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Warum Sie auf bestimmte Hundekrankenversicherungen besser verzichten sollten
Diese Anbieter sollten Sie bei der Hundekrankenversicherung kritisch hinterfragen

Eine Hundekrankenversicherung soll schützen – nicht enttäuschen. Doch nicht alle Anbieter halten, was sie versprechen. In diesem Ratgeber zeigen wir, warum bestimmte Versicherungen für Hundebesitzer problematisch sein können und welche Fallstricke häufig übersehen werden. Von mangelhafter Leistungsabdeckung über fragwürdige Bedingungen bis hin zu instabilen Versicherungsstrukturen: Wir analysieren die Schwächen einzelner Tarife und erklären, worauf Sie unbedingt achten sollten.
Dabei unterscheiden wir uns klar von anonymen Vergleichsportalen – denn wir beraten Sie nicht nur zum Preis, sondern auch zu Risiken, Ausschlüssen und Hintergründen. Anbieter wie Panda, Hepster, Figo, Petolo (DA Direkt/Fressnapf), Gothaer, SantéVet, DFV, Barkibu, Balunos und ARAG haben wir kritisch geprüft. Und: Wir sagen Ihnen offen, warum wir diese nicht empfehlen können.
Das Wichtigste im Überblick
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328 Bewertungen | 4,9 Sterne
334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Was muss eine gute Hundekrankenversicherung beinhalten?
Eine gute Hundekrankenversicherung sollte nicht nur im Kleingedruckten überzeugen, sondern in der Praxis echten Schutz bieten. Ziel ist es, dass Sie als Hundehalter im Krankheits- oder Notfall nicht allein mit den Kosten dastehen – und Ihr Tier bestmöglich versorgt wird. Die Anforderungen an einen leistungsstarken Tarif gehen daher weit über einen einfachen OP-Schutz hinaus.
Zuverlässige Tarife zeichnen sich durch hohe Erstattungssätze, umfassende Abdeckung und transparente Bedingungen aus. Besonders bei chronischen Erkrankungen, Operationen oder rassespezifischen Beschwerden zeigt sich, wie gut ein Versicherungsschutz wirklich ist. Auch Auslandsschutz, freie Tierarztwahl und transparente Regelungen zu Wartezeiten und Leistungsgrenzen spielen eine wichtige Rolle.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen, welche Kriterien eine gute Hundekrankenversicherung aus unserer Sicht zwingend erfüllen sollte.
Eine gute Hundekrankenversicherung sollte alle ambulanten Tierarztbehandlungen abdecken – dazu gehören Diagnostik, Medikamente, Laboruntersuchungen, Verbände und Nachsorge. Wichtig: Keine jährlichen Erstattungsgrenzen. Der volle Schutz muss auch bei mehreren Behandlungen im Jahr erhalten bleiben.
Operationen und stationäre Aufenthalte verursachen oft hohe Kosten – insbesondere bei Notfällen oder Komplikationen. Der Versicherungsschutz sollte ohne Jahreslimit greifen und auch moderne Verfahren wie Endoskopie oder arthroskopische Eingriffe beinhalten. Die Erstattung sollte bis zum 4‑fachen GOT-Satz möglich sein.
Wer mit dem Hund verreist oder zeitweise im Ausland lebt, benötigt eine Police mit mindestens 12 Monaten Auslandsschutz. Achten Sie darauf, dass auch Behandlungen im europäischen Ausland (mind. EU + Schweiz) anerkannt und erstattet werden.
Ein guter Tarif schränkt Sie nicht bei der Tierarztwahl ein. Sie sollten sowohl Ihren Haustierarzt als auch spezialisierte Kliniken frei wählen können – ohne Einschränkung durch Partnernetzwerke oder Zuweisungsvorgaben.
Viele Hunderassen sind genetisch anfälliger für bestimmte Erkrankungen wie HD, ED oder Patellaluxation. Diese müssen im Versicherungsschutz enthalten sein – auch dann, wenn sie rassespezifisch oder angeboren sind. Seriöse Tarife schließen solche Krankheiten nicht aus.
Anbieter kritisch prüfen statt blind vertrauen
Warum Sie bei bestimmten Anbietern besonders vorsichtig sein sollten
Nicht jede Hundekrankenversicherung hält im Leistungsfall, was sie verspricht. Während viele Tarife auf den ersten Blick überzeugend wirken, zeigen sich die Schwächen oft erst beim Blick ins Kleingedruckte – oder im Ernstfall beim Tierarzt. Häufige Probleme sind eingeschränkte Erstattungen, fehlende Abdeckung bei rassespezifischen Erkrankungen, unklare Bedingungen oder instabile Anbieterstrukturen.
Wir haben eine Reihe von Anbietern intensiv geprüft, deren Produkte wir aus fachlicher Sicht nicht empfehlen können. Dabei geht es nicht nur um einzelne Tarifdetails, sondern auch um Fragen der langfristigen Absicherung, finanzielle Stabilität und kundenorientierte Schadenregulierung.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht dieser Anbieter – inklusive unserer Bewertung auf Basis der aktuellen Versicherungsbedingungen und Marktbeobachtungen.
Panda
Panda arbeitet aktuell mit InterRisk als Risikoträger zusammen. In der Vergangenheit war es ausschließlich Element Insurance AG – einem Versicherer, dem die BaFin Ende 2024 das Neugeschäft untersagt hat und Insolvenz angemeldet hat. Die Ursache liegt in einem gekündigten Rückversicherungsvertrag. Aufgrund Risikoträgerwechsel wurden auch die neuen Bedingungen angepasst und verschlechtert. Für uns ist Panda damit kein verlässlicher Partner für langfristigen Versicherungsschutz.
Hepster
Hepster ist ein InsurTech-Anbieter mit wechselnden Risikoträgern — aktuell HDI. Die Produkte wirken modern, lassen aber inhaltlich zu viele Fragen offen. Es fehlt an klarer Struktur, und Erfahrungsberichte zeigen häufige Probleme bei der Abwicklung. Kritisch sehen wir auch die Limitierungen bei OP-Leistungen und chronischen Erkrankungen.
Figo
Figo punktet mit digitalem Auftritt – doch die Bedingungen sind aus unserer Sicht schwach. Rassespezifische Erkrankungen sind ausgeschlossen, Leistungen bei aufwendigen Behandlungen unklar geregelt. Für eine verlässliche Absicherung fehlt es an Tiefe und Transparenz.
Petolo / DA Direkt / Fressnapf
Diese Marken gehören zum gleichen Anbieter: DA Direkt. Die vermittelten Tarife enthalten zahlreiche Einschränkungen, darunter Ausschlüsse bei bestimmten Behandlungen und keine umfassende Absicherung bei typischen OP-Kosten. Besonders auffällig: viele Leistungslücken trotz werblicher Aussagen.
Gothaer
Die Gothaer wird teils auch über die HUK vertrieben. Die Bedingungen (AVTK2018) zeigen zahlreiche Begrenzungen, etwa bei der Höhe der Erstattung, langen Wartezeiten oder Ausschlüssen rassespezifischer Leiden. Viele Tierhalter berichten zudem von Problemen bei der Auslegung medizinischer Notwendigkeit.
SantéVet
SantéVet ist ein französischer Anbieter mit Allianz als Risikoträger. Die Bedingungen enthalten teils ungewöhnlich lange Wartezeiten – z. B. 3 Monate für Kreuzbandriss. Auch die Abwicklung über ein fremdsprachlich geprägtes System sowie Berichte über verzögerte Erstattungen geben Anlass zur Kritik.
Deutsche Familienversicherung (DFV)
Die DFV bietet zwar auf dem Papier starke Leistungen (z. B. unbegrenzte Erstattung ab dem 3. Jahr), doch es gibt Begrenzungen in den ersten Jahren, Ausschlüsse bei Vorerkrankungen und Einschränkungen bei bestimmten Diagnosen. Uns fehlt eine durchgehend konsistente Leistung.
Barkibu
Der spanische Digitalversicherer ist neu auf dem Markt. Die Bedingungen sind stark vereinfacht, viele Punkte nicht eindeutig formuliert. Es fehlen belastbare Erfahrungswerte. Für eine langfristige Absicherung in Krankheitsfällen sehen wir hier ein hohes Risiko.
Balunos
Balunos wirbt mit Klarheit – die Realität sieht jedoch anders aus. Leistungen werden stark eingeschränkt, Materialkosten begrenzt, rassespezifische Erkrankungen kritisch bewertet und sehr langer Erstattungszeitrum. In der Tiefe fehlt dem Tarif die Sicherheit, die Tierhalter brauchen.
ARAG
Obwohl die ARAG ein bekannter Anbieter ist, enttäuschen die Tarife für Hundeversicherung. Eingeschränkte OP-Leistungen, lange Wartezeiten und fehlende Erstattungen für moderne Behandlungen lassen den Schutz lückenhaft erscheinen. Für anspruchsvolle Tierhalter keine geeignete Lösung.
Als Hundehalter verlassen Sie sich darauf, dass Ihr Versicherungsschutz im Ernstfall greift – schnell, zuverlässig und umfassend. Wenn Tarife zu viele Einschränkungen, unklare Bedingungen oder instabile Anbieterstrukturen aufweisen, riskieren Sie im Ernstfall hohe Eigenkosten oder unklare Leistungsentscheidungen. Genau deshalb führen wir regelmäßig fundierte Analysen durch – und sprechen auch unbequeme Wahrheiten aus.
Nicht jeder Tarif schützt im Ernstfall
Häufige Probleme und Leistungslücken bei Hundekrankenversicherungen
Viele Hundebesitzer verlassen sich auf das Werbeversprechen „rundum abgesichert“. Doch bei näherer Betrachtung der Versicherungsbedingungen zeigt sich, dass genau dort häufig gravierende Einschränkungen, Ausschlüsse oder Begrenzungen verborgen sind.
Die Folgen werden oft erst im Schadenfall spürbar – und dann ist es zu spät. Deshalb ist es wichtig, vor dem Abschluss einer Hundekrankenversicherung ganz genau hinzuschauen.
Ein häufiger Knackpunkt sind sogenannte Leistungsausschlüsse. Diese betreffen unter anderem typische rassespezifische Erkrankungen wie Hüftdysplasie, Patellaluxation oder Ellenbogendysplasie. Besonders problematisch: Manche Tarife schließen diese Erkrankungen grundsätzlich aus – unabhängig davon, ob sie bereits diagnostiziert wurden oder nicht. Auch angeborene Fehlbildungen oder genetische Anfälligkeiten werden oft nicht mitversichert. Für viele Hunderassen stellt das ein massives Risiko dar.
Ein weiteres Problemfeld sind versteckte Leistungsbegrenzungen. Viele Tarife werben zwar mit „100 % Erstattung“, begrenzen jedoch die Gesamterstattung pro Jahr, pro Behandlung oder pro Versicherungsfall. Auch Begrenzungen auf bestimmte GOT-Sätze (z. B. 2‑fach oder 1‑fach) führen in der Realität dazu, dass ein Großteil der tatsächlichen Tierarztkosten nicht übernommen wird – insbesondere in Notfällen, an Wochenenden oder bei Spezialkliniken.
Ein dritter kritischer Punkt sind Wartezeiten und Leistungsausschlüsse bei bestimmten Behandlungen. In einigen Tarifen beginnt der Versicherungsschutz für Operationen, Kreuzbandrisse oder Trächtigkeitskomplikationen erst nach 3 oder sogar 6 Monaten. Gerade bei jungen Hunden oder frisch übernommenen Tieren kann dies bedeuten, dass im ersten halben Jahr kein Schutz besteht – obwohl bereits Beiträge gezahlt werden.
Auch stationäre Aufenthalte, Nachsorge, Medikamente oder bildgebende Verfahren (wie MRT oder CT) sind in vielen günstigen Tarifen entweder nicht enthalten oder nur sehr eingeschränkt abgesichert. Wird dann eine umfassende Behandlung nötig, müssen Hundehalter die Mehrkosten selbst tragen – nicht selten im vierstelligen Bereich.
Wer sich nicht aktiv mit den Versicherungsbedingungen auseinandersetzt, riskiert also genau in dem Moment ohne ausreichenden Schutz dazustehen, in dem der Hund ihn am dringendsten braucht.
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Hundehalterhaftpflicht
Die Hundehaftpflichtversicherung schützt Sie vor finanziellen Folgen, wenn Ihr Hund Schäden anrichtet – egal ob es sich um einen Biss, einen Unfall oder Sachschäden handelt. In vielen Bundesländern ist diese Versicherung sogar gesetzlich vorgeschrieben. Ein starker Tarif schützt Sie zuverlässig vor hohen Forderungen.
Hunde-OP-Versicherung
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Vertrauen entsteht durch Transparenz und Erfahrung
Warum Sie den Anbieter Ihrer Hundekrankenversicherung genau prüfen sollten
Bei der Auswahl einer Hundekrankenversicherung zählen nicht nur Preis und Leistung. Auch wer hinter dem Tarif steht, wie lange es den Anbieter gibt und wo dieser seinen Firmensitz hat, spielt eine entscheidende Rolle. Denn im Leistungsfall geht es nicht nur um medizinische Details, sondern auch um Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit und rechtliche Rahmenbedingungen.
Ein wichtiger Punkt ist die Erfahrung im Bereich Tierkrankenversicherung. Unternehmen, die sich schon lange und intensiv mit dem Thema beschäftigen, kennen die besonderen Herausforderungen, die bei der Absicherung von Hunden auftreten. Sie haben aus Kundenfeedback gelernt, Prozesse optimiert und bieten häufig transparente Bedingungen mit praxisnahen Leistungen. Neue Anbieter oder Start-ups können hier oft noch nicht mithalten – weder inhaltlich noch organisatorisch.
Auch die Frage nach dem Unternehmenssitz ist von Bedeutung. Sitzt der Versicherer im Ausland, gelten andere Rechtsgrundlagen – etwa im Hinblick auf Kündigungsfristen, Sprachregelungen bei Bedingungen oder Datenschutzstandards. Kommt es zu Problemen bei der Abwicklung, sind Sie mit einem Anbieter mit Sitz in Deutschland auf der sichereren Seite. Viele internationale Plattformen agieren zudem als Vermittler ohne echten Zugriff auf Vertrags- und Leistungsentscheidungen.
Ein drittes wichtiges Kriterium ist die Stabilität des Geschäftsmodells. Wenn ein Anbieter stark von einem einzelnen Rückversicherer abhängig ist oder ausschließlich über Dritte agiert, wie es etwa bei Panda oder Barkibu der Fall ist, kann eine interne Änderung schnell zu massiven Problemen führen. Das Verbot des Neugeschäfts für die Element Insurance AG durch die BaFin ist ein aktuelles Beispiel dafür, wie schnell sich scheinbar etablierte Angebote als instabil erweisen können.
Unsere Empfehlung: Schauen Sie genau hin. Wer steckt hinter dem Tarif? Gibt es Erfahrungswerte? Ist der Anbieter unabhängig oder wirtschaftlich von wenigen Partnern abhängig?
Nur wer hier genau prüft, kann im Ernstfall sicher sein, dass sein Hund bestmöglich abgesichert ist – und nicht in einem fragwürdigen Vertragskonstrukt endet.
Was viele Hundehalter noch nicht wissen
Was Sie schon immer über Hundekrankenversicherungen wissen wollten
Wird mein Hund auch bei chronischen Erkrankungen dauerhaft abgesichert?
Das hängt stark vom Tarif ab. Viele günstige Hundekrankenversicherungen übernehmen die Kosten nur zeitlich begrenzt oder reduzieren die Erstattung in dem ersten Behandlungsjahr. Achten Sie auf Formulierungen wie „Leistungsbegrenzung bei Dauertherapien“ oder „jährliche Maximalsummen bei chronischen Erkrankungen“.
Was passiert mit der Versicherung, wenn mein Hund älter wird?
Einige Anbieter erhöhen mit steigendem Hundealter die Beiträge deutlich oder kündigen sogar den Vertrag. Empfehlenswert sind Tarife mit lebenslangem Schutz ohne Altersbegrenzung und ohne automatische Kündigung durch den Versicherer. Auch sollte klar geregelt sein, wie sich die Beiträge entwickeln.
Gilt der Versicherungsschutz auch bei Homöopathie oder alternativen Heilmethoden?
Viele moderne Tarife schließen alternative Behandlungsformen wie Akupunktur, Lasertherapie oder Homöopathie mit ein – andere nicht. Wichtig: Die Behandlung muss in der Regel von einem approbierten Tierarzt durchgeführt oder angeordnet werden. Tierheilpraktiker werden oft nur teilweise anerkannt.
Ist eine Zahnbehandlung automatisch mitversichert?
Zahnbehandlungen sind nicht in jedem Tarif enthalten. Extraktionen, Zahnsteinentfernungen oder Füllungen müssen oft separat versichert sein oder sind nur in Premiumtarifen mit eingeschlossen. Für Hunde mit Neigung zu Zahnproblemen ist dieser Punkt besonders relevant.
Welche Rolle spielt der GOT-Satz in der Abrechnung?
Die GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) regelt, wie viel ein Tierarzt maximal abrechnen darf. Einige Versicherer übernehmen nur bis zum 2‑fachen GOT-Satz, was bei Notfällen oder Spezialkliniken oft nicht ausreicht. Besser: Tarife mit Erstattung bis zum 3- oder 4‑fachen GOT-Satz – insbesondere bei Notdienst oder OP.
Gibt es Unterschiede in der Abrechnung bei Notfällen am Wochenende oder nachts?
Ja. Tierärzte dürfen in Notdiensten einen höheren GOT-Satz berechnen. Tarife, die nur den 1- oder 2‑fachen Satz erstatten, lassen Halter auf hohen Restkosten sitzen. Achten Sie daher auf Tarife mit klarer Regelung für Notfälle und 24/7‑Einsatzzeiten.
Kann ich auch mehrere Hunde in einem Vertrag absichern?
Einzelverträge sind Standard – manche Anbieter bieten Rabatte ab dem zweiten oder dritten Hund. Dennoch ist es wichtig, dass für jeden Hund ein individueller Leistungsrahmen besteht. Pauschalversicherungen für mehrere Tiere auf einmal sind oft nachteilig.
Wie lange dauert die Erstattung nach einem Tierarztbesuch?
Je nach Anbieter dauert die Rückerstattung zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen. Einige Versicherer bieten digitale Einreichung per App, andere arbeiten ausschließlich mit Papierformularen. Besonders bei höheren Rechnungen ist ein transparenter und zügiger Erstattungsprozess wichtig.
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Zusammenfassung
Eine Hundekrankenversicherung soll im Ernstfall Sicherheit geben – für Sie und Ihren Vierbeiner. Doch viele Versicherungen erfüllen diese Aufgabe nur unzureichend. Zu niedrige Leistungsgrenzen, lange Wartezeiten, zahlreiche Ausschlüsse oder instabile Anbieterstrukturen führen dazu, dass Hundehalter im Ernstfall auf hohen Kosten sitzenbleiben.
Unsere Analyse zeigt: Anbieter wie Panda, Hepster, Figo, Petolo (DA Direkt/Fressnapf), Gothaer, SantéVet, Deutsche Familienversicherung, Barkibu, Balunos oder ARAG weisen teils erhebliche Schwächen auf – sei es in den Versicherungsbedingungen oder in der strukturellen Stabilität.
Eine gute Hundekrankenversicherung braucht mehr als Werbeversprechen. Entscheidend sind klare, leistungsstarke Tarife, die auch im Ernstfall halten, was sie versprechen – und ein Anbieter, dem Sie langfristig vertrauen können. Nutzen Sie unseren unabhängigen Vergleichsrechner, lassen Sie sich persönlich beraten – und sichern Sie sich und Ihren Hund mit einer Versicherung, die wirklich schützt.
häufige Fragen
Welche Hundekrankenversicherung sollte man meiden?
Vermeiden Sie Anbieter mit eingeschränkten Leistungen, vielen Ausschlüssen oder instabilen Unternehmensstrukturen. Zu den nicht empfehlenswerten Gesellschaften zählen unter anderem Panda, Petolo (Fressnapf/DA Direkt), SantéVet und die Deutsche Familienversicherung.
Woran erkennt man eine schlechte Hundekrankenversicherung?
Anzeichen sind: viele Leistungsausschlüsse, geringe Erstattungsgrenzen, kurze Auslandsschutz-Zeiträume, fehlende Absicherung bei rassespezifischen Erkrankungen oder lange Wartezeiten. Auch ein fehlender Tarifrechner oder mangelnde Transparenz sollten Sie stutzig machen.
Sind günstige Tarife automatisch schlecht?
Nicht unbedingt. Es gibt preislich attraktive Tarife mit starken Leistungen – aber auch teure, die enttäuschen. Achten Sie nicht nur auf den Beitrag, sondern auf Leistungspunkte wie freie Tierarztwahl, unbegrenzte Erstattung bei OPs und transparente Vertragsbedingungen.
Gibt es Testsieger bei Hundekrankenversicherungen?
Ja. In unabhängigen Vergleichen schneiden Tarife wie der Barmenia VEMAPremiumplus oder der HanseMerkur PremiumPlus mit Zahn sehr gut ab – insbesondere im Hinblick auf Leistungsumfang, Kundenzufriedenheit und Beitragsstabilität.