist unflexibel oder gar nicht angeboten werden.
Ein weiterer Pluspunkt: Für Menschen mit Anspruch auf staatliche Förderung – wie die Wohnungsbauprämie oder die Arbeitnehmersparzulage – verbessert sich das Verhältnis von Kosten und Nutzen deutlich. Vor allem junge Erwachsene, Berufseinsteiger oder Azubis profitieren hier von Sonderregelungen: Wer unter 25 ist, kann unter bestimmten Voraussetzungen das Guthaben später sogar frei verwenden – ganz ohne Zweckbindung.
Auch Eltern oder Großeltern, die ihren Kindern frühzeitig beim Vermögensaufbau helfen möchten, finden im Bausparvertrag ein klar geregeltes, sicheres Modell. Selbst wenn sich die Zinssätze heute wenig attraktiv zeigen, kann der garantierte Darlehenszins in ein paar Jahren Gold wert sein – insbesondere dann, wenn das allgemeine Zinsniveau wieder steigt.
Besonders geeignet ist ein Bausparvertrag für:
Personen mit geplantem Immobilienkauf oder Modernisierung innerhalb der nächsten 5–10 Jahre
Haushalte mit Anspruch auf staatliche Förderung (Wohnungsbauprämie, VL, Riester)
Junge Leute unter 25 mit dem Wunsch, später flexibel über das Guthaben zu verfügen
Eltern und Großeltern, die frühzeitig Kapital für die nächste Generation sichern möchten
Eigentümer, die kleinere Maßnahmen finanzieren wollen – ohne Grundschuld und ohne klassische Baufinanzierung
Prämien und Zuschüsse, die sich wirklich lohnen
Staatliche Förderung beim Bausparen – welche Prämien Sie nutzen können
Die Zinsen auf Bausparguthaben sind heute niedrig – deshalb spielt die staatliche Förderung eine zentrale Rolle bei der Bewertung von Bausparverträgen. Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann von attraktiven Zuschüssen profitieren und so die Rendite des eigenen Vertrags deutlich steigern. Ob Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage oder Riester-Förderung: Die Förderungen sind gesetzlich geregelt und können, je nach Lebenssituation, in voller Höhe ausgeschöpft werden. Entscheidend ist, dass die Mittel zweckgebunden verwendet werden – für wohnwirtschaftliche Vorhaben wie Kauf, Bau oder Modernisierung.
Die staatliche Förderung gleicht bei vielen Bausparverträgen die fehlenden Guthabenzinsen aus. Wer die Bedingungen erfüllt, kann Jahr für Jahr von Zuschüssen profitieren, die direkt dem Bausparvertrag gutgeschrieben werden – allerdings meist erst nach der wohnwirtschaftlichen Verwendung. Die Förderungen sind steuerfrei, an feste Einkommensgrenzen geknüpft und unterscheiden sich je nach Modell.
Die bekannteste Variante ist die Wohnungsbauprämie: Sie beträgt bis zu 70 Euro jährlich für Alleinstehende bzw. 140 Euro für Ehepaare. Damit die Prämie gewährt wird, muss das zu versteuernde Einkommen unter 35.000 Euro (bzw. 70.000 Euro für Ehepaare) liegen. Die Mindestsparleistung beträgt 50 Euro im Jahr. Besonders interessant: Wer unter 25 Jahre alt ist, darf das angesparte Geld nach sieben Jahren sogar frei verwenden – eine Ausnahme zur sonst üblichen Zweckbindung.
Auch die Arbeitnehmersparzulage kann den Vertrag lohnenswerter machen. Hier fördert der Staat vermögenswirksame Leistungen (VL), die vom Arbeitgeber gezahlt werden. Bei einem Sparbetrag von 470 Euro im Jahr beträgt der Zuschuss bis zu 43 Euro – ebenfalls zweckgebunden.
Ein weiteres Fördermodell ist der Wohn-Riester: Diese Variante kombiniert Bausparen mit Riester-Förderung – sinnvoll für alle, die langfristig selbstgenutztes Wohneigentum anstreben. Sie erhalten Grundzulagen, Kinderzulagen und eventuell Steuervorteile – müssen jedoch im Gegenzug später eine Wohnförderkonto-Versteuerung akzeptieren.
Förderung | Voraussetzung | Leistung | Besonderheit |
---|---|---|---|
Wohnungsbauprämie | Mindestsparleistung 50 €/Jahr, Einkommensgrenze 35.000 €/70.000 € (ledig/verh.) | 10 % auf max. 700 €/1.400 € p. a. | Auszahlung erst bei wohnwirtschaftlicher Verwendung |
Arbeitnehmersparzulage | VL-Sparplan, Einkommensgrenze 17.900 €/35.800 € (ledig/verh.) | 9 % auf max. 470 € VL p. a. | Zweckgebunden, Auszahlung bei wohnwirtschaftlicher Verwendung |
Vermögenswirksame Leistungen (VL) | Arbeitgeberzuschuss (freiwillig) | Bis zu 40 €/Monat | Kombinierbar mit Arbeitnehmersparzulage |
Wohn-Riester | Riester-berechtigt, wohnwirtschaftliche Verwendung | Grundzulagen, Kinderzulagen, Steuerbonus | Nur bei Eigennutzung, nachgelagerte Besteuerung über Wohnförderkonto |
Diese Themen passen perfekt zum Bausparvertrag
Weitere wichtige Versicherungen & Finanzlösungen im Überblick
Ein Bausparvertrag ist oft nur ein Baustein in der langfristigen Wohn- und Vorsorgeplanung. Damit Ihr späteres Zuhause nicht nur finanziert, sondern auch rundum geschützt ist, sollten Sie frühzeitig an passende Absicherungen denken. Und auch bei der Altersvorsorge lassen sich Wohn- und Sparziele optimal verbinden – zum Beispiel über die Riester-Förderung. In den folgenden drei Bereichen finden Sie wichtige Ergänzungen, die ideal mit einem Bausparvertrag kombiniert werden können.
Wohngebäudeversicherung
Ein Bausparvertrag hilft beim Kauf oder Bau einer Immobilie – die passende Wohngebäudeversicherung schützt diese anschließend gegen Feuer, Sturm, Leitungswasser und mehr. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Eigentum optimal absichern.
Hausratversicherung
Nach dem Einzug ist der Hausrat oft das Wertvollste im Inneren Ihrer Immobilie. Mit einer Hausratversicherung schützen Sie Möbel, Technik und persönliche Gegenstände – auch bei Einbruch oder Wasserschäden.
Riesterrente
Der Wohn-Riester ist eine spezielle Form des Bausparvertrags mit staatlicher Förderung. Wenn Sie später in eine selbst genutzte Immobilie ziehen möchten, kann sich diese Kombination langfristig besonders lohnen.
Früh starten, clever sparen – was junge Leute wissen sollten
Bausparvertrag für junge Leute – Vorteile unter 25 nutzen
Ein Bausparvertrag ist nicht nur ein Thema für zukünftige Hausbesitzer – gerade für junge Menschen kann er ein sinnvoller erster Schritt in die finanzielle Eigenständigkeit sein. Wer früh startet, profitiert von Sonderkonditionen, staatlicher Förderung und einem echten Privileg: Unter bestimmten Voraussetzungen ist das angesparte Guthaben sogar frei verfügbar – ganz ohne Zweckbindung. Wichtig ist dabei die richtige Gestaltung des Vertrags und ein realistischer Sparplan.
Für junge Erwachsene, Azubis oder Studierende kann ein Bausparvertrag eine attraktive Möglichkeit sein, mit kleinen monatlichen Beträgen langfristig Vermögen aufzubauen – ganz ohne Börsenrisiko. Der große Vorteil: Wer den Vertrag vor dem 25. Geburtstag abschließt, kann nach sieben Jahren frei über das angesparte Guthaben verfügen, selbst wenn zwischenzeitlich die Wohnungsbauprämie beansprucht wurde. Dieses sogenannte Bausparprivileg gilt allerdings nur einmal im Leben und nur für einen einzigen Vertrag.
Besonders lohnenswert wird der Vertrag, wenn Eltern oder Großeltern bei der Ansparung unterstützen. Wichtig: Der Vertrag muss auf den Namen des Kindes oder Enkels laufen, damit der Anspruch auf Förderung und Prämien gesichert ist. Eine Unterschrift der Eltern reicht nicht – der Vertragsinhaber muss selbst antragsberechtigt sein.
Viele Bausparkassen bieten für junge Kunden zusätzlich Bonusprogramme an: Ob Zinsbonus, Startguthaben oder Verzicht auf Abschlussgebühren – wer vergleicht, kann hier zusätzlich sparen. Auch mit einem kleinen monatlichen Beitrag lässt sich bereits nach einigen Jahren eine solide Basis schaffen – sei es für den späteren Immobilienkauf oder für andere große Vorhaben wie Führerschein oder Studium.
Vorteile für junge Leute auf einen Blick:
Sonderregelung: Auszahlung des Guthabens nach 7 Jahren ohne Zweckbindung (einmalig, vor 25. Lebensjahr)
Nutzung der Wohnungsbauprämie schon ab 16 Jahren möglich
Geringes Risiko, planbare Beiträge und feste Laufzeiten
Frühzeitiger Vermögensaufbau mit staatlicher Unterstützung
Attraktive Sonderaktionen bei vielen Bausparkassen
Kleine Finanzierung? Große Wirkung – einfach modernisieren
Modernisieren mit Bausparvertrag – Darlehenslösung für kleinere Vorhaben
Nicht jede Baumaßnahme braucht eine klassische Baufinanzierung. Gerade bei Sanierungen, Renovierungen oder energetischen Verbesserungen im Bereich unter 50.000 Euro bietet der Bausparvertrag eine unkomplizierte und gut planbare Alternative. Die Bausparkassen vergeben hierfür gezielt Darlehen ohne Grundbucheintrag – und das oft zu deutlich günstigeren Konditionen als Banken bei Kleinkrediten.
Viele Hauseigentümer stehen vor kleineren bis mittleren Modernisierungsmaßnahmen – sei es eine neue Heizung, ein modernes Bad oder energetische Sanierungen. Doch klassische Immobilienkredite lohnen sich für Beträge unter 50.000 Euro oft nicht: Sie sind aufwändig, wenig flexibel und setzen meist eine Grundschuld voraus. Genau hier kommt der Bausparvertrag ins Spiel.
Bei einem sogenannten kleindarlehensfähigen Bausparvertrag lassen sich gezielt Beträge zwischen 10.000 und 30.000 Euro ohne Grundbucheintrag finanzieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: feste Zinsen, kalkulierbare Raten und geringe Formalitäten. Wer bereits frühzeitig spart oder einen älteren Vertrag besitzt, kann die Mittel gezielt einsetzen – ohne lange Kreditverhandlungen.
Die Bausparsumme und der Tilgungszeitraum lassen sich so wählen, dass die monatliche Belastung planbar bleibt. Besonders attraktiv ist dies für Eigentümer, die gezielt modernisieren möchten, ohne ihre bestehende Baufinanzierung anzutasten. Auch für Familien, die Förderprogramme kombinieren möchten (z. B. KfW + Bausparvertrag), ist diese Lösung oft optimal.
Vorteile beim Modernisieren mit Bausparvertrag:
Finanzierung kleiner bis mittlerer Beträge ohne Grundschuld
Schnelle Auszahlung nach Zuteilung – ohne langwierige Prüfung
Niedrige Monatsraten durch lange Rückzahlungszeiträume wählbar
Fixe Zinsen – besonders vorteilhaft bei steigenden Marktzinsen
Kombination mit Fördermitteln (z. B. KfW) möglich
Gut abgesichert – auch über den Bausparvertrag hinaus
Weitere Versicherungen, die für Bauherren, Käufer und junge Leute wichtig sind
Ein Bausparvertrag ist ein Baustein für die Zukunft. Damit Sie auch in anderen Bereichen sicher aufgestellt sind, lohnt sich der Blick auf ergänzende Versicherungen. Ob bei Arbeitskraftabsicherung, juristischen Fragen oder dem alltäglichen Schutz – diese Lösungen passen perfekt zu Ihrer Lebenssituation.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Gerade junge Menschen profitieren bei der BU von niedrigen Beiträgen und hoher Annahmequote. Wer heute vorsorgt, sichert sich morgen finanzielle Stabilität – auch bei längerer Erkrankung oder Ausfall.
Rechtsschutzversicherung
Ob bei Eigentumsfragen, Nachbarschaftsstreit oder Ärger mit Handwerkern: Eine Rechtsschutzversicherung schützt Sie vor hohen Anwalts- und Gerichtskosten. Besonders wichtig für Immobilienbesitzer.
Weitere Themen
- Private Haftpflichtversicherung – Für alle Fälle, die im Alltag passieren
- Unfallversicherung – Finanzielle Sicherheit bei schweren Unfällen
- Pflegezusatzversicherung – Für den langfristigen Schutz der Familie
- Krankentagegeldversicherung – Einkommen sichern im Krankheitsfall
- Krankenzusatzversicherung – Mehr Leistungen über die GKV hinaus
Nicht jeder Tarif passt zu jedem Vorhaben
Bausparverträge im Vergleich – worauf Sie bei der Auswahl achten sollten
Ein Bausparvertrag ist kein Standardprodukt. Je nach Anbieter, Laufzeit, Bausparsumme und Fördermöglichkeit unterscheiden sich die Tarife zum Teil erheblich. Die Wahl des richtigen Vertrags hängt daher stark von Ihren Zielen ab: Möchten Sie modernisieren, bauen oder langfristig vorsorgen? Wer diese Fragen vorab beantwortet, kann gezielt vergleichen – und spart dabei oft mehr, als viele denken.
Der Markt für Bausparverträge ist unübersichtlich – nicht nur wegen der Vielzahl an Anbietern, sondern vor allem wegen der vielen Tarifvarianten innerhalb eines Anbieters. Diese unterscheiden sich bei Guthabenzinsen, Darlehenszinsen, Zuteilungsvoraussetzungen und Flexibilität in der Rückzahlung.
Ein „günstiger“ Tarif hat nicht zwangsläufig den niedrigsten Zinssatz – vielmehr zählt die Gesamtkombination aus Ansparzeit, Fördermöglichkeit und Tilgungsbedingungen. Auch Sonderaktionen wie Jugendboni oder gebührenfreier Abschluss für junge Leute können einen erheblichen Unterschied machen.
Beim Vergleich sollten Sie nicht nur die Zahlen, sondern auch Ihre persönliche Planung im Blick behalten. Ein zu hoher Sparbeitrag oder eine zu lange Laufzeit kann den Vertrag unattraktiv machen – ebenso wie zu geringe Flexibilität beim Abruf.
Vergleichskriterium | Beispiel Tarif A | Beispiel Tarif B |
---|---|---|
Abschlussgebühr | 1,0 % der Bausparsumme | 1,6 % der Bausparsumme |
Guthabenzins | 0,25 % | 0,01 % |
Darlehenszins (eff.) | 1,99 % | 2,45 % |
Zuteilungsreife | nach 7 Jahren (40 % Ansparung) | nach 10 Jahren (50 % Ansparung) |
Sonderregelung für junge Leute | ✔️ Jugendbonus | ✔️ Abschlussgebühr entfällt |
Zusammenfassung
Ein Bausparvertrag kann eine sinnvolle Ergänzung Ihrer finanziellen Planung sein – vor allem, wenn Sie in den nächsten Jahren ein Bau- oder Kaufvorhaben umsetzen möchten. Auch für die Modernisierung bestehender Immobilien oder als strategisches Sparinstrument für junge Leute bietet das Modell klare Vorteile. Entscheidend ist, dass der Vertrag zu Ihrer Lebenssituation passt – und Sie staatliche Förderungen gezielt nutzen. Mit einem Vergleich verschiedener Tarife und einem gut geplanten Sparbeitrag sichern Sie sich nicht nur Zinsvorteile, sondern schaffen auch die Grundlage für langfristige finanzielle Stabilität.
häufige Fragen
Wann lohnt sich ein Bausparvertrag?
Ein Bausparvertrag lohnt sich vor allem dann, wenn Sie konkret planen, in den nächsten 5 bis 10 Jahren eine Immobilie zu kaufen, zu bauen oder zu modernisieren. Auch bei der Nutzung von staatlichen Förderungen wie der Wohnungsbauprämie kann sich der Vertrag lohnen.
Wie hoch sollte die Bausparsumme sein?
Die Bausparsumme sollte so gewählt werden, dass sie zu Ihrem Vorhaben und zu Ihrem monatlichen Sparbetrag passt. Für Förderverträge sind 9.000 € bis 12.000 € oft ausreichend, für Finanzierungen von Bau- oder Kaufvorhaben auch 30.000 € bis 50.000 € und mehr.
Ist ein Bausparvertrag trotz niedriger Zinsen sinnvoll?
Ja – wenn Sie sich langfristig einen festen Darlehenszins sichern möchten oder Förderungen nutzen können, bleibt der Bausparvertrag attraktiv. Vor allem bei erwarteten Zinssteigerungen ist die Zinsbindung ein Vorteil.
Kann ich mir mein Guthaben jederzeit auszahlen lassen?
Sie können sich Ihr Guthaben nach Zuteilung oder Kündigung auszahlen lassen. Bei geförderten Verträgen müssen Sie jedoch die Zweckbindung beachten – andernfalls werden staatliche Prämien zurückgefordert. Ausnahmen gelten für unter 25-Jährige mit siebenjähriger Laufzeit.