Bos­ton Ter­ri­er

Char­man­ter Beglei­ter mit gro­ßem Herz und unver­wech­sel­ba­rem Look

Boston Terrier

Der Bos­ton Ter­ri­er fas­zi­niert mit sei­nem ein­zig­ar­ti­gen „Smoking“-Look und sei­ner leb­haf­ten, lie­be­vol­len Art. Die­se klei­ne Hun­de­ras­se ist ein treu­er Fami­li­en­hund, der sich durch Freund­lich­keit, Intel­li­genz und Anpas­sungs­fä­hig­keit aus­zeich­net. Ob als ver­spiel­ter Beglei­ter oder auf­merk­sa­mer Wach­hund – der Bos­ton Ter­ri­er erobert Her­zen im Sturm und ist dank sei­ner kom­pak­ten Grö­ße ide­al für das Leben in Woh­nung oder Haus.

Ursprüng­lich in den USA gezüch­tet, ver­bin­det der Bos­ton Ter­ri­er die Cha­rak­ter­stär­ke eines Ter­ri­ers mit der char­man­ten Aus­strah­lung eines Gesell­schafts­hun­des. Sei­ne offe­ne, sozia­le Natur macht ihn zum idea­len Part­ner für Fami­li­en, Sin­gles und Senio­ren glei­cher­ma­ßen. Trotz sei­ner gerin­gen Grö­ße zeigt der Bos­ton Ter­ri­er eine bemer­kens­wer­te Ener­gie und Lebens­freu­de, die ihm viel Auf­merk­sam­keit und Beschäf­ti­gung abver­langt. Gleich­zei­tig ist er dank sei­nes kur­zen Fells und pfle­ge­leich­ten Wesens auch für Hun­de­an­fän­ger gut geeig­net – vor­aus­ge­setzt, man ist sich sei­ner spe­zi­el­len Bedürf­nis­se bewusst. In die­ser Ras­se­sei­te erfah­ren Sie alles Wich­ti­ge rund um Hal­tung, Cha­rak­ter, Pfle­ge und Gesund­heit des Bos­ton Ter­ri­ers.

Steckbrief-Boston-Terrier

Steck­brief Bos­ton Ter­ri­er

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Vom muti­gen Kampf­hund zum belieb­ten Fami­li­en­be­glei­ter

Geschich­te des Bos­ton Ter­ri­ers

Die Geschich­te des Bos­ton Ter­ri­ers ist geprägt von einer bemer­kens­wer­ten Wand­lung – von einer Kampf­hund-Mischung zum heu­te geschätz­ten Begleit­hund mit gro­ßem Herz und Charme.

Der Bos­ton Ter­ri­er ent­stand im spä­ten 19. Jahr­hun­dert in den USA, genau­er gesagt in Bos­ton, Mas­sa­chu­setts. Sei­ne Wur­zeln lie­gen in der Kreu­zung von eng­li­schen Bull­dog­gen mit ver­schie­de­nen Ter­ri­er­ar­ten, was ihm sowohl Kraft als auch Tem­pe­ra­ment ver­lieh. Ursprüng­lich wur­de die Ras­se für Hun­de­kämp­fe gezüch­tet, doch glück­li­cher­wei­se ent­wi­ckel­te sich der Bos­ton Ter­ri­er schnell zu einem lie­be­vol­len Fami­li­en­hund.

Züch­ter erkann­ten sei­ne freund­li­chen und anpas­sungs­fä­hi­gen Eigen­schaf­ten und began­nen, die­se gezielt zu för­dern. Dadurch wan­del­te sich das Image des Hun­des inner­halb weni­ger Jahr­zehn­te von einem kampf­be­rei­ten Vier­bei­ner zu einem sanf­ten, intel­li­gen­ten Beglei­ter.

Im Zuge der geziel­ten Zucht auf das cha­rak­te­ris­ti­sche Erschei­nungs­bild des Bos­ton Ter­ri­ers, ins­be­son­de­re die kur­ze Schnau­ze, kam es im Lau­fe der Zeit lei­der auch zu gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen. Die­se brachy­ze­pha­len Merk­ma­le sind ein Ergeb­nis von Zucht­prak­ti­ken, die teil­wei­se als Qual­zucht kri­ti­siert wer­den. Heu­te sind ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Züch­ter bestrebt, die gesund­heit­li­chen Risi­ken durch sorg­fäl­ti­ge Aus­wahl der Zucht­tie­re zu mini­mie­ren und damit das Wohl der Hun­de zu ver­bes­sern.

Im Jahr 1979 wur­de der Bos­ton Ter­ri­er offi­zi­ell als „Sta­te Dog“ von Mas­sa­chu­setts aner­kannt – eine Ehrung, die sei­ne Bedeu­tung in der ame­ri­ka­ni­schen Kul­tur unter­streicht. Heu­te erfreut sich die Ras­se welt­weit gro­ßer Beliebt­heit, nicht zuletzt wegen ihres unver­wech­sel­ba­ren „Smoking“-Fells und ihres char­man­ten Wesens.

Trotz sei­ner kur­zen Geschich­te hat der Bos­ton Ter­ri­er eine fes­te Posi­ti­on als Fami­li­en­hund, Show­star und treu­er Freund ein­ge­nom­men. Sein Cha­rak­ter und sei­ne Erschei­nung machen ihn ein­zig­ar­tig und unver­gess­lich.

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Mehr Infor­ma­tio­nen

Anfor­de­run­gen und All­tags­tipps für ein glück­li­ches Zusam­men­le­ben

Hal­tung des Bos­ton Ter­ri­ers

Der Bos­ton Ter­ri­er ist ein anpas­sungs­fä­hi­ger Hund, der sich gut in ver­schie­de­ne Wohn­si­tua­tio­nen ein­fügt. Den­noch gibt es wich­ti­ge Aspek­te zu beach­ten, um ihm ein gesun­des und erfüll­tes Leben zu ermög­li­chen.

Der Bos­ton Ter­ri­er eig­net sich her­vor­ra­gend für das Leben in der Woh­nung oder im Haus mit Gar­ten, vor­aus­ge­setzt, er erhält aus­rei­chend Bewe­gung und men­ta­le Beschäf­ti­gung. Trotz sei­ner kom­pak­ten Grö­ße hat er einen mode­ra­ten Bewe­gungs­be­darf, der durch täg­li­che Spa­zier­gän­ge und Spiel­zei­ten gedeckt wer­den soll­te. Ein bis zwei Spa­zier­gän­ge von je 20 bis 30 Minu­ten rei­chen in der Regel aus, ergänzt durch akti­ve Spiel­pha­sen.

Wich­tig ist, auf die Emp­find­lich­keit des Bos­ton Ter­ri­ers gegen­über hohen Tem­pe­ra­tu­ren zu ach­ten. Auf­grund sei­ner kur­zen Schnau­ze kann er bei Hit­ze leicht über­hit­zen und Atem­pro­ble­me ent­wi­ckeln. Hal­ter soll­ten daher an hei­ßen Tagen inten­si­ve Akti­vi­tä­ten ver­mei­den und für küh­le Rück­zugs­or­te sor­gen.

Die Hal­tung in Fami­li­en, Sin­gles oder Senio­ren ist glei­cher­ma­ßen mög­lich, da der Bos­ton Ter­ri­er ein sozia­ler, anhäng­li­cher Hund ist, der ger­ne in der Nähe sei­ner Men­schen bleibt. Eine frü­he und kon­se­quen­te Sozia­li­sie­rung ist wich­tig, damit der Hund sich in ver­schie­de­nen Situa­tio­nen und mit ande­ren Tie­ren sicher und wohl fühlt.

Der Bos­ton Ter­ri­er benö­tigt kei­nen extrem gro­ßen Aus­lauf, pro­fi­tiert aber von geis­ti­ger Sti­mu­la­ti­on durch Trai­ning, Spie­le oder kur­ze Such­auf­ga­ben. Beschäf­ti­gung för­dert nicht nur sei­ne Intel­li­genz, son­dern hilft auch, Ver­hal­tens­pro­ble­men vor­zu­beu­gen.

Eine beson­de­re Her­aus­for­de­rung ist die Emp­find­lich­keit der Ras­se gegen­über Stress und Über­for­de­rung. Ein ruhi­ges, lie­be­vol­les Umfeld und eine gedul­di­ge, ver­ständ­nis­vol­le Füh­rung sind daher uner­läss­lich, um eine enge Bin­dung und ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben zu gewähr­leis­ten.

Ein lie­be­vol­ler Freund mit eigen­stän­di­ger Per­sön­lich­keit

Cha­rak­ter des Bos­ton Ter­ri­ers

Der Bos­ton Ter­ri­er besticht durch sei­nen freund­li­chen, auf­ge­weck­ten und anhäng­li­chen Cha­rak­ter. Er ist intel­li­gent, lern­be­reit und zeigt sich in der Regel offen gegen­über Men­schen und ande­ren Tie­ren.

Bos­ton Ter­ri­er sind gesel­li­ge Hun­de, die eine enge Bin­dung zu ihren Besit­zern auf­bau­en und die­se Zunei­gung offen zei­gen. Ihre Anpas­sungs­fä­hig­keit macht sie sowohl zu guten Fami­li­en­hun­den als auch zu Beglei­tern für Sin­gles oder Senio­ren. Trotz ihrer freund­li­chen Art kön­nen sie manch­mal eigen­wil­lig und stur sein, was eine lie­be­vol­le, aber kon­se­quen­te Erzie­hung erfor­dert.

Sie sind leb­haft und ver­spielt, behal­ten aber auch eine gewis­se Gelas­sen­heit, die ihnen erlaubt, sich gut an unter­schied­li­che Lebens­si­tua­tio­nen anzu­pas­sen. Der Bos­ton Ter­ri­er hat einen aus­ge­präg­ten Sinn für Humor und zeigt oft eine char­man­te „schrul­li­ge“ Sei­te, die sei­ne Beliebt­heit zusätz­lich stei­gert.

Die­se Ras­se ist wach­sam und wird als guter Wach­hund geschätzt, da sie frem­de Besu­cher meist schnell bemerkt und mel­det, ohne dabei aggres­siv zu wer­den. Sei­ne Freund­lich­keit gegen­über Frem­den und ande­ren Haus­tie­ren macht den Bos­ton Ter­ri­er zu einem umgäng­li­chen und belieb­ten Beglei­ter.

Stär­ken

Schwä­chen

Kom­pak­te Ele­ganz mit mar­kan­ten Details

Kör­per­li­che Merk­ma­le des Bos­ton Ter­ri­ers

Der Bos­ton Ter­ri­er zeich­net sich durch sein unver­wech­sel­ba­res Aus­se­hen aus, das sowohl kraft­voll als auch ele­gant wirkt. Sein kom­pak­ter Kör­per­bau und die cha­rak­te­ris­ti­schen Merk­ma­le machen ihn leicht erkenn­bar.

Der Bos­ton Ter­ri­er besitzt einen mus­ku­lö­sen, gut pro­por­tio­nier­ten Kör­per mit einer Schul­ter­hö­he von 38 bis 43 cm bei Rüden und 38 bis 41 cm bei Hün­din­nen. Sein Gewicht liegt typi­scher­wei­se zwi­schen 6 und 11 kg, wobei Rüden meist etwas schwe­rer sind als Hün­din­nen.

Der Kopf ist qua­dra­tisch und pro­por­tio­nal zum Kör­per gebaut, mit einer kur­zen, brei­ten Schnau­ze, die typisch für die Ras­se ist. Sei­ne gro­ßen, run­den Augen ver­lei­hen ihm einen leben­di­gen und auf­merk­sa­men Aus­druck, der sei­ne freund­li­che Natur unter­streicht. Die Ohren sind mit­tel­groß, ste­hen auf­recht und tra­gen zum wachen Gesamt­ein­druck bei.

Das Fell des Bos­ton Ter­ri­ers ist kurz, dicht und glän­zend, liegt eng am Kör­per an und benö­tigt nur wenig Pfle­ge. Die Farb­ge­bung ist meist schwarz-weiß, gestromt mit Weiß oder seal mit Weiß. Beson­ders auf­fäl­lig ist die soge­nann­te Tuxe­do-Mus­te­rung auf der Brust, die dem Hund sein cha­rak­te­ris­ti­sches „Smoking“-Aussehen ver­leiht.

Die robus­te Sta­tur wird durch star­ke Bei­ne und einen kräf­ti­gen Kör­per ergänzt, wäh­rend die kur­ze Rute har­mo­nisch in das Gesamt­bild passt. Die­se kör­per­li­chen Merk­ma­le machen den Bos­ton Ter­ri­er zu einem char­man­ten und zugleich sport­li­chen Beglei­ter.

Sicher­heit und Schutz für Ihren Bos­ton Ter­ri­er

Wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen für Bos­ton Ter­ri­er Besit­zer

Um Ihren Bos­ton Ter­ri­er best­mög­lich zu schüt­zen und finan­zi­el­le Risi­ken im All­tag zu mini­mie­ren, sind pas­sen­de Ver­si­che­run­gen unver­zicht­bar. Wir stel­len die wich­tigs­ten Ver­si­che­rungs­ty­pen vor, die Sie als ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Hun­de­hal­ter ken­nen soll­ten.

Hundekrankenversicherung

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Eine Hun­de-Kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt Kos­ten für tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen bei Krank­hei­ten oder Ver­let­zun­gen Ihres Bos­ton Ter­ri­ers. So sind Sie vor hohen Arzt­rech­nun­gen geschützt und kön­nen die bes­te medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung gewähr­leis­ten. Beson­ders bei Ras­sen wie dem Bos­ton Ter­ri­er, die zu bestimm­ten Gesund­heits­pro­ble­men nei­gen, ist die­se Absi­che­rung sinn­voll.

Hundehalterhaftpflichtversicherung

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Eine Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist in vie­len Regio­nen gesetz­lich vor­ge­schrie­ben und schützt Sie vor Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen, falls Ihr Bos­ton Ter­ri­er ein­mal Scha­den bei Drit­ten ver­ur­sacht. Sie deckt Personen‑, Sach- und Ver­mö­gens­schä­den ab und sorgt dafür, dass uner­war­te­te Kos­ten nicht zu einer finan­zi­el­len Belas­tung wer­den.

Hunde-OP-Versicherung

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Die Ope­ra­ti­ons­ver­si­che­rung ist eine sinn­vol­le Ergän­zung zur Kran­ken­ver­si­che­rung und über­nimmt spe­zi­fisch die Kos­ten für chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe. Gera­de bei Not­fäl­len oder grö­ße­ren Ope­ra­tio­nen schützt sie Sie vor uner­war­tet hohen Aus­ga­ben und ermög­licht eine schnel­le und unkom­pli­zier­te Behand­lung Ihres Hun­des.

Pfle­ge­leicht, aber mit beson­de­rer Auf­merk­sam­keit

Pfle­ge des Bos­ton Ter­ri­ers

Der Bos­ton Ter­ri­er ist auf­grund sei­nes kur­zen, glat­ten Fells rela­tiv pfle­ge­leicht. Den­noch gibt es eini­ge wich­ti­ge Pfle­ge­rou­ti­nen, die für die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den die­ser Ras­se uner­läss­lich sind.

Die Fell­pfle­ge des Bos­ton Ter­ri­ers beschränkt sich haupt­säch­lich auf regel­mä­ßi­ges Bürs­ten, um lose Haa­re zu ent­fer­nen und das glän­zen­de Fell gesund zu hal­ten. Ein bis zwei­mal pro Woche genügt in der Regel, da die Ras­se kein Unter­fell hat und kei­ne auf­wän­di­ge Pfle­ge benö­tigt. Gele­gent­li­ches Baden sorgt für zusätz­li­che Sau­ber­keit, soll­te aber nicht zu häu­fig erfol­gen, um die natür­li­che Schutz­schicht der Haut zu erhal­ten.

Neben der Fell­pfle­ge ist die Zahn­hy­gie­ne ein wich­ti­ger Fak­tor. Auf­grund ihrer kom­pak­ten Schnau­ze nei­gen Bos­ton Ter­ri­er zu Zahn­stein­bil­dung, wes­halb regel­mä­ßi­ges Zäh­ne­put­zen mit spe­zi­el­ler Hun­de­zahn­pas­ta emp­foh­len wird. Eben­so soll­ten die Ohren regel­mä­ßig kon­trol­liert und bei Bedarf sanft gerei­nigt wer­den, um Infek­tio­nen vor­zu­beu­gen.

Die gro­ßen, her­vor­ste­hen­den Augen benö­ti­gen beson­de­re Auf­merk­sam­keit. Sie soll­ten auf Rötun­gen, Rei­zun­gen oder Fremd­kör­per kon­trol­liert und bei Bedarf behut­sam gerei­nigt wer­den. Auch die Kral­len­pfle­ge ist wich­tig: Wer­den die Kral­len zu lang, kann dies zu Beschwer­den beim Lau­fen füh­ren, daher soll­ten sie regel­mä­ßig geschnit­ten oder gefeilt wer­den.

Abschlie­ßend ist zu beach­ten, dass Bos­ton Ter­ri­er auf­grund ihrer brachy­ze­pha­len Schnau­ze emp­find­lich auf Über­hit­zung reagie­ren. Eine sorg­fäl­ti­ge Beob­ach­tung und Ver­mei­dung von Hit­ze­ex­po­si­ti­on ist daher ein wich­ti­ger Bestand­teil der täg­li­chen Pfle­ge.

Typi­sche Gesund­heits­ri­si­ken beim Bos­ton Ter­ri­er

Krank­hei­ten, die Sie ken­nen soll­ten

Der Bos­ton Ter­ri­er ist ins­ge­samt eine robus­te Ras­se, weist jedoch eini­ge typi­sche gesund­heit­li­che Schwach­stel­len auf. Ein bewuss­ter Umgang mit die­sen Risi­ken und früh­zei­ti­ge Vor­sor­ge hel­fen, die Lebens­qua­li­tät Ihres Hun­des zu erhal­ten.

Hüft­dys­pla­sie

Die­se gene­tisch beding­te Fehl­bil­dung des Hüft­ge­lenks kann bei Bos­ton Ter­ri­ern Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen ver­ur­sa­chen. Regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­len, gesun­de Ernäh­rung und kon­trol­lier­te Bewe­gung tra­gen dazu bei, das Risi­ko zu mini­mie­ren und Sym­pto­me zu lin­dern.

Brachy­ze­pha­les Atem­syn­drom

Durch die kur­ze Schnau­ze und ver­eng­te Atem­we­ge lei­den vie­le Bos­ton Ter­ri­er unter dem brachy­ze­pha­len Atem­wegs­syn­drom. Sym­pto­me sind Atem­ge­räu­sche, Schnar­chen und schnel­le Erschöp­fung bei Anstren­gung. Eine ange­pass­te Hal­tung und Ver­mei­dung von Hit­ze sind essen­ti­ell, um Beschwer­den zu redu­zie­ren.

Augen­pro­ble­me

Die gro­ßen, her­vor­ste­hen­den Augen des Bos­ton Ter­ri­ers sind anfäl­lig für Ver­let­zun­gen, Ent­zün­dun­gen und Krank­hei­ten wie Kata­rak­te oder Horn­haut­ge­schwü­re. Regel­mä­ßi­ge Augen­checks und sorg­fäl­ti­ge Pfle­ge sind wich­tig, um ernst­haf­te Schä­den zu ver­mei­den.

Patell­a­lu­xa­ti­on

Die Ver­schie­bung der Knie­schei­be ist eine häu­fi­ge ortho­pä­di­sche Erkran­kung bei klei­nen Hun­de­ras­sen wie dem Bos­ton Ter­ri­er. Sym­pto­me sind Lahm­heit und Schmer­zen, die eine tier­ärzt­li­che Behand­lung erfor­dern. Prä­ven­tiv hel­fen maß­vol­le Bewe­gung und Gewichts­ma­nage­ment.

All­er­gien & Haut­pro­ble­me

Bos­ton Ter­ri­er kön­nen auf Umwelt­fak­to­ren oder bestimm­te Nah­rungs­mit­tel all­er­gisch reagie­ren, was zu Juck­reiz, Haut­ir­ri­ta­tio­nen und Infek­tio­nen füh­ren kann. Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und geziel­te Behand­lung sind wich­tig, um das Wohl­be­fin­den des Hun­des zu sichern.

Alles Wis­sens­wer­te kom­pakt für Bos­ton Ter­ri­er Hal­ter

Was Sie schon immer über den Bos­ton Ter­ri­er wis­sen woll­ten

Ein Bos­ton Ter­ri­er benö­tigt mode­ra­te Bewe­gung, ide­al sind täg­lich ein bis zwei Spa­zier­gän­ge von 20 bis 30 Minu­ten sowie gele­gent­li­ches Spie­len. Zu inten­si­ve Akti­vi­tä­ten soll­ten wegen der Atmungs­pro­ble­me ver­mie­den wer­den.

Das kur­ze, glat­te Fell ist pfle­ge­leicht und benö­tigt nur ein bis zwei Mal pro Woche Bürs­ten. Regel­mä­ßi­ges Baden ist nur bei Bedarf nötig, um Haut­pro­ble­me zu ver­mei­den.

Obwohl der Bos­ton Ter­ri­er kur­zes Fell hat, ist er nicht hypo­all­er­gen. All­er­gi­ker soll­ten vor Anschaf­fung tes­ten, ob sie auf den Hund reagie­ren.

Bos­ton Ter­ri­er sind freund­li­che und ver­spiel­te Hun­de, die sich gut in Fami­li­en mit Kin­dern inte­grie­ren. Auf­grund ihrer Grö­ße soll­ten Kin­der jedoch im Umgang mit dem Hund behut­sam sein.

Typi­sche Gesund­heits­pro­ble­me sind Atem­wegs­er­kran­kun­gen durch die kur­ze Schnau­ze, Augen­pro­ble­me, Hüft­dys­pla­sie und All­er­gien.

Die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung liegt bei 11 bis 14 Jah­ren, abhän­gig von Pfle­ge und gene­ti­scher Ver­an­la­gung.

Eine aus­ge­wo­ge­ne, hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung ist wich­tig, um Über­ge­wicht zu ver­mei­den, was Atem­pro­ble­me ver­schlim­mern kann.

Der Bos­ton Ter­ri­er ist wach­sam und mel­det unge­wöhn­li­che Geräu­sche, neigt aber nicht zu aggres­si­vem Ver­hal­ten gegen­über Frem­den.

Wich­ti­ge The­men für Bos­ton Ter­ri­er Hal­ter

Hun­de­krank­hei­ten und Hun­de­rat­ge­ber – Wis­sens­wer­tes auf einen Blick

Um Ihren Bos­ton Ter­ri­er best­mög­lich zu unter­stüt­zen, bie­ten wir Ihnen hier wert­vol­le Infor­ma­tio­nen zu gesund­heit­li­chen The­men sowie prak­ti­sche Rat­schlä­ge für den All­tag. Die fol­gen­den The­men hel­fen Ihnen, Krank­hei­ten vor­zu­beu­gen und den All­tag mit Ihrem Hund ent­spannt zu gestal­ten.

Hundekrankheiten

Hun­de­krank­hei­ten

Bos­ton Ter­ri­er sind anfäl­lig für bestimm­te Erkran­kun­gen, die sich früh­zei­tig erken­nen und oft gut behan­deln las­sen. Infor­mie­ren Sie sich über typi­sche Krank­hei­ten wie das brachy­ze­pha­le Atem­wegs­syn­drom, Augen­pro­ble­me oder All­er­gien. Regel­mä­ßi­ge Vor­sor­ge, rich­ti­ge Ernäh­rung und ange­pass­tes Trai­ning tra­gen wesent­lich zur Gesund­heit Ihres Hun­des bei.

Hunderatgeber

Hun­de­rat­ge­ber

Erfolg­rei­che Erzie­hung, art­ge­rech­te Pfle­ge und ein siche­rer All­tag sind ent­schei­dend für das Wohl­be­fin­den Ihres Bos­ton Ter­ri­ers. Unse­re pra­xis­na­hen Rat­ge­ber hel­fen Ihnen bei The­men wie Beschäf­ti­gung, Sozia­li­sa­ti­on, Fell­pfle­ge und der opti­ma­len Hal­tung, damit Sie eine enge Bin­dung zu Ihrem Vier­bei­ner auf­bau­en kön­nen.

Zusam­men­fas­sung

Der Bos­ton Ter­ri­er ist eine klei­ne, aber cha­ris­ma­ti­sche Hun­de­ras­se, die durch ihr ein­zig­ar­ti­ges Aus­se­hen und ihren lie­be­vol­len Cha­rak­ter besticht.

Mit sei­ner kom­pak­ten Sta­tur, dem mar­kan­ten „Smoking“-Fell und dem freund­li­chen Wesen gehört der Bos­ton Ter­ri­er zu den belieb­tes­ten Begleit­hun­den. Die Ras­se ver­eint Intel­li­genz, Anpas­sungs­fä­hig­keit und einen ver­spiel­ten Geist, was sie sowohl für Fami­li­en als auch für Sin­gles und Senio­ren attrak­tiv macht. Trotz sei­ner Robust­heit bringt der Bos­ton Ter­ri­er auf­grund der kur­zen Schnau­ze eini­ge gesund­heit­li­che Her­aus­for­de­run­gen mit sich, die eine ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Hal­tung und Pfle­ge erfor­dern.

Täg­li­che Bewe­gung in mode­ra­tem Umfang, eine lie­be­vol­le Erzie­hung sowie geziel­te Pfle­ge sind wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen für ein lan­ges und glück­li­ches Leben mit die­sem char­man­ten Hund. Wer sich für einen Bos­ton Ter­ri­er ent­schei­det, gewinnt einen treu­en Freund, der mit viel Lebens­freu­de und Charme das Zuhau­se berei­chert.

häu­fi­ge Fra­gen

Bos­ton Ter­ri­er brau­chen mode­ra­te Bewe­gung, etwa ein bis zwei Spa­zier­gän­ge täg­lich von 20–30 Minu­ten. Inten­si­ve Belas­tun­gen soll­ten ver­mie­den wer­den.

Das kur­ze Fell ist pfle­ge­leicht und benö­tigt nur gele­gent­li­ches Bürs­ten. Regel­mä­ßi­ge Zahn­pfle­ge und Augen- sowie Ohren­kon­trol­len sind wich­tig.

Häu­fi­ge Pro­ble­me sind Atem­wegs­er­kran­kun­gen durch die kur­ze Schnau­ze, Augen­lei­den, Hüft­dys­pla­sie und All­er­gien.

Ja, er ist freund­lich, anhäng­lich und spielt gern mit Kin­dern. Auf­grund sei­ner Grö­ße soll­te der Umgang behut­sam sein.