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Private Unfallversicherung – Schutz bei schweren Folgen
Finanzielle Absicherung weltweit – bei Unfällen in Freizeit, Alltag und Beruf

Ob beim Sport, im Garten oder unterwegs – ein Unfall kann jederzeit und überall passieren. Die gesetzliche Absicherung greift jedoch nur eingeschränkt und vor allem im Berufsumfeld. Mit einer privaten Unfallversicherung schützen Sie sich umfassend gegen dauerhafte Schäden, Invalidität oder hohe Folgekosten. Sie erhalten Leistungen, wo die gesetzliche Versicherung nicht greift – individuell, rund um die Uhr und weltweit.
Über 700 zufriedene Kunden vertrauen uns
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Das Wichtigste im Überblick
Wenn ein Unfall plötzlich alles verändert
Warum eine private Unfallversicherung sinnvoll ist
Unfälle passieren oft genau dort, wo gesetzliche Absicherungen nicht greifen: zu Hause, im Urlaub oder beim Sport. Die gesetzliche Unfallversicherung schützt nur bei Arbeitsunfällen und auf dem Weg zur Arbeit. Eine private Unfallversicherung hingegen sichert Sie rund um die Uhr ab – auch in Ihrer Freizeit. Für viele Menschen ist sie damit eine wichtige Ergänzung zum staatlichen System. Gerade bei dauerhaften Beeinträchtigungen nach einem Unfall kann sie entscheidend dazu beitragen, finanzielle Engpässe zu vermeiden.
Die gesetzliche Unfallversicherung greift ausschließlich bei Unfällen im Zusammenhang mit der Arbeit oder dem Schulweg. Freizeitunfälle, die ca. 70 % aller Unfälle ausmachen, sind nicht abgedeckt.
Eine private Unfallversicherung sichert genau diese Lücken ab – mit Leistungen bereits ab 1 % Invaliditätsgrad und weltweitem Schutz. Besonders wichtig: Anders als bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sind oft keine Gesundheitsfragen nötig.
Nur ca. 24 % aller Unfälle sind gesetzlich abgedeckt
Kein Schutz bei Haushalt, Sport oder Freizeit
Private Police zahlt auch bei kleinen Beeinträchtigungen
Invaliditätsleistungen helfen beim finanziellen Ausgleich
Ob Berufseinsteiger, junge Familie oder Best Ager – eine Unfallversicherung lässt sich flexibel an die jeweilige Lebenssituation anpassen. Besonders wichtig wird sie, wenn kein ausreichender Schutz über die gesetzliche Unfallversicherung besteht oder das Risiko steigt.
Für Selbstständige oft die einzige Unfallabsicherung
Ergänzung zur Berufsunfähigkeits- oder Krankentagegeldversicherung
Schutz bei wachsendem Risiko im Alter oder durch neue Lebensumstände
Familien- und Kinderpolicen kombinierbar
Kinder sind neugierig und ständig in Bewegung – doch der gesetzliche Schutz endet an der Schultür. Auch bei Senioren steigt das Unfallrisiko im Alltag deutlich an. Die private Unfallversicherung greift genau in diesen Phasen zuverlässig.
Kinder sind nicht in der Freizeit gesetzlich abgesichert
Senioren haben erhöhtes Verletzungsrisiko im Alltag
Spezielle Tarife für Kinder und ältere Menschen verfügbar
Sinnvolle Ergänzung, da keine BU-Absicherung möglich ist
Gerade für Menschen mit Vorerkrankungen ist die Unfallversicherung oft die einzige Option für eine körperbezogene Absicherung – viele Tarife erfordern keine Gesundheitsprüfung.
Keine Gesundheitsprüfung notwendig (je nach Tarif)
Ideal bei Ablehnung von BU oder Krankentagegeld
Besonders interessant für chronisch Erkrankte
Abschluss unkompliziert möglich
Leistung, wenn es darauf ankommt
Welche Leistungen bietet eine private Unfallversicherung?
Eine private Unfallversicherung schützt nicht vor dem Unfall selbst – aber sie sichert die finanziellen Folgen ab. Die Leistung hängt davon ab, wie schwer Sie körperlich oder geistig beeinträchtigt sind. Entscheidend sind dabei Begriffe wie Invalidität, Gliedertaxe oder Progression. Wer diese versteht und vergleicht, kann die Versicherung optimal auf den eigenen Bedarf zuschneiden.
Im Mittelpunkt jeder privaten Unfallversicherung steht die sogenannte Invaliditätsleistung. Sie wird fällig, wenn nach einem Unfall eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung zurückbleibt – und zwar bereits ab einem Invaliditätsgrad von 1 %. Die Höhe dieser Einmalzahlung ergibt sich aus der vereinbarten Versicherungssumme, dem tatsächlichen Invaliditätsgrad und der gewählten Progression.
Besonders wichtig ist dabei die sogenannte Gliedertaxe: Sie legt prozentuale Werte für den Verlust oder die Funktionsbeeinträchtigung einzelner Körperteile und Sinnesorgane fest. So kann etwa der vollständige Verlust eines Armes mit 70 %, eines Auges mit 60 % oder des Geruchssinns mit 15 % gewertet werden. Diese Prozentsätze sind bei den Versicherern unterschiedlich – ein genauer Vergleich lohnt sich.
Ergänzt wird die Grundleistung durch optionale Zusatzbausteine wie:
Tagegelder und Krankenhaustagegeld
Kosmetische Operationen nach Unfall
Bergungskosten und Rehabilitationsleistungen
Leistungen bei Infektionen oder Insektenstichen
Sofortleistung bei bestimmten Verletzungen (z. B. Knochenbrüchen)
Die besten Unfallversicherungen bieten flexible Anpassungsmöglichkeiten für den persönlichen Bedarf – etwa erhöhte Leistungen bei schweren Verletzungen, weltweiten Schutz oder Zusatzbausteine für Kinder, Senioren oder Extremsportler.
Leistungen klar verstehen
Wann Ihre private Unfallversicherung zahlt – und wann nicht
Nicht jeder Unfall führt automatisch zu einer Leistung der privaten Unfallversicherung. Entscheidend ist, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind – zum Beispiel der Nachweis einer dauerhaften Beeinträchtigung. Umgekehrt gibt es klare Leistungsausschlüsse, die in vielen Tarifen gelten. Der folgende Überblick hilft Ihnen, die Unterschiede zu erkennen und sich gezielt abzusichern.
Ihre private Unfallversicherung zahlt, wenn …
- … eine dauerhafte Invalidität nachgewiesen wird (z. B. durch Gutachten eines Facharztes).
- … der Unfall durch eine äußere Einwirkung plötzlich und unfreiwillig eingetreten ist.
- … eine Gliedertaxe im Vertrag definiert ist und die körperliche Beeinträchtigung dieser entspricht.
- … der Unfall im Beruf, in der Freizeit, im Haushalt, im Urlaub oder beim Sport passiert ist.
- … auch unter Einfluss von Medikamenten oder Alkohol keine grobe Fahrlässigkeit vorliegt.
Ihre private Unfallversicherung zahlt nicht, wenn …
- … die Verletzung Folge einer Krankheit oder eines inneren Vorgangs (z. B. Herzinfarkt) ist.
- … der Unfall durch bewusst risikoreiches Verhalten oder Vorsatz entstanden ist.
- … keine dauerhafte Invalidität innerhalb der Frist nachweisbar ist.
- … eine gesundheitliche Einschränkung bereits vor Vertragsabschluss bestand und nicht gemeldet wurde.
- … Ausschlüsse im Tarif greifen (z. B. bei Unfällen durch bestimmte Extremsportarten).
Für wen lohnt sich die Unfallversicherung besonders?
Sinnvoller Schutz für unterschiedliche Lebenssituationen
Eine private Unfallversicherung ist nicht für jeden gleich wichtig – aber für viele Menschen besonders wertvoll. Gerade Kinder, Familien oder Reitsportler tragen ein erhöhtes Verletzungsrisiko. In diesen Fällen kann eine gezielte Absicherung sinnvoll und sogar existenziell werden.
Kinder absichern
Kinder sind besonders unfallgefährdet – beim Spielen, Toben oder auf dem Schulweg. Eine Kinderunfallversicherung bietet Schutz dort, wo die gesetzliche Absicherung nicht greift – z. B. bei Freizeitunfällen oder bleibenden Einschränkungen nach einem Sturz.
Unfallversicherung für Familien
Ob Eltern, Großeltern oder Kinder – die Familienunfallversicherung deckt alle in einem Vertrag ab. Besonders praktisch: Die Beiträge lassen sich flexibel an die Haushaltsgröße und das Alter der Familienmitglieder anpassen.
Reiter & Pferdefreunde
Reiten zählt zu den unfallträchtigsten Sportarten – auch erfahrene Reiter sind nicht vor Stürzen gefeit. Eine private Unfallversicherung mit hoher Gliedertaxe bietet hier gezielten Schutz bei dauerhaften Verletzungen.
Unfälle passieren – in jeder Lebenslage
In diesen Fällen ist privater Unfallschutz besonders sinnvoll
Ob beim Heimwerken, auf Reisen oder beim Sport – viele Unfälle passieren fernab von Arbeitsplatz oder Alltag. Eine private Unfallversicherung deckt auch genau diese Situationen ab, in denen die gesetzliche Absicherung oft nicht greift.
Gerade auf Reisen im Ausland besteht ein erhöhtes Risiko: unbekannte Umgebung, Aktivitäten wie Wassersport oder Wandern sowie mangelnde medizinische Versorgung können im Ernstfall schnell teuer werden. Eine Unfallversicherung für Reisende übernimmt hier die Kosten für Rücktransporte, Operationen oder Umbaukosten zu Hause – auch bei Unfällen, die fernab touristischer Zentren passieren.
Wer als Bauhelfer aktiv ist – ob bei Verwandten oder privat auf der Baustelle –, wird in vielen Fällen nicht über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Kommt es zum Sturz von der Leiter oder zu einem Schnitt mit der Flex, droht ohne privaten Schutz eine massive Versorgungslücke. Die Unfallversicherung springt hier mit Sofortleistungen und Invaliditätszahlungen ein.
Motorradfahrer gehören ebenfalls zu einer stark gefährdeten Gruppe: Laut Statistischem Bundesamt ist das Verletzungsrisiko bei Zweiradunfällen rund 12-mal höher als bei Pkw-Fahrern. Eine Unfallversicherung für Motorradfahrer schützt hier vor hohen finanziellen Folgen, etwa bei Knochenbrüchen oder bleibenden Nervenschäden.
Auch bei Sportunfällen greifen viele gesetzliche Leistungen nicht. Ob beim Skifahren, Klettern oder Fußballspielen: Sobald Sie außerhalb beruflicher Tätigkeiten verletzt werden, sind Sie oft auf sich allein gestellt. Eine private Unfallversicherung greift auch bei Eigenverschulden – etwa bei einem Überlastungsschaden oder einem Sturz auf nassem Untergrund.
Entscheidend für Ihre Entschädigung
Wie Gliedertaxe und Invaliditätsgrad Ihre Leistung bestimmen
Bei der privaten Unfallversicherung hängt die Höhe Ihrer Auszahlung maßgeblich vom Invaliditätsgrad ab – und dieser wiederum wird anhand der sogenannten Gliedertaxe bestimmt. Für Versicherte ist es daher entscheidend, diese Systematik zu verstehen, um die Leistung realistisch einschätzen und verschiedene Tarife besser vergleichen zu können.
Die Gliedertaxe ist das Herzstück jeder privaten Unfallversicherung. Sie bestimmt, wie stark der Verlust oder die dauerhafte Funktionsbeeinträchtigung eines Körperteils gewichtet wird. Grundlage ist dabei eine feste Prozentbewertung: So führt der Verlust eines Armes zum Beispiel zu einem höheren Invaliditätsgrad als der Verlust eines Fingers. Dieser prozentuale Wert wird auf die im Vertrag vereinbarte Versicherungssumme angewendet – das ergibt die konkrete Leistung, die Ihnen im Schadensfall zusteht.
Ein Beispiel: Beträgt Ihre Versicherungssumme 200.000 € und laut Gliedertaxe führt der Verlust des Daumens zu einem Invaliditätsgrad von 20 %, erhalten Sie 40.000 €.
Die genaue Bewertung kann sich jedoch stark unterscheiden – je nachdem, wie der Versicherer seine Gliedertaxe ausgestaltet hat. Viele Anbieter orientieren sich an den Empfehlungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), doch einige weichen bewusst ab – etwa, um bestimmte Körperteile höher zu gewichten oder spezielle Berufsgruppen besser abzusichern (z. B. Musiker, Chirurgen, Handwerker).
Hinzu kommt die Frage, ab welchem Invaliditätsgrad überhaupt geleistet wird. Manche Tarife sehen Mindestgrenzen vor (z. B. ab 20 %), andere leisten bereits ab einem Grad von 1 %. Auch hier lohnt der genaue Blick in die Bedingungen.
Wichtig ist außerdem: Die Bewertung erfolgt durch ärztliche Gutachten – in Streitfällen kann eine zweite Begutachtung nötig werden. Die korrekte Dokumentation des Unfallhergangs und die rechtzeitige Meldung sind daher essenziell für Ihren Anspruch.
Leistungsmerkmale, auf die Sie außerdem achten sollten
Progression – Mehr Geld bei schwerer Invalidität
Die Progression erhöht Ihre Auszahlung überproportional, je schwerwiegender Ihre Beeinträchtigung ist. Bei 300 % Progression kann aus einer Grundsumme von 100.000 € eine Auszahlung von bis zu 300.000 € werden – etwa bei vollständiger Invalidität. Dieser Baustein ist besonders wichtig, wenn Sie sich gegen Extremfälle absichern möchten.
Mitwirkungsanteil – Wie stark zählt eine Vorerkrankung?
Viele Versicherer kürzen die Leistung, wenn eine Vorerkrankung zum Schaden beigetragen hat. Hochwertige Tarife verzichten auf diese Anrechnung – oder setzen die Grenze bewusst hoch, z. B. erst ab 75 % Mitwirkung. Prüfen Sie diesen Punkt genau, wenn Sie bereits gesundheitliche Einschränkungen haben.
Eigenbewegung – Unfälle ohne äußeren Einfluss
Nicht jeder Unfall entsteht durch ein äußeres Ereignis. Viele Verletzungen passieren durch eigene Bewegung – etwa ein Umknicken beim Joggen oder ein Muskelriss beim Heben. Tarife, die solche Eigenbewegungen mitversichern, bieten einen deutlich erweiterten Schutz im Alltag.
Wissen, worauf es wirklich ankommt
Was Sie schon immer über die private Unfallversicherung wissen wollten
Was kostet eine private Unfallversicherung im Monat?
Die Kosten variieren je nach Tarif, Alter, Beruf, Versicherungssumme und gewählten Zusatzleistungen. Für Erwachsene liegen die Beiträge meist zwischen 15 € und 30 € im Monat, für Kinder oft deutlich darunter. Ein Vergleich lohnt sich, da Preis-Leistungs-Unterschiede erheblich sein können.
Welche Zusatzleistungen sind wirklich sinnvoll?
Sinnvolle Erweiterungen sind unter anderem eine hohe Progression (z. B. 350 %), die Absicherung von Eigenbewegungen, kosmetische Operationen oder die Mitversicherung von Infektionen und Zeckenbissen. Weniger relevant sind oft Unfallrenten oder Beitragsrückgewähr-Klauseln.
Was versteht man unter der Gliedertaxe?
Die Gliedertaxe legt fest, wie viel Prozent Invalidität bestimmten Körperteilen bei dauerhafter Beeinträchtigung zugeordnet werden. Diese Prozentwerte bestimmen maßgeblich die Höhe der Auszahlung. Unterschiede zwischen den Versicherern können erheblich sein.
Wann zahlt die Versicherung nicht?
Keine Leistung erfolgt bei nicht-unfallbedingten Erkrankungen, psychischen Ursachen ohne körperliche Folge, Selbstverstümmelung, Vorsatz oder wenn grobe Fahrlässigkeit in manchen Tarifen ausgeschlossen ist. Auch zu spät gemeldete Unfälle können zu Problemen führen.
Was bringt mir die Unfallversicherung im Vergleich zur BU?
Die private Unfallversicherung zahlt bei dauerhaften Beeinträchtigungen durch einen Unfall, die Berufsunfähigkeitsversicherung hingegen bei krankheitsbedingtem Ausfall der Arbeitskraft. Die Unfallversicherung ist oft günstiger – deckt aber auch nur einen Teil der Risiken ab.
Ist eine Unfallversicherung im Ausland gültig?
Ja – die meisten privaten Unfallversicherungen gelten weltweit. Es ist aber wichtig, auf eventuelle Einschränkungen bei Aufenthalten über sechs Wochen oder bei Risikosportarten im Ausland zu achten. Ein Blick in die Bedingungen ist hier Pflicht.
Was bedeutet Invaliditätsgrad in der Praxis?
Der Invaliditätsgrad gibt an, wie stark eine dauerhafte körperliche Beeinträchtigung ausfällt – gemessen an der Funktion eines Körperteils oder Organs. Abhängig vom Grad richtet sich die Auszahlung. Viele Tarife leisten bereits ab 1 % Invalidität.
Gibt es eine Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen?
Ja, es gibt Tarife ohne Gesundheitsprüfung. Diese sind besonders interessant für Menschen mit Vorerkrankungen, die z. B. keine BU-Versicherung abschließen können. Einschränkungen bei Leistungen oder Beitragszuschläge sind allerdings möglich.
Individuelle Absicherung richtig berechnen
Wie hoch sollte die Grundsumme Ihrer Unfallversicherung sein?
Die Höhe der vereinbarten Grundsumme entscheidet maßgeblich darüber, wie gut Sie im Ernstfall abgesichert sind. Doch pauschale Beträge reichen oft nicht aus – gerade bei dauerhaften Einschränkungen oder höheren Lebenshaltungskosten. Deshalb lohnt ein genauer Blick auf Ihre persönliche Situation.
Die Grundsumme ist die finanzielle Basis Ihrer privaten Unfallversicherung. Sie wird bei einer vollständigen Invalidität (100 %) zur Berechnung der Auszahlung verwendet – je nach Invaliditätsgrad anteilig. Besonders wichtig ist sie, weil Leistungen häufig nur einmalig erfolgen und danach keine monatliche Rente vorgesehen ist.
Als Faustregel gilt:
30- bis 40-Jährige sollten mindestens das 6‑Fache ihres Bruttojahreseinkommens absichern.
40- bis 50-Jährige: mindestens das 5‑Fache
50- bis 65-Jährige: mindestens das 4‑Fache
Wenn Sie z. B. 50.000 € brutto im Jahr verdienen, sollte die Grundsumme bei rund 250.000–300.000 € liegen – plus eine ausreichend hohe Progression (z. B. 300 %), damit auch bei Teilinvalidität spürbare Leistungen fließen.
Hinweis: Die meisten Unfälle führen zu Invaliditätsgraden zwischen 1 % und 20 % – hier zahlt sich eine hohe Grundsumme besonders aus. Denn selbst eine kleine Einschränkung kann langfristig finanzielle Folgen haben (z. B. Umschulungskosten, Umbauten im Haus oder Berufsunfähigkeit in Folge).
Ein weiterer Aspekt: Denken Sie daran, dass Kinder, Studenten und nicht berufstätige Partner ebenfalls sinnvoll abgesichert werden sollten – hier sind oft schon Grundsummen ab 100.000 € empfehlenswert.
Mehr Transparenz – mehr Sicherheit beim Abschluss
Was kostet eine private Unfallversicherung – und worauf sollte ich beim Vergleich achten?
Die Beiträge zur privaten Unfallversicherung unterscheiden sich je nach Lebenssituation, Beruf, Tarif und gewünschter Absicherung deutlich. Unser Vergleichsrechner hilft Ihnen dabei, die besten Angebote schnell und übersichtlich zu finden. Und das Beste: Sie haben weiter oben bereits erfahren, welche Leistungen eine gute Unfallversicherung unbedingt enthalten sollte.
Die Kosten einer privaten Unfallversicherung richten sich nach vielen Faktoren – darunter Alter, Beruf, Freizeitverhalten und die gewünschte Grundsumme bei Invalidität. Während junge Erwachsene bereits ab 10 € monatlich eine solide Basisabsicherung erhalten, können umfangreiche Tarife mit hohen Progressionen oder Zusatzleistungen auch deutlich teurer sein.
Wichtig: Der Preis allein ist nie das entscheidende Kriterium. Achten Sie stattdessen auf die Vertragsdetails, die Leistungsstaffelung bei verschiedenen Invaliditätsgraden sowie auf die Qualität der Gliedertaxe. Wer hier spart, riskiert im Ernstfall erhebliche finanzielle Lücken.
Wir haben weiter oben bereits die wichtigsten Leistungsbausteine vorgestellt – darunter Progression, Mitwirkungsanteil, Absicherung von Eigenbewegungen und Gliedertaxe. Nutzen Sie dieses Wissen nun für einen gezielten Vergleich.
Mit unserem Vergleichsrechner können Sie direkt loslegen: Geben Sie Ihre Eckdaten ein, vergleichen Sie individuell passende Angebote und sichern Sie sich den besten Schutz für Ihren Alltag – ganz einfach, kostenlos und auf Wunsch direkt abschließbar. Der Zugang zu Ihrem digitalen Versicherungsordner ist inklusive.
Top-Anbieter für Ihre Unfallversicherung
Welcher Tarif passt am besten zu Ihrem Leben?
Unsere Auswahl hilft Ihnen, schnell einen passenden Anbieter zu finden. Jeder sorgt für einen anderen Schwerpunkt – sei es ohne Gesundheitsfragen, spezieller Schutz für Hände oder besonders hohe Leistungen bei umfassender Absicherung.
HanseMerkur Unfallversicherung
Die HanseMerkur punktet mit weltweitem Unfallschutz, individuellen Progressionsmodellen und starken Leistungen wie Reha-Management und Bergungskosten. Besonders in den Top-Tarifen sind kosmetische OPs, Unfallrenten und Auslandsunfälle bereits enthalten. Wer auf Flexibilität bei guter Beitragsstruktur setzt, findet hier eine verlässliche Lösun
Haftpflichtkasse Unfallversicherung
Die Haftpflichtkasse bietet eine der wenigen Unfallversicherungen ohne Gesundheitsprüfung – ideal bei Vorerkrankungen oder Risikoberufen. Mit drei Tarifstufen, hohem Leistungsniveau (z. B. Insektenstiche, Bergungskosten) und transparenter Tarifstruktur ist sie eine der klarsten Optionen für alle, die einfachen, zuverlässigen Schutz suchen.
Baloise Unfallversicherung
Die Baloise überzeugt mit variablen Tarifen und einem Bausteinsystem, das sich anpassen lässt: von einfacher Grundabsicherung bis zu Premiumtarifen mit Unfallrente, OP-Kostenübernahme und Unterstützung im Alltag. Besonders relevant für Kunden mit speziellen Anforderungen oder Fokus auf langfristige Unfallfolgen.
VHV Unfallversicherung
Die VHV bietet mit dem Tarif „Exklusiv“ eine leistungsstarke Unfallversicherung ganz ohne Gesundheitsfragen – ideal bei Vorerkrankungen. Mit dabei: Verzicht auf Mitwirkungsanteil, Eigenbewegungen versichert, und optionale Sofortzahlung bei Knochenbrüchen. Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei hohem Schutzumfang.
Handara Unfallversicherung
Handara ist die erste Adresse für alle, die mit den Händen arbeiten – etwa Musiker, Therapeuten oder Ärzte. Die speziell aufgewertete Gliedertaxe bietet deutlich höhere Leistungen bei Finger‑, Hand- oder Armverletzungen. Besonders interessant, wenn klassische Unfallversicherer zu wenig zahlen würden.
Zusammenfassung
Eine private Unfallversicherung schließt eine wichtige Lücke in der gesetzlichen Absicherung – denn rund drei Viertel aller Unfälle passieren in der Freizeit und sind dort nicht über die Berufsgenossenschaft gedeckt. Wer dauerhaft körperlich beeinträchtigt ist, steht schnell vor erheblichen finanziellen Herausforderungen – sei es durch Umbaukosten, Einkommensverlust oder notwendige Hilfsmittel.
Anders als viele denken, geht es bei der privaten Unfallversicherung nicht nur um spektakuläre Extremsportereignisse, sondern um alltägliche Risiken: ein Sturz im Garten, ein Fahrradunfall auf dem Weg zum Einkaufen, ein Missgeschick beim Heimwerken. Die Leistungen greifen bereits ab 1 % Invalidität, in guten Tarifen sogar bei Verletzungen durch Eigenbewegung, Insektenstiche oder Bewusstseinsstörungen.
Worauf es ankommt: Eine ausreichend hohe Grundsumme, eine passende Progression, der Verzicht auf einen Mitwirkungsanteil bei Vorerkrankungen und eine faire Gliedertaxe. Wer seine Unfallversicherung sorgfältig auswählt – und auf überflüssige Zusatzbausteine verzichtet – erhält einen stabilen Schutz für sich und die Familie.
Mit unserem Vergleichsrechner finden Sie in wenigen Minuten heraus, welcher Tarif zu Ihrer Lebenssituation passt – ob Single, Familie, Selbständiger oder Sportler.
Vertiefendes Wissen rund um Unfälle und Versicherungsschutz
Weitere Aspekte der privaten Unfallversicherung
Neben den Leistungen und Tarifunterschieden lohnt auch der Blick auf konkrete Unfallbeispiele und individuelle Risiken. Ob typische Verletzungen, unterschätzte Gefahren oder die Suche nach dem besten Schutz: In unserem Ratgeber vertiefen wir genau diese Themen – praxisnah, verständlich und mit direktem Mehrwert für Ihren Alltag.
Kreuzbandriss
Ein Kreuzbandriss zählt zu den häufigsten schweren Sportverletzungen – mit langfristigen Folgen. Was viele nicht wissen: Auch solche Verletzungen können dauerhaft einschränken und eine private Unfallversicherung zur Leistung verpflichten. Im Ratgeber zeigen wir, worauf es bei der Anerkennung und bei der Gliedertaxe ankommt.
Zeckenbiss
Borreliose, FSME oder Nervenentzündungen – aus einem Zeckenbiss kann mehr entstehen als eine Hautrötung. Gute Unfallversicherungen erkennen Infektionen durch Insekten als Unfallfolge an. Im Ratgeber erfahren Sie, wie sich Tarife unterscheiden und welche Leistungen wirklich greifen.
Beste Unfallversicherung
Was macht eine Unfallversicherung wirklich stark? Und welche Kriterien sollten bei der Auswahl ganz oben stehen? Im Ratgeber beleuchten wir Leistungstiefe, Gliedertaxe, Progression und sinnvolle Zusatzbausteine – damit Sie Ihren Tarif gezielt bewerten können.
häufige Fragen
Wie viel zahlt die private Unfallversicherung bei Invalidität?
Die Höhe der Auszahlung hängt vom Invaliditätsgrad und der vereinbarten Grundsumme ab. Je nach Tarif gibt es eine feste Gliedertaxe, aus der sich die Leistung ergibt. Bei schweren Beeinträchtigungen kann durch eine Progression die Auszahlung deutlich steigen – teilweise auf das Drei- bis Vierfache der Grundsumme.
Gibt es eine private Unfallversicherung ohne Gesundheitsfragen?
Ja, einige Anbieter – wie z. B. die VHV oder Alteos – bieten Tarife ohne Gesundheitsprüfung an. Diese Policen sind ideal für Personen mit Vorerkrankungen, Extremsportler oder ältere Menschen, da keine medizinischen Angaben notwendig sind. Allerdings sollten Leistungsumfang und Bedingungen genau geprüft werden.
Was ist der Unterschied zwischen gesetzlicher und privater Unfallversicherung?
Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei Arbeits- oder Schulunfällen sowie auf dem direkten Hin- und Rückweg. Die private Unfallversicherung deckt hingegen auch Freizeitunfälle, Sportunfälle, Unfälle im Haushalt und auf Reisen ab – also rund um die Uhr.
Wie schnell muss ich einen Unfall melden, damit die Versicherung zahlt?
Ein Unfall sollte möglichst sofort, spätestens aber innerhalb von 48 Stunden gemeldet werden. Für die Geltendmachung von Invaliditätsleistungen gilt häufig eine Frist von 12 bis 15 Monaten, je nach Tarif. Verspätete Meldungen können zum Leistungsausschluss führen.