Technikversicherung: Schutz für Geräte, Maschinen und Anlagen
Sichern Sie Ihre Technik umfassend ab – gegen Schäden, Ausfälle und unvorhergesehene Risiken. Wir bieten Ihnen passgenaue Lösungen für Ihr Unternehmen.
Technische Geräte und Maschinen sind das Herzstück vieler Unternehmen. Ein plötzlicher Defekt, ein Bedienfehler oder ein Einbruchdiebstahl kann schnell hohe Kosten verursachen – und im schlimmsten Fall den Betrieb lahmlegen. Mit unserer Technikversicherung schützen wir Ihr Unternehmen zuverlässig vor finanziellen Risiken. Wir analysieren gemeinsam Ihren Bedarf und bieten Ihnen eine maßgeschneiderte Absicherung, damit Ihre Technik jederzeit optimal geschützt ist.
Welche Schäden sind abgedeckt? Für wen lohnt sich der Schutz besonders? Und welche Leistungen umfasst eine moderne Technikversicherung? Antworten auf diese Fragen finden Sie hier.
Das Wichtigste im Überblick
- Technikversicherung sichert Ihre technischen Anlagen und Geräte gegen plötzlich eintretende Schäden (z. B. Kurzschluss, Bedienungsfehler, Diebstahl)
- Im Schadensfall übernimmt sie Kosten für Reparatur, Ersatzteile, Leihgeräte sowie gegebenenfalls Ertragsausfall
- Eine Allgefahrendeckung (Allrisk) ermöglicht weitgehenden Schutz – nicht nur gegen klassische Gefahren
- Wichtig: korrekte Versicherungssumme, regelmäßige Updates und transparente Gerätelisten
- Der Abschluss erfolgt oft branchenspezifisch mit maßgeschneiderten Bausteinen (z. B. Montage, Transport, Maschinenversicherung)
- Selbstbeteiligung und Ausschlüsse sind vertraglich genau zu prüfen

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Technikversicherung: Umfassender Schutz für Maschinen, Elektronik und Anlagen
Was ist eine Technikversicherung?
Eine Technikversicherung schützt Unternehmen vor finanziellen Verlusten durch Schäden oder Ausfälle an technischen Geräten, Maschinen und Anlagen. Sie deckt eine Vielzahl von Risiken ab – von Bedienfehlern über Elementarschäden bis hin zu Vandalismus oder Einbruchdiebstahl.
Gerade während der Montagezeit besteht eine erhöhte Gefahr von Beschädigungen, Diebstahl und Sabotage. Eine Montageversicherung bietet hier umfassenden Schutz für Montageausrüstung und Montageobjekte gegen diese Risiken.
Im Gegensatz zu einer klassischen Sachversicherung konzentriert sich die Technikversicherung gezielt auf die speziellen Anforderungen technischer Anlagen. Sie sichert nicht nur Reparatur- und Wiederbeschaffungskosten ab, sondern schützt Unternehmen auch vor den Folgekosten von Betriebsunterbrechungen. Zusätzlich sind Beschädigungen durch unvorhergesehene Ereignisse abgedeckt.
Je nach Unternehmensgröße und Branche bieten wir maßgeschneiderte Technikversicherungen an – für Handwerksbetriebe, Industrieunternehmen, Dienstleister und Start-ups gleichermaßen. Besonders wichtig: Auch moderne Gefahren wie Cyberangriffe oder Schäden an mobilen Geräten können heute in die Absicherung integriert werden.
Die Technikversicherung schützt technische Anlagen, Maschinen und Geräte vor einer Vielzahl an Risiken, die im laufenden Betrieb oder während der Installation entstehen können. Abgesichert sind sowohl klassische Gefahren wie Feuer oder Wasser als auch spezielle Risiken wie Bedienfehler, Transportschäden oder Überspannung. Je nach Tarif können auch IT-bezogene Schäden und Cyberrisiken eingeschlossen sein.
Typische versicherte Schäden:
Schäden durch Bedienfehler, Ungeschicklichkeit oder Fahrlässigkeit
Feuer, Blitzschlag oder Explosion
Leitungswasser- und Feuchtigkeitsschäden
Einbruchdiebstahl, Raub und Vandalismus
Kurzschluss, Überspannung oder Konstruktionsfehler
Transportschäden sowie Schäden bei Montage und Lagerung
Schäden an Montageausrüstung während der Installationsphase
IT-Schäden durch technische Defekte oder Datenverlust
Schäden durch höhere Gewalt (z. B. Naturkatastrophen)
Elementargefahren wie Sturm, Hagel oder Überschwemmung
Optional: Schäden durch Cyberangriffe (z. B. Systemausfälle, Datenverlust)
Trotz des umfassenden Schutzes gibt es bestimmte Ausschlüsse, die je nach Tarif variieren können. Nicht versichert sind in der Regel vorsätzlich herbeigeführte Schäden, normale Abnutzung oder Risiken, die auf grober Fahrlässigkeit beruhen. Auch bestimmte IT- oder Softwareschäden sind nur unter klar geregelten Bedingungen mitversichert.
Nicht versicherte Schäden sind z. B.:
Vorsatzschäden (bewusst herbeigeführt)
Normale Abnutzung und Verschleiß
Krieg, innere Unruhen oder Kernenergie
Schäden durch mangelhafte Wartung oder grobe Fahrlässigkeit
Verlust oder Zerstörung von Software (sofern nicht separat mitversichert)
Schäden an nicht versicherten, privaten Geräten (z. B. wenn ausgeschlossen)
Leistungen der Technikversicherung
Technikversicherungen bieten umfassenden Schutz für technische Geräte, Maschinen und Anlagen gegen eine Vielzahl von Risiken. Sie übernehmen nicht nur die Reparaturkosten nach einem Schaden, sondern sichern auch den finanziellen Aufwand für Ersatzbeschaffungen und die Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft ab. Die Versicherung gilt dabei für verschiedene Sachen (Gegenstände), die im Vertrag klar definiert sind.
Die Leistungen einer Technikversicherung konzentrieren sich auf die finanzielle Absicherung im Falle von Schäden oder Ausfällen an technischen Einrichtungen. Typischerweise umfasst der Schutz folgende zentrale Elemente:
1. Reparaturkostenübernahme:Nach einem versicherten Schaden übernimmt die Technikversicherung die notwendigen Reparaturkosten für Maschinen, Geräte oder Anlagen. Hierzu zählen Materialkosten, Arbeitslohn sowie Kosten für den Transport beschädigter Teile zur Reparaturwerkstatt.
2. Ersatz von beschädigten Geräten:Ist eine Reparatur wirtschaftlich nicht sinnvoll oder technisch unmöglich, übernimmt die Technikversicherung die Kosten für die Ersatzbeschaffung. Die Höhe der Entschädigung richtet sich meist nach dem Neuwert oder Zeitwert des beschädigten Gerätes, je nach vereinbartem Tarif. Zusätzlich werden auch Kosten für Bezug, Verpackung, Zoll und Montage der versicherten Sache übernommen.
3. Kosten für Leih- oder Mietgeräte:Um Betriebsunterbrechungen zu minimieren, werden bei Bedarf Kosten für Leih- oder Mietgeräte übernommen. Dieser Service ermöglicht es Unternehmen, ihre Betriebsabläufe auch während der Reparatur- oder Wiederbeschaffungsphase weitgehend aufrechtzuerhalten.
4. Transport- und Lagerungskosten:Schäden, die während des Transports oder der Lagerung von versicherten Geräten entstehen, sind in vielen Policen eingeschlossen. Die Technikversicherung übernimmt in diesen Fällen die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz beschädigter Technik.
5. Montage- und Demontagekosten:Fällt ein versichertes Gerät oder eine Maschine aus, kann auch der Aufwand für Montage oder Demontage notwendig werden. Diese Kosten werden – abhängig vom Versicherungsvertrag – ebenfalls von der Technikversicherung getragen.
6. Entsorgungskosten:Im Falle eines Totalschadens übernimmt die Technikversicherung häufig auch die Kosten für die ordnungsgemäße Entsorgung der beschädigten Geräte, sofern dies im Vertrag geregelt ist.
Im Zusammenhang mit einem Schadensfall können erhebliche wirtschaftliche Folgen für das Unternehmen entstehen, insbesondere wenn die Versicherungssumme nicht ausreicht. Die Technikversicherung stellt sicher, dass die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Schaden entstehen, das Unternehmen nicht finanziell überfordern.
Kosten und Beitragshöhe im Überblick
Was kostet eine Technikversicherung?
Die Kosten einer Technikversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Wert der versicherten Technik, dem gewünschten Leistungsumfang und den spezifischen Risiken des Unternehmens. Maßgeblich beeinflusst wird die Beitragshöhe auch durch Selbstbehalte und individuelle Vereinbarungen im Versicherungsvertrag.
Die Beitragshöhe für eine Technikversicherung wird individuell kalkuliert und richtet sich nach einer Vielzahl von Einflussfaktoren. Grundsätzlich gilt: Je höher der Wert der versicherten Geräte und Anlagen und je umfangreicher die abgedeckten Risiken, desto höher fällt der Versicherungsbeitrag aus.
Wichtige Faktoren bei der Beitragsberechnung:
Wert der versicherten Technik: Der Neuwert oder Zeitwert der Maschinen, Geräte und Anlagen bildet die Basis für die Prämienkalkulation.
Versicherungssumme: Die Höhe der abgesicherten Summe beeinflusst direkt die Beitragshöhe.
Selbstbeteiligung: Ein vereinbarter Selbstbehalt kann die Prämie deutlich reduzieren, bedeutet jedoch im Schadenfall eine höhere Eigenleistung.
Versicherte Risiken: Je breiter der Versicherungsschutz (z. B. inklusive Cyberrisiken oder Betriebsunterbrechung), desto höher die Prämie.
Branche und Nutzung: Unternehmen in besonders risikobehafteten Branchen (z. B. Baugewerbe, industrielle Fertigung) zahlen in der Regel höhere Beiträge als Dienstleistungsunternehmen.
Standort des Unternehmens: Der Standort kann das Risiko von Elementarschäden (z. B. Hochwasser, Sturm) beeinflussen und sich damit auf den Beitrag auswirken.
Sicherheitsvorkehrungen: Maßnahmen wie Alarmanlagen, Brandschutz oder Diebstahlsicherungen können prämienmindernd wirken.
Die monatlichen Beiträge für eine Technikversicherung variieren stark, da sie von der Größe des Unternehmens, dem Wert der abgesicherten Technik sowie dem gewählten Leistungsumfang abhängen. Kleine Betriebe oder Start-ups zahlen häufig Beiträge ab etwa 30 bis 80 Euro im Monat. Für mittelständische Unternehmen liegen die Beiträge meist zwischen 80 und 250 Euro monatlich. Industrieunternehmen mit hohem Versicherungsbedarf müssen je nach Umfang der Versicherungssumme mit monatlichen Kosten ab etwa 250 Euro aufwärts rechnen.
Diese Werte dienen als grobe Orientierung. Die tatsächliche Beitragshöhe hängt letztlich von individuellen Faktoren wie der Risikoanalyse, der gewählten Deckungssumme, möglichen Zusatzbausteinen und vereinbarten Selbstbeteiligungen ab. Unternehmen mit besonders hohen Risiken oder einem sehr wertvollen Maschinenpark sollten mit entsprechend höheren Prämien kalkulieren.
Ein detaillierter Vergleich von Tarifen und Anbietern lohnt sich in jedem Fall, um eine Technikversicherung zu finden, die optimal auf den eigenen Bedarf zugeschnitten ist und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Ergänzender Schutz, der zählt
Weitere wichtige Versicherungen für Ihr Unternehmen
Eine umfassende Absicherung geht weit über den Schutz einzelner Geräte oder Maschinen hinaus. Unternehmen sind vielfältigen Risiken ausgesetzt – von Haftungsansprüchen über Cyberangriffe bis hin zu Schäden an der Betriebseinrichtung. Die folgenden Versicherungen tragen entscheidend dazu bei, Ihr Unternehmen ganzheitlich zu schützen und finanzielle Risiken nachhaltig zu minimieren.
Wenn Dritte durch betriebliche Tätigkeiten Schaden erleiden, entstehen schnell hohe Forderungen.
Die Betriebshaftpflichtversicherung schützt Unternehmen zuverlässig vor Ansprüchen Dritter wegen Personen‑, Sach- oder Vermögensschäden. Sie ist unverzichtbar für alle Betriebe, die regelmäßig im Kundenkontakt stehen, Lieferverkehr betreiben oder Dienstleistungen vor Ort erbringen.
Digitale Risiken verlangen nach zeitgemäßem Schutz.
Die Cyberversicherung sichert Unternehmen gegen die finanziellen Folgen von Hackerangriffen, Datenverlust, IT-Ausfällen oder Cybererpressung ab. Besonders Unternehmen, die sensible Kundendaten oder vernetzte Systeme nutzen, profitieren von diesem Schutz vor den zunehmend komplexen Bedrohungen aus dem Netz.
Nicht nur Technik, sondern die gesamte Betriebsausstattung verdient umfassenden Schutz.
Die Inhaltsversicherung deckt Schäden an Büro- und Geschäftsausstattungen ab, etwa durch Feuer, Leitungswasserschäden, Einbruchdiebstahl oder Naturereignisse. Sie hilft, nach einem Schadensfall schnell den Betrieb wiederherzustellen und hohe Kosten für Ersatz oder Reparatur abzufedern.
Sinnvolle Zusatzbausteine zur Technikversicherung
Neben dem Basisschutz für technische Geräte, Maschinen und Anlagen bieten viele Versicherer optionale Zusatzbausteine an, die den Versicherungsschutz sinnvoll ergänzen. Sie ermöglichen eine noch passgenauere Absicherung individueller Risiken, die im täglichen Geschäftsbetrieb entstehen können.
Technikversicherungen lassen sich durch verschiedene Zusatzbausteine erweitern, um gezielt spezielle Risiken abzudecken. Diese Optionen tragen dazu bei, bestehende Versicherungslücken zu schließen und die finanzielle Sicherheit des Unternehmens weiter zu erhöhen.
Mögliche Zusatzbausteine sind unter anderem:
Betriebsunterbrechungsversicherung:
Ergänzend zur Technikversicherung kann eine Betriebsunterbrechungsversicherung abgeschlossen werden. Sie sichert den entgangenen Gewinn sowie fortlaufende Fixkosten ab, falls der Betrieb durch einen versicherten Sachschaden vorübergehend stillsteht.Cyberversicherung:
Mit der zunehmenden Digitalisierung ist der Schutz vor Cyberangriffen ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Risikomanagements geworden. Eine Cyberversicherung deckt Schäden ab, die durch Datenverluste, Hackerangriffe oder Cybererpressung entstehen können.Transportversicherung:
Dieser Zusatzbaustein schützt Geräte und Maschinen während des Transports vor Beschädigungen oder Verlust – insbesondere wichtig für Unternehmen mit häufigem Versand von Technik oder der Beförderung von Maschinen zwischen Standorten.Allgefahrendeckung:
Eine Allgefahrendeckung bietet besonders umfassenden Schutz, indem sie nicht nur die klassischen versicherten Risiken abdeckt, sondern grundsätzlich alle Gefahren, die nicht explizit ausgeschlossen sind. Dies erhöht die Absicherung insbesondere für komplexe technische Anlagen erheblich.Erweiterter Diebstahlschutz:
Während einfacher Diebstahl in vielen Technikversicherungen standardmäßig abgesichert ist, bietet ein erweiterter Diebstahlschutz zusätzliche Leistungen bei Einbruchdiebstahl außerhalb des Betriebsstandortes oder bei Diebstahl aus Fahrzeugen.
Welche Zusatzbausteine sinnvoll sind, hängt stark von der Art des Unternehmens, dem eingesetzten technischen Equipment sowie der individuellen Risikosituation ab. In jedem Fall lohnt es sich, bei der Auswahl der Versicherungslösung auch diese Erweiterungsmöglichkeiten sorgfältig zu prüfen, um einen möglichst vollständigen Schutz zu erreichen.
Passgenaue Absicherung für jede Branche
Gewerbe im Überblick
Jede Branche hat ihre eigenen Anforderungen, wenn es um die Absicherung von Risiken geht. Vom Einzelhandel über das Handwerk bis zu freien Berufen: Passende Versicherungen helfen, den Betrieb abzusichern und finanzielle Belastungen bei Schäden oder Ausfällen zu vermeiden. Entdecken Sie, welche Absicherungen für verschiedene Unternehmensformen sinnvoll sein können.
Unternehmen im Handel und im Dienstleistungssektor sind täglich einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Ob Schadenersatzforderungen, Betriebsunterbrechungen oder Einbruchdiebstahl: Eine kluge Absicherung sorgt dafür, dass der Geschäftsbetrieb auch im Ernstfall aufrechterhalten werden kann und finanzielle Verluste vermieden werden.
Im Handwerk sind reibungslose Abläufe und funktionierende Arbeitsmittel entscheidend. Schäden an Maschinen, Werkstätten oder Werkzeugen können schnell hohe Kosten verursachen. Versicherungen für Handwerksbetriebe sichern existenzielle Risiken ab und helfen, Arbeitsausfälle oder finanzielle Engpässe wirksam zu vermeiden.
Selbstständige und Freiberufler sind auf ihre Ausrüstung und die Stabilität ihrer Projekte angewiesen. Ein unvorhergesehener Schaden kann schwerwiegende Folgen haben. Spezielle Versicherungslösungen schützen vor Ertragsausfällen, Haftungsrisiken und unplanbaren Kosten, damit die berufliche Existenz langfristig gesichert bleibt.
Warum ist eine Technikversicherung sinnvoll?
Technische Geräte und Anlagen sind zentrale Bestandteile vieler Unternehmen – ein Schaden daran kann schnell hohe Kosten verursachen und den Geschäftsbetrieb erheblich beeinträchtigen. Eine Technikversicherung sorgt dafür, dass finanzielle Risiken aus unvorhergesehenen Ereignissen zuverlässig abgefedert werden.
In modernen Unternehmen sind technische Systeme und Maschinen unverzichtbar. Ob Produktionsanlagen, Computer, Server oder elektronische Steuerungen – ein Ausfall kann nicht nur Reparatur- oder Ersatzkosten nach sich ziehen, sondern auch massive Betriebsunterbrechungen verursachen. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen verfügen häufig nicht über die finanziellen Rücklagen, um solche Schäden ohne Versicherungsschutz problemlos aufzufangen.
Eine Technikversicherung bietet genau hier entscheidende Vorteile. Sie schützt Unternehmen vor finanziellen Belastungen, die durch Defekte, Bedienfehler, Feuer, Wasser, Diebstahl oder andere versicherte Ereignisse entstehen. Auch Schäden, die während der Montage oder beim Transport technischer Geräte auftreten, können im Versicherungsschutz enthalten sein.
Zusätzlich ermöglicht eine Technikversicherung Planungssicherheit: Unternehmen wissen im Schadensfall genau, welche Leistungen sie erhalten und können auf schnelle Hilfe bei der Reparatur oder dem Ersatz ihrer Technik zählen. In vielen Fällen wird auch der Einsatz von Leihgeräten übernommen, um Produktionsausfälle oder Betriebsunterbrechungen so gering wie möglich zu halten.
Besonders in Branchen, in denen digitale Infrastruktur eine zentrale Rolle spielt – etwa im Handel, Handwerk, Dienstleistungssektor oder bei Freiberuflern – wird der umfassende Schutz einer Technikversicherung zunehmend wichtiger. Auch die steigenden Bedrohungen durch Naturkatastrophen und Cyberangriffe erhöhen den Bedarf an passgenauen Versicherungslösungen für technische Einrichtungen.
Eine gut aufgestellte Technikversicherung schützt also nicht nur die physische Ausstattung eines Unternehmens, sondern trägt wesentlich dazu bei, Liquidität und Betriebsfähigkeit auch in Krisensituationen zu sichern. Sie ist ein wichtiger Bestandteil einer vorausschauenden Risikostrategie, um Unternehmen langfristig stabil und wettbewerbsfähig aufzustellen.
Typische Schadensfälle: Beispiele aus der Praxis
Technische Defekte oder äußere Einwirkungen können jederzeit zu erheblichen Schäden führen – oft mit gravierenden finanziellen Folgen. Die folgenden Beispiele zeigen, wie schnell ein Schaden eintreten kann und wie wichtig eine umfassende Technikversicherung ist.
Schadenfall 1: Kurzschluss in einer Arztpraxis
In einer modernen Arztpraxis verursachte ein Kurzschluss im Serverraum einen Brand, der sowohl die komplette IT-Infrastruktur als auch Teile der medizinischen Geräte zerstörte. Die unmittelbaren Reparatur- und Ersatzkosten beliefen sich auf rund 80.000 Euro. Hinzu kamen weitere Verluste durch eine zweiwöchige Betriebsunterbrechung. Eine umfassende Technikversicherung übernahm sowohl die Sachschäden als auch die Kosten für Mietgeräte und trug dazu bei, den Praxisbetrieb schnell wieder aufzunehmen.
Schadenfall 2: Wasserschaden im Produktionsbetrieb
Ein geplatztes Wasserrohr in einem Produktionsbetrieb führte dazu, dass mehrere Maschinen irreparabel beschädigt wurden. Die Reparatur und der Austausch der Technik kosteten insgesamt rund 120.000 Euro. Ohne entsprechenden Versicherungsschutz hätte das Unternehmen einen erheblichen Teil dieser Summe selbst tragen müssen. Die Technikversicherung deckte die Kosten vollständig und ermöglichte eine zügige Wiederaufnahme der Produktion.
Schadenfall 3: Diebstahl hochwertiger Messgeräte bei einem Handwerksbetrieb
Während eines nächtlichen Einbruchs wurden aus einem Handwerksbetrieb verschiedene hochwertige Messgeräte entwendet. Der Schaden betrug rund 25.000 Euro. Durch die bestehende Technikversicherung wurden die Kosten für die Neubeschaffung übernommen. Innerhalb weniger Tage konnte der Betrieb den gewohnten Ablauf wieder aufnehmen, ohne dass zusätzliche finanzielle Belastungen entstanden.
Vertiefende Antworten für informierte Entscheidungen
Was sie schon immer über Technikversicherung wissen wollten
Was versteht man unter einer Technikversicherung?
Eine Technikversicherung (auch: technische Versicherung) deckt Schäden an elektronischen und mechanischen Anlagen und Geräten ab, die plötzlich und unerwartet entstehen (z. B. Kurzschluss, Materialfehler, Bedienungsfehler oder Diebstahl). Sie umfasst sowohl stationäre als auch mobile Technik im betrieblichen Umfeld.
Welche Gefahren sind typischerweise versichert?
Versichert werden Schäden durch Kurzschluss, Überspannung, Bedienungs- und Materialfehler, Sabotage, Diebstahl, Brand, Wasserschäden sowie äußere Einwirkungen (z. B. Umfallen, Anstoßen). Zusatzleistungen wie Ertragsausfall, Mehrkosten oder Datenrettung können ebenfalls integriert sein.
Welche Geräte und Anlagen können in der Technikversicherung versichert werden?
Dazu gehören EDV‑Systeme, Mess- und Prüftechnik, Produktionsmaschinen, Steuerungseinheiten, Medizintechnik, Kommunikationstechnik, Beleuchtungssysteme, automatisierte Anlagen und Zubehör wie Kabel oder Sensoren.
Wie wird die Versicherungssumme bzw. der Versicherungswert bestimmt?
Die Versicherungssumme orientiert sich üblicherweise am Neuwert der Technik einschließlich Bezugskosten (z. B. Lieferung, Montage). Bei bestehenden Geräten kann eine Anpassung auf Zeit- oder Marktwert erfolgen, sofern vertraglich vorgesehen.
Was ist eine Allgefahrendeckung (Allrisk) und wann ist sie sinnvoll?
Bei einer Allgefahrendeckung sind nahezu alle unvorhersehbaren, versicherbaren Schäden abgedeckt (mit Ausnahme ausdrücklich ausgeschlossener Gefahren). Sie bietet besonders umfassenden Schutz und ist sinnvoll, wenn Ihre Technik einem breiten Spektrum von Risiken ausgesetzt ist.
Wie hoch kann die Selbstbeteiligung sein und wie beeinflusst sie die Prämie?
Die Selbstbeteiligung je Schadenfall ist vertraglich frei wählbar (z. B. 250 €, 500 €, 1.000 € oder mehr). Höhere Selbstbeteiligungen reduzieren in der Regel die Prämie, da der Versicherer ein geringeres Risiko trägt.
Ist eine Technikversicherung auch für geliehene oder gemietete Geräte möglich?
Ja, viele Policen bieten Mitversicherung für Miet- oder Leihgeräte (z. B. in bestimmten Einsatzlagen oder Projekten). Voraussetzung ist, dass diese Geräte zum versicherten Betriebsbereich oder Einsatzort gehören und vertraglich benannt sind.
Deckt die Technikversicherung auch Ertragsausfall durch Stillstand ab?
Ja, wenn in der Police ein Baustein für Betriebsunterbrechung oder Ertragsausfall enthalten ist. In diesem Fall wird der finanzielle Ausfall Ihrer Produktion oder Dienstleistung durch den versicherten Schaden entschädigt.
Welche Ausschlüsse sind in Technikversicherungen üblich?
Typische Ausschlüsse umfassen vorsätzliche Schäden durch den Versicherungsnehmer, Verschleiß, bekannte Mängel bei Vertragsabschluss, Kernenergie, Krieg oder innere Unruhen. Auch Leistungen zu Software, Viren oder böswilliger Sabotage sind oft separat geregelt.
Wie und wann melde ich einen Schaden und was ist zu beachten?
Einen Schaden melden Sie möglichst umgehend schriftlich dem Versicherer unter Angabe aller relevanten Details (Schadentag, Ursachen, Geräte, Fotos, Rechnung). Vor Eingriffen sollte, soweit möglich, eine Dokumentation erstellt werden. Wichtig ist, dass Sie Ihre Obhutspflichten (z. B. Schutzmaßnahmen, Wartung) nicht vernachlässigen.
Wann leistet die Technikversicherung – und wann nicht?
Eine Technikversicherung deckt viele Risiken rund um Ihre technischen Geräte, Maschinen und Anlagen ab. Dennoch gibt es bestimmte Ereignisse und Schäden, die nicht im Versicherungsschutz enthalten sind. Hier erfahren Sie auf einen Blick, welche Schäden typischerweise versichert sind – und wo die Grenzen des Schutzes liegen.
Die Technikversicherung leistet bei
- Unvorhergesehenen Beschädigungen oder Zerstörungen von versicherten Geräten durch Bedienfehler, Ungeschicklichkeit, Sabotage oder Vandalismus
- Konstruktions‑, Material- oder Ausführungsfehlern, die während des Betriebs auftreten
- Kurzschluss, Überspannung oder Induktionsschäden an elektrischen Anlagen
- Wasser- oder Feuchtigkeitsschäden, z. B. durch defekte Leitungen oder Witterungseinflüsse
- Einbruchdiebstahl oder Raub von versicherten Geräten und Maschinen
- Schäden während des Transports oder der Montage innerhalb des versicherten Bereichs
Die Technikversicherung leistet nicht bei
- Schäden durch allgemeine Sachgefahren wie Brand, Blitzschlag, Sturm oder Hagel (diese Risiken sind über separate Sachversicherungen abgedeckt)
- Normale Abnutzung, Verschleiß oder betriebsbedingte Korrosion der Geräte
- Schäden durch Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit des Versicherungsnehmers (je nach Vertragsbedingungen)
- Schäden an nicht versicherten, privaten Geräten, die außerhalb der vereinbarten Deckung liegen
- Schäden infolge von Krieg, inneren Unruhen oder Kernenergie
- Schäden, für die Dritte haftbar sind, wenn deren Ersatzpflicht besteht
Ergänzender Schutz für Ihr Unternehmen
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Zusammenfassung
Eine Technikversicherung ist ein essenzieller Bestandteil eines umfassenden Risikomanagements für Unternehmen aller Größenordnungen. Sie schützt vor den finanziellen Folgen von Schäden an Maschinen, Geräten und technischen Anlagen, die durch unvorhergesehene Ereignisse wie Bedienfehler, Einbruchdiebstahl, Wasser oder Überspannung entstehen können.
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Wer in die Absicherung seiner Technik investiert, schafft damit eine stabile Grundlage für nachhaltigen Geschäftserfolg und schützt sein Unternehmen zuverlässig vor existenzbedrohenden Risiken.
Häufige Fragen
Wie oft sollte die versicherte Technikliste aktualisiert werden?
Die Geräteliste sollte idealerweise mindestens einmal jährlich überprüft und bei Neuanschaffungen oder Ausmusterungen angepasst werden, um Über- oder Unterversicherung zu vermeiden.
Kann ich meine Technikversicherung auf spezielle Branchen anpassen lassen?
Ja, viele Versicherer bieten branchenspezifische Lösungen (z. B. Medizintechnik, Produktion, IT) mit individuell angepassten Bausteinen, Risikobewertungen und Beitragskonditionen.
Welche Rolle spielt Wartung und Instandhaltung im Versicherungsvertrag?
Regelmäßige Wartung und fachgerechter Betrieb sind meist vertraglich vorausgesetzt. Bei Vernachlässigung kann der Versicherer die Leistung kürzen oder verweigern, wenn der Schaden darauf zurückzuführen ist.
Ist ein Zusatzbaustein für internationale Einsätze möglich?
Ja, oft lässt sich eine Ausweitung des Versicherungsschutzes auf Auslandseinsätze oder vorübergehende Auslandsstandorte vereinbaren, z. B. für auf Montage mitgenommene Technik.