Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung im Ver­gleich – lohnt sich der Schutz im Urlaub wirk­lich?

Finan­zi­el­le Absi­che­rung bei Unfäl­len auf Rei­sen – und war­um eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung meist die bes­se­re Wahl ist.

Reiseunfallversicherung

Ein Unfall im Urlaub – ob beim Wan­dern, Schwim­men oder auf der Ski­pis­te – kann den Traum­ur­laub schnell zur Belas­tung machen. Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung soll hier finan­zi­el­le Hil­fe leis­ten: Sie über­nimmt bestimm­te Kos­ten, etwa bei Inva­li­di­tät oder im Todes­fall, wenn der Unfall im Aus­land pas­siert. Doch braucht man die­se Zusatz­ver­si­che­rung wirk­lich? In wel­chen Fäl­len lohnt sich der Abschluss – und wann ist man durch eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung sogar bes­ser abge­si­chert? Wir zei­gen, wor­auf Sie ach­ten soll­ten, wel­che Leis­tun­gen wich­tig sind und wo die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung kla­re Gren­zen hat.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Eine Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung schützt bei Unfäl­len wäh­rend einer Urlaubs­rei­se – mit Leis­tun­gen bei Inva­li­di­tät, Todes­fall und Ber­gung.

  • Sie ist nur für die Dau­er einer Rei­se gül­tig und greift bei Unfäl­len ab einer bestimm­ten Ent­fer­nung vom Wohn­ort.

  • Wich­ti­ge Leis­tun­gen wie medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung oder Rück­trans­port sind nicht ent­hal­ten – dafür ist eine Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung erfor­der­lich.

  • Besteht bereits eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung mit welt­wei­ter Deckung, ist eine Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung meist nicht nötig.

  • Wer mit Kin­dern oder für Sport­rei­sen unter­wegs ist, soll­te beson­ders auf pas­sen­de Zusatz­bau­stei­ne ach­ten.

Über 700 zufrie­de­ne Kun­den ver­trau­en uns

google-rating-badge
Goog­le

114 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Pro­ven Expert

328 Bewer­tun­gen | 4,9 Ster­ne

makler.de
Makler.de

334 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

War­um ist eine Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung sinn­voll – oder doch über­flüs­sig?

Vie­le Rei­sen­de sichern sich mit einer Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung gegen Ver­let­zun­gen im Urlaub ab – doch nicht immer ist das wirk­lich not­wen­dig. Die Ver­si­che­rung bie­tet Leis­tun­gen bei Unfäl­len im Aus­land, hat aber kla­re Gren­zen. In vie­len Fäl­len ist eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung die bes­se­re und lang­fris­tig sinn­vol­le­re Lösung. Hier erklä­ren wir die Unter­schie­de.

Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung bie­tet einen begrenz­ten, aber geziel­ten Schutz, wenn Sie im Urlaub einen Unfall erlei­den. Ver­si­chert sind:

  • Inva­li­di­täts­leis­tung: Bei dau­er­haf­ten Schä­den nach einem Unfall erhal­ten Sie eine ver­ein­bar­te Sum­me.

  • Todes­fall­leis­tung: Ver­stirbt die ver­si­cher­te Per­son infol­ge des Unfalls, wird eine fes­te Sum­me an die Hin­ter­blie­be­nen gezahlt.

  • Ber­gungs­kos­ten: Wird eine Ber­gung oder ein Trans­port nach einem Unfall not­wen­dig (z. B. in den Ber­gen), über­nimmt die Ver­si­che­rung die­se Kos­ten.

  • Kos­me­ti­sche Ope­ra­tio­nen: Man­che Tari­fe über­neh­men Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe nach Unfäl­len.

  • Kin­der­be­treu­ung: Eini­ge Anbie­ter zah­len, wenn Kin­der nach einem Eltern­un­fall ver­sorgt wer­den müs­sen.

👉 Wich­tig: Die Ver­si­che­rung gilt nur zeit­lich begrenzt und nur wäh­rend der Rei­se, meist ab einer bestimm­ten Ent­fer­nung vom Wohn­ort.

Trotz des Namens deckt die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung nicht alle Kos­ten im Zusam­men­hang mit einem Unfall ab. Nicht ver­si­chert sind:

  • Medi­zi­ni­sche Behand­lungs­kos­ten im Aus­land: Die­se wer­den nicht über­nom­men – dafür benö­ti­gen Sie eine Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung.

  • Kran­ken­rück­trans­port: Auch die­se teils sehr teu­ren Trans­por­te sind nicht inklu­diert.

  • Unfäl­le durch Alko­hol oder Dro­gen­kon­sum: Führt eine Bewusst­seins­stö­rung zum Unfall, ent­fällt der Schutz.

  • Vor­er­kran­kun­gen: Unfäl­le, die durch bekann­te Erkran­kun­gen ver­ur­sacht wer­den, sind meist aus­ge­schlos­sen.

  • Lang­fris­ti­ger Schutz: Die Poli­ce endet mit der Rei­se – ein dau­er­haf­ter Unfall­schutz besteht nicht.

👉 Unser Tipp: Prü­fen Sie, ob Ihre pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung welt­wei­ten Schutz bie­tet. In vie­len Fäl­len ist eine sepa­ra­te Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung dann über­flüs­sig.

Wel­che Leis­tun­gen deckt die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung kon­kret ab?

Leis­tun­gen der Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung

Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung schützt Sie vor finan­zi­el­len Fol­gen eines Unfalls im Urlaub. Doch was genau ist abge­si­chert? Hier zei­gen wir, wel­che Leis­tun­gen ent­hal­ten sind – und in wel­chen Fäl­len der Schutz greift.

Die Leis­tun­gen der Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung kon­zen­trie­ren sich auf typi­sche Unfall­fol­gen, die wäh­rend einer Urlaubs­rei­se auf­tre­ten kön­nen. Der wich­tigs­te Bau­stein ist die finan­zi­el­le Absi­che­rung bei Inva­li­di­tät oder im Todes­fall. Je nach Anbie­ter und Tarif wird eine fes­te Ver­si­che­rungs­sum­me aus­ge­zahlt, wenn der Unfall zu einer dau­er­haf­ten kör­per­li­chen Beein­träch­ti­gung oder zum Tod führt.

Inva­li­di­täts­leis­tun­gen kom­men dann zum Tra­gen, wenn die kör­per­li­che oder geis­ti­ge Leis­tungs­fä­hig­keit dau­er­haft beein­träch­tigt ist. Die Höhe der Zah­lung rich­tet sich nach dem Inva­li­di­täts­grad und der ver­ein­bar­ten Ver­si­che­rungs­sum­me. Typisch sind Grund­sum­men zwi­schen 20.000 und 40.000 Euro – in Ein­zel­fäl­len auch mehr, je nach Pro­gres­si­on.

Todes­fall­leis­tun­gen sol­len Hin­ter­blie­be­ne finan­zi­ell ent­las­ten und kön­nen bei­spiels­wei­se für Beer­di­gungs­kos­ten oder zur Absi­che­rung von Kin­dern ein­ge­setzt wer­den. Auch hier wird eine vor­her fest­ge­leg­te Sum­me aus­be­zahlt.

Zusätz­lich beinhal­ten vie­le Tari­fe Ber­gungs­kos­ten – zum Bei­spiel bei Ret­tung aus unweg­sa­mem Gelän­de – sowie teil­wei­se kos­me­ti­sche Ope­ra­tio­nen, wenn infol­ge eines Unfalls dau­er­haf­te Ent­stel­lun­gen ent­stan­den sind.

Eini­ge Tari­fe bie­ten wei­te­re Ser­vices, wie die Betreu­ung von Kin­dern, wenn ein Eltern­teil nach einem Unfall nicht mehr rei­se­fä­hig ist. Die­se Leis­tun­gen kön­nen beson­ders für Fami­li­en von gro­ßer Bedeu­tung sein.

Wich­tig: Es han­delt sich bei der Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung um eine zeit­lich begrenz­te Ver­si­che­rung, die nur wäh­rend einer Rei­se greift. Für dau­er­haf­ten Schutz im All­tag ist sie nicht aus­ge­legt.

Wie viel kos­tet eine Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung – und lohnt sich der Ver­gleich?

Kos­ten & Ver­gleich

Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung ist in der Regel güns­tig – aber auch begrenzt in ihrem Schutz. Eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung kos­tet zwar etwas mehr, bie­tet jedoch deut­lich umfas­sen­de­re Leis­tun­gen. Hier zei­gen wir Ihnen, wann sich wel­cher Schutz lohnt und wie groß die Unter­schie­de wirk­lich sind.

Die Kos­ten einer Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung sind meist über­schau­bar. Für Ein­zel­per­so­nen begin­nen die Bei­trä­ge bereits bei weni­gen Euro pro Rei­se oder bei unter 10 Euro für eine Jah­respo­li­ce. Fami­li­en­ta­ri­fe sind etwas teu­rer, decken dafür aber meh­re­re Per­so­nen gleich­zei­tig ab.

Die­se ver­meint­lich güns­ti­ge Lösung ist jedoch nicht immer die bes­te Wahl. Denn der Schutz der Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung ist auf die Rei­se­dau­er und bestimm­te Risi­ken beschränkt. Wer häu­fi­ger reist, sport­lich aktiv ist oder eine umfas­sen­de Absi­che­rung sucht, ist mit einer pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung meist bes­ser bera­ten.

Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung bie­tet welt­wei­ten Schutz rund um die Uhr, egal ob im Urlaub, im All­tag oder bei der Arbeit. Sie leis­tet nicht nur bei klas­si­schen Unfäl­len, son­dern auch bei dau­er­haf­ten Beein­träch­ti­gun­gen durch erhöh­te Kraft­an­stren­gung, Eigen­be­we­gun­gen oder Infek­tio­nen (je nach Tarif). Zudem sind höhe­re Ver­si­che­rungs­sum­men, Pro­gres­sio­nen und Zusatz­leis­tun­gen mög­lich.

Die fol­gen­de Über­sicht zeigt die wich­tigs­ten Unter­schie­de im direk­ten Ver­gleich:

Leis­tungs­merk­malRei­se­un­fall­ver­si­che­rungPri­va­te Unfall­ver­si­che­rung
Gül­tig­keitNur wäh­rend einer Rei­seRund um die Uhr, welt­weit
Lauf­zeitBegrenz­te Lauf­zeit (tage­wei­se oder jähr­lich)Ganz­jäh­rig, dau­er­haft
Inva­li­di­täts­leis­tungEin­ge­schränkt, oft gerin­ge­re Sum­menHöhe­re Leis­tun­gen, Pro­gres­si­on wähl­bar
Todes­fall­leis­tungIn fixer Höhe, meist begrenztIndi­vi­du­ell anpass­bar
Ber­gungs­kos­ten / kos­me­ti­sche OPsJe nach Tarif ent­hal­tenUmfang­rei­cher, teils mit psy­cho­lo­gi­scher Betreu­ung
Sport-/Frei­zeit­un­fäl­leTeil­wei­se aus­ge­schlos­sen oder begrenztIn hoch­wer­ti­gen Tari­fen stan­dard­mä­ßig ent­hal­ten
Kos­tenGüns­tig (ab ca. 5–15 € / Rei­se)Monat­lich ab ca. 5–15 €, je nach Tarif & Leis­tun­gen
Sinn­voll fürGele­gen­heits­rei­sen­de ohne ander­wei­ti­ge Absi­che­rungFami­li­en, Kin­der, Sport­ler, Selbst­stän­di­ge, Viel­rei­sen­de

Dau­er­haf­ter Unfall­schutz für All­tag, Fami­lie und Kin­der

Wei­te­re pas­sen­de Unfall­ver­si­che­run­gen

Kinderunfallversicherung

Kin­der­un­fall­ver­si­che­rung

Spe­zi­el­le Absi­che­rung für Kin­der – in Schu­le, Frei­zeit und Urlaub
Kin­der sind beson­ders unfall­ge­fähr­det, und gesetz­li­che Absi­che­run­gen grei­fen oft nicht. Eine pri­va­te Kin­der­un­fall­ver­si­che­rung schützt Ihr Kind bei dau­er­haf­ten Beein­träch­ti­gun­gen – auch bei Eigen­be­we­gun­gen, Infek­tio­nen oder Frei­zeit­un­fäl­len.

Familienunfallversicherung

Fami­li­en­un­fall­ver­si­che­rung

Ein Tarif für alle – umfas­sen­der Schutz für die gan­ze Fami­lie
Mit einer Fami­li­en­un­fall­ver­si­che­rung sichern Sie alle Haus­halts­mit­glie­der gemein­sam ab – oft zu ver­güns­tig­ten Kon­di­tio­nen. Leis­tun­gen bei Inva­li­di­tät, Todes­fall und kos­me­ti­schen Ope­ra­tio­nen sind eben­so ent­hal­ten wie Unter­stüt­zung bei der Kin­der­be­treu­ung nach einem Unfall.

Ratgeber Unfallversicherung

Unfall­ver­si­che­rung – Rat­ge­ber

Wor­auf Sie bei der Wahl der pas­sen­den Unfall­ver­si­che­rung ach­ten soll­ten
Nicht jede Unfall­ver­si­che­rung ist gleich. Unser Rat­ge­ber erklärt Ihnen die Unter­schie­de zwi­schen Basis- und Pre­mi­um­ta­ri­fen, wor­auf Sie bei Pro­gres­si­on, Inva­li­di­täts­grad und Aus­schlüs­sen ach­ten müs­sen – und wann wel­che Poli­ce wirk­lich sinn­voll ist.

Nicht für alle sinn­voll – aber in bestimm­ten Fäl­len hilf­reich

Wann lohnt sich eine Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung wirk­lich?

Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung ist kein Muss für jeden – aber für bestimm­te Ziel­grup­pen kann sie eine sinn­vol­le Ergän­zung sein. Ent­schei­dend sind Ihre Rei­se­tä­tig­keit, vor­han­de­ne Absi­che­run­gen und per­sön­li­che Risi­ko­fak­to­ren.

Nicht jede Rei­se recht­fer­tigt den Abschluss einer Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung – und nicht jeder Rei­sen­de braucht sie. Wer bereits über eine leis­tungs­star­ke pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung ver­fügt, genießt oft auch auf Rei­sen umfang­rei­chen Schutz – welt­weit, rund um die Uhr und unab­hän­gig von der Art des Unfalls.

Sinn­voll kann eine Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung jedoch in fol­gen­den Situa­tio­nen sein:

1. Aben­teu­er­ur­lau­ber und Sport­rei­sen­de
Wenn Sie im Urlaub kör­per­lich aktiv sind – beim Ski­fah­ren, Klet­tern, Sur­fen oder Tau­chen – steigt das Unfall­ri­si­ko deut­lich. Nicht jede pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung deckt sol­che Akti­vi­tä­ten voll­stän­dig ab. Hier kann eine zusätz­li­che Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung Schutz­lü­cken schlie­ßen, ins­be­son­de­re wenn sie gezielt auf Sport­ar­ten aus­ge­rich­tet ist.

2. Rei­sen­de ohne eige­ne Unfall­ver­si­che­rung
Vie­le Men­schen ver­fü­gen über kei­ne pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung – sei es aus Unwis­sen­heit oder Kos­ten­be­wusst­sein. Wer in die­sem Fall eine Fern­rei­se unter­nimmt, soll­te zumin­dest vor­über­ge­hend abge­si­chert sein. Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung bie­tet dann einen Basis­schutz für den Zeit­raum der Rei­se.

3. Fami­li­en mit Kin­dern
Eltern, die mit Kin­dern rei­sen, pro­fi­tie­ren oft von spe­zi­el­len Leis­tun­gen wie Kin­der­be­treu­ung im Not­fall oder Rück­trans­port bei Aus­fall der Eltern. Eini­ge Rei­se­un­fall­ver­si­che­run­gen beinhal­ten die­se Extras – ein wich­ti­ger Punkt, wenn Kin­der mit­rei­sen.

4. Lang­zeit­rei­sen­de oder Aus­lands­auf­ent­hal­te
Bei län­ge­ren Aus­lands­auf­ent­hal­ten – etwa bei einem Sab­ba­ti­cal, Work & Tra­vel oder Aus­lands­jahr – kann eine zusätz­li­che Unfall­ab­si­che­rung sinn­voll sein. Man­che pri­va­ten Poli­cen haben zeit­li­che Ein­schrän­kun­gen für Aus­lands­auf­ent­hal­te. In sol­chen Fäl­len gleicht eine Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung mög­li­che Lücken aus.

Kri­ti­scher Blick auf die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung
Trotz die­ser Vor­tei­le soll­te man die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung mit Vor­sicht betrach­ten. Ihr Leis­tungs­um­fang ist begrenzt, medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung und Rück­trans­port sind nicht abge­deckt, und häu­fig zahlt man dop­pelt, wenn bereits ein umfas­sen­der Unfall­schutz besteht. Wer sich dau­er­haft gegen Unfall­fol­gen absi­chern will – auch außer­halb des Urlaubs – ist mit einer pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung lang­fris­tig bes­ser auf­ge­stellt.

Ver­tie­fen­de Ein­bli­cke, die über das Offen­sicht­li­che hin­aus­ge­hen

Was Sie schon immer über die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Weil sie spe­zi­ell auf die finan­zi­el­len Fol­gen nach einem Unfall aus­ge­rich­tet ist – etwa bei Inva­li­di­tät oder Todes­fall. Für aku­te medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen im Aus­land ist eine sepa­ra­te Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung not­wen­dig. Bei­de Pro­duk­te ergän­zen sich, sind aber strikt von­ein­an­der getrennt.

Eini­ge Ver­si­che­rer kür­zen Leis­tun­gen, wenn eine Vor­er­kran­kung die Unfall­fol­gen mit­ver­ur­sacht hat. Der soge­nann­te Mit­wir­kungs­an­teil regelt die­sen Abzug. Bei vie­len moder­nen Poli­cen kann die­ser jedoch auf einen bestimm­ten Pro­zent­satz (z. B. 25 %) begrenzt wer­den oder ent­fällt ganz.

Die Pro­gres­si­on bestimmt, wie stark die Leis­tung bei schwe­rer Inva­li­di­tät steigt. Bei­spiel: Bei 500 % Pro­gres­si­on und 100.000 € Grund­sum­me erhal­ten Sie bei 100 % Inva­li­di­tät bis zu 500.000 €. Gera­de bei schwe­ren Unfall­fol­gen ist das ent­schei­dend für die finan­zi­el­le Zukunft.

Ja – jeder Ver­si­che­rer nutzt eine soge­nann­te Glie­derta­xe, die regelt, wie viel Pro­zent Inva­li­di­tät z. B. der Ver­lust eines Arms bedeu­tet. Auch hier lohnt sich der Ver­gleich: Man­che Anbie­ter bewer­ten ein­zel­ne Ver­let­zun­gen deut­lich groß­zü­gi­ger als ande­re.

Je nach Alter kann der Ver­si­che­rungs­schutz ein­ge­schränkt sein oder die Prä­mi­en stei­gen deut­lich. Senio­ren soll­ten prü­fen, ob eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung mit welt­wei­ter Deckung nicht die bes­se­re Alter­na­ti­ve ist – zumal vie­le Rei­se­ver­si­che­rer Alters­gren­zen fest­le­gen.

Wenn bei­de Eltern gleich­zei­tig ver­un­glü­cken, ist z. B. die Kin­der­be­treu­ung oder der Rück­trans­port der Kin­der ein zen­tra­les The­ma. Hoch­wer­ti­ge Rei­se­un­fall­ver­si­che­run­gen bie­ten hier­für Zusatz­leis­tun­gen – aller­dings nur in bestimm­ten Tari­fen. Eine umfas­sen­de Fami­li­en­un­fall­ver­si­che­rung bie­tet hier meist bes­se­ren Schutz.

sub­hea­ding

Das könn­te Sie auch inter­es­sie­ren

Ein­lei­tung

Reisekrankenversicherung

Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung

Medi­zi­ni­sche Hil­fe im Aus­land – damit Sie im Ernst­fall bes­tens ver­sorgt sind
Die Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt Kos­ten für Arzt­be­su­che, Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te und Rück­trans­por­te ins Hei­mat­land. Gera­de in Län­dern ohne Sozi­al­ver­si­che­rung ist sie unver­zicht­bar – und oft die wich­tigs­te Rei­se­ver­si­che­rung über­haupt.

Reiseruecktritt

Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung

Schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen unge­plan­ter Stor­nie­run­gen
Wenn Sie Ihre Rei­se aus gesund­heit­li­chen oder fami­liä­ren Grün­den nicht antre­ten kön­nen, über­nimmt die Rei­se­rück­tritts­ver­si­che­rung die Kos­ten. Ide­al für Fami­li­en, teu­re Rei­sen oder kurz­fris­ti­ge Buchun­gen.

Reiseversicherung

Rei­se­ver­si­che­rung

Alle wich­ti­gen Rei­se­ver­si­che­run­gen auf einen Blick
Ob Kran­ken­schutz, Gepäck­ver­lust oder Rei­se­ab­bruch: In unse­rer Über­sicht zei­gen wir, wel­che Ver­si­che­run­gen Sie im Urlaub wirk­lich brau­chen – und wie Sie die pas­sen­de Kom­bi­na­ti­on zusam­men­stel­len.

Wie bewer­ten Exper­ten die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung wirk­lich?

Exper­ten­mei­nun­gen, Ver­brau­cher­schutz & unse­re Ein­schät­zung

In Zei­ten wach­sen­der Ver­si­che­rungs­an­ge­bo­te fra­gen sich vie­le: Ist die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung wirk­lich sinn­voll? Wir zei­gen, wie Ver­brau­cher­schüt­zer, Fach­por­ta­le und wir als Ver­si­che­rungs­exper­ten die Lage ein­schät­zen – mit einem kla­ren Fazit für Sie.

Ver­brau­cher­schüt­zer und Ver­gleichs­por­ta­le sehen die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung oft kri­tisch. Die Stif­tung Waren­test bewer­tet sie als nur in weni­gen Fäl­len emp­feh­lens­wert – etwa für Men­schen ohne pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung oder bei beson­de­ren Risi­ken auf Rei­sen. Auch Finanz­tip rät eher zur pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung mit welt­wei­ter Gül­tig­keit, da die­se in Preis-Leis­tung über­le­gen sei und dau­er­haf­ten Schutz bie­tet.

Ver­si­che­rungs­ver­glei­che 2025 zei­gen, dass Rei­se­un­fall­ver­si­che­run­gen teils güns­ti­ge Bei­trä­ge haben, gleich­zei­tig aber in der Tie­fe der Leis­tung kaum mit pri­va­ten Unfall­ver­si­che­run­gen kon­kur­rie­ren kön­nen. Ent­schei­den­de Punk­te wie medi­zi­ni­sche Behand­lung, Rück­trans­port oder psy­cho­lo­gi­sche Betreu­ung feh­len oder sind ein­ge­schränkt.

👉 Unse­re Ein­schät­zung:
Eine Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung ist nicht grund­sätz­lich über­flüs­sig, aber in den meis­ten Fäl­len als eigen­stän­di­ge Poli­ce nur sel­ten wirk­lich not­wen­dig.
Gera­de Viel­rei­sen­de, Fami­li­en und Selbst­stän­di­ge soll­ten lie­ber auf eine qua­li­ta­tiv gute pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung set­zen. Die­se schützt nicht nur auf Rei­sen, son­dern rund um die Uhr – welt­weit und im All­tag. Sie lässt sich indi­vi­du­ell anpas­sen und bie­tet deut­lich mehr Leis­tun­gen und Sicher­heit.

Zusam­men­fas­sung

Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung bie­tet zeit­lich begrenz­ten Schutz bei Unfäl­len wäh­rend einer Rei­se. Sie kann sinn­voll sein – zum Bei­spiel bei Risi­ko­rei­sen oder wenn kei­ne pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung besteht. Ihre Leis­tun­gen umfas­sen Inva­li­di­täts- und Todes­fall­ab­si­che­rung sowie Zusatz­leis­tun­gen wie Ber­gungs­kos­ten oder Betreu­ung von Kin­dern im Not­fall.
Doch ihre Gren­zen sind deut­lich: Medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen, Rück­trans­por­te und dau­er­haf­ter Schutz feh­len. Wer häu­fi­ger unter­wegs ist oder gene­rell auf Num­mer sicher gehen möch­te, fährt mit einer pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung bes­ser. Die­se schützt nicht nur im Urlaub, son­dern in allen Lebens­la­gen – und lässt sich fle­xi­bel anpas­sen.

häu­fi­ge Fra­gen

Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung leis­tet bei Unfäl­len wäh­rend einer Rei­se – zum Bei­spiel mit Zah­lun­gen bei dau­er­haf­ter Inva­li­di­tät, im Todes­fall oder bei Ber­gung. Sie deckt jedoch kei­ne medi­zi­ni­schen Behand­lun­gen oder Rück­trans­por­te ab.

Die Kos­ten begin­nen bei etwa 5 € pro Rei­se oder 10–20 € pro Jahr für Ein­zel­per­so­nen. Fami­li­en­po­li­cen sind teu­rer, bie­ten aber Schutz für meh­re­re Per­so­nen. Der Leis­tungs­um­fang ist jedoch begrenzt im Ver­gleich zur pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung.

Die Aus­lands­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt medi­zi­ni­sche Kos­ten im Aus­land – z. B. Arzt­be­su­che, Ope­ra­tio­nen, Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te. Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung dage­gen leis­tet bei dau­er­haf­ten Fol­gen eines Unfalls wie Inva­li­di­tät oder Tod.

„Rei­se­ver­si­che­rung“ ist ein Sam­mel­be­griff – dar­un­ter fal­len Reiserücktritts‑, Reiseabbruch‑, Gepäck- und Rei­se­kran­ken­ver­si­che­rung. Die Rei­se­un­fall­ver­si­che­rung ist ein Teil­be­reich davon und sichert aus­schließ­lich Unfall­fol­gen wäh­rend der Rei­se ab.