Reiseunfallversicherung – Schutz bei Unfällen im Urlaub & unterwegs
Ob Wanderung, Strandurlaub oder Städtetrip: Die Reiseunfallversicherung schützt Sie weltweit – mit Kapitalleistungen & Rückholkosten
Wann ist eine Reiseunfallversicherung sinnvoll?
Ein Unfall im Urlaub, ob beim Wandern, Schwimmen oder auf der Skipiste kann den Traumurlaub schnell zur Belastung machen. Die Reiseunfallversicherung soll hier finanzielle Hilfe leisten: Sie übernimmt bestimmte Kosten, etwa bei Invalidität oder im Todesfall, wenn der Unfall im Ausland passiert. Doch braucht man diese Zusatzversicherung wirklich? In welchen Fällen lohnt sich der Abschluss und wann ist man durch eine private Unfallversicherung sogar besser abgesichert? Wir zeigen, worauf Sie achten sollten, welche Leistungen wichtig sind und wo die Reiseunfallversicherung klare Grenzen hat.
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Das Wichtigste im Überblick
- Eine Reiseunfallversicherung schützt bei Unfällen während einer Urlaubsreise – mit Leistungen bei Invalidität, Todesfall und Bergung.
- Sie ist nur für die Dauer einer Reise gültig und greift bei Unfällen ab einer bestimmten Entfernung vom Wohnort.
- Wichtige Leistungen wie medizinische Versorgung oder Rücktransport sind nicht enthalten – dafür ist eine Reisekrankenversicherung erforderlich.
- Besteht bereits eine private Unfallversicherung mit weltweiter Deckung, ist eine Reiseunfallversicherung meist nicht nötig.
- Wer mit Kindern oder für Sportreisen unterwegs ist, sollte besonders auf passende Zusatzbausteine achten.
Warum eine Reiseunfallversicherung sinnvoll sein kann
Eine Reiseunfallversicherung schützt Sie, wenn es im Urlaub zu einem schweren Unfall kommt. Sie ergänzt die gesetzliche Absicherung und bietet Leistungen, die über die normale Unfallversicherung hinausgehen können – beispielsweise für Bergung, kosmetische Operationen oder eine Invaliditätsleistung. Die Police gilt nur während der Reise und in einem klar definierten Zeitraum. Für viele Reisende kann sie eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn Risiken durch Aktivitäten, Umgebung oder Reisebedingungen steigen. Damit Sie bewerten können, ob dieser Schutz für Sie passt, finden Sie hier die versicherten und nicht versicherten Leistungen im Überblick.
Die Reiseunfallversicherung bietet einen zeitlich begrenzten Schutz für Unfälle, die während einer privaten oder beruflichen Reise auftreten. Sie greift unabhängig vom Reiseziel und ergänzt andere Versicherungen, deren Leistungen im Ausland nicht ausreichen. Versichert sind Schäden, die unmittelbar durch einen Unfall verursacht werden und finanzielle Unterstützung erforderlich machen. Dabei geht es um körperliche Beeinträchtigungen, die langfristige Folgen haben können oder einen unmittelbaren Eingriff erfordern.
Versicherte Leistungen:
- Invaliditätsleistung bei dauerhaften gesundheitlichen Schäden nach einem Unfall
- Todesfallleistung zur finanziellen Absicherung der Hinterbliebenen
- Bergungskosten, wenn eine Rettung oder ein Transport notwendig wird
- Kosmetische Operationen nach einem Unfall (tarifabhängig)
Kinderbetreuungskosten, wenn Kinder nach einem Unfall kurzfristig betreut werden müssen
Wichtig: Der Versicherungsschutz gilt nur für die Dauer der Reise und häufig erst ab einer bestimmten Entfernung vom Wohnort.
Trotz des Namens übernimmt die Reiseunfallversicherung nicht jede Kostenart rund um einen Unfall im Ausland. Viele Schäden fallen in den Bereich der Reisekrankenversicherung oder sind durch allgemeine Ausschlüsse begrenzt. Die Police deckt nur Unfallfolgen ab, nicht jedoch Erkrankungen oder medizinische Behandlungen, die unabhängig vom Unfall entstehen. Auch Kosten, die durch bestimmte Verhaltensweisen verursacht werden, sind ausgeschlossen.
Nicht versichert sind unter anderem:
- Medizinische Behandlungskosten im Ausland; hierfür ist eine Reisekrankenversicherung erforderlich
- Krankenrücktransport in die Heimat
- Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss
- Unfallfolgen durch bekannte Vorerkrankungen
Langfristiger Unfallschutz; die Absicherung endet mit dem Reisezeitraum
Tipp: Prüfen Sie, ob Ihre private Unfallversicherung weltweiten Schutz enthält. In vielen Fällen ersetzt sie eine separate Reiseunfallversicherung oder macht diese nur für besondere Reisen notwendig.
Welche Leistungen deckt die Reiseunfallversicherung konkret ab?
Leistungen der Reiseunfallversicherung
Die Reiseunfallversicherung schützt Sie vor finanziellen Folgen eines Unfalls im Urlaub. Doch was genau ist abgesichert? Hier zeigen wir, welche Leistungen enthalten sind – und in welchen Fällen der Schutz greift.
Die Leistungen der Reiseunfallversicherung konzentrieren sich auf typische Unfallfolgen, die während einer Urlaubsreise auftreten können. Der wichtigste Baustein ist die finanzielle Absicherung bei Invalidität oder im Todesfall. Je nach Anbieter und Tarif wird eine feste Versicherungssumme ausgezahlt, wenn der Unfall zu einer dauerhaften körperlichen Beeinträchtigung oder zum Tod führt.
Invaliditätsleistungen kommen dann zum Tragen, wenn die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit dauerhaft beeinträchtigt ist. Die Höhe der Zahlung richtet sich nach dem Invaliditätsgrad und der vereinbarten Versicherungssumme. Typisch sind Grundsummen zwischen 20.000 und 40.000 Euro – in Einzelfällen auch mehr, je nach Progression.
Todesfallleistungen sollen Hinterbliebene finanziell entlasten und können beispielsweise für Beerdigungskosten oder zur Absicherung von Kindern eingesetzt werden. Auch hier wird eine vorher festgelegte Summe ausbezahlt.
Zusätzlich beinhalten viele Tarife Bergungskosten – zum Beispiel bei Rettung aus unwegsamem Gelände – sowie teilweise kosmetische Operationen, wenn infolge eines Unfalls dauerhafte Entstellungen entstanden sind.
Einige Tarife bieten weitere Services, wie die Betreuung von Kindern, wenn ein Elternteil nach einem Unfall nicht mehr reisefähig ist. Diese Leistungen können besonders für Familien von großer Bedeutung sein.
Wichtig: Es handelt sich bei der Reiseunfallversicherung um eine zeitlich begrenzte Versicherung, die nur während einer Reise greift. Für dauerhaften Schutz im Alltag ist sie nicht ausgelegt.
Wie viel kostet eine Reiseunfallversicherung – und lohnt sich der Vergleich?
Kosten & Vergleich
Die Reiseunfallversicherung ist in der Regel günstig – aber auch begrenzt in ihrem Schutz. Eine private Unfallversicherung kostet zwar etwas mehr, bietet jedoch deutlich umfassendere Leistungen. Hier zeigen wir Ihnen, wann sich welcher Schutz lohnt und wie groß die Unterschiede wirklich sind.
Die Kosten einer Reiseunfallversicherung sind meist überschaubar. Für Einzelpersonen beginnen die Beiträge bereits bei wenigen Euro pro Reise oder bei unter 10 Euro für eine Jahrespolice. Familientarife sind etwas teurer, decken dafür aber mehrere Personen gleichzeitig ab.
Diese vermeintlich günstige Lösung ist jedoch nicht immer die beste Wahl. Denn der Schutz der Reiseunfallversicherung ist auf die Reisedauer und bestimmte Risiken beschränkt. Wer häufiger reist, sportlich aktiv ist oder eine umfassende Absicherung sucht, ist mit einer privaten Unfallversicherung meist besser beraten.
Die private Unfallversicherung bietet weltweiten Schutz rund um die Uhr, egal ob im Urlaub, im Alltag oder bei der Arbeit. Sie leistet nicht nur bei klassischen Unfällen, sondern auch bei dauerhaften Beeinträchtigungen durch erhöhte Kraftanstrengung, Eigenbewegungen oder Infektionen (je nach Tarif). Zudem sind höhere Versicherungssummen, Progressionen und Zusatzleistungen möglich.
Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Unterschiede im direkten Vergleich:
| Leistungsmerkmal | Reiseunfallversicherung | Private Unfallversicherung |
|---|---|---|
| Gültigkeit | Nur während einer Reise | Rund um die Uhr, weltweit |
| Laufzeit | Begrenzt – z. B. tageweise oder für eine Jahresreise | Dauerhaft, ganzjährig abschließbar |
| Invaliditätsleistung | Eingeschränkter Umfang, oft geringere Summen | Individuell wählbar, mit Progression erweiterbar |
| Todesfallleistung | Fixer Betrag, meist begrenzt | Flexibel gestaltbar nach Wunsch |
| Bergungskosten & kosmetische Operationen | Nur in besseren Tarifen enthalten | Oft umfassend, teilweise inklusive psychologischer Betreuung |
| Sport- und Freizeitunfälle | Teilweise ausgeschlossen oder gedeckelt | Standardmäßig enthalten bei hochwertigen Tarifen |
| Kosten | Einmalig ab ca. 5–15 € pro Reise | Monatlich ab ca. 5–15 €, je nach Leistungspaket |
| Sinnvoll für | Reisende ohne private Absicherung | Familien, Kinder, Selbstständige, Sportaktive, Vielreisende |
Dauerhafter Unfallschutz für Alltag, Familie und Kinder
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Worauf Sie bei der Wahl der passenden Unfallversicherung achten sollten
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Nicht für alle sinnvoll – aber in bestimmten Fällen hilfreich
Wann lohnt sich eine Reiseunfallversicherung wirklich?
Die Reiseunfallversicherung ist kein Muss für jeden – aber für bestimmte Zielgruppen kann sie eine sinnvolle Ergänzung sein. Entscheidend sind Ihre Reisetätigkeit, vorhandene Absicherungen und persönliche Risikofaktoren.
Nicht jede Reise rechtfertigt den Abschluss einer Reiseunfallversicherung – und nicht jeder Reisende braucht sie. Wer bereits über eine leistungsstarke private Unfallversicherung verfügt, genießt oft auch auf Reisen umfangreichen Schutz – weltweit, rund um die Uhr und unabhängig von der Art des Unfalls.
Sinnvoll kann eine Reiseunfallversicherung jedoch in folgenden Situationen sein:
1. Abenteuerurlauber und Sportreisende
Wenn Sie im Urlaub körperlich aktiv sind – beim Skifahren, Klettern, Surfen oder Tauchen – steigt das Unfallrisiko deutlich. Nicht jede private Unfallversicherung deckt solche Aktivitäten vollständig ab. Hier kann eine zusätzliche Reiseunfallversicherung Schutzlücken schließen, insbesondere wenn sie gezielt auf Sportarten ausgerichtet ist.
2. Reisende ohne eigene Unfallversicherung
Viele Menschen verfügen über keine private Unfallversicherung – sei es aus Unwissenheit oder Kostenbewusstsein. Wer in diesem Fall eine Fernreise unternimmt, sollte zumindest vorübergehend abgesichert sein. Die Reiseunfallversicherung bietet dann einen Basisschutz für den Zeitraum der Reise.
3. Familien mit Kindern
Eltern, die mit Kindern reisen, profitieren oft von speziellen Leistungen wie Kinderbetreuung im Notfall oder Rücktransport bei Ausfall der Eltern. Einige Reiseunfallversicherungen beinhalten diese Extras – ein wichtiger Punkt, wenn Kinder mitreisen.
4. Langzeitreisende oder Auslandsaufenthalte
Bei längeren Auslandsaufenthalten – etwa bei einem Sabbatical, Work & Travel oder Auslandsjahr – kann eine zusätzliche Unfallabsicherung sinnvoll sein. Manche privaten Policen haben zeitliche Einschränkungen für Auslandsaufenthalte. In solchen Fällen gleicht eine Reiseunfallversicherung mögliche Lücken aus.
Kritischer Blick auf die Reiseunfallversicherung
Trotz dieser Vorteile sollte man die Reiseunfallversicherung mit Vorsicht betrachten. Ihr Leistungsumfang ist begrenzt, medizinische Versorgung und Rücktransport sind nicht abgedeckt, und häufig zahlt man doppelt, wenn bereits ein umfassender Unfallschutz besteht. Wer sich dauerhaft gegen Unfallfolgen absichern will – auch außerhalb des Urlaubs – ist mit einer privaten Unfallversicherung langfristig besser aufgestellt.
Vertiefende Einblicke, die über das Offensichtliche hinausgehen
Was Sie schon immer über die Reiseunfallversicherung wissen wollten
Was deckt eine Reiseunfallversicherung ab?
Die Reiseunfallversicherung schützt Sie bei Unfällen auf Reisen. Sie leistet bei dauerhafter Invalidität, im Todesfall, für Bergungs- und Rettungskosten sowie teilweise bei kosmetischen Operationen. Medizinische Behandlungen im Ausland sind nicht enthalten, dafür ist eine Auslandskrankenversicherung erforderlich.
Warum deckt die Reiseunfallversicherung keine Heilbehandlungskosten ab?
Weil ihr Fokus auf den finanziellen Folgen eines Unfalls liegt. Dazu gehören Invaliditäts- und Todesfallleistungen. Die Absicherung medizinischer Kosten während der Reise erfolgt über eine gesonderte Reisekrankenversicherung. Beide Versicherungen sollten kombiniert werden.
Was kostet eine Reiseunfallversicherung?
Einzelpolicen beginnen bei etwa 5 Euro pro Reise oder rund 10 bis 20 Euro jährlich. Für Familien liegt der Beitrag meist zwischen 20 und 40 Euro pro Jahr. Der Beitrag richtet sich nach Umfang, Laufzeit und Anzahl der versicherten Personen.
Was bedeutet Progression und warum ist sie wichtig?
Die Progression erhöht die Versicherungsleistung bei schwerwiegender Invalidität. Beispiel: Bei einer Grundsumme von 100.000 Euro und 500 % Progression kann im Ernstfall eine Leistung von bis zu 500.000 Euro erfolgen. Das sichert den Lebensstandard langfristig besser ab.
Was ist der Unterschied zwischen Auslandskrankenversicherung und Unfallversicherung?
Die Auslandskrankenversicherung übernimmt Kosten für Behandlungen im Ausland, zum Beispiel bei einem Arztbesuch oder Krankenhausaufenthalt. Die Reiseunfallversicherung greift nur bei bleibenden Schäden nach einem Unfall, etwa bei Invalidität oder Tod.
Welche Rolle spielt der Mitwirkungsanteil bei Invaliditätsleistungen?
Wenn eine bestehende Vorerkrankung die Unfallfolgen verschlimmert, kann der Versicherer die Leistung kürzen. Der Mitwirkungsanteil regelt, ab welchem Prozentsatz dieser Einfluss berücksichtigt wird. Viele gute Tarife begrenzen diesen auf 25 Prozent oder schließen ihn komplett aus.
Was ist der Unterschied zwischen einer Reiseversicherung und einer Unfallversicherung?
„Reiseversicherung“ ist ein Oberbegriff und umfasst verschiedene Produkte wie Reiserücktritt, Gepäckversicherung oder Auslandskrankenversicherung. Die Reiseunfallversicherung ist eine Teilkomponente, die ausschließlich bei Unfallfolgen während der Reise leistet.
Wie sinnvoll ist eine Reiseunfallversicherung für Senioren?
Bei älteren Reisenden gelten oft Altersgrenzen oder höhere Beiträge. Wer viel reist, sollte prüfen, ob eine private Unfallversicherung mit weltweiter Deckung nicht sinnvoller ist. Diese bietet meist bessere Leistungen und langfristigen Schutz – unabhängig vom Alter.
Gibt es Unterschiede bei der Bewertung von Invaliditätsgraden?
Ja. Die sogenannte Gliedertaxe legt fest, wie viel Prozent Invalidität bestimmten Verletzungen zugeordnet werden. Die Bewertung kann je nach Anbieter stark variieren. Ein Vergleich der Gliedertaxen ist daher besonders wichtig.
Welche Leistungen sind bei einem Familienunfall im Ausland besonders wichtig?
Bei einem gemeinsamen Unfall von Eltern oder Betreuungspersonen können Zusatzleistungen wie Organisation der Kinderbetreuung, Rückholung von Familienangehörigen oder psychologische Soforthilfe entscheidend sein. Hochwertige Policen bieten dafür spezielle Bausteine.
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Versicherungsvergleiche zeigen, dass Reiseunfallversicherungen teils günstige Beiträge haben, gleichzeitig aber in der Tiefe der Leistung kaum mit privaten Unfallversicherungen konkurrieren können. Entscheidende Punkte wie medizinische Behandlung, Rücktransport oder psychologische Betreuung fehlen oder sind eingeschränkt.
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Eine Reiseunfallversicherung ist nicht grundsätzlich überflüssig, aber in den meisten Fällen als eigenständige Police nur selten wirklich notwendig. Gerade Vielreisende, Familien und Selbstständige sollten lieber auf eine qualitativ gute private Unfallversicherung setzen. Diese schützt nicht nur auf Reisen, sondern rund um die Uhr — weltweit und im Alltag. Sie lässt sich individuell anpassen und bietet deutlich mehr Leistungen und Sicherheit.
Zusammenfassung
Die Reiseunfallversicherung bietet zeitlich begrenzten Schutz bei Unfällen während einer Reise. Sie kann sinnvoll sein – zum Beispiel bei Risikoreisen oder wenn keine private Unfallversicherung besteht. Ihre Leistungen umfassen Invaliditäts- und Todesfallabsicherung sowie Zusatzleistungen wie Bergungskosten oder Betreuung von Kindern im Notfall.
Doch ihre Grenzen sind deutlich: Medizinische Behandlungen, Rücktransporte und dauerhafter Schutz fehlen. Wer häufiger unterwegs ist oder generell auf Nummer sicher gehen möchte, fährt mit einer privaten Unfallversicherung besser. Diese schützt nicht nur im Urlaub, sondern in allen Lebenslagen – und lässt sich flexibel anpassen.
Häufige Fragen
Was ist der Unterschied zwischen einer privaten Unfallversicherung und einer Reiseunfallversicherung?
Die Reiseunfallversicherung schützt ausschließlich auf Reisen, meist zeitlich und örtlich begrenzt. Die private Unfallversicherung gilt rund um die Uhr und weltweit, auch zu Hause oder im Beruf. Für umfassenden Schutz ist die private Variante oft die bessere Wahl.
Wann beginnt und endet der Versicherungsschutz bei einer Reiseunfallversicherung?
Bei Einzelverträgen beginnt der Schutz mit Reiseantritt und endet mit der Rückkehr. Bei Jahrespolicen gilt der Schutz für alle Reisen im Versicherungsjahr – meist weltweit und ohne Begrenzung auf bestimmte Reisearten. Der genaue Zeitraum steht in den Vertragsbedingungen.
Kann ich eine Reiseunfallversicherung auch für Geschäftsreisen abschließen?
Ja, viele Versicherer bieten Tarife für beruflich bedingte Auslandsreisen. Wichtig ist, dass der berufliche Charakter der Reise beim Abschluss angegeben wird, sonst kann der Versicherungsschutz eingeschränkt oder abgelehnt werden.
Gilt die Reiseunfallversicherung auch bei Sport- und Freizeitunfällen im Urlaub?
In der Regel ja, jedoch mit Ausnahmen: Extremsportarten wie Paragliding, Tauchen oder Klettern sind oft ausgeschlossen oder nur gegen Mehrbeitrag mitversichert. Prüfen Sie die Bedingungen, wenn Sie im Urlaub sportlich aktiv sind.