OCD beim Hund – Sym­pto­me, Ursa­chen und Behand­lung der Gelenk­er­kran­kung

OCD tritt meist bei jun­gen, gro­ßen Hun­den auf – erfah­ren Sie alles zu Sym­pto­men, Dia­gno­se und The­ra­pie die­ser Gelenk­er­kran­kung

Hundekrankheit | Osteochondrosis Dissecans (OCD)

Osteo­chon­dro­sis dis­se­cans (OCD) ist eine Erkran­kung am Bewe­gungs­ap­pa­rat von Hun­den, wel­che das unrei­fe Ske­lett von her­an­wach­sen­den Hun­den betrifft. Es tritt vor allem bei gro­ßen und schwe­ren Hun­de­ras­sen auf. Je nach Schwe­regrad und Zeit­punkt der Fest­stel­lung kön­nen bereits irrever­si­ble Fol­gen vor­lie­gen, die den Hund sowie den Hun­de­hal­ter signi­fi­kant ein­schrän­ken kön­nen. OCD hat vie­le Ursa­chen, eine der häu­figs­ten sind aber die Über­be­las­tung und die Ernäh­rung.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Wenn sich Knor­pel­ge­we­be nicht rich­tig ent­wi­ckelt

Was genau ist OCD beim Hund?

Osteo­chon­dro­sis dis­se­cans (OCD) ist eine Ent­wick­lungs­stö­rung des Gelenk­knor­pels, die vor allem bei jun­gen, groß­wüch­si­gen Hun­den auf­tritt. Die Erkran­kung betrifft typi­scher­wei­se Schul­ter, Ellen­bo­gen, Knie oder Sprung­ge­lenk – und führt unbe­han­delt zu Schmer­zen, Lahm­heit und dau­er­haf­ten Gelenk­schä­den. Doch was genau pas­siert dabei im Gelenk?

Bei OCD (Osteo­chon­dro­sis dis­se­cans) han­delt es sich um eine ortho­pä­di­sche Erkran­kung des wach­sen­den Hun­de­ske­letts. Kon­kret betrifft sie die soge­nann­te endochon­dra­le Ossi­fi­ka­ti­on – also die Umwand­lung von Knor­pel in Kno­chen wäh­rend des Wachs­tums. Wird die­ser Pro­zess gestört, bleibt in den betrof­fe­nen Gelen­ken Knor­pel­ge­we­be bestehen, das sich nicht aus­rei­chend mit dem dar­un­ter­lie­gen­den Kno­chen ver­bin­det.

Die Fol­ge: Der Knor­pel wird an die­sen Stel­len nicht aus­rei­chend ernährt und sta­bi­li­siert, was zu Ein­ris­sen oder Ablö­sun­gen füh­ren kann. Die­se los­ge­lös­ten Knor­pel­tei­le („Dis­se­ka­te“) kön­nen sich im Gelenk bewe­gen, dort mecha­ni­sche Rei­zun­gen ver­ur­sa­chen und Ent­zün­dun­gen aus­lö­sen. Des­halb spricht man auch von einer „Gelenk­maus“, wenn sich ein frei­er Knor­pel- oder Knor­pel-Kno­chen-Split­ter im Gelenk­spalt befin­det.

OCD tritt meist im Alter zwi­schen 4 und 9 Mona­ten auf und betrifft häu­fi­ger groß­wüch­si­ge Hun­de­ras­sen wie Labra­dor Retrie­ver, Gol­den Retrie­ver, Deut­sche Schä­fer­hun­de, Rott­wei­ler oder Bern­har­di­ner. Auch gene­ti­sche Fak­to­ren, Fehl- oder Über­ernäh­rung im Wachs­tum, schnel­les Wachs­tum, Über­ge­wicht bei Jung­hun­den sowie mecha­ni­sche Belas­tung durch inten­si­ves Trai­ning kön­nen eine Rol­le spie­len.

Typi­sche betrof­fe­ne Gelen­ke sind:

  • Schul­ter­ge­lenk (am häu­figs­ten)

  • Ellen­bo­gen­ge­lenk

  • Knie­ge­lenk

  • Sprung­ge­lenk

Die Sym­pto­me rei­chen von Lahm­heit, Schon­hal­tung, Gelenk­schwel­lung bis hin zu sicht­ba­ren Schmer­zen bei Belas­tung. Bei der Schul­ter ist oft eine inter­mit­tie­ren­de Lahm­heit ohne Schwel­lung zu beob­ach­ten.

Unbe­han­delt kann OCD zu dau­er­haf­ten Gelenk­ver­än­de­run­gen und Arthro­se füh­ren. Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se (z. B. per Rönt­gen oder Arthro­sko­pie) und geziel­te Behand­lung – kon­ser­va­tiv oder ope­ra­tiv – sind daher ent­schei­dend, um die Lebens­qua­li­tät des Hun­des lang­fris­tig zu sichern.

Her­kunft und Ein­fluss­fak­to­ren: War­um Gelenk­knor­pel betrof­fen ist

Ursa­chen von OCD beim Hund

Die Ursa­chen der OCD sind noch nicht voll­stän­dig geklärt. Es han­delt sich aber um eine mul­ti­fak­to­ri­el­le Erkran­kung. Ein Fak­tor stellt dabei die Ras­se­zu­ge­hö­rig­keit dar. Bei Ras­sen wie Deut­scher Schä­fer­hund, Deut­sche Dog­ge, Rott­wei­ler, Bel­gi­scher Schä­fer­hund oder Gol­den Retrie­ver tritt die Krank­heit häu­fi­ger auf, wes­we­gen eine gene­ti­sche Vor­be­las­tung ange­nom­men wer­den kann. Aber auch Hun­de ande­rer Ras­sen oder klei­ne Hun­de kön­nen von OCD betrof­fen sein.

Trau­ma­ta und bio­me­cha­ni­sche Ursa­chen

Als ein wei­te­rer Fak­tor kön­nen Trau­ma­ta und bio­me­cha­ni­sche Ursa­chen in Fra­ge kom­men, da OCD vor allem in über­las­te­ten Gelen­ken ent­steht. Die Gelen­ke eines Hun­des müs­sen schon bei der nor­ma­len Bewe­gung enor­me Kräf­te abfan­gen. Bei einer zusätz­li­chen Belas­tung durch lan­ges und wil­des Spie­len mit abrup­ten Rich­tungs­wech­seln, Beschleu­ni­gen und plötz­li­chem Abbrem­sen, wird die Wir­kung auf die Gelen­ke ver­viel­facht und kann zu Fol­ge­schä­den füh­ren.

Auch eine hor­mo­nel­le Imba­lan­ce oder Durch­blu­tungs­stö­run­gen wird als Fak­tor bei der Ent­ste­hung von OCD ver­mu­tet. Hor­mo­ne kön­nen die Tei­lungs­ra­te von Knor­pel­zel­len erhö­hen und den Knor­pel schnel­ler anwach­sen las­sen. Eine Durch­blu­tungs­stö­rung führt gege­be­nen­falls zu einer Unter­ver­sor­gung des Knor­pels, was wie­der­um die Ver­knö­che­rung stört und das nor­ma­le Wachs­tum beein­träch­tigt.

Ernäh­rung

Einen ent­schei­den­den Fak­tor stellt die fal­sche Ernäh­rung des Hun­des dar. So führt eine Über­ver­sor­gung mit Ener­gie unter Umstän­den zu einer OCD. Wenn der Hund zu schnell wächst und zu viel Gewicht zulegt, wird das Ske­lett stär­ker bean­sprucht als es im aktu­el­len Ent­wick­lungs­stand aus­hal­ten kann. Es kommt zu einer Über­be­las­tung der Gelen­ke.

Auch ein fal­sches Ver­hält­nis von Kal­zi­um, Phos­phor und Vit­amin D kann eine OCD för­dern. Durch einen zu hohen Anteil von Kal­zi­um steigt das Cal­ci­to­nin im Blut des Hun­des. Die­ses regu­liert den Kal­zi­um­haus­halt. Ein Neben­ef­fekt ist, dass die Rei­fung der Knor­pel­zel­len ver­zö­gert wird und der Knor­pel an den Gelen­ken wird grö­ßer. Dies erhöht wie­der­um die Wahr­schein­lich­keit, dass Tei­le des Knor­pels nicht mehr ver­sorgt wer­den und abster­ben kön­nen.

Hin­wei­se auf Gelenk­pro­ble­me: Erken­nung und Dia­gno­se­ver­fah­ren

Sym­pto­me und Dia­gno­se einer OCD beim Hund

Das wohl deut­lichs­te Sym­ptom ist, wenn Ihr vier­bei­ni­ger Lieb­ling plötz­lich lahmt. Ist der Gang Ihres Hun­des unsau­ber, hat er weni­ger Lust auf Bewe­gung oder mei­det er bestimm­te Bewe­gun­gen? Auch ange­schwol­le­ne Gelen­ke kön­nen ein Anzei­chen für OCD sein. Gehen Sie in die­sen Fäl­len mög­lichst schnell zu einem Tier­arzt, der eine genaue Dia­gno­se stel­len kann.

Der Tier­arzt dia­gnos­ti­ziert eine OCD indem er die Gelen­ke bewegt und fest­stellt, ob der Hund dabei Schmer­zen hat. Anschlie­ßend wird er die Dia­gno­se über bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie Rönt­gen oder Magnet­re­so­nanz­to­mo­gra­phie (MRT) bestä­ti­gen. Alter­na­tiv kann der Tier­arzt auch eine Arthro­sko­pie (Gelenk­spie­ge­lung) durch­füh­ren. Dabei wird ein Endo­skop über einen klei­nen Schnitt in das Gelenk geführt, um sich einen Ein­druck des Gelenk­zu­stands zu ver­schaf­fen.

Sub­hea­ding

Behand­lungs­op­tio­nen bei OCD beim Hund

Nach­dem die Sym­pto­me und die Dia­gno­se einer Osteo­chon­dro­sis dis­se­cans (OCD) beim Hund iden­ti­fi­ziert wur­den, liegt der Fokus auf der best­mög­li­chen Behand­lung, um die Lebens­qua­li­tät des betrof­fe­nen Tie­res zu ver­bes­sern. Je nach Schwe­re­grad der Erkran­kung und dem Zustand des Gelenks ste­hen ver­schie­de­ne the­ra­peu­ti­sche Ansät­ze zur Ver­fü­gung.

In mil­den Fäl­len kann eine kon­ser­va­ti­ve Behand­lung, bestehend aus Phy­sio­the­ra­pie und der Gabe von Medi­ka­men­ten zur Schmerz­lin­de­rung und Ent­zün­dungs­hem­mung, hel­fen. Die­se Metho­den zie­len dar­auf ab, die Beweg­lich­keit des Gelenks zu för­dern, Schmer­zen zu redu­zie­ren und die gene­rel­le Lebens­qua­li­tät des Hun­des zu stei­gern. Regel­mä­ßi­ge phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Übun­gen unter­stüt­zen dabei, die Mus­ku­la­tur zu stär­ken und die Gelenk­funk­ti­on zu ver­bes­sern.

Schwe­rer Fall

In schwe­re­ren Fäl­len, bei denen lose Knor­pel­stü­cke im Gelenk vor­han­den sind, kann ein chir­ur­gi­scher Ein­griff erfor­der­lich sein. Die Ope­ra­ti­on zielt dar­auf ab, die­se Knor­pel­stü­cke zu ent­fer­nen und die Struk­tur sowie Funk­ti­on des Gelenks zu opti­mie­ren. Nach der Ope­ra­ti­on sind eine scho­nen­de Reha­bi­li­ta­ti­on und ein indi­vi­du­ell ange­pass­ter Bewe­gungs­plan ent­schei­dend, um das Risi­ko erneu­ter Schä­den zu mini­mie­ren und eine lang­fris­ti­ge Ver­bes­se­rung der Gelenk­ge­sund­heit sicher­zu­stel­len. Ein Aus­tausch mit einem erfah­re­nen Tier­arzt ermög­licht die Anpas­sung der Behand­lun­gen an den spe­zi­fi­schen Zustand des Hun­des und hilft, die best­mög­li­che Pfle­ge und The­ra­pie zu gewähr­leis­ten.

Spe­zi­el­le Ver­si­che­run­gen für beson­de­re Fäl­le

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The­ra­peu­ti­sche Stra­te­gien und chir­ur­gi­sche Inter­ven­tio­nen: Unter­stüt­zung für betrof­fe­ne Gelen­ke

Behand­lung einer OCD beim Hund

Eine OCD kann in einem frü­hen Sta­di­um spon­tan abhei­len, ohne dass die Krank­heit sich bemerk­bar macht. Sym­pto­me tre­ten lei­der erst dann auf, wenn sie sich bereits in einem fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­um befin­det. Daher bedarf es bei einer dia­gnos­ti­zier­te OCD meist auch einer Behand­lung. Haben sich noch kei­ne Frag­men­te gebil­det, kön­nen Scho­nung, Ruhig­stel­lung, Ernäh­rungs­um­stel­lung oder ent­zün­dungs­hem­men­de Medi­ka­men­te hel­fen. Eine Diät kann die Ener­gie­zu­fuhr redu­zie­ren und die Zufuhr von Nähr­stof­fen und Vit­ami­nen regu­lie­ren. Ruhig­stel­lung kön­nen Sie über einen Lei­nen­zwang und die Redu­zie­rung des Aus­laufs errei­chen.

Haben sich schon Frag­men­te gebil­det, müs­sen die­se ent­fernt wer­den. Das kann ope­ra­tiv oder je nach betrof­fe­nem Gelenk auch über einen mini­mal-inva­si­ven Ein­griff erfol­gen. Nach dem Ein­griff ist eine mehr­wö­chi­ge Ruhig­stel­lung erfor­der­lich.

OCD beim Hund vor­beu­gen

Im bes­ten Fall ist erst gar kei­ne Behand­lung not­wen­dig. Die Ursa­chen der OCD zei­gen, dass es Mög­lich­kei­ten gibt, das Risi­ko einer Erkran­kung zu ver­rin­gern. Ach­ten Sie dar­auf, Ihren Fell­freund wäh­rend sei­ner Wachs­tums­pha­se in den ers­ten Jah­ren kör­per­lich nicht zu sehr zu belas­ten und gelenk­schäd­li­che Spie­le und Bewe­gun­gen, wie Sprin­gen, Trep­pen­stei­gen, Ball­spie­le mit plötz­li­chen Rich­tungs­wech­seln und ähn­li­ches, zu ver­mei­den. Lesen Sie dazu auch unse­re Tipps im Wel­pen­rat­ge­ber.

Auch durch die Ernäh­rung kann einer OCD ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den. Oft reicht es, die Rati­on Ihres Lieb­lings sei­nem tat­säch­li­chen Bedarf an Ener­gie, Kal­zi­um, Phos­phor und Vit­amin D anzu­pas­sen. Somit kann ein zu star­kes Wachs­tum ver­hin­dert wer­den. Eine sol­che Ernäh­rung ver­rin­gert nicht nur die Wahr­schein­lich­keit von OCD, son­dern beugt auch ande­ren Erkran­kun­gen vor, die durch Fehl­ver­sor­gun­gen her­vor­ge­ru­fen wer­den kön­nen.

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Zusam­men­fas­sung: OCD beim Hund

Osteo­chon­dro­sis dis­se­cans (OCD) ist eine häu­fi­ge Gelenk­er­kran­kung, die ins­be­son­de­re jun­ge, schnell wach­sen­de Hun­de betrifft, vor allem grö­ße­re und schwe­re­re Ras­sen. Die Krank­heit ent­steht durch die ungleich­mä­ßi­ge Ent­wick­lung des Gelenk­knor­pels, was zu sei­ner Tren­nung und mecha­ni­schen Belas­tung füh­ren kann. Gene­ti­sche Fak­to­ren, Ernäh­rung sowie Über­be­las­tung der Gelen­ke sind ent­schei­dend für das Fort­schrei­ten der Erkran­kung. Zu den typi­schen Sym­pto­men zäh­len Lahm­heit, Schmer­zen bei Bewe­gung und Schwel­lun­gen der betrof­fe­nen Gelen­ke, was sich in Schwie­rig­kei­ten beim Bewe­gen oder Auf­ste­hen äußert.

Die Dia­gno­se wird durch kli­ni­sche Unter­su­chung und bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie Rönt­gen oder MRT gestellt, die hel­fen, die Knor­pel­schä­den sicht­bar zu machen und deren Aus­maß zu bestim­men. In Bezug auf die Behand­lung ste­hen ver­schie­de­ne Optio­nen zur Ver­fü­gung, abhän­gig vom Schwe­re­grad der Erkran­kung. Kon­ser­va­ti­ve Behand­lun­gen, wie Phy­sio­the­ra­pie und schmerz­lin­dern­de Medi­ka­men­te, unter­stüt­zen die Mobi­li­tät und redu­zie­ren Beschwer­den. Chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe sind bei schwe­re­ren Fäl­len not­wen­dig, um lose Knor­pel­stü­cke zu ent­fer­nen und die Gelenk­funk­ti­on zu ver­bes­sern. Lang­fris­ti­ges Manage­ment, ein­schließ­lich spe­zi­el­ler Ernäh­rung und kon­trol­lier­ter Bewe­gung, hilft, Sym­pto­me zu redu­zie­ren und die Gelenk­ge­sund­heit zu erhal­ten. Regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­len sind ent­schei­dend, um die fort­lau­fen­de Gesund­heit der Gelen­ke zu über­wa­chen und zeit­ge­recht auf Ver­än­de­run­gen reagie­ren zu kön­nen.

häu­fi­ge Fra­gen

OCD steht für Osteo­chon­dro­sis dis­se­cans, eine Gelenk­er­kran­kung, bei der sich der Knor­pel von sei­ner Unter­la­ge löst und Schmer­zen sowie Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen ver­ur­sa­chen kann.

Ursa­chen sind gene­ti­sche Ver­an­la­gung, Ernäh­rungs­fak­to­ren und über­mä­ßi­ge Belas­tung bei schnell wach­sen­den Ras­sen. Die Alte­rung durch früh­zei­ti­ges Wachs­tum trägt zur Erkran­kung bei.

Sym­pto­me sind Lahm­heit, Schmer­zen bei Bewe­gung und Schwel­lun­gen der betrof­fe­nen Gelen­ke. Betrof­fe­ne Hun­de kön­nen Schwie­rig­kei­ten beim Auf­ste­hen, Trep­pen­stei­gen oder beim Spie­len haben.

Die Dia­gno­se erfolgt durch kli­ni­sche Unter­su­chung und bild­ge­ben­de Ver­fah­ren wie Rönt­gen oder MRT, um die Knor­pel­schä­den sicht­bar zu machen.