Bedling­ton Ter­ri­er – Der ele­gan­te Fami­li­en­hund mit Jagd­in­stinkt

Alles über Wesen, Hal­tung, Pfle­ge und Gesund­heit des Bedling­ton Ter­ri­ers – eine beson­de­re Ras­se mit Charme und Cha­rak­ter.

Bedlington Terrier mit weißem, gelocktem Fell steht im herbstlichen Wald und blickt zurück – Rückenansicht, Kopf zur Seite gedreht.

Der Bedling­ton Ter­ri­er ist eine auf­fäl­li­ge und ein­zig­ar­ti­ge Hun­de­ras­se, die mit ihrem unver­wech­sel­ba­ren, locki­gen Fell und ihrem leb­haf­ten Wesen begeis­tert. Ursprüng­lich als Arbeits­hund gezüch­tet, hat sich der Bedling­ton Ter­ri­er zu einem treu­en Fami­li­en­be­glei­ter ent­wi­ckelt, der durch Intel­li­genz und Anhäng­lich­keit besticht.

Mit sei­nem cha­rak­te­ris­ti­schen Aus­se­hen, das an ein klei­nes Lämm­chen erin­nert, zieht der Bedling­ton Ter­ri­er alle Bli­cke auf sich. Doch hin­ter dem char­man­ten Äuße­ren ver­birgt sich ein muti­ger und intel­li­gen­ter Hund, der viel Bewe­gung, Beschäf­ti­gung und lie­be­vol­le Füh­rung braucht. Die­se Ras­se ist per­fekt für Men­schen, die einen akti­ven, sen­si­blen und zugleich lie­be­vol­len Beglei­ter suchen. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie alles Wesent­li­che über Geschich­te, Pfle­ge, Hal­tung und Gesund­heit des Bedling­ton Ter­ri­ers – damit Sie bes­tens vor­be­rei­tet sind, wenn Sie sich für die­se beson­de­re Hun­de­ras­se ent­schei­den.

Nahaufnahme eines weißen Bedlington Terriers vor dunklem Hintergrund – typische Schafskopf-Form und lockiges Fell gut erkennbar.

Steck­brief Bedling­ton Ter­ri­er

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Eine beweg­te Her­kunft aus den Berg­bau­re­gio­nen Eng­lands

Geschich­te des Bedling­ton Ter­ri­ers

Die Ursprün­ge des Bedling­ton Ter­ri­ers sind eng mit den Berg­bau­re­gio­nen Nord­eng­lands ver­bun­den. Die­se Ras­se ent­wi­ckel­te sich im 19. Jahr­hun­dert als viel­sei­ti­ger Arbeits­hund mit beson­de­rem Ein­satz in Minen und bei der Rat­ten­be­kämp­fung.

Der Bedling­ton Ter­ri­er wur­de ursprüng­lich in Nor­th­um­ber­land und Umge­bung gezüch­tet, wo er auf­grund sei­ner Wen­dig­keit und sei­nes Mutes vor allem in den Berg­wer­ken als „Roth­bu­ry Ter­ri­er“ bekannt war.

Die Hun­de muss­ten dort nicht nur Rat­ten jagen, son­dern auch in engen Tun­neln navi­gie­ren kön­nen, was ihre robus­te und zugleich agi­le Natur präg­te.

Im Lau­fe der Zeit wur­de die Zucht ver­fei­nert, um den Kör­per­bau schlan­ker und das Wesen ruhi­ger zu gestal­ten. So ent­stand aus dem ursprüng­li­chen Arbeits­hund der ele­gan­te und char­man­te Beglei­ter, den wir heu­te ken­nen.

Trotz die­ser Ver­wand­lung behielt der Bedling­ton Ter­ri­er sei­nen star­ken Cha­rak­ter und sei­ne Fähig­keit, sich an ver­schie­de­ne Lebens­si­tua­tio­nen anzu­pas­sen.

Heu­te erfreut sich die Ras­se welt­weit gro­ßer Beliebt­heit – nicht nur wegen ihres Aus­se­hens, son­dern auch wegen ihrer Treue und Intel­li­genz.

Bedling­ton Ter­ri­er art­ge­recht hal­ten und glück­lich machen

Hal­tung des Bedling­ton Ter­ri­ers

Die art­ge­rech­te Hal­tung eines Bedling­ton Ter­ri­ers erfor­dert ein gutes Ver­ständ­nis für sei­ne Bedürf­nis­se an Bewe­gung, Pfle­ge und sozia­len Kon­takt. Nur so kann die­ser leb­haf­te und sen­si­ble Hund sein vol­les Poten­zi­al ent­fal­ten und zum treu­en Beglei­ter wer­den.

Der Bedling­ton Ter­ri­er ist kein Hund für ein rei­nes Stadt­le­ben ohne Aus­lauf. Er braucht täg­lich aus­rei­chend Bewe­gung, um sei­ne Ener­gie abzu­bau­en und geis­tig aus­ge­las­tet zu blei­ben. Lan­ge Spa­zier­gän­ge, abwechs­lungs­rei­che Spie­le und mode­ra­te sport­li­che Akti­vi­tä­ten wie Agi­li­ty oder Appor­tie­ren sind ide­al, um ihn kör­per­lich und geis­tig zu för­dern.

Trotz sei­ner Vita­li­tät zeigt er sich in der Woh­nung meist ruhig und zurück­hal­tend. Ein Rück­zugs­ort, an dem er unge­stört ent­span­nen kann, ist wich­tig, um Stress zu ver­mei­den. Bedling­ton Ter­ri­er sind bekannt für ihre enge Bin­dung an ihre Fami­lie und wün­schen sich viel mensch­li­che Nähe. Allein­sein über län­ge­re Zeit­räu­me soll­te daher ver­mie­den wer­den, um Ver­hal­tens­pro­ble­me vor­zu­beu­gen.

Das beson­de­re, locki­ge Fell benö­tigt regel­mä­ßi­ge Pfle­ge, die schon in der Hal­tung berück­sich­tigt wer­den muss. Pro­fes­sio­nel­les Trim­men und Bürs­ten gehö­ren zum Pflicht­pro­gramm, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den und die Haut gesund zu hal­ten.

Auf­grund ihres aus­ge­präg­ten Jagd­triebs ist beim Frei­lauf Vor­sicht gebo­ten. Ein sicher ein­ge­zäun­ter Gar­ten ist opti­mal, um dem natür­li­chen Bewe­gungs­drang gefahr­los nach­ge­hen zu kön­nen. Eben­so soll­ten Sozi­al­kon­tak­te zu ande­ren Hun­den geför­dert wer­den, da Bedling­ton Ter­ri­er gut mit Art­ge­nos­sen aus­kom­men und sozia­le Inter­ak­ti­on benö­ti­gen.

Wer die­se Anfor­de­run­gen erfüllt, erhält mit dem Bedling­ton Ter­ri­er einen lebens­fro­hen, anpas­sungs­fä­hi­gen und treu­en Beglei­ter, der auch in Fami­li­en mit Kin­dern gut zurecht­kommt.

Intel­li­gent, leb­haft und lie­be­voll – der Cha­rak­ter des Bedling­ton Ter­ri­ers

Cha­rak­ter des Bedling­ton Ter­ri­ers

Der Bedling­ton Ter­ri­er besticht durch sei­ne ein­zig­ar­ti­ge Mischung aus Intel­li­genz, Wach­sam­keit und Anhäng­lich­keit. Sein Wesen macht ihn zu einem aus­ge­gli­che­nen, treu­en Beglei­ter, der in vie­len Fami­li­en ein geschätz­tes Mit­glied ist.

Die­se Ras­se ist bekannt für ihren freund­li­chen und muti­gen Cha­rak­ter. Bedling­ton Ter­ri­er sind auf­ge­weckt, lern­wil­lig und zei­gen eine star­ke Bin­dung zu ihren Besit­zern. Sie besit­zen eine sen­si­ble Art, die viel Ein­füh­lungs­ver­mö­gen bei der Erzie­hung erfor­dert. Ihr unab­hän­gi­ger Geist kann sich gele­gent­lich auch in eigen­wil­li­gem Ver­hal­ten äußern, was eine kon­se­quen­te und gedul­di­ge Hand not­wen­dig macht.

Sie sind wach­sam und auf­merk­sam, wodurch sie gute Wach­hun­de abge­ben, ohne jedoch aggres­siv zu sein. Die sozia­le Natur des Bedling­ton Ter­ri­ers zeigt sich in sei­ner Offen­heit gegen­über Men­schen und ande­ren Tie­ren, wenn die Sozia­li­sa­ti­on früh­zei­tig und umfas­send erfolgt.

Trotz ihrer leb­haf­ten Art sind sie kei­ne Dau­er­ak­ti­vis­ten, son­dern genie­ßen eben­so ent­spann­te Momen­te mit ihrer Fami­lie. Die­se Balan­ce zwi­schen Tem­pe­ra­ment und Ruhe macht sie für ver­schie­de­ne Lebens­si­tua­tio­nen geeig­net.

Stär­ken

Schwä­chen

Ein­zig­ar­ti­ges Aus­se­hen mit unver­wech­sel­ba­ren Merk­ma­len

Kör­per­li­che Merk­ma­le des Bedling­ton Ter­ri­ers

Der Bedling­ton Ter­ri­er ist durch sein außer­ge­wöhn­li­ches Erschei­nungs­bild leicht erkenn­bar. Sein Kör­per­bau und Fell machen ihn zu einer der mar­kan­tes­ten Ter­ri­er-Ras­sen, die sowohl Ele­ganz als auch Robust­heit aus­strah­len.

Mit einer Schul­ter­hö­he von 38 bis 44 Zen­ti­me­tern und einem Gewicht zwi­schen 8 und 10 Kilo­gramm zählt der Bedling­ton Ter­ri­er zu den mit­tel­gro­ßen Hun­den. Sein schlan­ker, mus­ku­lö­ser Kör­per­bau ver­leiht ihm eine ele­gan­te, fast kat­zen­haf­te Beweg­lich­keit. Beson­ders auf­fäl­lig ist sein Kopf, der schmal und leicht läng­lich ist, mit einer sanft geschwun­ge­nen, stups­na­sen­ar­ti­gen Schnau­ze, die sein lie­bens­wer­tes und unver­wech­sel­ba­res Aus­se­hen prägt.

Das Fell des Bedling­ton Ter­ri­ers ist weich, dicht und locker gelockt, was oft mit der Wol­le eines Lämm­chens ver­gli­chen wird. Die­se beson­de­re Fell­struk­tur erfor­dert regel­mä­ßi­ge Pfle­ge, um Ver­fil­zun­gen zu ver­hin­dern und die Haut gesund zu hal­ten. Die Fell­far­ben rei­chen von Leber bis Leber­blau, wobei die leber­blaue Far­be als beson­ders cha­rak­te­ris­tisch gilt.

Trotz sei­nes fei­nen und zar­ten Fells ist der Bedling­ton Ter­ri­er robust und wider­stands­fä­hig. Sei­ne Lebens­er­war­tung liegt im Durch­schnitt bei 12 bis 16 Jah­ren, abhän­gig von Pfle­ge und Gesund­heits­vor­sor­ge. Regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­len sind wich­tig, um die Lebens­qua­li­tät und Vita­li­tät die­ses beson­de­ren Hun­des zu erhal­ten.

Wich­ti­ger Schutz für Ihren Bedling­ton Ter­ri­er

Ver­si­che­run­gen für den Bedling­ton Ter­ri­er

Eine pas­sen­de Ver­si­che­rung ist für den Bedling­ton Ter­ri­er unver­zicht­bar, um finan­zi­el­le Risi­ken bei Krank­heit, Unfall oder Haft­pflicht zu mini­mie­ren. Hier erfah­ren Sie, wel­che Ver­si­che­run­gen beson­ders sinn­voll sind.

Tierarzt untersucht einen Labrador auf dem Behandlungstisch, Mutter und Kind stehen daneben in einer hellen Tierarztpraxis

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Eine Kran­ken­ver­si­che­rung deckt ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te sowie Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen ab. Sie sichert die opti­ma­le medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung Ihres Bedling­ton Ter­ri­ers und ent­las­tet Sie finan­zi­ell im Krank­heits­fall.

Junge Frau geht mit einem aktiven Hund an der Leine spazieren – Symbolbild für die Notwendigkeit einer Hundehalterhaftpflichtversicherung.

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Die­se Ver­si­che­rung schützt Sie vor Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen Drit­ter, wenn Ihr Hund Per­so­nen- oder Sach­schä­den ver­ur­sacht. In vie­len Regio­nen ist sie Pflicht und daher ein Muss für jeden Hun­de­hal­ter.

Tierärztin untersucht einen Schäferhund auf dem Behandlungstisch, eine Person hält das Tier, moderne Tierklinik im Hintergrund

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Die OP-Ver­si­che­rung ist spe­zi­ell auf Ope­ra­tio­nen aus­ge­rich­tet und über­nimmt Kos­ten für Ein­grif­fe, die durch Unfäl­le oder Krank­hei­ten not­wen­dig wer­den. Gera­de für akti­ve Hun­de wie den Bedling­ton Ter­ri­er bie­tet sie wich­ti­ge finan­zi­el­le Sicher­heit.

Geziel­te Pfle­ge für das ein­zig­ar­ti­ge Fell und mehr

Pfle­ge des Bedling­ton Ter­ri­ers

Die Pfle­ge des Bedling­ton Ter­ri­ers erfor­dert beson­de­re Auf­merk­sam­keit, da sein cha­rak­te­ris­ti­sches, locki­ges Fell regel­mä­ßi­ge Pfle­ge und pro­fes­sio­nel­le Betreu­ung benö­tigt. Auch wei­te­re Kör­per­be­rei­che wie Ohren und Zäh­ne brau­chen Beach­tung, um die Gesund­heit zu erhal­ten.

Das wei­che, dich­te Fell des Bedling­ton Ter­ri­ers ähnelt der Wol­le eines Lämm­chens und muss daher regel­mä­ßig gebürs­tet wer­den, um Ver­fil­zun­gen und Kno­ten zu ver­mei­den. Ein wöchent­li­ches gründ­li­ches Bürs­ten ist emp­feh­lens­wert, um lose Haa­re zu ent­fer­nen und die Haut gesund zu hal­ten. Pro­fes­sio­nel­les Trim­men und Sche­ren sind alle paar Mona­te not­wen­dig, um die cha­rak­te­ris­ti­sche Fell­struk­tur zu erhal­ten und das Wachs­tum zu kon­trol­lie­ren.

Neben der Fell­pfle­ge sind die Ohren beson­ders wich­tig. Bedling­ton Ter­ri­er haben hän­gen­de Ohren, die anfäl­lig für Ent­zün­dun­gen sind, wenn sie nicht regel­mä­ßig kon­trol­liert und sanft gerei­nigt wer­den. Dabei soll­te dar­auf geach­tet wer­den, nicht zu tief in den Gehör­gang zu gelan­gen, um Ver­let­zun­gen zu ver­mei­den.

Die Zahn­hy­gie­ne spielt eben­falls eine gro­ße Rol­le. Regel­mä­ßi­ges Zäh­ne­put­zen, idea­ler­wei­se min­des­tens ein­mal pro Woche, beugt Zahn­stein und Ent­zün­dun­gen vor. Spe­zi­el­le Hun­de­zahn­bürs­ten und ‑pas­ten sind dafür geeig­net.

Auch die Augen soll­ten regel­mä­ßig auf Auf­fäl­lig­kei­ten über­prüft und bei Bedarf sanft gerei­nigt wer­den. Eine sorg­fäl­ti­ge Pfle­ge beugt vie­len gesund­heit­li­chen Pro­ble­men vor und trägt zum Wohl­be­fin­den Ihres Bedling­ton Ter­ri­ers bei.

Typi­sche Krank­hei­ten und Gesund­heits­ri­si­ken beim Bedling­ton Ter­ri­er

Krank­hei­ten des Bedling­ton Ter­ri­ers

Wie vie­le Hun­de­ras­sen hat auch der Bedling­ton Ter­ri­er eini­ge gene­tisch beding­te Erkran­kun­gen, auf die Hal­ter beson­ders ach­ten soll­ten. Eine früh­zei­ti­ge Erken­nung und ent­spre­chen­de Vor­sor­ge kön­nen die Lebens­qua­li­tät deut­lich ver­bes­sern.

Kup­fer­spei­cher­krank­heit

Die Kup­fer­spei­cher­krank­heit ist eine gene­tisch beding­te Erkran­kung, bei der sich zu viel Kup­fer in der Leber ansam­melt. Dies kann zu schwe­ren Leber­schä­den und chro­ni­schen Erkran­kun­gen füh­ren, wenn sie nicht früh­zei­tig erkannt wird. Durch regel­mä­ßi­ge Blut­un­ter­su­chun­gen und eine ange­pass­te Ernäh­rung lässt sich die Krank­heit oft gut kon­trol­lie­ren. Die rich­ti­ge Vor­sor­ge ver­län­gert die Lebens­qua­li­tät und Lebens­dau­er Ihres Bedling­ton Ter­ri­ers erheb­lich.

Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA)

Die Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie ist eine dege­ne­ra­ti­ve Augen­er­kran­kung, die die Netz­haut schä­digt und letzt­lich zur Erblin­dung führt. Ers­te Anzei­chen sind oft Nacht­blind­heit und eine ein­ge­schränk­te Seh­fä­hig­keit. Eine regel­mä­ßi­ge Augen­un­ter­su­chung durch den Tier­arzt ermög­licht eine frü­he Dia­gno­se. Zwar gibt es kei­ne Hei­lung, aber mit recht­zei­ti­ger Erken­nung kann das Fort­schrei­ten ver­lang­samt wer­den.

Hypo­thy­reo­se

Hypo­thy­reo­se ist eine Erkran­kung der Schild­drü­se, bei der nicht genü­gend Hor­mo­ne pro­du­ziert wer­den. Dies führt zu Sym­pto­men wie Antriebs­lo­sig­keit, Gewichts­zu­nah­me und Haar­aus­fall. Die Krank­heit erfor­dert eine lebens­lan­ge Behand­lung mit Hor­mon­er­satz­prä­pa­ra­ten. Früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­le sind wich­tig, um das Wohl­be­fin­den Ihres Hun­des sicher­zu­stel­len.

Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung

Die Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung ist eine schmerz­haf­te und aku­te Erkran­kung, die schnell behan­delt wer­den muss. Betrof­fe­ne Hun­de zei­gen oft Appe­tit­lo­sig­keit, Erbre­chen und Bauch­schmer­zen. Die Behand­lung erfor­dert meist einen sta­tio­nä­ren Tier­arzt­auf­ent­halt mit Flüs­sig­keits­zu­fuhr und Medi­ka­men­ten. Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se­stel­lung ist ent­schei­dend für die Pro­gno­se.

All­er­gien & Haut­pro­ble­me

Bedling­ton Ter­ri­er nei­gen häu­fig zu All­er­gien, die sich durch Juck­reiz, Haut­rö­tun­gen und Irri­ta­tio­nen äußern. Die Ursa­chen kön­nen viel­fäl­tig sein, etwa Fut­ter­mit­tel, Umwelt­all­er­ge­ne oder Para­si­ten. Eine geziel­te Haut­pfle­ge, pas­sen­de Ernäh­rung und gege­be­nen­falls medi­ka­men­tö­se Behand­lung hel­fen, die Beschwer­den zu lin­dern und die Haut­ge­sund­heit zu för­dern.

Wich­ti­ge Fra­gen und Ant­wor­ten zum Bedling­ton Ter­ri­er

Was Sie schon immer über den Bedling­ton Ter­ri­er wis­sen woll­ten

Der Bedling­ton Ter­ri­er erreicht eine Schul­ter­hö­he von 38 bis 44 cm und wiegt in der Regel zwi­schen 8 und 10 kg. Er zählt damit zu den mit­tel­gro­ßen Ter­ri­ern mit einem schlan­ken und ele­gan­ten Kör­per­bau.

Die­se Ras­se benö­tigt täg­lich mode­ra­te bis inten­si­ve Bewe­gung. Lan­ge Spa­zier­gän­ge, Spiel und geis­ti­ge Beschäf­ti­gung sind wich­tig, um den Bewe­gungs­drang zu stil­len und Ver­hal­tens­pro­ble­me zu ver­mei­den.

Das wei­che, locki­ge Fell ver­langt regel­mä­ßi­ges Bürs­ten, min­des­tens ein­mal pro Woche, und pro­fes­sio­nel­les Trim­men alle paar Mona­te. Ohne Pfle­ge ver­filzt das Fell schnell und kann Haut­pro­ble­me ver­ur­sa­chen.

Ja, der Bedling­ton Ter­ri­er ist sehr freund­lich und anhäng­lich, auch mit Kin­dern. Er braucht jedoch eine gute Sozia­li­sie­rung und lie­be­vol­le Füh­rung, damit er sich gut in die Fami­lie inte­griert.

Wich­ti­ge Krank­hei­ten sind die Kup­fer­spei­cher­krank­heit, Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie, Hypo­thy­reo­se, All­er­gien und Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dun­gen. Regel­mä­ßi­ge Tier­arzt­be­su­che sind daher wich­tig.

Der Bedling­ton Ter­ri­er ist intel­li­gent, wach­sam und manch­mal eigen­wil­lig. Er zeigt eine enge Bin­dung zu sei­nen Men­schen, benö­tigt aber kon­se­quen­te Erzie­hung und aus­rei­chend Beschäf­ti­gung.

Ja, die Ras­se ist gesel­lig und pro­fi­tiert von regel­mä­ßi­gen Begeg­nun­gen mit Art­ge­nos­sen. Früh­zei­ti­ge Sozia­li­sie­rung hilft, ein aus­ge­gli­che­nes Sozi­al­ver­hal­ten zu ent­wi­ckeln.

Eine Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist Pflicht und schützt vor Scha­dens­er­satz­an­sprü­chen. Ergän­zend sind Kran­ken- oder OP-Ver­si­che­run­gen rat­sam, um Kos­ten für Behand­lun­gen und Ope­ra­tio­nen abzu­de­cken.

Mehr Wis­sen für ver­ant­wor­tungs­vol­le Hal­ter

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Ob Gesund­heit, Erzie­hung oder recht­li­che Fra­gen – wer einen Bedling­ton Ter­ri­er hält, möch­te bes­tens infor­miert sein. Die­se Bei­trä­ge unter­stüt­zen Sie dabei, Ihren Hund sicher, gesund und glück­lich zu beglei­ten.

Brauner Hund liegt schlapp auf dem Untersuchungstisch in einer Tierarztpraxis, ein Arzt legt beruhigend die Hand auf ihn

Hun­de­krank­hei­ten

Erfah­ren Sie alles über die häu­figs­ten Erkran­kun­gen beim Bedling­ton Ter­ri­er – von gene­ti­schen Erkran­kun­gen wie der Kup­fer­spei­cher­krank­heit bis hin zu All­er­gien und Augen­lei­den. Ler­nen Sie Sym­pto­me früh­zei­tig zu erken­nen und wie Sie vor­beu­gen kön­nen, um die Gesund­heit Ihres Hun­des best­mög­lich zu schüt­zen.

Lächelnder Golden Retriever wird von einer Familie liebevoll gestreichelt und sitzt zufrieden auf dem Wohnzimmerboden

Hun­de­rat­ge­ber

Prak­ti­sche Tipps und fun­dier­tes Wis­sen zur Erzie­hung, Pfle­ge und Ernäh­rung des Bedling­ton Ter­ri­ers. Wie Sie mit sei­nem aus­ge­präg­ten Jagd­trieb umge­hen und den All­tag mit die­sem leb­haf­ten Ter­ri­er ent­spannt gestal­ten – hier fin­den Sie wert­vol­le Ant­wor­ten.

Infor­miert, abge­si­chert und vor­be­rei­tet – das soll­ten Sie ken­nen

In die­ser Über­sicht erhal­ten Sie wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen, die für alle Bedling­ton Ter­ri­er Hal­ter rele­vant sind:

Zusam­men­fas­sung

Der Bedling­ton Ter­ri­er ist eine außer­ge­wöhn­li­che Hun­de­ras­se mit einem unver­wech­sel­ba­ren Aus­se­hen und einem leb­haf­ten, freund­li­chen Cha­rak­ter. Wer sich für die­se Ras­se ent­schei­det, erhält einen treu­en und intel­li­gen­ten Beglei­ter, der mit der rich­ti­gen Pfle­ge, Bewe­gung und Erzie­hung sein vol­les Poten­zi­al ent­fal­ten kann.

Ursprüng­lich als Arbeits­hund in den Berg­bau­re­gio­nen Nord­eng­lands gezüch­tet, besticht der Bedling­ton Ter­ri­er heu­te durch sei­ne ein­zig­ar­ti­ge Fell­struk­tur und sei­ne char­man­te Per­sön­lich­keit. Trotz sei­ner mit­tel­gro­ßen Grö­ße ist er agil, wach­sam und äußerst anpas­sungs­fä­hig – ide­al für Fami­li­en, akti­ve Men­schen oder auch Ein­zel­per­so­nen.

Die Hal­tung erfor­dert jedoch Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein, ins­be­son­de­re was den Bewe­gungs­be­darf, die regel­mä­ßi­ge Pfle­ge sei­nes locki­gen Fells und die För­de­rung sei­ner men­ta­len Aus­las­tung betrifft. Typi­sche gesund­heit­li­che Her­aus­for­de­run­gen wie die Kup­fer­spei­cher­krank­heit oder Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie ver­lan­gen Auf­merk­sam­keit und regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Betreu­ung.

Mit der rich­ti­gen Für­sor­ge und einem gut durch­dach­ten Ver­si­che­rungs­schutz kön­nen Besit­zer sicher­stel­len, dass ihr Bedling­ton Ter­ri­er ein lan­ges, gesun­des und glück­li­ches Leben führt.

häu­fi­ge Fra­gen

Wegen sei­nes locki­gen Fells ist ein pro­fes­sio­nel­les Trim­men alle 6 bis 8 Wochen emp­feh­lens­wert, um das Fell gesund zu hal­ten und Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den.

Der Bedling­ton Ter­ri­er eig­net sich eher für erfah­re­ne Hun­de­hal­ter, da er eine kon­se­quen­te, aber lie­be­vol­le Erzie­hung benö­tigt und sei­nen eige­nen Kopf haben kann.

Früh­zei­ti­ge Sozia­li­sie­rung und geziel­tes Trai­ning sind wich­tig, um den Jagd­trieb zu len­ken und uner­wünsch­tes Ver­hal­ten zu ver­mei­den. Ein sicher ein­ge­zäun­ter Gar­ten ist eben­falls rat­sam.

Neben täg­li­chen Spa­zier­gän­gen liebt der Bedling­ton Ter­ri­er auch geis­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen wie Denk­spie­le oder Agi­li­ty, die ihn aus­las­ten und för­dern.