Sturm- und Hagel­schä­den am Haus – Was die Gebäu­de­ver­si­che­rung zahlt

Ab Wind­stär­ke 8 sind Sturm­schä­den ver­si­chert – wir zei­gen, wel­che Schä­den abge­deckt sind und wie Sie rich­tig reagie­ren

Sturmschaden | Sturm- und Hagelschäden

Ein hef­ti­ger Sturm kann inner­halb weni­ger Minu­ten enor­me Schä­den am eige­nen Zuhau­se anrich­ten. Abge­deck­te Dächer, zer­bors­te­ne Fens­ter oder durch Hagel beschä­dig­te Fas­sa­den sind kei­ne Sel­ten­heit – und der finan­zi­el­le Scha­den kann schnell in die Zehn­tau­sen­de gehen. Damit Sie im Ernst­fall nicht im Regen ste­hen, soll­ten Sie wis­sen, wie Sie sich schüt­zen und wel­che Ver­si­che­run­gen im Scha­dens­fall ein­sprin­gen.

Sturm- und Hagel­schä­den gehö­ren mitt­ler­wei­le zu den häu­figs­ten Scha­dens­ar­ten in der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung. Lesen Sie hier, was wirk­lich zählt – und wie Sie sich opti­mal vor­be­rei­ten.

Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • Sturm­schä­den gel­ten ab Wind­stär­ke 8 (mind. 62 km/h) als ver­si­chert.

  • Hagel­schä­den durch Eis­kör­ner sind in der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung in der Regel abge­deckt.

  • Auch Haus­rat kann durch Sturm beschä­digt wer­den – hier greift die Haus­rat­ver­si­che­rung.

  • Ele­men­tar­schä­den wie Über­schwem­mung oder Rück­stau sind nur mit Zusatz­bau­stein ver­si­chert.

Über 700 zufrie­de­ne Kun­den ver­trau­en uns

google-rating-badge
Goog­le

114 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

| Sturm- und Hagelschäden
Pro­ven Expert

328 Bewer­tun­gen | 4,9 Ster­ne

makler.de | Sturm- und Hagelschäden
Makler.de

334 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Der Schutz für Ihr Zuhau­se – und Ihre finan­zi­el­le Sicher­heit bei Unwet­ter­schä­den

Was ist eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung schützt Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer vor finan­zi­el­len Fol­gen durch Schä­den am Haus selbst – ins­be­son­de­re bei Sturm, Hagel, Feu­er, Lei­tungs­was­ser oder Blitz­schlag. Gera­de bei zuneh­men­den Extrem­wet­ter­la­gen wie Stür­men oder Hagel­er­eig­nis­sen ist die­ser Schutz unver­zicht­bar. Ver­si­chert sind dabei nicht nur die Wän­de und das Dach, son­dern auch fest ver­bau­te Tei­le des Gebäu­des wie Fens­ter, Türen oder die Hei­zungs­an­la­ge.

Doch nicht jeder Scha­den ist auto­ma­tisch abge­deckt. Ent­schei­dend ist, ob es sich um einen ver­si­cher­ten Scha­den han­delt – und ob der Ver­si­che­rungs­neh­mer sei­nen Pflich­ten nach­kommt. Des­halb ist es wich­tig, die Leis­tun­gen und Gren­zen der Ver­si­che­rung genau zu ken­nen.

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung deckt alle fes­ten Bestand­tei­le des Hau­ses ab – das bedeu­tet: alles, was beim Umdre­hen des Hau­ses nicht her­aus­fal­len wür­de. Im Scha­dens­fall durch Sturm oder Hagel springt die Ver­si­che­rung für Repa­ra­tu­ren oder Wie­der­her­stel­lungs­kos­ten ein. Auch ver­si­cher­te Neben­ge­bäu­de und Anbau­ten wie Gara­gen oder Car­ports sind in der Regel mit­ver­si­chert.

  • Schä­den durch Sturm ab Wind­stär­ke 8 (62 km/h)

  • Hagel­schä­den an Dach, Fas­sa­de, Fens­tern oder Roll­lä­den

  • Zer­stö­run­gen durch umge­stürz­te Bäu­me oder her­ab­fal­len­de Äste

  • Durch Sturm oder Hagel beschä­dig­te fest ver­bau­te Gebäu­de­tei­le (z. B. Mar­ki­sen, Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen)

  • Schä­den an Neben­ge­bäu­den (z. B. Gar­ten­häu­sern), wenn die­se im Ver­trag ent­hal­ten sind

Nicht jeder wet­ter­be­ding­te Scha­den fällt auto­ma­tisch unter die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung. Wich­tig ist, dass die Scha­dens­ur­sa­che klar dem Sturm oder Hagel zuge­ord­net wer­den kann – und dass kei­ne gro­be Fahr­läs­sig­keit im Spiel war. Für wei­te­re Natur­ge­fah­ren wie Stark­re­gen, Über­schwem­mung oder Rück­stau ist eine zusätz­li­che Ele­men­tar­scha­den­ver­si­che­rung not­wen­dig.

  • Schä­den durch Regen ohne vor­he­ri­gen Sturm­ein­fluss

  • Undich­tig­kei­ten am Dach durch alters­be­ding­ten Ver­schleiß

  • Schä­den durch Rück­stau oder Hoch­was­ser ohne Ele­men­tar­scha­den-Bau­stein

  • Fahr­läs­si­ge Unter­las­sun­gen bei der War­tung oder Siche­rung (z. B. maro­de Dach­kon­struk­tio­nen)

  • Beweg­li­che Gegen­stän­de im Gar­ten (z. B. Tram­po­lin, Möbel) ohne ent­spre­chen­den Ein­schluss

Scha­den erken­nen – Anspruch ver­ste­hen

Was zählt als Sturm­scha­den – und wann greift die Ver­si­che­rung wirk­lich?

Nicht jeder Scha­den durch schlech­tes Wet­ter ist auto­ma­tisch ein Ver­si­che­rungs­fall. Ent­schei­dend ist, ob die Vor­aus­set­zun­gen für einen aner­kann­ten Sturm­scha­den erfüllt sind.

In der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung gilt ein Sturm­scha­den erst dann als ver­si­chert, wenn eine Wind­ge­schwin­dig­keit von min­des­tens 62 km/h (Wind­stär­ke 8 auf der Beau­fort-Ska­la) erreicht wur­de. Die­se Schwel­le ist gesetz­lich und ver­trag­lich defi­niert – und bil­det die Grund­la­ge für die Scha­dens­be­wer­tung durch die Ver­si­che­rung.

Um zu prü­fen, ob die­se Bedin­gung erfüllt ist, grei­fen Ver­si­che­rer häu­fig auf Wet­ter­da­ten des Deut­schen Wet­ter­diens­tes (DWD) oder pri­va­ter Wet­ter­dienst­leis­ter zurück. Alter­na­tiv kann auch ein Nach­weis durch ein Scha­dens­gut­ach­ten oder durch Zeu­gen erfol­gen, ins­be­son­de­re wenn in der Nach­bar­schaft ähn­li­che Schä­den auf­ge­tre­ten sind.

Wich­tig: Der blo­ße Ein­tritt von Regen oder Wind reicht nicht aus – der Scha­den muss in direk­tem Zusam­men­hang mit einer Sturm- oder Hagel­wir­kung ste­hen. Es gel­ten dabei fol­gen­de Kri­te­ri­en:

  • Die Wind­stär­ke muss am Scha­den­tag lokal belegt wer­den kön­nen.

  • Der Scha­den muss sturm­be­dingt sein (z. B. Dach­ab­de­ckung durch Wind­druck).

  • Es darf kei­ne Vor­schä­den oder Bau­män­gel geben, die den Scha­den begüns­tigt haben.

  • Der Ver­si­cher­te muss alle Obhut­s­pflich­ten erfüllt haben – etwa das regel­mä­ßi­ge War­ten des Daches.

Pra­xis-Tipp: Auch bei einem Sturm­scha­den soll­te stets doku­men­tiert wer­den, ob z. B. Dach­zie­gel locker waren oder bereits vor dem Ereig­nis sicht­ba­re Schä­den bestan­den. Fotos und Rech­nun­gen für Repa­ra­tu­ren hel­fen bei der Abwick­lung und schüt­zen vor Kür­zun­gen der Ver­si­che­rungs­leis­tung.

Wenn Hagel zum Risi­ko für Haus und Eigen­tum wird

Hagel­schä­den am Haus: Fens­ter, Fas­sa­den und Co.

Hagel trifft Gebäu­de oft plötz­lich und mit enor­mer Kraft. Beson­ders Dächer, Fens­ter und Außen­ver­klei­dun­gen sind gefähr­det – und die Scha­dens­hö­he kann schnell fünf­stel­lig wer­den.

Hagel­schä­den gehö­ren – wie Sturm­schä­den – zu den klas­si­schen ver­si­cher­ten Natur­er­eig­nis­sen in der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung. Wenn Eis­kör­ner mit hoher Geschwin­dig­keit auf ein Gebäu­de tref­fen, kön­nen sie erheb­li­che Zer­stö­run­gen ver­ur­sa­chen: zer­bro­che­ne Fens­ter­schei­ben, zer­schla­ge­ne Dach­zie­gel, beschä­dig­te Fas­sa­den­ver­klei­dun­gen, durch­lö­cher­te Roll­lä­den oder sogar Ris­se in Wär­me­däm­mun­gen.

Je nach Inten­si­tät des Hagels kön­nen auch moder­ne Fens­ter oder wider­stands­fä­hi­ge Dach­ein­de­ckun­gen beschä­digt wer­den. Beson­ders bei groß­flä­chi­gen Hagel­er­eig­nis­sen kommt es immer wie­der zu tau­sen­den Ein­zel­schä­den – mit Kos­ten, die für ein­zel­ne Ver­si­che­rer schnell in die Mil­lio­nen gehen.

Typi­sche Bau­tei­le, die bei Hagel beschä­digt wer­den kön­nen:

  • Fens­ter­ver­gla­sung und ‑rah­men

  • Dach­zie­gel, Dach­fens­ter, Licht­kup­peln

  • Außen­fas­sa­den (Putz, Holz­ver­klei­dung, Klin­ker)

  • Roll­lä­den, Jalou­sien, Außen­ja­lou­sien

  • Pho­to­vol­ta­ik- und Solar­an­la­gen

Ob der Scha­den durch die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung oder (z. B. bei Möbeln oder elek­tro­ni­schen Gerä­ten in Win­ter­gär­ten) durch die Haus­rat­ver­si­che­rung gedeckt ist, hängt vom Ort des Scha­dens und der Art des betrof­fe­nen Gegen­stands ab. Wich­tig ist in jedem Fall eine sorg­fäl­ti­ge Doku­men­ta­ti­on direkt nach dem Ereig­nis – inklu­si­ve Fotos, Rech­nun­gen und ggf. eines Dach­de­cker­gut­ach­tens.

Zuneh­mend rele­vant wird in die­sem Zusam­men­hang auch die Fra­ge nach bau­li­cher Prä­ven­ti­on, etwa durch hagel­re­sis­ten­te Dach­ma­te­ria­li­en oder spe­zi­el­le Ver­gla­sun­gen – vor allem in Regio­nen mit wie­der­hol­tem Hage­lauf­kom­men wie Tei­len Süd­deutsch­lands oder NRW.

Wei­te­re Schä­den am Gebäu­de – häu­fi­ge Fol­gen von Sturm und Wet­ter

Nicht nur Sturm und Hagel – auch die­se Schä­den tref­fen Haus­be­sit­zer häu­fig

Ob nach einem Unwet­ter oder als schlei­chen­de Gefahr: Vie­le Gebäu­de­schä­den ent­ste­hen uner­war­tet und ver­ur­sa­chen schnell hohe Kos­ten. Die­se drei Scha­dens­ar­ten sind beson­ders häu­fig – und soll­ten früh­zei­tig abge­si­chert sein.

Rohr­bruch im Haus

Rohrbruch

Ein geplatz­tes Rohr sorgt schnell für durch­näss­te Wän­de, Böden und Decken. Beson­ders tückisch: Vie­le Schä­den blei­ben lan­ge unbe­merkt und füh­ren zu Schim­mel oder mas­si­ven Sanie­rungs­kos­ten. Mit der rich­ti­gen Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung sind Repa­ra­tu­ren und Fol­ge­schä­den abge­si­chert – sofern alle Bedin­gun­gen ein­ge­hal­ten wer­den.

Mar­der­schä­den am Dach

Marderschaeden

Ein Mar­der auf dem Dach­bo­den ist mehr als nur ein nächt­li­cher Stö­ren­fried. Er kann Däm­mun­gen zer­rei­ßen, Kabel durch­bei­ßen und mas­si­ve Schä­den anrich­ten, die hohe Repa­ra­tur­kos­ten ver­ur­sa­chen. Man­che Ver­si­che­run­gen bie­ten Schutz – aber nicht jede Poli­ce deckt tie­ri­sche Ein­flüs­se auto­ma­tisch ab.

Ein­bruch nach Unwet­ter

Gebaeudeversicherung-Einbruch

Offe­ne Fens­ter, defek­te Türen oder Strom­aus­fall nach einem Sturm: Ein­bre­cher nut­zen sol­che Situa­tio­nen gezielt aus. Wird ein­ge­bro­chen, kön­nen Haus­rat- und Gebäu­de­schä­den ent­ste­hen. Wich­tig ist, dass bei­des rich­tig ver­si­chert ist – und dass Pflich­ten zur Siche­rung beach­tet wur­den.

Schnell, kor­rekt und voll­stän­dig – so mel­den Sie Schä­den rich­tig

So mel­den Sie Sturm- und Hagel­schä­den bei Ihrer Ver­si­che­rung

Eine zügi­ge und voll­stän­di­ge Scha­den­mel­dung ist ent­schei­dend, damit Ihre Ver­si­che­rung schnell und rei­bungs­los zahlt. Hier kommt es auf rich­ti­ge Schrit­te und gute Vor­be­rei­tung an.

Im Ernst­fall zählt jede Minu­te – vor allem bei sicht­ba­ren Schä­den nach einem Sturm oder Hagel­er­eig­nis. Ihre Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung erwar­tet eine unver­züg­li­che Mel­dung des Vor­falls. Je bes­ser Sie die Situa­ti­on doku­men­tie­ren, des­to rei­bungs­lo­ser ver­läuft die Regu­lie­rung.

Nach der Scha­den­mel­dung beauf­tragt der Ver­si­che­rer in der Regel einen Gut­ach­ter, der die Schä­den vor Ort auf­nimmt. Erst danach kann über die Höhe der Erstat­tung ent­schie­den wer­den. Ach­ten Sie in der Zwi­schen­zeit dar­auf, den Scha­den nicht zu ver­schlim­mern – denn als Ver­si­che­rungs­neh­mer unter­lie­gen Sie der soge­nann­ten Scha­den­min­de­rungs­pflicht.

So gehen Sie rich­tig vor:

📞 Scha­den sofort mel­den: Kon­tak­tie­ren Sie Ihre Ver­si­che­rung tele­fo­nisch oder online.

📸 Doku­men­ta­ti­on erstel­len: Fotos vom Scha­den, Auf­lis­tun­gen beschä­dig­ter Berei­che, ggf. Skiz­zen.

🧾 Bele­ge sam­meln: Rech­nun­gen, Kos­ten­vor­anschlä­ge oder Repa­ra­tur­pro­to­kol­le auf­be­wah­ren.

🛠️ Not­maß­nah­men abstim­men: Bevor Sie repa­rie­ren las­sen, Rück­spra­che mit dem Ver­si­che­rer hal­ten.

🚫 Nichts vor­schnell ent­sor­gen: Beschä­dig­te Gegen­stän­de auf­he­ben, bis der Gut­ach­ter sie begut­ach­tet hat.

Für aku­te Not­fäl­le – etwa lose Dach­zie­gel oder umge­stürz­te Bäu­me – dür­fen Sie natür­lich Maß­nah­men zur Gefah­ren­ab­wehr ergrei­fen. In sol­chen Fäl­len hel­fen häu­fig Dach­de­cker, Gar­ten­bau­be­trie­be, das THW oder sogar die Feu­er­wehr.

Basis reicht oft nicht – Ele­men­tar­schä­den mit absi­chern

Sturm- und Hagel­schutz cle­ver kom­bi­nie­ren: Gebäu­de + Ele­men­tar

Sturm und Hagel sind in der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung meist abge­deckt – doch vie­le Fol­gen wie Über­schwem­mung oder Rück­stau nur mit Zusatz­bau­stein.

Der Basis­schutz der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung greift bei vie­len typi­schen Sturm­schä­den – etwa abge­deck­ten Dächern oder zer­stör­ten Fens­tern durch Hagel. Doch Extrem­wet­ter­er­eig­nis­se neh­men zu: Stark­re­gen, Rück­stau aus der Kana­li­sa­ti­on, Über­schwem­mun­gen oder Erd­rut­sche gehö­ren längst zum All­tag.

Die­se Schä­den sind nicht auto­ma­tisch mit­ver­si­chert. Hier­für benö­ti­gen Haus­be­sit­zer eine ergän­zen­de Ele­men­tar­ver­si­che­rung, die oft als Zusatz­bau­stein zur Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung abge­schlos­sen wird. Sie schützt vor den finan­zi­el­len Fol­gen soge­nann­ter „Natur­ge­fah­ren“, die in vie­len Regio­nen mitt­ler­wei­le regel­mä­ßig auf­tre­ten.

Ins­be­son­de­re bei Stark­re­gen kann es auch dann zu einem Was­ser­scha­den kom­men, wenn das Haus selbst unver­sehrt bleibt – etwa durch ein­drin­gen­des Was­ser über Kel­ler­fens­ter oder Boden­fu­gen. Ohne den Ele­men­tar­scha­den-Bau­stein bleibt man auf den Kos­ten sit­zen.

Die­se Natur­ge­fah­ren deckt die Ele­men­tar­ver­si­che­rung ab

  • Über­schwem­mung durch Stark­re­gen, Flüs­se oder Rück­stau

  • Erd­rutsch, Erd­sen­kung oder Erd­be­ben

  • Schnee­druck und Lawi­nen

  • Vul­kan­aus­bruch und ähn­li­che außer­ge­wöhn­li­che Ereig­nis­se

Ein kur­zer Check im Ver­si­che­rungs­rech­ner zeigt Ihnen, ob die­ser Schutz bereits ent­hal­ten ist – und was er in Ihrer Regi­on kos­tet. In vie­len Fäl­len ist der Auf­preis für den Zusatz­schutz gering, der Nut­zen im Ernst­fall jedoch enorm.

Noch mehr Gebäu­de­schä­den – oft unter­schätzt, aber weit ver­brei­tet

Die­se wei­te­ren Scha­dens­ar­ten soll­ten Sie eben­falls ken­nen

Sturm und Hagel sind nur der Anfang – auch Undich­tig­kei­ten, Schim­mel oder her­ab­fal­len­de Äste sor­gen regel­mä­ßig für immense Schä­den am Gebäu­de. Mit dem rich­ti­gen Schutz sind Sie vor­be­rei­tet.

undichtes-Dach

Undich­tes Dach

Ein undich­tes Dach bleibt oft lan­ge unbe­merkt – bis Feuch­tig­keit Wän­de, Däm­mung oder Elek­trik angreift. Ob alters­be­ding­ter Ver­schleiß oder sturm­be­ding­te Beschä­di­gung: Je nach Ursa­che greift die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung – oder auch nicht.

Gebaeudeversicherung-Schimmel

Schim­mel­bil­dung im Haus

Schim­mel ent­steht häu­fig durch Feuch­tig­keit – etwa nach einem Sturm­scha­den, Rohr­bruch oder man­gel­haf­ter Däm­mung. Die Ver­si­che­rung zahlt nur bei ver­si­cher­tem Aus­lö­ser. Vor­beu­gung und schnel­les Han­deln sind ent­schei­dend.

Zusam­men­fas­sung

Sturm- und Hagel­schä­den gehö­ren zu den häu­figs­ten Scha­den­ur­sa­chen an Wohn­ge­bäu­den in Deutsch­land – mit stei­gen­der Ten­denz. Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Wind oder Eis­kör­ner Ihr Dach beschä­di­gen, Fens­ter bers­ten oder gan­ze Gebäu­de­tei­le in Mit­lei­den­schaft gezo­gen wer­den. Doch nicht jeder Scha­den ist auto­ma­tisch ver­si­chert: Erst ab Wind­stär­ke 8 gilt ein Sturm­scha­den als aner­kannt. Und für Natur­ge­fah­ren wie Über­schwem­mung oder Rück­stau brau­chen Sie zusätz­lich den Ele­men­tar­scha­den­bau­stein. Wich­tig sind schnel­les Han­deln, kor­rek­te Mel­dung und eine pass­ge­naue Absi­che­rung. Wir hel­fen Ihnen dabei, den rich­ti­gen Schutz zu fin­den.

häu­fi­ge Fra­gen

Ein Sturm­scha­den ist in der Regel ab einer Wind­ge­schwin­dig­keit von 62 km/h (Wind­stär­ke 8) ver­si­chert (In unse­rem Ver­gleichs­rech­ner fin­den Sie auch Tari­fe, wel­che auf die Min­dest­wind­stär­ke ver­zich­ten). Ver­si­che­rer nut­zen dazu Wet­ter­da­ten, um die Sturm­stär­ke am Scha­den­tag zu bele­gen. 

Für beweg­li­che Gegen­stän­de (z. B. Möbel, Mar­ki­sen) kommt meist die Haus­rat­ver­si­che­rung in Fra­ge – aller­dings nur bei pas­sen­dem Ein­schluss. Fes­te Über­da­chun­gen kön­nen über die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung lau­fen, wenn sie aus­drück­lich mit­ver­si­chert sind.

Mel­den Sie den Scha­den sofort Ihrer Ver­si­che­rung, machen Sie Fotos, bewah­ren Sie beschä­dig­te Tei­le auf und füh­ren Sie nur abge­spro­che­ne Not­maß­nah­men durch. Ein Gut­ach­ter prüft anschlie­ßend die Regu­lie­rung.

Ja – sofern der Hagel die Fas­sa­de direkt beschä­digt hat, sind Schä­den an Putz, Klin­ker oder Wär­me­däm­mung meist über die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung abge­deckt. Wich­tig: Doku­men­ta­ti­on mit Fotos!