Bolo­gne­ser – Klei­ner Begleit­hund mit gro­ßem Herz

Alles über Cha­rak­ter, Hal­tung und Pfle­ge des Bolo­gne­sers – treu, freund­lich und ide­al für ruhi­ge Haus­hal­te.

Weißer Bologneser mit lockigem Fell steht auf einer Wiese und blickt freundlich nach vorn, Zunge leicht herausgestreckt

Der Bolo­gne­ser ist eine klei­ne, ele­gan­te Hun­de­ras­se mit ita­lie­ni­schen Wur­zeln, die beson­ders durch ihr lan­ges, wei­ßes Fell und ihren lie­be­vol­len Cha­rak­ter besticht. Als anhäng­li­cher Fami­li­en­hund über­zeugt der Bolo­gne­ser durch sei­ne aus­ge­gli­che­ne Natur und Anpas­sungs­fä­hig­keit – ide­al für Men­schen, die einen unkom­pli­zier­ten, treu­en Beglei­ter suchen.

Mit sei­ner kom­pak­ten Grö­ße und dem cha­rak­te­ris­ti­schen locki­gen Fell zieht der Bolo­gne­ser schnell alle Bli­cke auf sich. Die­se Hun­de­ras­se ver­bin­det char­man­te Ver­spielt­heit mit hoher Intel­li­genz und ist glei­cher­ma­ßen für Fami­li­en, Sin­gles oder Senio­ren geeig­net. Neben sei­nem anspre­chen­den Aus­se­hen besticht der Bolo­gne­ser durch ein aus­ge­gli­che­nes Tem­pe­ra­ment, das ihn zu einem sanf­ten, aber den­noch leb­haf­ten Part­ner im All­tag macht. Sei­ne mode­ra­te Bewe­gungs­freu­de und sein freund­li­ches Wesen machen ihn auch zu einem guten Stadt- und Woh­nungs­hund. In die­sem Text erfah­ren Sie alles Wesent­li­che über Her­kunft, Cha­rak­ter, Hal­tung und Pfle­ge des Bolo­gne­sers, damit Sie sich umfas­send auf die Anschaf­fung vor­be­rei­ten oder Ihrem Vier­bei­ner noch bes­ser gerecht wer­den kön­nen.

Zwei helle Bologneser sitzen auf einer Wiese und blicken freundlich in die Kamera, beide an einer Leine geführt

Steck­brief Bolo­gne­ser

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Vom anti­ken Rom bis in die Her­zen der Men­schen heu­te

Geschich­te des Bolo­gne­sers

Der Bolo­gne­ser, auch bekannt als Bichon Bolo­gne­se, hat eine lan­ge und beweg­te Geschich­te, die bis in die Zeit des anti­ken Roms zurück­reicht. Sei­ne enge Ver­bin­dung zur ita­lie­ni­schen Stadt Bolo­gna prägt sei­ne Iden­ti­tät bis heu­te.

Die Wur­zeln des Bolo­gne­sers rei­chen ver­mut­lich bis zu den klei­nen Begleit­hun­den der römi­schen Kai­ser zurück, die als ers­te Vor­fah­ren die­ser Ras­se gel­ten. Im Lau­fe der Jahr­hun­der­te ent­wi­ckel­te sich der Bolo­gne­ser zu einem bevor­zug­ten Haus­tier der ita­lie­ni­schen Aris­to­kra­tie, die sei­ne char­man­te Erschei­nung und sein lie­be­vol­les Wesen schätz­te. Im mit­tel­al­ter­li­chen Bolo­gna fand die Zucht die­ser Hun­de beson­de­re Auf­merk­sam­keit, was die Ras­se zu einem Sym­bol für Ele­ganz und Wohl­stand mach­te.

Wäh­rend der tur­bu­len­ten Zei­ten der Welt­krie­ge geriet der Bolo­gne­ser in Euro­pa fast in Ver­ges­sen­heit. Dank enga­gier­ter Züch­ter und Lieb­ha­ber konn­te die Ras­se jedoch vor dem Aus­ster­ben bewahrt wer­den. Heu­te erfreut sich der Bolo­gne­ser welt­weit gro­ßer Beliebt­heit als Fami­li­en- und Begleit­hund, des­sen Geschich­te und Her­kunft ihn zu einer ein­zig­ar­ti­gen Hun­de­ras­se machen. Sei­ne enge Ver­bin­dung zu Ita­li­en bleibt dabei stets sicht­bar, sowohl in sei­nem Namen als auch in sei­nem cha­rak­te­ris­ti­schen Aus­se­hen und Wesen.

Ein pfle­ge­leich­ter Beglei­ter für Stadt und Land

Hal­tung des Bolo­gne­sers

Der Bolo­gne­ser ist ein anpas­sungs­fä­hi­ger Hund, der sich sowohl in der Stadt­woh­nung als auch in einem Haus mit Gar­ten wohl­fühlt. Sei­ne Hal­tung erfor­dert aller­dings Auf­merk­sam­keit und regel­mä­ßi­ge Beschäf­ti­gung, um ihn glück­lich und gesund zu hal­ten.

Trotz sei­ner kom­pak­ten Grö­ße ist der Bolo­gne­ser kein rei­ner Schoß­hund. Er benö­tigt täg­lich mode­ra­te Bewe­gung in Form von Spa­zier­gän­gen und geis­ti­ger Anre­gung, um aus­ge­gli­chen zu blei­ben. Dabei ist es wich­tig, die Akti­vi­tä­ten an sei­ne Bedürf­nis­se und Kon­di­ti­on anzu­pas­sen, da Über­for­de­rung auf­grund sei­ner klei­nen Sta­tur ver­mie­den wer­den soll­te.

Der Bolo­gne­ser schätzt eine ruhi­ge und lie­be­vol­le Umge­bung, in der er viel Nähe zu sei­nen Men­schen hat. Er fühlt sich schnell ein­sam, wenn er zu lan­ge allei­ne gelas­sen wird, und ent­wi­ckelt dann leicht Tren­nungs­ängs­te. Daher ist eine enge Bin­dung und kon­se­quen­te, aber sanf­te Erzie­hung essen­zi­ell.

Auch die Pfle­ge sei­nes lan­gen, wei­ßen Fells spielt eine zen­tra­le Rol­le in der Hal­tung. Regel­mä­ßi­ges Bürs­ten ist uner­läss­lich, um Ver­fil­zun­gen vor­zu­beu­gen und das Fell gesund zu hal­ten. Trotz sei­nes freund­li­chen Wesens kann der Bolo­gne­ser gele­gent­lich einen eige­nen Kopf haben, wes­halb eine gedul­di­ge und posi­ti­ve Erzie­hung die Basis für ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben bil­det.

Ein lie­be­vol­ler und intel­li­gen­ter Gefähr­te

Cha­rak­ter des Bolo­gne­sers

Der Bolo­gne­ser ist bekannt für sein freund­li­ches, anhäng­li­ches und aus­ge­gli­che­nes Wesen. Er ver­bin­det einen ver­spiel­ten Geist mit gro­ßer Sen­si­bi­li­tät und einem star­ken Bedürf­nis nach Nähe zu sei­nen Men­schen.

Die­se Ras­se zeich­net sich durch hohe Intel­li­genz und Lern­be­reit­schaft aus, was die Erzie­hung rela­tiv ein­fach macht, sofern sie lie­be­voll und kon­se­quent erfolgt. Der Bolo­gne­ser ist sozi­al und gut ver­träg­lich mit ande­ren Haus­tie­ren sowie Kin­dern. Sein sanf­tes Tem­pe­ra­ment macht ihn zu einem her­vor­ra­gen­den Fami­li­en­hund, der in ver­schie­de­nen Lebens­si­tua­tio­nen gut zurecht­kommt.

Trotz sei­ner anhäng­li­chen Natur besitzt der Bolo­gne­ser auch eine gewis­se Selbst­stän­dig­keit und kann manch­mal stur sein. Daher ist Geduld bei der Erzie­hung gefragt, um eine har­mo­ni­sche Bezie­hung zu gewähr­leis­ten. Sei­ne Anpas­sungs­fä­hig­keit ermög­licht es ihm, sowohl in leb­haf­ten Haus­hal­ten als auch in ruhi­gen Umge­bun­gen glück­lich zu sein.

Der Bolo­gne­ser ist zudem hypo­all­er­gen, was ihn zu einer belieb­ten Wahl für All­er­gi­ker macht. Sein aus­ge­präg­ter Sinn für Nähe und Zunei­gung bedeu­tet, dass er viel Auf­merk­sam­keit benö­tigt und eine inten­si­ve Bin­dung zu sei­nen Besit­zern auf­baut.

Stär­ken

Schwä­chen

Klein, kom­pakt und unver­wech­sel­bar

Kör­per­li­che Merk­ma­le des Bolo­gne­sers

Der Bolo­gne­ser ist eine klei­ne, kom­pak­te Hun­de­ras­se mit einem mar­kan­ten, rein­wei­ßen Fell. Sei­ne Erschei­nung ist sowohl ele­gant als auch freund­lich und macht ihn leicht erkenn­bar.

Mit einer Schul­ter­hö­he von etwa 25 bis 30 Zen­ti­me­tern und einem Gewicht zwi­schen 2 und 4 Kilo­gramm zählt der Bolo­gne­ser zu den klei­nen Hun­de­ras­sen. Sein Kör­per­bau ist gut pro­por­tio­niert, kom­pakt und mus­ku­lös, ohne dabei klo­big zu wir­ken.

Das auf­fäl­ligs­te Merk­mal des Bolo­gne­sers ist sein lan­ges, wei­ches, locki­ges Fell, das ohne Unter­wol­le aus­kommt. Die­ses Fell ist immer rein­weiß und umrahmt sein Gesicht mit einer zar­ten, flau­schi­gen Mäh­ne. Das Fell erfor­dert auf­grund sei­ner Struk­tur beson­de­re Pfle­ge, um Ver­fil­zun­gen und Kno­ten­bil­dung zu ver­hin­dern.

Der Kopf des Bolo­gne­sers ist rund­lich mit dunk­len, leb­haf­ten Augen, die sei­nen freund­li­chen und intel­li­gen­ten Aus­druck unter­strei­chen. Die Ohren sind hän­gend und mit dich­tem Fell bedeckt. Ins­ge­samt ver­mit­telt die Erschei­nung des Bolo­gne­sers eine Kom­bi­na­ti­on aus Ele­ganz und Vita­li­tät.

Die Lebens­er­war­tung liegt bei 12 bis 15 Jah­ren, was für eine klei­ne Hun­de­ras­se als ziem­lich lang gilt. Mit der rich­ti­gen Pfle­ge und Hal­tung kann der Bolo­gne­ser ein gesun­des und lan­ges Leben genie­ßen.

Absi­che­rung für Ihren Bolo­gne­ser: Schutz im All­tag

Wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen für Ihren Bolo­gne­ser

Der Bolo­gne­ser ist ein sen­si­bler Beglei­ter, des­sen Gesund­heit und Wohl­be­fin­den durch pas­sen­de Ver­si­che­run­gen opti­mal geschützt wer­den kön­nen. Im Fol­gen­den erfah­ren Sie, wel­che Ver­si­che­run­gen für Hal­ter eines Bolo­gne­sers beson­ders wich­tig sind.

Tierarzt untersucht einen Labrador auf dem Behandlungstisch, Mutter und Kind stehen daneben in einer hellen Tierarztpraxis

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Die Kran­ken­ver­si­che­rung für Hun­de über­nimmt die Kos­ten für tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen und Medi­ka­men­te. Für den Bolo­gne­ser, der anfäl­lig für bestimm­te Krank­hei­ten und Zahn­pro­ble­me ist, kann eine Kran­ken­ver­si­che­rung dabei hel­fen, hohe Behand­lungs­kos­ten zu redu­zie­ren und die best­mög­li­che Ver­sor­gung zu gewähr­leis­ten.

Junge Frau geht mit einem aktiven Hund an der Leine spazieren – Symbolbild für die Notwendigkeit einer Hundehalterhaftpflichtversicherung.

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Eine Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist in vie­len Bun­des­län­dern Pflicht und schützt Sie vor hohen Kos­ten, wenn Ihr Bolo­gne­ser Schä­den an Per­so­nen, Tie­ren oder Sach­wer­ten ver­ur­sacht. Gera­de bei klei­nen, anhäng­li­chen Hun­den ist es wich­tig, unvor­her­seh­ba­re Situa­tio­nen abzu­si­chern und im Ernst­fall finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Tierärztin untersucht einen Schäferhund auf dem Behandlungstisch, eine Person hält das Tier, moderne Tierklinik im Hintergrund

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Eine OP-Ver­si­che­rung deckt spe­zi­ell die Kos­ten für Ope­ra­tio­nen ab, etwa bei Ver­let­zun­gen oder ernst­haf­ten Erkran­kun­gen. Da bei klei­nen Hun­den wie dem Bolo­gne­ser durch ihre Grö­ße und Ana­to­mie beson­de­re Risi­ken bestehen, bie­tet die­ser Ver­si­che­rungs­schutz zusätz­li­che Sicher­heit für unvor­her­ge­se­he­ne Ein­grif­fe.

Lie­be­vol­le Pfle­ge für ein gesun­des und glän­zen­des Fell

Pfle­ge des Bolo­gne­sers

Das lang­flo­ri­ge, locki­ge Fell des Bolo­gne­sers erfor­dert beson­de­re Auf­merk­sam­keit und regel­mä­ßi­ge Pfle­ge, um gesund und frei von Ver­fil­zun­gen zu blei­ben. Neben dem Fell spie­len auch Zahn­hy­gie­ne und all­ge­mei­ne Kör­per­pfle­ge eine wich­ti­ge Rol­le.

Die Fell­pfle­ge ist bei einem Bolo­gne­ser unver­zicht­bar und erfor­dert täg­lich Zeit und Geduld. Das wei­che, locki­ge Fell neigt leicht zu Ver­kno­tun­gen und Ver­fil­zun­gen, daher ist regel­mä­ßi­ges, scho­nen­des Bürs­ten mit geeig­ne­ten Werk­zeu­gen essen­ti­ell. Ein­mal pro Woche soll­te zudem gründ­lich gekämmt wer­den, um lose Haa­re zu ent­fer­nen und die Haut­durch­blu­tung zu för­dern.

Baden Sie Ihren Bolo­gne­ser nur bei Bedarf und ver­wen­den Sie mil­de, auf die emp­find­li­che Haut abge­stimm­te Hun­de­sham­poos. Nach dem Bad ist sorg­fäl­ti­ges Trock­nen wich­tig, um Haut­rei­zun­gen und Schim­mel­bil­dung zu ver­mei­den.

Die Ohren soll­ten regel­mä­ßig kon­trol­liert und vor­sich­tig gerei­nigt wer­den, da die dich­ten Fell­bü­schel hier die Gefahr von Ent­zün­dun­gen erhö­hen kön­nen. Auch die Augen­pfle­ge ist wich­tig, um Trä­nen­fle­cken zu mini­mie­ren und Infek­tio­nen vor­zu­beu­gen. Die Zäh­ne brau­chen beson­de­re Auf­merk­sam­keit, denn Bolo­gne­ser sind anfäl­lig für Zahn­stein und Zahn­fleisch­pro­ble­me. Eine regel­mä­ßi­ge Zahn­rei­ni­gung mit spe­zi­el­ler Zahn­bürs­te und ‑pas­ta wird emp­foh­len.

Die Kral­len soll­ten regel­mä­ßig geschnit­ten wer­den, damit sie nicht zu lang wer­den und Schmer­zen ver­ur­sa­chen. Ins­ge­samt erfor­dert die Pfle­ge des Bolo­gne­sers viel Enga­ge­ment, wird aber mit einem gesun­den, schö­nen Hund belohnt, der sich rund­um wohl­fühlt.

Typi­sche Gesund­heits­pro­ble­me

Die­se Krank­hei­ten tre­ten beim Affen­pin­scher häu­fi­ger auf

Ein kom­pak­ter Hund mit robus­ter Basis – doch man­che gesund­heit­li­chen Schwä­chen sind ras­se­ty­pisch. Die­se fünf Krank­hei­ten soll­ten Affen­pin­scher-Hal­ter ken­nen:

Patell­a­lu­xa­ti­on

Die Patell­a­lu­xa­ti­on ist eine Fehl­stel­lung der Knie­schei­be, die bei klei­nen Hun­den häu­fig vor­kommt. Sie kann Schmer­zen, Lahm­heit und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen ver­ur­sa­chen. Die Behand­lung reicht von geziel­ter Phy­sio­the­ra­pie bis hin zu ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen, abhän­gig vom Schwe­re­grad der Erkran­kung.

Augen­pro­ble­me

Bolo­gne­ser nei­gen zu ver­schie­de­nen Augen­krank­hei­ten wie Kata­rak­ten oder Trä­nen­ka­nal­ver­stop­fun­gen. Die­se kön­nen die Seh­kraft beein­träch­ti­gen und soll­ten früh­zei­tig vom Tier­arzt dia­gnos­ti­ziert wer­den. Regel­mä­ßi­ge Kon­troll­un­ter­su­chun­gen sind daher beson­ders wich­tig.

Zahn­pro­ble­me

Auf­grund der klei­nen Kie­fer­grö­ße sind Bolo­gne­ser anfäl­lig für Zahn­stein­bil­dung und Zahn­fleisch­erkran­kun­gen. Ohne regel­mä­ßi­ge Zahn­pfle­ge kann es zu Ent­zün­dun­gen, Schmer­zen und sogar Zahn­ver­lust kom­men. Eine kon­se­quen­te Zahn­pfle­ge ist daher wich­tig.

All­er­gien und Haut­pro­ble­me

Wie vie­le Hun­de kön­nen auch Bolo­gne­ser all­er­gi­sche Reak­tio­nen auf Fut­ter oder Umwelt­fak­to­ren zei­gen. Haut­ir­ri­ta­tio­nen, Juck­reiz und Haar­aus­fall sind mög­li­che Sym­pto­me. Eine sorg­fäl­ti­ge Beob­ach­tung und tier­ärzt­li­che Behand­lung kön­nen hel­fen, die Beschwer­den zu lin­dern.

Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA)

Die­se erb­li­che Netz­haut­er­kran­kung führt im Ver­lauf zu fort­schrei­ten­dem Seh­ver­lust und kann letzt­lich zur Erblin­dung füh­ren. Obwohl PRA nicht heil­bar ist, kön­nen regel­mä­ßi­ge Augen­un­ter­su­chun­gen hel­fen, den Zustand früh­zei­tig zu erken­nen und den Hund best­mög­lich zu unter­stüt­zen.

Wis­sens­wer­tes rund um Hal­tung, Pfle­ge und Cha­rak­ter

Was Sie schon immer über den Bolo­gne­ser wis­sen woll­ten

Ja, das lan­ge, locki­ge Fell des Bolo­gne­sers gilt als hypo­all­er­gen, da es wenig haart und weni­ger All­er­ge­ne ver­brei­tet. Den­noch soll­ten All­er­gi­ker vor der Anschaf­fung einen Kon­takt­test machen.

Der Bolo­gne­ser hat einen mode­ra­ten Bewe­gungs­be­darf. 30 bis 45 Minu­ten täg­li­che Spa­zier­gän­ge sowie geis­ti­ge Beschäf­ti­gung rei­chen aus, um ihn gesund und aus­ge­gli­chen zu hal­ten.

Sehr auf­wen­dig. Das Fell muss täg­lich gebürs­tet und regel­mä­ßig gekämmt wer­den, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den. Auch Bäder und pro­fes­sio­nel­le Pfle­ge sind gele­gent­lich emp­feh­lens­wert.

Der Bolo­gne­ser ist freund­lich und sozi­al, gut ver­träg­lich mit Kin­dern und ande­ren Haus­tie­ren, wenn er früh­zei­tig ent­spre­chend sozia­li­siert wur­de.

Ja, auf­grund sei­ner gerin­gen Grö­ße und mode­ra­ten Bewe­gungs­be­dürf­nis­se eig­net sich der Bolo­gne­ser gut für das Leben in der Woh­nung.

Der Bolo­gne­ser ist intel­li­gent und lern­wil­lig, benö­tigt jedoch lie­be­vol­le und kon­se­quen­te Erzie­hung, da er manch­mal eigen­sin­nig sein kann.

Patell­a­lu­xa­ti­on, Zahn­pro­ble­me, Augen­krank­hei­ten und All­er­gien sind die häu­figs­ten gesund­heit­li­chen Pro­ble­me beim Bolo­gne­ser.

Die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung liegt zwi­schen 12 und 15 Jah­ren, abhän­gig von Pfle­ge, Ernäh­rung und Gesund­heits­vor­sor­ge.

Wich­ti­ges Wis­sen für gesun­de und glück­li­che Hun­de

Wei­ter­füh­ren­de The­men für Bolo­gne­ser-Besit­zer

Der Bolo­gne­ser ist eine beson­de­re Hun­de­ras­se, deren Gesund­heit und Wohl­be­fin­den Sie durch geziel­te Infor­ma­tio­nen und Tipps unter­stüt­zen kön­nen. Unse­re wei­ter­füh­ren­den The­men hel­fen Ihnen dabei, sich opti­mal um Ihren Vier­bei­ner zu küm­mern und typi­sche Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern.

Brauner Hund liegt schlapp auf dem Untersuchungstisch in einer Tierarztpraxis, ein Arzt legt beruhigend die Hand auf ihn

Hun­de­krank­hei­ten

Beim Bolo­gne­ser sind eini­ge Erkran­kun­gen häu­fi­ger anzu­tref­fen, die Sie ken­nen soll­ten, um recht­zei­tig Vor­sor­ge zu tref­fen. Von Patell­a­lu­xa­ti­on über Zahn­pro­ble­me bis hin zu Augen­krank­hei­ten – hier erfah­ren Sie, wie Sie Sym­pto­me erken­nen, vor­beu­gen und im Ernst­fall rich­tig han­deln. Ein bewuss­ter Umgang mit mög­li­chen Gesund­heits­ri­si­ken hilft, die Lebens­qua­li­tät Ihres Hun­des zu erhal­ten und Tier­arzt­kos­ten zu mini­mie­ren.

Lächelnder Golden Retriever wird von einer Familie liebevoll gestreichelt und sitzt zufrieden auf dem Wohnzimmerboden

Hun­de­rat­ge­ber

Ob Fell­pfle­ge, Ernäh­rung, Erzie­hung oder All­tags­tipps – unser Hun­de­rat­ge­ber bie­tet pra­xis­na­he und fun­dier­te Infor­ma­tio­nen für Bolo­gne­ser-Hal­ter. Mit ver­ständ­li­chen Anlei­tun­gen und bewähr­ten Metho­den unter­stüt­zen wir Sie dabei, die Bedürf­nis­se Ihres Hun­des zu erfül­len und eine ver­trau­ens­vol­le Bin­dung auf­zu­bau­en. Ler­nen Sie, wie Sie Ihren Bolo­gne­ser glück­lich und gesund durchs Leben beglei­ten.

Wei­te­re wich­ti­ge The­men für Hun­de­be­sit­zer

Blei­ben Sie immer gut infor­miert: Unse­re The­men­über­sicht bie­tet Ihnen schnel­len Zugriff auf wich­ti­ge Inhal­te rund um Hun­de­hal­tung, Recht, Ver­si­che­rung und Gesund­heit. Hier fin­den Sie nütz­li­che Links für ein siche­res und sor­gen­frei­es Leben mit Ihrem Bolo­gne­ser.

Zusam­men­fas­sung

Der Bolo­gne­ser ist eine ele­gan­te, klei­ne Hun­de­ras­se mit ita­lie­ni­scher Her­kunft, die durch ihr wei­ches, wei­ßes Fell und ihren freund­li­chen Cha­rak­ter besticht. Mit einer Schul­ter­hö­he von 25 bis 30 Zen­ti­me­tern und einem Gewicht von 2 bis 4 Kilo­gramm ist der Bolo­gne­ser kom­pakt gebaut und eig­net sich her­vor­ra­gend als Begleit­hund für ver­schie­dens­te Lebens­si­tua­tio­nen. Sein hypo­aller­ge­nes Fell macht ihn zudem für All­er­gi­ker inter­es­sant.

Die­se Ras­se zeich­net sich durch ihre hohe Intel­li­genz, Lern­freu­de und Anpas­sungs­fä­hig­keit aus, benö­tigt jedoch eine kon­se­quen­te und lie­be­vol­le Erzie­hung. Die Pfle­ge des lan­gen, locki­gen Fells erfor­dert Zeit und Enga­ge­ment, ist aber essen­zi­ell für das Wohl­be­fin­den des Hun­des. Zudem sind regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­len wich­tig, um typi­sche Erkran­kun­gen wie Patell­a­lu­xa­ti­on, Augen- und Zahn­pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen.

Der Bolo­gne­ser liebt Nähe und Gesell­schaft, was ihn zu einem idea­len Fami­li­en­hund macht, der sowohl in Woh­nun­gen als auch in Häu­sern glück­lich ist. Wer bereit ist, ihm die nöti­ge Auf­merk­sam­keit und Pfle­ge zu schen­ken, bekommt einen treu­en, anhäng­li­chen und lebens­fro­hen Beglei­ter, der das Fami­li­en­le­ben berei­chert.

häu­fi­ge Fra­gen

Das lan­ge, locki­ge Fell benö­tigt täg­li­che Pfle­ge, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den. Regel­mä­ßi­ges Bürs­ten und Käm­men sind unver­zicht­bar, eben­so gele­gent­li­ches Baden mit geeig­ne­tem Hun­de­sham­poo.

Patell­a­lu­xa­ti­on, Zahn­pro­ble­me, Augen­krank­hei­ten und All­er­gien sind typi­sche Erkran­kun­gen, auf die Hal­ter ach­ten soll­ten.

Ja, sein Fell gilt als hypo­all­er­gen, da es wenig haart und weni­ger All­er­ge­ne ver­brei­tet. Trotz­dem soll­ten All­er­gi­ker den Kon­takt vor einer Anschaf­fung tes­ten.

Er benö­tigt mode­ra­te Bewe­gung – täg­lich 30 bis 45 Minu­ten Spa­zier­gän­ge und geis­ti­ge Beschäf­ti­gung rei­chen in der Regel aus.