Bou­vier des Fland­res – Wach­sam, kräf­tig und fami­li­en­be­zo­gen

Die­se anspruchs­vol­le Ras­se braucht eine kon­se­quen­te Füh­rung, kla­re Auf­ga­ben und engen Kon­takt zum Men­schen.

Bouvier des Flandres mit grauem Zottelfell sitzt auf einer Wiese vor Felsformation und grünem Wald, bei Sonnenuntergang

Der Bou­vier des Fland­res ist eine beein­dru­cken­de Hun­de­ras­se, die durch ihre Stär­ke, Intel­li­genz und ihr außer­ge­wöhn­li­ches Wesen besticht. Ursprüng­lich als Arbeits­hund gezüch­tet, hat er sich heu­te als treu­er Beglei­ter und Fami­li­en­hund eta­bliert. Wer einen ver­läss­li­chen Part­ner sucht, der sowohl wach­sam als auch lie­be­voll ist, fin­det im Bou­vier des Fland­res den per­fek­ten Freund.

Mit sei­nem robus­ten Kör­per­bau und dem dich­ten, zot­te­li­gen Fell zieht der Bou­vier des Fland­res alle Bli­cke auf sich. Die­se viel­sei­ti­ge Ras­se wur­de vor allem für anspruchs­vol­le Auf­ga­ben auf Bau­ern­hö­fen und in der Land­wirt­schaft gezüch­tet – vom Hüten der Tie­re bis zum Schutz von Hof und Fami­lie. Ihr aus­ge­präg­ter Arbeits­wil­le und ihre Intel­li­genz machen sie zu idea­len Part­nern für akti­ve Men­schen, die ihren Hund sowohl kör­per­lich als auch geis­tig for­dern möch­ten. Trotz ihrer impo­san­ten Erschei­nung sind Bou­viers treue Fami­li­en­hun­de, die viel Zunei­gung und Auf­merk­sam­keit benö­ti­gen. Wer sich auf die spe­zi­el­len Bedürf­nis­se die­ser Ras­se ein­lässt, wird mit einem loya­len und zuver­läs­si­gen Gefähr­ten belohnt, der in vie­len Lebens­la­gen bril­liert.

Schwarzer Bouvier des Flandres liegt im Gras und blickt mit heraushängender Zunge nach vorn, im Hintergrund ein Holzzaun

Steck­brief Bou­vier des Fland­res

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Vom Bau­ern­hof zum viel­sei­ti­gen Arbeits­hund

Die Geschich­te des Bou­vier des Fland­res

Der Bou­vier des Fland­res blickt auf eine lan­ge Tra­di­ti­on zurück, die eng mit der Land­wirt­schaft und dem länd­li­chen Leben in der Regi­on Flan­dern ver­bun­den ist. Sei­ne Her­kunft und Ent­wick­lung prä­gen bis heu­te sei­nen Cha­rak­ter und sei­ne Fähig­kei­ten.

Ursprüng­lich stammt der Bou­vier des Fland­res aus der Regi­on Flan­dern, die sich über Tei­le Bel­gi­ens und Frank­reichs erstreckt. Dort wur­de er über vie­le Jahr­hun­der­te als viel­sei­ti­ger Hof- und Arbeits­hund gezüch­tet. Sein Name „Bou­vier“ bedeu­tet so viel wie „Rin­der­hirt“, was auf sei­ne wich­ti­ge Rol­le beim Hüten und Bewa­chen von Vieh hin­deu­tet. Sei­ne robus­te Sta­tur und sein aus­ge­präg­ter Arbeits­wil­le mach­ten ihn zum unver­zicht­ba­ren Hel­fer auf Bau­ern­hö­fen.

Im Lau­fe der Zeit erwei­ter­te sich sein Auf­ga­ben­feld. Neben der Vieh­hal­tung über­nahm der Bou­vier des Fland­res auch Schutz- und Wach­auf­ga­ben. Beson­ders sei­ne Wach­sam­keit und Treue mach­ten ihn zu einem geschätz­ten Beglei­ter für Bau­ern und ihre Fami­li­en. Mit der Indus­tria­li­sie­rung und den Ver­än­de­run­gen in der Land­wirt­schaft wan­del­te sich auch die Rol­le des Bou­viers. Er wur­de zuneh­mend als viel­sei­ti­ger Gebrauchs­hund geschätzt, der sich auch in Berei­chen wie Poli­zei- und Mili­tär­dienst bewähr­te.

Durch geziel­te Zucht­pro­gram­me wur­de sein Cha­rak­ter wei­ter ver­fei­nert und sei­ne Fähig­kei­ten gestärkt. Heu­te ist der Bou­vier des Fland­res nicht nur ein Arbeits­hund, son­dern auch ein belieb­ter Fami­li­en­hund, der sei­ne lan­ge Geschich­te als kraft­vol­ler und zuver­läs­si­ger Gefähr­te mit­bringt. Sei­ne Wur­zeln in der länd­li­chen Arbeit prä­gen sein Wesen und machen ihn zu einer ein­zig­ar­ti­gen Ras­se mit gro­ßem Charme und Cha­rak­ter.

Ansprü­che und Lebens­be­din­gun­gen für einen glück­li­chen Bou­vier

Hal­tung des Bou­vier des Fland­res

Die Hal­tung eines Bou­vier des Fland­res stellt beson­de­re Anfor­de­run­gen an sei­nen Besit­zer. Damit der Hund gesund und aus­ge­gli­chen bleibt, sind Raum, Bewe­gung und eine pas­sen­de Umge­bung ent­schei­dend.

Der Bou­vier des Fland­res benö­tigt viel Platz und regel­mä­ßi­ge Bewe­gung, um sei­ne Ener­gie abzu­bau­en. Ein gro­ßes Grund­stück oder Zugang zu siche­rem Aus­lauf sind ide­al, da er täg­lich lan­ge Spa­zier­gän­ge und geis­ti­ge Beschäf­ti­gung braucht. Ohne aus­rei­chen­de Aus­las­tung kann der sonst ruhi­ge und aus­ge­gli­che­ne Hund unru­hig oder sogar destruk­tiv wer­den.

Auf­grund sei­nes dich­ten und robus­ten Fells ist der Bou­vier für wech­sel­haf­te Wit­te­rungs­be­din­gun­gen gut gerüs­tet. Den­noch soll­te bei hohen Tem­pe­ra­tu­ren auf aus­rei­chend Schat­ten und fri­sches Was­ser geach­tet wer­den, um Über­hit­zung zu ver­mei­den. Im Som­mer emp­fiehlt sich ein schat­ti­ges Plätz­chen, im Win­ter hin­ge­gen ein tro­cke­ner, wind­ge­schütz­ter Bereich.

Die Ras­se passt sowohl auf den Bau­ern­hof als auch in Fami­li­en­haus­hal­te mit viel Akti­vi­tät. Dabei schätzt der Bou­vier die Nähe zu sei­nen Men­schen und reagiert sen­si­bel auf feh­len­de Auf­merk­sam­keit oder Allein­sein. Er ist kein Hund für kur­ze Spa­zier­gän­ge oder ein Leben in der Woh­nung ohne Bewe­gung.

Eine kon­se­quen­te und lie­be­vol­le Erzie­hung ist wich­tig, da der Bou­vier eine gewis­se Eigen­stän­dig­keit mit­bringt. Er benö­tigt eine kla­re Füh­rung, aber auch genü­gend Frei­raum für sei­ne Eigen­hei­ten. Die Hal­tung die­ses Hun­des ist ide­al für erfah­re­ne Besit­zer, die Freu­de an einem akti­ven, arbeits­freu­di­gen und loya­len Beglei­ter haben.

Ein Wesen vol­ler Mut, Treue und Intel­li­genz

Cha­rak­ter des Bou­vier des Fland­res

Der Bou­vier des Fland­res besticht durch sei­nen ein­zig­ar­ti­gen Cha­rak­ter, der ihn zu einem viel­sei­ti­gen und zuver­läs­si­gen Beglei­ter macht. Sein Wesen kom­bi­niert Mut, Intel­li­genz und eine tie­fe Loya­li­tät gegen­über sei­ner Fami­lie.

Bou­viers sind von Natur aus muti­ge und selbst­be­wuss­te Hun­de. Sie zei­gen einen aus­ge­präg­ten Schutz­in­stinkt, der sie zu aus­ge­zeich­ne­ten Wach­hun­den macht, ohne dabei aggres­siv zu wer­den. Ihre Intel­li­genz ermög­licht es ihnen, schnell zu ler­nen und sich an ver­schie­de­ne Situa­tio­nen anzu­pas­sen. Gleich­zei­tig sind sie sen­si­bel und reagie­ren fein auf die Stim­mung ihrer Men­schen.

Die­se Ras­se liebt es, gefor­dert zu wer­den – sei es kör­per­lich oder geis­tig. Ein unter­for­der­ter Bou­vier kann sich lang­wei­len und Ver­hal­tens­pro­ble­me ent­wi­ckeln. Trotz ihres star­ken Wesens haben sie eine lie­be­vol­le Sei­te, die sie beson­ders in der Fami­lie zei­gen. Sie sind treue und anhäng­li­che Beglei­ter, die eine enge Bin­dung zu ihren Men­schen auf­bau­en.

Der Bou­vier des Fland­res benö­tigt eine kla­re und kon­se­quen­te Füh­rung, um sein Poten­zi­al voll aus­zu­schöp­fen. Er kann manch­mal eigen­sin­nig sein, reagiert aber gut auf posi­ti­ve Ver­stär­kung und lie­be­vol­le Anlei­tung. Für erfah­re­ne Hal­ter ist er ein idea­ler Part­ner, der viel zurück­gibt.

Stär­ken

Schwä­chen

Mar­kan­te Erschei­nung mit kraft­vol­lem Kör­per­bau

Kör­per­li­che Merk­ma­le des Bou­vier des Fland­res

Der Bou­vier des Fland­res fällt durch sein robus­tes und mus­ku­lö­ses Erschei­nungs­bild auf. Sein äuße­res Erschei­nungs­bild spie­gelt sei­ne Kraft, Aus­dau­er und Viel­sei­tig­keit wider.

Die­se Ras­se gehört zur Grup­pe der gro­ßen Hun­de mit einer Schul­ter­hö­he von 56 bis 68 Zen­ti­me­tern und einem Gewicht zwi­schen 27 und 50 Kilo­gramm. Der Kör­per­bau des Bou­viers ist kräf­tig, kom­pakt und den­noch beweg­lich. Sein brei­ter Kopf mit der kur­zen, qua­dra­ti­schen Schnau­ze ver­leiht ihm ein cha­rak­te­ris­ti­sches und selbst­be­wuss­tes Aus­se­hen.

Das Fell des Bou­vier des Fland­res ist mit­tel­lang, dicht und rau mit einer wei­chen Unter­wol­le, die ihn vor Wind und Wet­ter schützt. Typi­sche Fell­far­ben sind Grau, Schwarz, Reh­braun (Fawn) sowie die cha­rak­te­ris­ti­sche Mus­te­rung Pfef­fer­salz. Das Fell wirkt zot­te­lig und benö­tigt regel­mä­ßi­ge Pfle­ge, um gesund zu blei­ben.

Sei­ne kräf­ti­gen Glied­ma­ßen und die aus­ge­präg­te Brust sor­gen für einen sta­bi­len Stand und eine beein­dru­cken­de Prä­senz. Die Lebens­er­war­tung liegt im Durch­schnitt bei 10 bis 12 Jah­ren, was für eine Hun­de­ras­se die­ser Grö­ße üblich ist. Ins­ge­samt zeigt sich der Bou­vier als ein Hund, der durch sei­ne kör­per­li­che Erschei­nung eben­so beein­druckt wie durch sei­nen Cha­rak­ter.

Sicher­heit und Schutz für Ihren Bou­vier

Die pas­sen­de Ver­si­che­rung für Ihren Bou­vier des Fland­res

Ein gro­ßer, akti­ver Hund wie der Bou­vier des Fland­res benö­tigt nicht nur lie­be­vol­le Pfle­ge, son­dern auch den rich­ti­gen Ver­si­che­rungs­schutz. Damit Sie im Ernst­fall finan­zi­ell abge­si­chert sind, soll­ten Sie die wich­tigs­ten Ver­si­che­run­gen für Hun­de ken­nen und prü­fen.

Tierarzt untersucht einen Labrador auf dem Behandlungstisch, Mutter und Kind stehen daneben in einer hellen Tierarztpraxis

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Die Kran­ken­ver­si­che­rung für Hun­de über­nimmt Kos­ten für tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen bei Krank­hei­ten oder Unfäl­len. Da der Bou­vier des Fland­res zu bestimm­ten gesund­heit­li­chen Risi­ken wie Hüft­dys­pla­sie oder Augen­krank­hei­ten nei­gen kann, bie­tet eine Kran­ken­ver­si­che­rung wert­vol­le finan­zi­el­le Sicher­heit. Wich­tig ist, die Leis­tun­gen und War­te­zei­ten genau zu ver­glei­chen, um den opti­ma­len Schutz zu gewähr­leis­ten.

Junge Frau geht mit einem aktiven Hund an der Leine spazieren – Symbolbild für die Notwendigkeit einer Hundehalterhaftpflichtversicherung.

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Die Hun­de­haft­pflicht ist unver­zicht­bar für jeden Hun­de­be­sit­zer. Sie schützt Sie vor den finan­zi­el­len Fol­gen, wenn Ihr Bou­vier Schä­den bei Drit­ten ver­ur­sacht – sei es an Per­so­nen, Tie­ren oder Sachen. Gera­de bei einem gro­ßen und kräf­ti­gen Hund kann die Haft­pflicht­ver­si­che­rung vor hohen Kos­ten bewah­ren. Ach­ten Sie dar­auf, dass die Ver­si­che­rung auch Miet­sach­schä­den abdeckt und kei­ne Aus­schlüs­se für Wach­hun­de ent­hält.

Tierärztin untersucht einen Schäferhund auf dem Behandlungstisch, eine Person hält das Tier, moderne Tierklinik im Hintergrund

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Eine OP-Ver­si­che­rung deckt gezielt die Kos­ten für Ope­ra­tio­nen ab, die bei Unfäl­len oder schwe­ren Krank­hei­ten not­wen­dig wer­den. Für den Bou­vier des Fland­res, der auf­grund sei­ner Grö­ße und mög­li­chen Gelenk­pro­ble­me ope­ra­tiv behan­delt wer­den muss, kann die­se Ver­si­che­rung eine wich­ti­ge Ergän­zung zur Kran­ken­ver­si­che­rung sein. Ach­ten Sie auch hier auf eine gerin­ge oder kei­ne Selbst­be­tei­li­gung und trans­pa­ren­te Ver­trags­be­din­gun­gen.

Wert­vol­le Tipps für ein gesun­des und gepfleg­tes Fell

Pfle­ge des Bou­vier des Fland­res

Die Pfle­ge des Bou­viers ist auf­grund sei­nes dich­ten und zot­te­li­gen Fells anspruchs­voll, aber mit der rich­ti­gen Rou­ti­ne gut zu bewäl­ti­gen. Regel­mä­ßi­ge Pfle­ge trägt ent­schei­dend zur Gesund­heit und dem Wohl­be­fin­den Ihres Hun­des bei.

Das Fell des Bou­vier des Fland­res besteht aus einer dich­ten, rau­en Deck­schicht und einer wei­chen Unter­wol­le, die Schutz vor Käl­te und Näs­se bie­tet. Um Ver­fil­zun­gen und Haut­pro­ble­men vor­zu­beu­gen, soll­te das Fell min­des­tens zwei- bis drei­mal pro Woche gründ­lich gebürs­tet wer­den. Beson­ders in den Win­ter­mo­na­ten oder nach dem Auf­ent­halt im Frei­en ist eine inten­si­ve Fell­pfle­ge wich­tig.

Neben der Fell­pfle­ge ist auch die Ohren­rei­ni­gung essen­zi­ell, da die hän­gen­den Ohren anfäl­lig für Infek­tio­nen sind. Kon­trol­lie­ren Sie regel­mä­ßig die Ohren auf Schmutz und unan­ge­neh­me Gerü­che und rei­ni­gen Sie sie vor­sich­tig mit einem geeig­ne­ten Mit­tel, um Ent­zün­dun­gen vor­zu­beu­gen.

Auch die Augen ver­die­nen Auf­merk­sam­keit: Ent­fer­nen Sie Ver­schmut­zun­gen sanft mit einem feuch­ten Tuch und ach­ten Sie auf Anzei­chen von Rötun­gen oder Aus­fluss, die auf eine Infek­ti­on hin­wei­sen kön­nen. Die Zahn­pfle­ge soll­te eben­falls regel­mä­ßig erfol­gen, idea­ler­wei­se mit spe­zi­el­len Hun­de­zahn­bürs­ten und ‑pas­ten, um Zahn­stein­bil­dung und Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen zu ver­mei­den.

Zusätz­lich zum Bürs­ten und Rei­ni­gen emp­fiehlt es sich, den Bou­vier nur bei Bedarf zu baden, um das natür­li­che Gleich­ge­wicht der Haut zu bewah­ren. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und aus­rei­chend Bewe­gung unter­stüt­zen die Gesund­heit von Fell und Haut. Mit kon­se­quen­ter Pfle­ge bleibt Ihr Bou­vier nicht nur äußer­lich ein ech­ter Blick­fang, son­dern fühlt sich auch rund­um wohl.

Gesund­heit­li­che Risi­ken und Vor­sor­ge

Häu­fi­ge Krank­hei­ten beim Bou­vier des Fland­res

Wie vie­le gro­ße Hun­de­ras­sen ist auch der Bou­vier des Fland­res anfäl­lig für bestimm­te gesund­heit­li­che Pro­ble­me. Eine früh­zei­ti­ge Erken­nung und geziel­te Vor­sor­ge sind ent­schei­dend, um die Lebens­qua­li­tät Ihres Hun­des zu erhal­ten.

Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD)

Die Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie ist eine der häu­figs­ten Erkran­kun­gen bei gro­ßen Hun­den. Sie ent­steht durch eine Fehl­bil­dung des Hüft­ge­lenks, die zu Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen füh­ren kann. Bei Bou­viers ist eine regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­le wich­tig, um HD früh­zei­tig zu erken­nen und the­ra­peu­tisch zu beglei­ten.

Ellen­bo­gen­dys­pla­sie

Die­se Erkran­kung betrifft die Ellen­bo­gen­ge­len­ke und kann durch Wachs­tums­stö­run­gen oder Ver­let­zun­gen ver­ur­sacht wer­den. Sie führt zu Lahm­hei­ten und Gelenk­schmer­zen, die eine ope­ra­ti­ve Behand­lung erfor­der­lich machen kön­nen. Eine sorg­fäl­ti­ge Vor­sor­ge und Anpas­sung der Bewe­gung sind wich­tig.

Augen­er­kran­kun­gen

Der Bou­vier des Fland­res neigt gele­gent­lich zu Augen­er­kran­kun­gen wie Kata­rak­ten oder Netz­haut­de­ge­ne­ra­ti­on. Die­se kön­nen die Seh­kraft beein­träch­ti­gen und erfor­dern oft eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se. Regel­mä­ßi­ge Augen­un­ter­su­chun­gen beim Tier­arzt sind daher emp­feh­lens­wert.

All­er­gien und Haut­pro­ble­me

Auf­grund sei­nes dich­ten Fells kön­nen Bou­viers anfäl­lig für Haut­er­kran­kun­gen und All­er­gien sein. Sym­pto­me wie Juck­reiz, Rötun­gen oder Haar­aus­fall soll­ten ernst genom­men und tier­ärzt­lich abge­klärt wer­den, um geeig­ne­te Behand­lungs­maß­nah­men ein­zu­lei­ten.

Krebs

Wie vie­le grö­ße­re Hun­de­ras­sen kann auch der Bou­vier des Fland­res an ver­schie­de­nen Krebs­ar­ten erkran­ken. Die Behand­lung ist abhän­gig von der Krebs­form und dem Sta­di­um, wes­halb eine schnel­le Dia­gno­se wich­tig ist. Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen kön­nen hel­fen, Risi­ken zu mini­mie­ren.

Ant­wor­ten auf die wich­tigs­ten Fra­gen rund um den Bou­vier

Was Sie schon immer über den Bou­vier des Fland­res wis­sen woll­ten

Der Bou­vier braucht täg­lich viel Bewe­gung und geis­ti­ge Aus­las­tung. Lan­ge Spa­zier­gän­ge und abwechs­lungs­rei­che Akti­vi­tä­ten sind not­wen­dig, um sei­nen Ener­gie­be­darf zu decken und Ver­hal­tens­pro­ble­men vor­zu­beu­gen.

Ja, mit sei­ner loya­len und lie­be­vol­len Art ist der Bou­vier ein guter Fami­li­en­hund. Er ist schüt­zend und gedul­dig, soll­te aber früh­zei­tig gut sozia­li­siert und erzo­gen wer­den.

Das dich­te, zot­te­li­ge Fell erfor­dert regel­mä­ßi­ge Pfle­ge, min­des­tens zwei- bis drei­mal pro Woche Bürs­ten, um Ver­fil­zun­gen und Haut­pro­ble­me zu ver­mei­den.

Typi­sche Krank­hei­ten sind Hüft- und Ellen­bo­gen­dys­pla­sie, Augen­krank­hei­ten sowie Haut­pro­ble­me. Regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­len sind wich­tig für die früh­zei­ti­ge Erken­nung.

Der Bou­vier ist wach­sam und reser­viert gegen­über Frem­den, zeigt aber kei­ne grund­sätz­li­che Aggres­si­vi­tät. Er eig­net sich gut als Wach­hund.

Rüden wie­gen meist zwi­schen 32 und 50 Kilo­gramm, Hün­din­nen sind etwas leich­ter, etwa 27 bis 45 Kilo­gramm.

Eine aus­ge­wo­ge­ne, hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung, abge­stimmt auf Alter und Akti­vi­täts­ni­veau, ist wich­tig. Über­füt­te­rung soll­te ver­mie­den wer­den, um Über­ge­wicht vor­zu­beu­gen.

Auf­grund sei­nes eigen­stän­di­gen Wesens und des hohen Pfle­ge- und Bewe­gungs­be­darfs ist der Bou­vier bes­ser für erfah­re­ne Hun­de­hal­ter geeig­net.

Wis­sens­wer­tes und wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen für Hun­de­hal­ter

Nütz­li­che The­men rund um den Bou­vier des Fland­res

Neben den grund­le­gen­den Infor­ma­tio­nen zur Ras­se gibt es vie­le wei­te­re The­men, die für jeden Hun­de­hal­ter wich­tig sind. Hier fin­den Sie wert­vol­le Rat­ge­ber und Infor­ma­tio­nen zu häu­fi­gen Hun­de­krank­hei­ten, die Ihnen hel­fen, Ihren Bou­vier gesund und glück­lich zu hal­ten.

Brauner Hund liegt schlapp auf dem Untersuchungstisch in einer Tierarztpraxis, ein Arzt legt beruhigend die Hand auf ihn

Hun­de­krank­hei­ten

Erfah­ren Sie alles über die häu­figs­ten Krank­hei­ten, die bei Hun­den auf­tre­ten kön­nen, und wie Sie die­se früh­zei­tig erken­nen. Von All­er­gien über Gelenk­er­kran­kun­gen bis hin zu Infek­ti­ons­krank­hei­ten bie­ten wir Ihnen pra­xis­na­he Tipps zur Prä­ven­ti­on und Behand­lung, damit Ihr Bou­vier lan­ge gesund bleibt.

Lächelnder Golden Retriever wird von einer Familie liebevoll gestreichelt und sitzt zufrieden auf dem Wohnzimmerboden

Hun­de­rat­ge­ber

Ob Ernäh­rung, Erzie­hung oder Pfle­ge – unse­re Rat­ge­ber unter­stüt­zen Sie dabei, den All­tag mit Ihrem Bou­vier des Fland­res zu meis­tern. Ler­nen Sie, wie Sie Ihren Hund art­ge­recht hal­ten, auf sei­ne Bedürf­nis­se ein­ge­hen und eine star­ke Bin­dung auf­bau­en.

Zusam­men­fas­sung

Der Bou­vier des Fland­res ist eine beein­dru­cken­de Hun­de­ras­se, die durch Kraft, Intel­li­genz und Loya­li­tät besticht. Ursprüng­lich als Arbeits­hund für die Land­wirt­schaft in Flan­dern gezüch­tet, hat er sich heu­te zu einem viel­sei­ti­gen Fami­li­en- und Gebrauchs­hund ent­wi­ckelt. Sein kräf­ti­ger, mus­ku­lö­ser Kör­per und das dich­te, zot­te­li­ge Fell machen ihn zu einem mar­kan­ten Erschei­nungs­bild.

Die­se Ras­se ver­langt von ihrem Hal­ter ein hohes Maß an Bewe­gung, Pfle­ge und kon­se­quen­ter Füh­rung. Der Bou­vier des Fland­res ist wach­sam und schüt­zend, dabei aber auch sen­si­bel und anhäng­lich gegen­über sei­nen Men­schen. Er braucht eine akti­ve Umge­bung mit viel Aus­lauf und geis­ti­ger Beschäf­ti­gung, um aus­ge­gli­chen und zufrie­den zu sein.

Gesund­heit­lich neigt der Bou­vier zu eini­gen typi­schen Pro­ble­men wie Hüft- und Ellen­bo­gen­dys­pla­sie sowie Augen­er­kran­kun­gen. Regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Kon­trol­len und eine pas­sen­de Ver­si­che­rung sind daher rat­sam. Mit der rich­ti­gen Für­sor­ge wird der Bou­vier des Fland­res zum loya­len, treu­en Part­ner, der sei­ne Fami­lie mit Mut und Herz beglei­tet.

häu­fi­ge Fra­gen

Rüden errei­chen eine Schul­ter­hö­he von 62 bis 70 cm, Hün­din­nen sind mit 59 bis 65 cm etwas klei­ner.

Typi­sche Erkran­kun­gen sind Hüft- und Ellen­bo­gen­dys­pla­sie, Augen­er­kran­kun­gen und Haut­pro­ble­me.

Das dich­te, zot­te­li­ge Fell erfor­dert min­des­tens zwei- bis drei­mal pro Woche gründ­li­ches Bürs­ten, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den.

Auf­grund sei­nes eigen­stän­di­gen Cha­rak­ters und hohen Bewe­gungs­be­darfs ist er eher für erfah­re­ne Hun­de­hal­ter geeig­net.

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