Bor­der Col­lie – Intel­li­gen­ter Arbeits­hund mit hoher Ener­gie

Alles über Cha­rak­ter, Hal­tung und Erzie­hung des Bor­der Col­lies – eine anspruchs­vol­le Ras­se für erfah­re­ne, akti­ve Hal­ter.

Zwei Border Collies mit schwarz-weißem Fell liegen nebeneinander auf einer Wiese und blicken aufmerksam in die Kamera

Der Bor­der Col­lie gilt als eine der intel­li­gen­tes­ten und viel­sei­tigs­ten Hun­de­ras­sen welt­weit. Ursprüng­lich als Schä­fer­hund in der Grenz­re­gi­on zwi­schen Eng­land und Schott­land gezüch­tet, begeis­tert er heu­te nicht nur als Arbeits­hund, son­dern auch als Fami­li­en- und Sport­be­glei­ter. Sei­ne enor­me Ener­gie und sein aus­ge­präg­ter Arbeits­wil­le machen ihn zu einem anspruchs­vol­len, aber loh­nen­den Gefähr­ten.

Der Bor­der Col­lie zeich­net sich durch sei­ne außer­ge­wöhn­li­che Lern­fä­hig­keit und sei­nen star­ken Bewe­gungs­drang aus. Die­se Hun­de benö­ti­gen sowohl kör­per­li­che als auch geis­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen, um aus­ge­gli­chen und glück­lich zu blei­ben. Mit sei­ner hohen Auf­fas­sungs­ga­be ist der Bor­der Col­lie prä­de­sti­niert für Hun­de­sport­ar­ten wie Agi­li­ty, Obe­dience oder Hüte­ar­beit. Zugleich ist er ein loya­ler Beglei­ter, der eine enge Bin­dung zu sei­nen Men­schen auf­baut. Wer sich für die­se Ras­se ent­schei­det, soll­te sich bewusst sein, dass ein Bor­der Col­lie viel Zeit, Auf­merk­sam­keit und kon­se­quen­tes Trai­ning erfor­dert, um sein vol­les Poten­zi­al zu ent­fal­ten.

Border Collie mit schwarz-weißem Fell liegt in Lauerstellung auf einer Wiese mit Frühlingsblumen und blickt konzentriert nach vorn

Steck­brief Bor­der Col­lie

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Vom Hüte­hund zur viel­sei­ti­gen Hun­de­ras­se – eine Geschich­te vol­ler Tra­di­ti­on und Erfolg

Die Geschich­te des Bor­der Col­lies

Der Bor­der Col­lie blickt auf eine lan­ge und fas­zi­nie­ren­de Geschich­te zurück, die eng mit der Arbeit in den Grenz­re­gio­nen zwi­schen Schott­land und Eng­land ver­bun­den ist. Ursprüng­lich als uner­müd­li­cher Hüte­hund gezüch­tet, hat sich die Ras­se über die Jahr­hun­der­te wei­ter­ent­wi­ckelt und welt­weit Aner­ken­nung gefun­den.

Die Ursprün­ge des Bor­der Col­lies lie­gen in den rau­en, oft unwirt­li­chen Grenz­re­gio­nen von Schott­land und Nord­eng­land, wo sie seit dem 19. Jahr­hun­dert als unver­zicht­ba­re Hel­fer bei der Schaf­zucht dien­ten. Die Anfor­de­run­gen an die­se Hun­de waren hoch: Sie muss­ten intel­li­gent, aus­dau­ernd und vor allem sehr lern­fä­hig sein, um gro­ße Her­den über schwie­ri­ges Gelän­de zu trei­ben und zu kon­trol­lie­ren. Schon damals zeich­ne­te sich der Bor­der Col­lie durch sei­ne Fähig­keit aus, mit einem inten­si­ven Blick, dem soge­nann­ten „Eye“, die Scha­fe zu diri­gie­ren.

Die Zucht die­ser Hun­de war vor allem zweck­ori­en­tiert; Aus­se­hen spiel­te eine unter­ge­ord­ne­te Rol­le. Viel­mehr stand die Arbeits­qua­li­tät im Fokus, was zu einer sehr ein­heit­li­chen, funk­tio­na­len Ras­se führ­te. Im Lau­fe des 20. Jahr­hun­derts wur­de der Bor­der Col­lie auch außer­halb land­wirt­schaft­li­cher Betrie­be bekannt. Durch Wett­be­wer­be wie Hüte­prü­fun­gen, Agi­li­ty-Tur­nie­re und ande­re Hun­de­sport­ar­ten gewann die Ras­se zuneh­mend an Popu­la­ri­tät.

Heu­te gilt der Bor­der Col­lie als eine der intel­li­gen­tes­ten und lern­freu­digs­ten Hun­de­ras­sen welt­weit. Neben sei­ner tra­di­tio­nel­len Rol­le als Hüte­hund ist er ein belieb­ter Fami­li­en- und Sport­hund, der in viel­fäl­ti­gen Berei­chen wie Ret­tungs­dienst, The­ra­pie oder als Beglei­ter für Men­schen mit beson­de­ren Bedürf­nis­sen ein­ge­setzt wird. Trotz sei­ner moder­nen Viel­sei­tig­keit bewahrt der Bor­der Col­lie sei­nen ursprüng­li­chen Arbeits­wil­len und sei­ne enor­me Aus­dau­er – Eigen­schaf­ten, die ihn ein­zig­ar­tig machen.

Die rich­ti­ge Umge­bung für einen akti­ven und intel­li­gen­ten Beglei­ter

Hal­tung des Bor­der Col­lies

Der Bor­der Col­lie benö­tigt viel Bewe­gung, men­ta­le Her­aus­for­de­run­gen und ein för­dern­des Umfeld, um aus­ge­gli­chen und gesund zu blei­ben. Wer sei­ne natür­li­chen Instink­te und Bedürf­nis­se kennt, kann ihm ein erfüll­tes Leben bie­ten.

Der Bor­der Col­lie ist kein Hund für das Leben in der Stadt­woh­nung ohne aus­rei­chend Aus­lauf. Auf­grund sei­nes enor­men Bewe­gungs­be­darfs und sei­ner hohen Intel­li­genz braucht er täg­lich aus­ge­dehn­te Spa­zier­gän­ge, Spiel- und Trai­nings­pha­sen. Idea­ler­wei­se lebt er auf einem Grund­stück mit gesi­cher­tem Frei­lauf, wo er sei­nem Jagd- und Hüte­in­stinkt nach­ge­hen kann.

Men­ta­le Aus­las­tung ist eben­so wich­tig wie kör­per­li­che Bewe­gung. Denk­spie­le, Appor­tier­übun­gen, Agi­li­ty-Trai­ning oder das Erler­nen neu­er Kom­man­dos hal­ten ihn geis­tig fit und ver­hin­dern Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten wie Zer­stö­rungs­wut oder über­mä­ßi­ges Bel­len.

Der Bor­der Col­lie ist sehr lern­freu­dig, aber auch sen­si­bel. Kon­se­quenz und ruhi­ge Füh­rung sind die Grund­la­gen für ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben. Stress und inkon­se­quen­tes Trai­ning kön­nen zu Unsi­cher­hei­ten oder Über­for­de­rung füh­ren.

Der Umgang mit ande­ren Hun­den ist meist freund­lich, jedoch kön­nen Bor­der Col­lies auf­grund ihres Hüte­in­stinkts manch­mal domi­nant oder ter­ri­to­ri­al sein. Eine früh­zei­ti­ge Sozia­li­sie­rung ist daher unbe­dingt emp­feh­lens­wert.

Zusam­men­ge­fasst ver­langt die Hal­tung eines Bor­der Col­lies Enga­ge­ment, Zeit und Wis­sen, zahlt sich aber durch die tie­fe Bin­dung und die Freu­de an der Arbeit mit die­sem außer­ge­wöhn­li­chen Hund aus.

Intel­li­gent, lern­freu­dig und vol­ler Taten­drang

Cha­rak­ter des Bor­der Col­lies

Der Bor­der Col­lie ist eine Ras­se, die vor allem durch ihre außer­or­dent­li­che Intel­li­genz und ihren star­ken Arbeits­wil­len beein­druckt. Sein Wesen ist geprägt von gro­ßer Lern­be­reit­schaft und einem tie­fen Bedürf­nis nach geis­ti­ger und kör­per­li­cher Beschäf­ti­gung.

Die­ser Hund zeich­net sich durch eine aus­ge­präg­te Sen­si­bi­li­tät und Fein­füh­lig­keit aus, die ihn beson­ders emp­fäng­lich für mensch­li­che Füh­rung machen. Er ist äußerst auf­merk­sam, reagiert schnell auf Kom­man­dos und liebt es, neue Auf­ga­ben zu meis­tern. Sei­ne aus­ge­präg­te Aus­dau­er und Ziel­stre­big­keit machen ihn zu einem her­vor­ra­gen­den Arbeits­part­ner in ver­schie­de­nen Berei­chen wie Hüte­ar­beit, Ret­tungs­dienst oder Hun­de­sport­ar­ten.

Gleich­zei­tig ist der Bor­der Col­lie loy­al und anhäng­lich gegen­über sei­nen Bezugs­per­so­nen, zeigt jedoch gegen­über Frem­den häu­fig Zurück­hal­tung. Sei­ne hohe Sen­si­bi­li­tät ver­langt ein ruhi­ges, kon­se­quen­tes Trai­ning ohne Här­te. Unzu­rei­chen­de Aus­las­tung kann bei ihm schnell zu Ver­hal­tens­pro­ble­men füh­ren, da die Ras­se sonst ihre über­schüs­si­ge Ener­gie mit unge­wünsch­ten Akti­vi­tä­ten kom­pen­siert.

Die­se Eigen­schaf­ten machen den Bor­der Col­lie zu einem anspruchs­vol­len, aber äußerst loh­nen­den Beglei­ter für erfah­re­ne Hun­de­hal­ter, die Freu­de an der Arbeit und inten­si­ver Beschäf­ti­gung mit ihrem Hund haben.

Stär­ken

Schwä­chen

Agi­li­tät trifft auf mar­kan­te Ele­ganz

Kör­per­li­che Merk­ma­le des Bor­der Col­lies

Der Bor­der Col­lie ist ein mit­tel­gro­ßer, schlan­ker Hund, der durch sei­ne ath­le­ti­sche Sta­tur und sein aus­drucks­star­kes Erschei­nungs­bild besticht. Sei­ne kör­per­li­chen Eigen­schaf­ten sind eng mit sei­ner ursprüng­li­chen Arbeit als Hüte­hund ver­bun­den.

Mit einer Schul­ter­hö­he von etwa 48 bis 56 cm bei Rüden und 46 bis 53 cm bei Hün­din­nen gehört der Bor­der Col­lie zu den mit­tel­gro­ßen Hun­de­ras­sen. Das Gewicht vari­iert zwi­schen 12 und 20 Kilo­gramm und spie­gelt sei­ne schlan­ke, mus­ku­lö­se Figur wider, die Beweg­lich­keit und Aus­dau­er ermög­licht.

Sein Fell besteht aus einem dich­ten, wet­ter­fes­ten Dop­pel­man­tel, der sowohl glatt als auch wel­lig sein kann. Die Unter­wol­le schützt ihn zuver­läs­sig vor Käl­te und Näs­se, wäh­rend das Deck­haar das Ein­drin­gen von Was­ser ver­hin­dert. Typi­sche Fell­far­ben rei­chen von Schwarz-Weiß über Braun bis zu gestrom­ten oder gescheck­ten Vari­an­ten.

Der Kopf des Bor­der Col­lies ist fein geformt mit aus­drucks­star­ken, man­del­för­mi­gen Augen, die häu­fig eine inten­si­ve und fokus­sier­te Mimik ver­mit­teln – das soge­nann­te „Eye“, das im Hüte­ge­brauch ein­ge­setzt wird. Die mit­tel­gro­ßen, auf­recht oder leicht halb­lie­gend getra­ge­nen Ohren unter­strei­chen sei­ne auf­merk­sa­me Hal­tung.

Die­se kör­per­li­che Kom­bi­na­ti­on aus Ele­ganz und Funk­tio­na­li­tät macht den Bor­der Col­lie zum per­fek­ten Beglei­ter für anspruchs­vol­le Akti­vi­tä­ten und inten­si­ve Arbeit.

Absi­che­rung für Ihren Bor­der Col­lie – Schutz in allen Lebens­la­gen

Wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen für Bor­der-Col­lie-Besit­zer

Ein Bor­der Col­lie ist ein akti­ver Hund mit hohen Ansprü­chen – sowohl an Bewe­gung als auch an die Gesund­heit. Um unvor­her­ge­se­he­ne Kos­ten und Risi­ken abzu­de­cken, sind bestimm­te Ver­si­che­run­gen für Hun­de­hal­ter beson­ders emp­feh­lens­wert. Hier erfah­ren Sie, wel­che Absi­che­run­gen für Ihren Bor­der Col­lie sinn­voll sind.

Tierarzt untersucht einen Labrador auf dem Behandlungstisch, Mutter und Kind stehen daneben in einer hellen Tierarztpraxis

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Eine Kran­ken­ver­si­che­rung für Hun­de über­nimmt die Kos­ten für tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te und The­ra­pien im Krank­heits­fall. Bor­der Col­lies sind zwar robust, aber anfäl­lig für bestimm­te Erb­krank­hei­ten und Ver­let­zun­gen, die teu­re Behand­lun­gen nach sich zie­hen kön­nen. Mit einer Kran­ken­ver­si­che­rung sind Sie im Ernst­fall finan­zi­ell abge­si­chert und kön­nen die best­mög­li­che Ver­sor­gung gewähr­leis­ten.

Junge Frau geht mit einem aktiven Hund an der Leine spazieren – Symbolbild für die Notwendigkeit einer Hundehalterhaftpflichtversicherung.

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Die Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist in vie­len Bun­des­län­dern Pflicht und schützt Sie vor finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Ihr Hund Drit­ten Scha­den zufügt – sei es ein Personen‑, Sach- oder Ver­mö­gens­scha­den. Beson­ders bei akti­ven und leb­haf­ten Hun­den wie dem Bor­der Col­lie ist die­ser Schutz uner­läss­lich, da sie durch ihren Bewe­gungs­drang und Jagd­trieb unvor­her­seh­bar reagie­ren kön­nen.

Tierärztin untersucht einen Schäferhund auf dem Behandlungstisch, eine Person hält das Tier, moderne Tierklinik im Hintergrund

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Eine OP-Ver­si­che­rung ergänzt die Kran­ken­ver­si­che­rung, indem sie spe­zi­ell ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe abdeckt – zum Bei­spiel bei Hüft­dys­pla­sie, Ver­let­zun­gen oder not­wen­di­gen Kas­tra­tio­nen. Gera­de bei sport­lich akti­ven Hun­den wie dem Bor­der Col­lie kön­nen Unfäl­le oder ortho­pä­di­sche Pro­ble­me auf­tre­ten, die mit hohen Kos­ten ver­bun­den sind. Eine OP-Ver­si­che­rung sorgt hier für zusätz­li­chen Schutz.

Geziel­te Pfle­ge für Gesund­heit und Wohl­be­fin­den

Pfle­ge des Bor­der Col­lies

Die rich­ti­ge Pfle­ge ist für den Bor­der Col­lie essen­zi­ell, um sein dich­tes Fell, sei­ne Gesund­heit und sein Wohl­be­fin­den zu erhal­ten. Ein kon­se­quen­ter Pfle­ge­plan hilft, Pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen und sorgt für ein gepfleg­tes Erschei­nungs­bild.

Das Fell des Bor­der Col­lies besteht aus einem dich­ten Dop­pel­man­tel, der regel­mä­ßig gebürs­tet wer­den soll­te, um Ver­fil­zun­gen und lose Haa­re zu ent­fer­nen. Beson­ders wäh­rend des Fell­wech­sels ist eine häu­fi­ge­re Pfle­ge not­wen­dig, um das Haar­vo­lu­men zu kon­trol­lie­ren und die Haut gesund zu hal­ten. Baden soll­te nur bei Bedarf erfol­gen, um die natür­li­chen Öle der Haut nicht zu ent­fer­nen.

Neben der Fell­pfle­ge ist die regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le der Ohren wich­tig, da mit­tel­gro­ße Ohren anfäl­lig für Infek­tio­nen sein kön­nen. Sau­ber­keit und Tro­cken­heit der Ohren sind ent­schei­dend, um Ent­zün­dun­gen zu ver­mei­den. Auch die Augen soll­ten beob­ach­tet wer­den, um früh­zei­tig Anzei­chen von Rei­zun­gen oder Infek­tio­nen zu erken­nen.

Die Zahn­hy­gie­ne spielt eben­falls eine bedeu­ten­de Rol­le: Durch regel­mä­ßi­ges Zäh­ne­put­zen oder spe­zi­el­le Kau­kno­chen lässt sich Zahn­stein­bil­dung und Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen vor­beu­gen. Eben­so soll­ten die Kral­len regel­mä­ßig kon­trol­liert und gege­be­nen­falls gekürzt wer­den, um Fehl­stel­lun­gen oder Schmer­zen zu ver­hin­dern.

Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, ange­passt an Alter, Grö­ße und Akti­vi­täts­ni­veau des Hun­des, unter­stützt nicht nur die all­ge­mei­ne Gesund­heit, son­dern auch das Fell und die Gelen­ke. Fri­sches Was­ser soll­te stets ver­füg­bar sein.

Durch eine kon­se­quen­te und lie­be­vol­le Pfle­ge schaf­fen Sie die Basis für ein lan­ges, gesun­des und glück­li­ches Leben Ihres Bor­der Col­lies.

Gesund­heits­ri­si­ken erken­nen und vor­beu­gen

Typi­sche Krank­hei­ten beim Bor­der Col­lie

Auch wenn Bor­der Col­lies all­ge­mein als gesun­de Ras­se gel­ten, gibt es eini­ge gene­tisch beding­te Erkran­kun­gen und Gesund­heits­pro­ble­me, auf die Hal­ter ach­ten soll­ten. Früh­erken­nung, regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­len und prä­ven­ti­ve Maß­nah­men hel­fen, die Lebens­qua­li­tät Ihres Hun­des zu erhal­ten.

Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD)

Die Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie ist eine häu­fi­ge Erkran­kung bei mit­tel­gro­ßen und gro­ßen Hun­den, bei der sich das Hüft­ge­lenk nicht kor­rekt ent­wi­ckelt. Dies führt zu Schmer­zen, Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen und im schlimms­ten Fall zu Arthro­se. Früh­zei­ti­ge Dia­gno­se durch Rönt­gen und geziel­te Phy­sio­the­ra­pie kön­nen den Ver­lauf posi­tiv beein­flus­sen und die Lebens­qua­li­tät ver­bes­sern.

Epi­lep­sie

Epi­lep­ti­sche Anfäl­le sind eine erns­te neu­ro­lo­gi­sche Erkran­kung, die bei Bor­der Col­lies auf­tre­ten kann. Die Ursa­chen sind oft gene­tisch bedingt. Die Behand­lung umfasst medi­ka­men­tö­se The­ra­pie und regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­le. Ein ver­ant­wor­tungs­vol­ler Umgang und das Erken­nen ers­ter Sym­pto­me sind wich­tig, um die Lebens­qua­li­tät des Hun­des zu erhal­ten.

Col­lie Eye Anoma­ly (CEA)

Die­se gene­tisch beding­te Augen­er­kran­kung beein­träch­tigt die Ent­wick­lung der Netz­haut und ande­rer Tei­le des Auges. In schwe­ren Fäl­len kann sie zur Erblin­dung füh­ren. Die Dia­gno­se erfolgt meist im Wel­pen­al­ter durch Augen­un­ter­su­chun­gen. Seriö­se Züch­ter tes­ten auf CEA, um die Ver­brei­tung zu mini­mie­ren.

Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA)

PRA ist eine erb­lich beding­te Dege­ne­ra­ti­on der Netz­haut, die schlei­chend das Seh­ver­mö­gen beein­träch­tigt und bis zur voll­stän­di­gen Erblin­dung füh­ren kann. Betrof­fe­ne Hun­de zei­gen zunächst Nach­las­sen der Seh­kraft bei Däm­me­rung. Eine Hei­lung gibt es nicht, aber eine ange­pass­te Hal­tung hilft, den All­tag sicher zu gestal­ten.

All­er­gien & Haut­pro­ble­me

Bor­der Col­lies kön­nen unter ver­schie­de­nen All­er­gien lei­den, die sich durch Juck­reiz, Haut­ent­zün­dun­gen oder Haar­aus­fall äußern. Umwelt­all­er­ge­ne, Fut­ter­mit­tel oder Para­si­ten sind häu­fi­ge Aus­lö­ser. Eine genaue Dia­gno­se und eine geziel­te Behand­lung sind ent­schei­dend für das Wohl­be­fin­den des Hun­des.

Wis­sens­wer­tes rund um Hal­tung, Erzie­hung und All­tag

Was Sie schon immer über den Bor­der Col­lie wis­sen woll­ten

Ja, der Bor­der Col­lie kann ein aus­ge­zeich­ne­ter Fami­li­en­hund sein, vor­aus­ge­setzt, er erhält aus­rei­chend Bewe­gung und geis­ti­ge Aus­las­tung. Sei­ne freund­li­che und loya­le Art macht ihn zu einem lie­be­vol­len Beglei­ter für Kin­der und Erwach­se­ne.

Sehr viel! Min­des­tens zwei Stun­den inten­si­ve kör­per­li­che und geis­ti­ge Beschäf­ti­gung sind not­wen­dig, um Lan­ge­wei­le und Ver­hal­tens­pro­ble­me zu ver­mei­den. Akti­vi­tä­ten wie Agi­li­ty, lan­ge Spa­zier­gän­ge oder Hüte­ar­beit sind ide­al.

Das dich­te Dop­pel­fell soll­te min­des­tens ein­mal pro Woche gründ­lich gebürs­tet wer­den, um Ver­fil­zun­gen zu ver­hin­dern. Wäh­rend des Fell­wech­sels ist inten­si­ve­re Pfle­ge nötig. Baden nur bei Bedarf, um Haut und Fell nicht zu rei­zen.

Der Bor­der Col­lie gilt als eine der intel­li­gen­tes­ten Hun­de­ras­sen welt­weit. Er lernt schnell, ist sehr auf­merk­sam und begeis­tert sich für kom­ple­xe Auf­ga­ben, die ihn men­tal for­dern.

Prin­zi­pi­ell schwie­rig. Ohne aus­rei­chend Aus­lauf und geis­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen lei­det der Hund schnell unter Stress und Ver­hal­tens­pro­ble­men. Ein Zuhau­se mit Gar­ten oder regel­mä­ßi­ger Zugang zu gro­ßen Aus­lauf­flä­chen ist emp­feh­lens­wert.

Meist freund­lich und sozi­al, aber auf­grund sei­nes Hüte­in­stinkts kann er domi­nant oder ter­ri­to­ri­al sein. Frü­he Sozia­li­sie­rung und kon­se­quen­tes Trai­ning sind wich­tig, um gutes Sozi­al­ver­hal­ten zu för­dern.

Ja, typi­sche Erkran­kun­gen sind Hüft­dys­pla­sie, Epi­lep­sie, Col­lie Eye Anoma­ly und pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie. Regel­mä­ßi­ge Tier­arzt­be­su­che und Vor­sor­ge hel­fen, Erkran­kun­gen früh zu erken­nen.

Sehr wich­tig. Auf­grund sei­ner Intel­li­genz und Sen­si­bi­li­tät reagiert der Bor­der Col­lie gut auf posi­ti­ve, kon­se­quen­te Erzie­hung. Inkon­sis­tenz kann zu Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten füh­ren.

Wert­vol­les Wis­sen für gesun­de und glück­li­che Hun­de

Prak­ti­sche Tipps zu Gesund­heit, Pfle­ge und All­tag

Ein Bor­der Col­lie benö­tigt nicht nur viel Bewe­gung, son­dern auch fun­dier­tes Wis­sen zu Gesund­heit und art­ge­rech­ter Hal­tung. Die fol­gen­den The­men unter­stüt­zen Sie dabei, Ihren Hund best­mög­lich zu ver­sor­gen und auf alle Her­aus­for­de­run­gen vor­be­rei­tet zu sein.

Brauner Hund liegt schlapp auf dem Untersuchungstisch in einer Tierarztpraxis, ein Arzt legt beruhigend die Hand auf ihn

Hun­de­krank­hei­ten

Hier fin­den Sie umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zu den häu­figs­ten Krank­hei­ten bei Hun­den, dar­un­ter gene­ti­sche Erkran­kun­gen wie Epi­lep­sie oder Col­lie Eye Anoma­ly, aber auch prak­ti­sche Hin­wei­se zur Vor­beu­gung und Behand­lung. Erfah­ren Sie, wor­auf Sie ach­ten müs­sen, um Ihrem Bor­der Col­lie ein lan­ges, gesun­des Leben zu ermög­li­chen.

Lächelnder Golden Retriever wird von einer Familie liebevoll gestreichelt und sitzt zufrieden auf dem Wohnzimmerboden

Hun­de­rat­ge­ber

Unse­re Rat­ge­ber bie­ten Ihnen pra­xis­na­he Anlei­tun­gen zu Erzie­hung, Pfle­ge, Ernäh­rung und Beschäf­ti­gung. Ler­nen Sie, wie Sie den beson­de­ren Bedürf­nis­sen Ihres Bor­der Col­lies gerecht wer­den und eine star­ke Bin­dung zu Ihrem Hund auf­bau­en kön­nen.

Wei­ter­füh­ren­de The­men für Hun­de­be­sit­zer

Neben Gesund­heit und Erzie­hung gibt es wei­te­re wich­ti­ge The­men für Hun­de­be­sit­zer. Infor­mie­ren Sie sich hier über Ver­si­che­run­gen, recht­li­che Fra­gen und aktu­el­le Gefah­ren im All­tag, damit Sie bes­tens vor­be­rei­tet sind.

Zusam­men­fas­sung

Der Bor­der Col­lie zählt zu den intel­li­gen­tes­ten und arbeits­freu­digs­ten Hun­de­ras­sen welt­weit. Ursprüng­lich als Hüte­hund in der Grenz­re­gi­on zwi­schen Eng­land und Schott­land gezüch­tet, begeis­tert er heu­te als treu­er Fami­li­en­hund, viel­sei­ti­ger Sport­part­ner und zuver­läs­si­ger Arbeits­hund. Sei­ne aus­ge­präg­te Lern­fä­hig­keit und sein hoher Bewe­gungs­drang machen ihn zu einem anspruchs­vol­len Gefähr­ten, der viel geis­ti­ge und kör­per­li­che Beschäf­ti­gung benö­tigt.

Die Hal­tung eines Bor­der Col­lies erfor­dert Zeit, Geduld und kon­se­quen­te Füh­rung, um sei­ne Ener­gie und sei­nen Arbeits­wil­len sinn­voll zu kana­li­sie­ren. Mit der rich­ti­gen Pfle­ge, Ernäh­rung und Vor­sor­ge kön­nen typi­sche Gesund­heits­pro­ble­me wie Hüft­dys­pla­sie oder Epi­lep­sie gut gema­nagt wer­den.

Wer sich auf die Bedürf­nis­se die­ser sen­si­blen und lern­freu­di­gen Ras­se ein­stellt, erhält einen loya­len, anpas­sungs­fä­hi­gen und lie­be­vol­len Beglei­ter für vie­le Jah­re.

häu­fi­ge Fra­gen

Ein Bor­der Col­lie benö­tigt min­des­tens zwei Stun­den inten­si­ve kör­per­li­che und geis­ti­ge Beschäf­ti­gung, um glück­lich und aus­ge­gli­chen zu sein. Dazu gehö­ren lan­ge Spa­zier­gän­ge, Trai­ning und geis­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen.

Eher nicht. Auf­grund sei­nes hohen Bewe­gungs­be­darfs und sei­ner Sen­si­bi­li­tät ist der Bor­der Col­lie für erfah­re­ne Hal­ter mit Zeit und Wis­sen bes­ser geeig­net.

Regel­mä­ßi­ges Bürs­ten, min­des­tens ein­mal pro Woche, ver­hin­dert Ver­fil­zun­gen und ent­fernt lose Haa­re. Wäh­rend des Fell­wech­sels ist inten­si­ve­re Pfle­ge not­wen­dig.

Typi­sche Erkran­kun­gen sind Hüft­dys­pla­sie (HD), Epi­lep­sie, Col­lie Eye Anoma­ly (CEA) und Pro­gres­si­ve Reti­na­atro­phie (PRA). Regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Unter­su­chun­gen sind wich­tig.

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