Ist eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung sinn­voll?

Mehr Sicher­heit im All­tag, bei Sport, Frei­zeit und im Alter – unab­hän­gig, fle­xi­bel und welt­weit gül­tig.

Unfallversicherung sinnvoll

Die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung greift nur im Beruf oder auf dem Arbeits­weg – doch die meis­ten Unfäl­le pas­sie­ren ganz woan­ders: zu Hau­se, beim Sport, auf Rei­sen oder bei Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten. Eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung füllt die­se gefähr­li­che Lücke im Ver­si­che­rungs­schutz. Beson­ders für Selbst­stän­di­ge, Kin­der, Rent­ner und Men­schen mit akti­vem Lebens­stil ist sie eine sinn­vol­le Absi­che­rung, um blei­ben­de Fol­gen eines Unfalls finan­zi­ell abzu­fe­dern. Ob dau­er­haf­te Inva­li­di­tät, teu­re Reha-Maß­nah­men oder ein plötz­li­cher Ein­schnitt in den All­tag – mit einer pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung sichern Sie sich und Ihre Fami­lie umfas­send ab.

Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • 24/7‑Schutz welt­weit – auch in der Frei­zeit, im Urlaub oder zu Hau­se

  • Sinn­voll für Selbst­stän­di­ge, Kin­der, Senio­ren und Sport­ak­ti­ve

  • Leis­tun­gen wie Inva­li­di­täts­zah­lung, Unfall­ren­te und Assis­tance-Hil­fe

  • Ergänzt die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung und schützt vor Ver­sor­gungs­lü­cken

  • Fle­xi­bel anpass­bar durch Bau­stei­ne wie Pro­gres­si­on oder Reha-Manage­ment

Über 700 zufrie­de­ne Kun­den ver­trau­en uns

google-rating-badge
Goog­le

114 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Pro­ven Expert

328 Bewer­tun­gen | 4,9 Ster­ne

makler.de
Makler.de

334 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Die wich­tigs­ten Leis­tun­gen im Über­blick – fle­xi­bel kom­bi­nier­bar, indi­vi­du­ell anpass­bar

Was leis­tet eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung wirk­lich?

Unfäl­le pas­sie­ren uner­war­tet – und ihre Fol­gen kön­nen gra­vie­rend sein. Eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung sichert Sie finan­zi­ell ab, wenn blei­ben­de Schä­den ent­ste­hen. Dabei geht es nicht nur um die klas­si­sche Inva­li­di­täts­zah­lung. Moder­ne Tari­fe bie­ten umfang­rei­che Leis­tun­gen, die weit über das hin­aus­ge­hen, was gesetz­lich abge­si­chert ist. Der Schutz lässt sich gezielt auf Ihre Lebens­si­tua­ti­on anpas­sen – etwa durch eine Pro­gres­si­on, eine lebens­lan­ge Unfall­ren­te oder ergän­zen­de Assis­tance-Leis­tun­gen. Nach­fol­gend fin­den Sie die zen­tra­len Leis­tungs­bau­stei­ne im Über­blick:

Die Inva­li­di­täts­leis­tung ist das Kern­stück jeder pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung. Sie greift, wenn ein Unfall dau­er­haf­te kör­per­li­che oder geis­ti­ge Beein­träch­ti­gun­gen zur Fol­ge hat. Die Höhe der Zah­lung rich­tet sich nach dem Inva­li­di­täts­grad, der anhand der Glie­derta­xe bestimmt wird – einer fes­ten Bewer­tungs­grund­la­ge für den Ver­lust oder die Ein­schrän­kung von Kör­per­tei­len oder Organ­funk­tio­nen.

Wich­ti­ge Merk­ma­le:

  • Aus­zah­lung ab einem mess­ba­ren Inva­li­di­täts­grad (oft ab 1 %)

  • Höhe abhän­gig von der ver­ein­bar­ten Ver­si­che­rungs­sum­me und dem Inva­li­di­täts­grad

  • Nut­zung der Glie­derta­xe zur objek­ti­ven Berech­nung

  • Aus­zah­lung als Ein­mal­be­trag zur frei­en Ver­fü­gung

Ab einem hohen Inva­li­di­täts­grad – meist ab 50 % – zah­len vie­le Tari­fe eine monat­li­che Unfall­ren­te. Die­se sorgt für lang­fris­ti­ge finan­zi­el­le Sicher­heit und ergänzt die ein­ma­li­ge Inva­li­di­täts­leis­tung sinn­voll.

Vor­tei­le auf einen Blick:

  • Monat­li­che Zah­lung bei dau­er­haft schwe­rer Beein­träch­ti­gung

  • Höhe indi­vi­du­ell ver­ein­bar (z. B. 500 € bis 2.000 € monat­lich)

  • Eini­ge Tari­fe ver­dop­peln die Ren­te bei sehr hoher Inva­li­di­tät (z. B. ab 90 %)

Die Pro­gres­si­on sorgt dafür, dass die Inva­li­di­täts­leis­tung bei beson­ders schwe­ren Unfall­fol­gen über­pro­por­tio­nal steigt. Sie ist ein ent­schei­den­der Bau­stein für die finan­zi­el­le Absi­che­rung bei schwer­wie­gen­den Schick­sals­schlä­gen.

Was Sie wis­sen soll­ten:

  • Pro­gres­si­on erhöht die Aus­zah­lung bei hohen Inva­li­di­täts­gra­den (z. B. 350 % oder 500 %)

  • Typisch: Bei 100 % Inva­li­di­tät ver­fünf­facht sich die Grund­sum­me

  • Kei­ne Erhö­hung bei nied­ri­gen Inva­li­di­täts­gra­den

Neben Geld­leis­tun­gen bie­ten vie­le Ver­si­che­rer soge­nann­te Assis­tance-Modu­le an. Sie umfas­sen kon­kre­te All­tags­hil­fen nach einem Unfall und kön­nen den Wie­der­ein­stieg ins Leben erleich­tern.

Typi­sche Leis­tun­gen:

  • Haus­halts­hil­fe und Kin­der­be­treu­ung

  • Orga­ni­sa­ti­on von Fahr­diens­ten oder Reha-Bera­tung

  • Ein­kaufs­ser­vice oder Unter­stüt­zung im All­tag

  • Muss meist zusätz­lich ver­ein­bart wer­den

Nicht jeder braucht sie – aber man­che kön­nen es sich nicht leis­ten, dar­auf zu ver­zich­ten

Für wen ist die Unfall­ver­si­che­rung sinn­voll – und war­um?

Eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung ist kein Muss für alle – aber ein unver­zicht­ba­rer Schutz für vie­le. Beson­ders Men­schen, die außer­halb der Arbeit aktiv sind, kei­ne gesetz­li­che Absi­che­rung genie­ßen oder ein erhöh­tes Unfall­ri­si­ko tra­gen, pro­fi­tie­ren von der zusätz­li­chen Absi­che­rung. Denn genau dort, wo die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung nicht greift, zeigt die pri­va­te Poli­ce ihre Stär­ke: bei Frei­zeit­un­fäl­len, im Haus­halt, beim Sport oder auf Rei­sen. Wer in sol­chen Situa­tio­nen auf sich allein gestellt ist, kann im Ernst­fall schnell vor exis­ten­zi­el­len Her­aus­for­de­run­gen ste­hen.

Eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung ist vor allem dann sinn­voll, wenn gesetz­li­che Leis­tun­gen nicht aus­rei­chen oder gar nicht grei­fen. Beson­ders Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler gehö­ren zur zen­tra­len Ziel­grup­pe: Da sie außer­halb der Berufs­ge­nos­sen­schaf­ten oft kei­nen gesetz­li­chen Unfall­schutz haben, kön­nen sie im Ernst­fall schnell in eine finan­zi­el­le Schief­la­ge gera­ten. Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung schließt die­se Lücke und schützt die wirt­schaft­li­che Exis­tenz nach einem Unfall – auch bei Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten oder im All­tag.

Auch Kin­der und Jugend­li­che pro­fi­tie­ren vom zusätz­li­chen Schutz. Sie bewe­gen sich viel, sind neu­gie­rig und neh­men unbe­wusst höhe­re Risi­ken in Kauf. Die gesetz­li­che Absi­che­rung greift nur bei Unfäl­len in Schu­le oder Kin­der­gar­ten – nicht jedoch auf dem Spiel­platz, beim Sport oder im Urlaub. Eine pri­va­te Kin­der­un­fall­ver­si­che­rung deckt genau die­se Risi­ko­zo­nen ab.

Für Senio­ren und Rent­ner stellt die Unfall­ver­si­che­rung eben­falls eine wich­ti­ge Ergän­zung dar. Mit stei­gen­dem Alter nimmt das Sturz­ri­si­ko deut­lich zu, gleich­zei­tig endet der gesetz­li­che Schutz mit dem Aus­schei­den aus dem Berufs­le­ben. Eine pri­va­te Absi­che­rung kann hel­fen, etwa not­wen­di­ge Umbau­ten, Pfle­ge­kos­ten oder Hilfs­mit­tel nach einem Unfall zu finan­zie­ren.

Haus­frau­en und Haus­män­ner sind gesetz­lich nicht abge­si­chert – obwohl gera­de im Haus­halt vie­le Unfäl­le pas­sie­ren. Ob beim Put­zen, Kochen oder im Gar­ten: Eine Ver­let­zung kann auch hier zu dau­er­haf­ten Ein­schrän­kun­gen füh­ren. Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung sorgt dafür, dass dar­aus kei­ne exis­ten­zi­el­le Belas­tung ent­steht.

Nicht zuletzt ist der Schutz auch für sport­lich akti­ve Men­schen oder Hob­by-Risi­ko­trä­ger sinn­voll. Wer regel­mä­ßig Motor­rad fährt, ambi­tio­niert Moun­tain­bike fährt oder Win­ter­sport betreibt, ist einem höhe­ren Unfall­ri­si­ko aus­ge­setzt. Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung bie­tet hier umfas­sen­den Schutz – unab­hän­gig davon, ob der Unfall in Deutsch­land, im Urlaub oder in der Frei­zeit pas­siert.

War­um gera­de der All­tag das größ­te Risi­ko birgt – und wie Sie sich gezielt schüt­zen kön­nen

Risi­ken im All­tag – unter­schätzt und teu­er

Die meis­ten Men­schen ver­bin­den das Wort „Unfall“ mit Extrem­si­tua­tio­nen: einem Motor­rad­sturz, einem Ski­un­fall oder einem Ver­kehrs­un­fall auf der Auto­bahn. Doch sta­tis­tisch gese­hen sind es gera­de die all­täg­li­chen Situa­tio­nen, die das größ­te Risi­ko ber­gen – und genau dort greift die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung meist nicht. Fast 70 % aller Unfäl­le ereig­nen sich zu Hau­se oder in der Frei­zeit. Es sind die schein­bar harm­lo­sen Momen­te, die plötz­lich weit­rei­chen­de Fol­gen haben kön­nen: ein Sturz auf der Kel­ler­trep­pe, ein Unfall beim Heim­wer­ken oder eine Ver­let­zung beim Fahr­rad­fah­ren.

Beson­ders betrof­fen sind Men­schen, die regel­mä­ßig kör­per­lich aktiv sind oder bestimm­te Tätig­kei­ten ohne Schutz durch eine Berufs­ge­nos­sen­schaft aus­füh­ren. Haus­ar­bei­ten, Gar­ten­ar­beit oder Repa­ra­tu­ren sind typi­sche Aus­lö­ser für Stür­ze, Schnit­te oder Prel­lun­gen – und nicht sel­ten zie­hen sie blei­ben­de Schä­den nach sich. Auch sport­li­che Akti­vi­tä­ten ber­gen Gefah­ren: Ob beim Jog­gen, Rei­ten oder Fuß­ball­spie­len – ein unglück­li­cher Moment genügt, und aus einer harm­lo­sen Ver­let­zung wird eine dau­er­haf­te Ein­schrän­kung.

Ein wei­te­res unter­schätz­tes Risi­ko betrifft Men­schen, die im Home­of­fice arbei­ten. Wer hier auf dem Weg zur Kaf­fee­ma­schi­ne stürzt oder sich bei der Arbeit am hei­mi­schen Schreib­tisch ver­letzt, ist nicht durch die gesetz­li­che Unfall­ver­si­che­rung geschützt – obwohl es sich um eine beruf­lich beding­te Tätig­keit han­delt.

Hin­zu kommt, dass auch äuße­re Ein­flüs­se wie Zecken­bis­se zu lang­wie­ri­gen gesund­heit­li­chen Pro­ble­men füh­ren kön­nen. Eini­ge pri­va­te Unfall­ver­si­che­run­gen über­neh­men sogar Leis­tun­gen bei unfall­be­ding­ten Infek­tio­nen oder Ver­gif­tun­gen – ein Schutz, der gesetz­lich nicht vor­ge­se­hen ist.

Unfäl­le im All­tag las­sen sich nicht immer ver­mei­den – doch ihre finan­zi­el­len Fol­gen las­sen sich absi­chern. Eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung bie­tet genau die­sen Schutz: umfas­send, fle­xi­bel und ange­passt an das tat­säch­li­che Risi­ko des Ein­zel­nen.

Die­se The­men pas­sen zur Unfall­ver­si­che­rung – für noch mehr Wis­sen und Schutz

Das könn­te Sie auch inter­es­sie­ren

Vie­le Fra­gen zur pri­va­ten Unfall­ver­si­che­rung las­sen sich noch geziel­ter beant­wor­ten, wenn man sich mit kon­kre­ten Anwen­dungs­fäl­len, beson­de­ren Ziel­grup­pen oder Leis­tungs­de­tails beschäf­tigt. Des­halb emp­feh­len wir Ihnen die­se drei ergän­zen­den The­men­be­rei­che, die direkt mit Ihrer Absi­che­rung zusam­men­hän­gen – und wert­vol­le Ein­bli­cke bie­ten:

Sicher­heit für klei­ne Ent­de­cker

Kinderunfallversicherung

Kin­der sind stän­dig in Bewe­gung – zu Hau­se, im Kin­der­gar­ten oder auf dem Spiel­platz. Eine spe­zi­el­le Kin­der­un­fall­ver­si­che­rung bie­tet umfas­sen­den Schutz bei Ver­let­zun­gen, die außer­halb von Schu­le oder Kita pas­sie­ren. Erfah­ren Sie, wor­auf es dabei ankommt und wie Eltern sinn­voll vor­sor­gen.

Unfäl­le beim Sport absi­chern

Sportunfall

Ob Hob­by­sport oder risi­ko­rei­che Akti­vi­tä­ten wie Rei­ten, Ski­fah­ren oder Moun­tain­bi­ken – Sport­ler haben ein deut­lich erhöh­tes Ver­let­zungs­ri­si­ko. Hier zeigt die Unfall­ver­si­che­rung ihre Stär­ke. Lesen Sie, wel­che Leis­tun­gen bei Sport­un­fäl­len wirk­lich zäh­len.

Wel­che Tari­fe wirk­lich über­zeu­gen

beste-Unfallversicherung

Was macht eine Unfall­ver­si­che­rung zur bes­ten Wahl? Wir zei­gen, wor­auf es bei Tarif­aus­wahl, Leis­tun­gen und Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis ankommt – inklu­si­ve Tipps zur Anbie­ter­aus­wahl und zum idea­len Zeit­punkt für den Abschluss.

So stel­len Sie sicher, dass die Ver­si­che­rung wirk­lich zu Ihnen passt

Was beim Abschluss einer Unfall­ver­si­che­rung zu beach­ten ist

Die Ent­schei­dung für eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung ist nur dann sinn­voll, wenn sie zu Ihrer Lebens­si­tua­ti­on passt – in Leis­tung, Bei­trag und Ver­trags­be­din­gun­gen. Vie­le Tari­fe wir­ken auf den ers­ten Blick ähn­lich, unter­schei­den sich jedoch deut­lich in der Aus­ge­stal­tung. Um im Ernst­fall nicht ent­täuscht zu wer­den, soll­ten Sie bei Abschluss auf meh­re­re Fak­to­ren ach­ten: Höhe der Ver­si­che­rungs­sum­me, Pro­gres­si­ons­staf­fel, Leis­tungs­gren­zen sowie mög­li­che Aus­schlüs­se. Nur wenn die­se Aspek­te auf­ein­an­der abge­stimmt sind, erhal­ten Sie den Schutz, den Sie tat­säch­lich benö­ti­gen.

Ver­si­che­rungs­sum­me – die Basis des Schut­zes

Die Ver­si­che­rungs­sum­me bestimmt, wie hoch die Zah­lun­gen bei blei­ben­den Schä­den aus­fal­len. Als gro­ber Richt­wert gilt: Zwei- bis drei Jah­res­brut­to­ge­häl­ter als Grund­sum­me bie­ten eine soli­de Aus­gangs­ba­sis. Wer viel Ver­ant­wor­tung trägt – etwa als Haupt­ver­die­ner oder Selbst­stän­di­ger – soll­te eher groß­zü­gig kal­ku­lie­ren. Für Kin­der, Haus­frau­en oder Senio­ren las­sen sich indi­vi­du­el­le Model­le anpas­sen.

Ent­schei­dend ist auch die Kom­bi­na­ti­on mit einer Pro­gres­si­on, da sie bei schwe­ren Inva­li­di­täts­gra­den die Aus­zah­lung ver­viel­facht. Die Grund­sum­me muss des­halb hoch genug ange­setzt sein, um im Ernst­fall trag­fä­hi­ge Leis­tun­gen zu erzie­len.

Pro­gres­si­on – geziel­te Erhö­hung bei schwe­ren Fol­gen

Die Pro­gres­si­on sorgt dafür, dass bei hohen Inva­li­di­täts­gra­den ein über­pro­por­tio­na­ler Leis­tungs­an­stieg erfolgt. So kann sich eine Grund­sum­me von 100.000 € bei 100 % Inva­li­di­tät auf bis zu 500.000 € erhö­hen – je nach ver­ein­bar­ter Staf­fel. Ohne Pro­gres­si­on fällt der Schutz bei schwe­ren Schä­den oft deut­lich zu gering aus.

Wich­tig: Die Pro­gres­si­on greift erst ab bestimm­ten Inva­li­di­täts­wer­ten. Bei leich­ten Beein­träch­ti­gun­gen bleibt die Aus­zah­lung unver­än­dert oder fällt sogar gerin­ger aus. Des­halb soll­te sie nur in Kom­bi­na­ti­on mit einer aus­rei­chend hohen Grund­sum­me gewählt wer­den.

Aus­schlüs­se und Ein­schrän­kun­gen ken­nen

Vie­le Ver­si­cher­te über­se­hen beim Abschluss die soge­nann­ten Aus­schlüs­se – also Situa­tio­nen, in denen kein Anspruch besteht. Dazu zäh­len bei­spiels­wei­se Unfäl­le durch Bewusst­seins­stö­run­gen (etwa nach Alko­hol­ge­nuss), ris­kan­te Sport­ar­ten oder bereits bestehen­de gesund­heit­li­che Ein­schrän­kun­gen. Auch Infek­tio­nen, psy­chi­sche Erkran­kun­gen oder inne­re Unru­hen sind bei vie­len Anbie­tern vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen.

Zudem grei­fen bei älte­ren Antrag­stel­lern häu­fig Alters­gren­zen oder Bei­trags­zu­schlä­ge. Wer über 65 ist, soll­te die Tarif­be­din­gun­gen genau prü­fen – oder Alter­na­ti­ven wie Assis­tance-Tari­fe in Betracht zie­hen, die All­tags­hil­fen und Reha-Ser­vices ohne Inva­li­di­täts­be­wer­tung bie­ten.

Bei­de sichern Risi­ken ab – aber mit völ­lig unter­schied­li­chem Fokus

Unfall­ver­si­che­rung oder Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung – was passt bes­ser zu mir?

Vie­le Men­schen, die sich mit dem The­ma Unfall­ab­si­che­rung beschäf­ti­gen, stel­len sich die Fra­ge: Reicht eine Unfall­ver­si­che­rung aus – oder soll­te es doch lie­ber eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung sein? Die Ant­wort ist nicht pau­schal, denn bei­de Ver­si­che­rungs­for­men bie­ten Schutz in unter­schied­li­chen Lebens­si­tua­tio­nen. Umso wich­ti­ger ist es, die Unter­schie­de zu ken­nen und gezielt zu ent­schei­den, wel­che Absi­che­rung zur eige­nen Lebens­si­tua­ti­on passt – oder ob sogar eine Kom­bi­na­ti­on sinn­voll ist.

Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung zahlt, wenn Sie durch einen Unfall dau­er­haf­te kör­per­li­che oder geis­ti­ge Schä­den erlei­den – unab­hän­gig davon, ob Sie danach wei­ter arbei­ten kön­nen oder nicht. Die Aus­zah­lung erfolgt als Ein­mal­zah­lung (Inva­li­di­täts­leis­tung) oder als Unfall­ren­te, wenn bestimm­te Inva­li­di­täts­gra­de erreicht wer­den. Dabei spielt es kei­ne Rol­le, ob Sie beruf­lich noch tätig sind – rele­vant ist allein der dau­er­haf­te Scha­den durch ein unfall­be­ding­tes Ereig­nis.

Im Gegen­satz dazu greift die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung (BU), wenn Sie aus gesund­heit­li­chen Grün­den – etwa durch Krank­heit, psy­chi­sche Belas­tung oder Unfall – dau­er­haft nicht mehr in der Lage sind, Ihren zuletzt aus­ge­üb­ten Beruf zu min­des­tens 50 % aus­zu­üben. Die BU zahlt eine monat­li­che Ren­te, solan­ge die Berufs­un­fä­hig­keit andau­ert. Sie ist damit eine umfas­sen­de­re Absi­che­rung für das Arbeits­ein­kom­men – aller­dings oft deut­lich teu­rer, mit Gesund­heits­fra­gen ver­bun­den und nicht für alle Berufs­grup­pen leicht zugäng­lich.

Wich­tig zu wis­sen: Die Unfall­ver­si­che­rung deckt nur Unfäl­le ab, nicht aber Erkran­kun­gen. Die BU hin­ge­gen zahlt auch bei psy­chi­schen Erkran­kun­gen, Rücken­pro­ble­men oder chro­ni­schen Lei­den – also auch ohne Unfall. Wer sich nur auf eine Unfall­ver­si­che­rung ver­lässt, ver­zich­tet auf umfas­sen­den Ein­kom­mens­schutz.

Ver­tie­fen Sie Ihr Wis­sen rund um die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung

Wei­te­re The­men im Über­blick

Zeckenbiss-Unfallversicherung

Zecken­biss

Vie­le wis­sen nicht, dass auch gesund­heit­li­che Fol­gen durch Zecken oder Insek­ten unter bestimm­ten Bedin­gun­gen von der Unfall­ver­si­che­rung gedeckt sein kön­nen. Wir erklä­ren, was als Unfall zählt – und wann der Schutz greift.

Eigenbewegung-Unfallversicherung

Eigen­be­we­gung

Das Umkni­cken beim Jog­gen oder der Sturz beim Auf­ste­hen wird oft als „Eigen­be­we­gung“ ein­ge­stuft – und nicht immer aner­kannt. Wir zei­gen, wel­che Klau­seln kri­tisch sind und wor­auf Sie beim Ver­trag ach­ten soll­ten.

Zusam­men­fas­sung

Eine pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung ist für vie­le Men­schen eine sinn­vol­le Ergän­zung zum gesetz­li­chen Schutz – ins­be­son­de­re für Selbst­stän­di­ge, Kin­der, Senio­ren oder sport­lich akti­ve Per­so­nen. Sie greift dort, wo die gesetz­li­che Absi­che­rung endet: bei Unfäl­len in der Frei­zeit, zu Hau­se oder auf Rei­sen. Wich­ti­ge Leis­tun­gen wie Inva­li­di­täts­zah­lun­gen, Unfall­ren­te, Pro­gres­si­on und Assis­tance-Modu­le hel­fen dabei, die finan­zi­el­len Fol­gen eines Unfalls abzu­fe­dern und die Selbst­stän­dig­keit im All­tag zu bewah­ren.

Beim Abschluss kommt es auf die rich­ti­ge Ver­si­che­rungs­sum­me, die pas­sen­de Pro­gres­si­ons­staf­fel und das Ver­ständ­nis mög­li­cher Aus­schlüs­se an. Wer zusätz­lich die Unter­schie­de zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung kennt und bei­de Pro­duk­te im Zusam­men­spiel betrach­tet, schafft eine belast­ba­re Absi­che­rung für alle Lebens­la­gen.

Mit dem rich­ti­gen Tarif sichern Sie sich nicht nur finan­zi­ell ab – Sie schaf­fen Sicher­heit für Ihre Zukunft.

häu­fi­ge Fra­gen

Ja, vor allem für Per­so­nen ohne aus­rei­chen­den gesetz­li­chen Schutz – etwa Selbst­stän­di­ge, Rent­ner oder Kin­der. Sie bie­tet finan­zi­el­le Hil­fe bei blei­ben­den Schä­den durch Unfäl­le im All­tag, in der Frei­zeit oder im Urlaub.

Das hängt vom Alter, Gesund­heits­zu­stand, gewünsch­ter Ver­si­che­rungs­sum­me und Pro­gres­si­on ab. Gute Tari­fe gibt es ab ca. 12 € monat­lich – für Erwach­se­ne mit Basis­schutz. Je nach Bedarf kön­nen Zusatz­leis­tun­gen den Bei­trag erhö­hen.

Typi­sche Aus­schlüs­se bei schlech­ten Tari­fen sind Unfäl­le durch Alko­hol, Bewusst­seins­stö­run­gen, Eigen­be­we­gun­gen oder ris­kan­te Akti­vi­tä­ten ohne Zusatz­bau­stein. Auch Vor­er­kran­kun­gen kön­nen zu Kür­zun­gen füh­ren – abhän­gig vom Ver­trag.

Die Unfall­ver­si­che­rung zahlt nur bei unfall­be­ding­ten Dau­er­schä­den. Die BU sichert das Ein­kom­men auch bei Krank­heit oder psy­chi­scher Belas­tung. Opti­mal ist die Kom­bi­na­ti­on bei­der Pro­duk­te, um umfas­send geschützt zu sein.