Herz­wür­mer beim Hund – Sym­pto­me, Dia­gno­se und Behand­lung im Über­blick

Herz­wür­mer kön­nen lebens­be­droh­lich sein – erfah­ren Sie, wie Sie Anzei­chen erken­nen und recht­zei­tig behan­deln las­sen

Hundekrankheit | Herzwürmer

Bei Herz­wür­mern han­delt es sich um Para­si­ten. Wer­den sie nicht recht­zei­tig erkannt und behan­delt, kann ein Befall töd­lich enden. Lesen Sie hier, wel­che Anzei­chen es für Herz­wür­mer beim Hund gibt, wie die The­ra­pie bei einem Befall aus­sieht und wie Sie all dem vor­beu­gen kön­nen.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

Ihre Über­sicht
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Ein­füh­rung in die Para­si­ten: Lebens­zy­klus und gesund­heit­li­che Aus­wir­kun­gen

Was sind Herz­wür­mer?

Herz­wür­mer sind Faden­wür­mer. Sie lösen die Herz­wurm­er­kran­kung Diro­fi­la­rio­se aus, die am häu­figs­ten bei Hun­den vor­kommt. Aber auch Kat­zen kön­nen betrof­fen sein. Die Über­tra­gung von Tier zu Tier erfolgt über bestimm­te Stech­mü­cken­ar­ten. Herz­wür­mer besie­deln die rech­te Herz­kam­mer und die Lun­gen­ar­te­ri­en. Sie wer­den bis zu 30 cm lang. Unbe­han­delt kann ein Befall lebens­be­droh­lich sein.

Wo kom­men Herz­wür­mer vor?

In Euro­pa sind Herz­wür­mer vor allem in den Mit­tel­meer­län­dern ver­brei­tet, wes­halb sie zu den soge­nann­ten Mit­tel­meer­krank­hei­ten zäh­len. Auch in ande­ren Tei­len der Welt, wie Ame­ri­ka, Afri­ka, Aus­tra­li­en, Süd­asi­en und dem Nahen Osten, tritt die Herz­wurm­er­kran­kung auf. Aktu­el­len For­schun­gen zufol­ge nimmt die Ver­brei­tung der Herz­wür­mer jedoch geo­gra­fisch immer wei­ter zu. Bis­her wur­de in Deutsch­land noch kei­ne Über­tra­gung von Herz­wür­mern nach­ge­wie­sen. Betrof­fe­ne Hun­de wur­den haupt­säch­lich bei Urlaubs­rei­sen in Risi­ko­ge­bie­te infi­ziert oder stam­men aus die­sen Gebie­ten. Der ver­mehr­te Trans­port von Haus­tie­ren zwi­schen den Län­dern begüns­tigt die Aus­brei­tung die­ser gefähr­li­chen Wurm­pa­ra­si­ten.

In Euro­pa sind vor allem Ost- und Süd­eu­ro­pa von der Herz­wurm­er­kran­kung betrof­fen. Län­der wie Spa­ni­en, Süd­frank­reich, Ita­li­en, die Tsche­chi­sche Repu­blik, Rumä­ni­en, Bul­ga­ri­en und Grie­chen­land sind bekann­te Risi­ko­ge­bie­te. Wenn Sie eine Rei­se in die­se Regio­nen pla­nen, soll­ten Sie vor­beu­gen­de Maß­nah­men mit Ihrem Tier­arzt bespre­chen. So kön­nen Sie Ihren vier­bei­ni­gen Freund best­mög­lich schüt­zen.

Infek­ti­ons­we­ge und Über­trä­ger: Der Risi­ko­zy­klus von Herz­wür­mern

Wie wird die Herz­wurm­er­kran­kung über­tra­gen?

Was vie­le Hun­de­be­sit­zer nicht wis­sen: Eine Stech­mü­cke kann die Lar­ven des gefähr­li­chen Herz­wurms tra­gen und bei einem Stich auf den Vier­bei­ner über­tra­gen. Die­se Lar­ven blei­ben meh­re­re Mona­te im Kör­per des Hun­des, drin­gen in Blut­ge­fä­ße, Mus­ku­la­tur und letzt­end­lich in die Ziel­or­ga­ne ein. In den Blut­ge­fä­ßen von Herz und Lun­ge wach­sen sie her­an, ver­meh­ren sich und set­zen neue Lar­ven frei, die dann im Blut­kreis­lauf des Tie­res zir­ku­lie­ren. Wenn Ihr Hund erneut von einer Mücke gesto­chen wird, nimmt die­se die Erre­ger beim Blut­saugen auf und kann sie an den nächs­ten Hund wei­ter­ge­ben. Der gefähr­li­che Kreis­lauf beginnt von Neu­em.

Der unsicht­ba­re Feind: Herz­wür­mer bei der Ent­wick­lung im Hun­de­kör­per

Sobald die Herz­wurm-Lar­ven durch den Stich einer infi­zier­ten Mücke in den Kör­per des Hun­des gelan­gen, begin­nen die­se einen kom­ple­xen Ent­wick­lungs­pro­zess. Über einen Zeit­raum von etwa sechs bis sie­ben Mona­ten wan­dern die Lar­ven durch das Gewe­be des Hun­des und rei­fen, wobei sie sich in den Blut­ge­fä­ßen des Her­zens und der Lun­ge ansie­deln und dort zu adul­ten Wür­mern her­an­wach­sen. Die aus­ge­wach­se­nen Wür­mer kön­nen eine erheb­li­che Grö­ße errei­chen, was zu blo­ckier­ten Blut­ge­fä­ßen, erhöh­tem Druck und belas­ten­den Schä­den am Her­zen und an den Lun­gen führt. Die­se inva­si­ve Prä­senz kann nicht nur die Durch­blu­tung behin­dern, son­dern auch ent­zünd­li­che Pro­zes­se her­vor­ru­fen, die die all­ge­mei­ne Gesund­heit des Tie­res beein­träch­ti­gen. Das Ver­hal­ten der Wür­mer führt zu einer stei­gen­den Anzahl im Kreis­lauf des Hun­des, die die gesund­heit­li­chen Kom­pli­ka­tio­nen dras­tisch erhö­hen.

Gefahr der Untä­tig­keit: Ver­brei­tung und ihre Fol­gen

Der Zyklus der Herz­wurm-Über­tra­gung ist per­fi­de und zeigt, wie eine man­geln­de Vor­sor­ge zu einer ernst­haf­ten Bedro­hung für die Hun­de­ge­sund­heit wird. Wenn infi­zier­te Mücken – zum Bei­spiel durch Wet­ter­ver­än­de­run­gen begüns­tigt – in einer Regi­on zahl­reich auf­tre­ten, besteht ein gro­ßes Risi­ko, dass sich die Herz­wurm-Infek­ti­on expo­nen­ti­ell ver­brei­tet. Nicht nur der indi­vi­du­el­le Hund lei­det unter der Infek­ti­on, son­dern auch das Por­trät des regio­na­len Tier­ge­sund­heits­zu­stan­des kann beein­flusst wer­den. Ohne recht­zei­ti­ge und kon­se­quen­te Vor­beu­ge­maß­nah­men kön­nen Herz­wurm-Infek­tio­nen zu einem chro­ni­schen Pro­blem wer­den, wel­ches erheb­li­che Res­sour­cen für Tier­ärz­te und Besit­zer erfor­dert, um die Aus­brei­tung zu kon­trol­lie­ren. Zusätz­lich wer­den die Infra­struk­tu­ren der Herz­ge­sund­heit von Hun­den und deren Lebens­qua­li­tät nach­hal­tig belas­tet, soll­ten kei­ne prä­ven­ti­ven Schrit­te ein­ge­lei­tet und regel­mä­ßig über­prüft wer­den.

Früh­erken­nung und Gesund­heits­war­nun­gen

Sym­pto­me der Herz­wurm­er­kran­kung

Herz­wür­mer ver­ur­sa­chen über einen län­ge­ren Zeit­raum unspe­zi­fi­sche Sym­pto­me, die oft erst Mona­te nach der Infek­ti­on sicht­bar wer­den. Zu Beginn der Erkran­kung zei­gen betrof­fe­ne Hun­de meist kei­ne auf­fäl­li­gen Anzei­chen – und genau das macht die Dia­gno­se beson­ders schwie­rig. Zudem ähneln die Sym­pto­me häu­fig ande­ren Erkran­kun­gen des Herz-Kreis­lauf- oder Atem­sys­tems. Eine früh­zei­ti­ge Beob­ach­tung mög­li­cher Warn­si­gna­le ist daher ent­schei­dend, um schwer­wie­gen­de Ver­läu­fe recht­zei­tig zu ver­hin­dern.

Im Anfangs­sta­di­um äußert sich eine Herz­wurm­er­kran­kung oft durch Abge­schla­gen­heit, ver­mehr­te Müdig­keit und eine all­ge­mein schlech­te­re Kon­di­ti­on. Vie­le Hun­de zei­gen redu­zier­te Akti­vi­tät, ver­wei­gern Spa­zier­gän­ge oder wir­ken deut­lich antriebs­lo­ser. Hus­ten – zunächst leicht, spä­ter auch chro­nisch – gehört eben­falls zu den ers­ten erkenn­ba­ren Sym­pto­men. Mit fort­schrei­ten­der Erkran­kung kön­nen Kurz­at­mig­keit, Appe­tit­lo­sig­keit, Gewichts­ver­lust oder Kreis­lauf­pro­ble­me auf­tre­ten. Eini­ge Hun­de ent­wi­ckeln zudem eine Blut­ar­mut, was sich durch blas­se Schleim­häu­te bemerk­bar machen kann.

Typi­sche Früh­sym­pto­me:

  • Leis­tungs­schwä­che und ver­min­der­te Aus­dau­er

  • Hus­ten (beson­ders bei Anstren­gung oder nachts)

  • Appe­tit­lo­sig­keit und Gewichts­ver­lust

  • Kurz­at­mig­keit, Hecheln, Unru­he

  • Kreis­lauf­schwä­che oder Bläs­se der Schleim­häu­te

Im wei­te­ren Ver­lauf, wenn der Wurm­be­fall zunimmt und Herz oder Lun­ge stär­ker geschä­digt wer­den, tre­ten schwer­wie­gen­de­re Sym­pto­me auf. Die Para­si­ten kön­nen zu einer Herz­in­suf­fi­zi­enz füh­ren oder lebens­be­droh­li­che Kom­pli­ka­tio­nen wie Throm­bo­sen, Embo­lien oder Blu­tun­gen im Harn­trakt aus­lö­sen. In vie­len Fäl­len kommt es zudem zu einer Leber- oder Nie­ren­funk­ti­ons­stö­rung. Beson­ders kri­tisch ist ein plötz­li­cher Kol­laps mit Bewusst­lo­sig­keit, der auf ein aku­tes Herz­ver­sa­gen hin­wei­sen kann.

Mög­li­che Spät­sym­pto­me bei fort­ge­schrit­te­ner Erkran­kung:

  • Herz­in­suf­fi­zi­enz

  • Leber- oder Nie­ren­funk­ti­ons­stö­run­gen

  • Throm­bo­sen oder Embo­lien

  • Lun­gen­ent­zün­dung, Atem­not

  • Blut im Urin

  • Ohn­machts­an­fäl­le

Soll­te Ihr Hund aus einem Risi­ko­ge­biet stam­men oder Sie waren gemein­sam auf Rei­sen in betrof­fe­nen Regio­nen, ist bei die­sen Sym­pto­men höchs­te Auf­merk­sam­keit gebo­ten. Las­sen Sie bereits bei einem ers­ten Ver­dacht eine tier­ärzt­li­che Unter­su­chung durch­füh­ren – je frü­her Herz­wür­mer erkannt wer­den, des­to bes­ser sind die Behand­lungs­chan­cen.

Prä­zi­se Tests und tier­ärzt­li­che Ver­fah­ren: Auf­schluss über den Para­si­ten­be­fall

Wie wer­den Herz­wür­mer dia­gnos­ti­ziert?

Im Gegen­satz zu eini­gen ande­ren Wurm­ar­ten kön­nen Herz­wür­mer nicht über den Kot des Hun­des nach­ge­wie­sen wer­den. Ein Indiz für den Tier­arzt kann aber ein Aus­lands­auf­ent­halt des Vier­bei­ners in einem Risi­ko­ge­biet sein, der etwa sechs Mona­te zurück­liegt. Die­se Zeit benö­ti­gen die Lar­ven, um sich zu erwach­se­nen Wür­mern zu ent­wi­ckeln. Die Dia­gno­se von Herz­wür­mern beim Hund erfolgt in der Regel durch ver­schie­de­ne Tests, um das Ergeb­nis abzu­si­chern.

Nach einer all­ge­mei­nen Unter­su­chung kann der Tier­arzt den Erre­ger mit­tels Blut­ent­nah­me nach­wei­sen. Beim soge­nann­ten Knott-Test wer­den die Mikro­fi­la­ri­en im Blut­aus­strich nach­ge­wie­sen. Dies soll­te idea­ler­wei­se abends erfol­gen, da sich die Mikro­fi­la­ri­en zu die­ser Zeit dicht unter der Haut befin­den. Lei­der gelingt der Nach­weis von Lar­ven im Blut nicht immer. Des­halb wer­den zusätz­lich Ultra­schall­un­ter­su­chun­gen durch­ge­führt und Rönt­gen­auf­nah­men von Herz und Lun­ge gemacht, um den Schwe­regrad des Befalls sowie Ver­än­de­run­gen in der Lun­ge und die Aus­wir­kun­gen auf das Herz zu beur­tei­len.

Spe­zi­el­le Ver­si­che­run­gen für beson­de­re Fäl­le

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Kran­ken­schutz mit Vor­er­kran­kung

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Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

The­ra­peu­ti­sche Schrit­te und medi­zi­ni­sche Inter­ven­ti­on: Effek­ti­ve Maß­nah­men zur Gesund­heits­wie­der­her­stel­lung

Behand­lung von Hun­den mit Herz­wür­mern

Die Behand­lung von Herz­wür­mern erfor­dert die Exper­ti­se eines erfah­re­nen Tier­arz­tes. Je frü­her eine Infek­ti­on erkannt und behan­delt wird, des­to bes­ser sind die Hei­lungs­chan­cen für Ihren vier­bei­ni­gen Beglei­ter. In eini­gen Fäl­len kann ein chir­ur­gi­scher Ein­griff erfor­der­lich sein, um die Wür­mer zu ent­fer­nen.

Bei einem star­ken Wurm­be­fall besteht lei­der ein erhöh­tes Risi­ko wäh­rend der Behand­lung, und das Ster­be­ri­si­ko steigt. Daher ist es von gro­ßer Bedeu­tung, eine Infek­ti­on so früh wie mög­lich zu erken­nen und zu behan­deln, um die Gene­sungs­chan­cen zu ver­bes­sern. Die Art der Behand­lung und die Pro­gno­se für dei­nen Hund hän­gen vom Schwe­regrad des Befalls ab.

Die Behand­lung erfolgt mit spe­zi­el­len Ent­wur­mungs­mit­teln, um sowohl die Lar­ven als auch die erwach­se­nen Wür­mer abzu­tö­ten. Dabei besteht das Risi­ko von Gefäß­ver­schlüs­sen, wenn eine gro­ße Anzahl von Wür­mern abstirbt oder wenn die Wür­mer sehr groß sind. Zudem kann es zu einem ana­phy­lak­ti­schen Schock durch das mas­si­ve Abster­ben der Lar­ven kom­men. Des­halb wird die Behand­lung mit zusätz­li­chen Medi­ka­men­ten kom­bi­niert.

Wäh­rend der Behand­lung ist es wich­tig, dei­nen Hund strikt an der Lei­ne zu füh­ren und kör­per­li­che Anstren­gun­gen zu ver­mei­den, um das Risi­ko einer Throm­bo­se zu ver­mei­den.

Wenn sich zu vie­le erwach­se­ne Wür­mer im Herz und in der Lun­ge ange­sie­delt haben, ist ein ope­ra­ti­ver Ein­griff erfor­der­lich. Die­se risi­ko­be­haf­te­te Ope­ra­ti­on ist nur in spe­zia­li­sier­ten Kli­ni­ken mög­lich. Die Risi­ken bei der The­ra­pie machen deut­lich, wie wich­tig es ist Herz­wür­mern vor­zu­beu­gen.

Neben der medi­ka­men­tö­sen The­ra­pie und der even­tu­el­len Behand­lung der Fol­ge­er­kran­kun­gen, soll­te auch auf eine ange­pass­te Ernäh­rung geach­tet wer­den, die den Hund bedarfs­ge­recht unter­stützt.

Pro­phy­la­xe: Tipps, um Herz­wür­mern vor­zu­beu­gen

Der bes­te Schutz für dei­nen Hund besteht zunächst dar­in, nicht in Risi­ko­ge­bie­te zu rei­sen, vor allem nicht wäh­rend der Hoch­sai­son der Stech­mü­cken von April bis Okto­ber. Wenn Sie jedoch mit Ihrem Fell­freund in eine poten­zi­ell infi­zier­te Regi­on rei­sen möch­ten, soll­ten Sie unbe­dingt vor­her mit Ihrem Tier­arzt spre­chen.

Hier sind eini­ge Maß­nah­men, die Sie ergrei­fen kön­nen, um Herz­wür­mern vor­zu­beu­gen:

  • Schüt­zen Sie Ihren Lieb­ling vor Stech­mü­cken und ande­ren Para­si­ten, indem Sie Prä­pa­ra­te ver­wen­den, die spe­zi­ell für Hun­de geeig­net sind. Es gibt zum Bei­spiel bestimm­te Spot-On-Prä­pa­ra­te oder Hals­bän­der, die effek­tiv gegen Mücken wir­ken.
  • Ver­mei­den Sie es, mit Ihrem Hund abends oder in der Däm­me­rung spa­zie­ren zu gehen oder ihn drau­ßen zu las­sen, da die Mücken zu die­ser Zeit beson­ders aktiv sind. Hal­ten Sie auch Fens­ter und Türen abends geschlos­sen, um das Ein­drin­gen von Mücken ins Haus zu ver­hin­dern.
  • Nut­zen Sie Mücken­schutz­git­ter, um den Schlaf­platz Ihres Schütz­lings zu sichern. Dadurch wird ver­hin­dert, dass Mücken in sei­ne Umge­bung gelan­gen.
  • Behan­deln Sie Ihren Fell­freund nach einem Aus­lands­auf­ent­halt mit einem Ent­wur­mungs­mit­tel. Die Dosie­rung und Dau­er der Behand­lung soll­ten Sie mit Ihrem Tier­arzt abstim­men, um sicher­zu­stel­len, dass Ihr Hund opti­mal geschützt ist.

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Gut infor­miert – rund um Ihren Hund und Ihre Absi­che­rung

Wer sich über Hun­de­krank­hei­ten infor­miert, kommt oft zu dem Schluss: Hal­tung, Ernäh­rung und Absi­che­rung gehö­ren genau­so zur Gesund­heit wie die rich­ti­ge Behand­lung. Unse­re Inhal­te unter­stüt­zen Sie dabei mit fun­dier­ten Infor­ma­tio­nen.

Ernaehrung

Hun­de­er­näh­rung

Vom Wel­pen bis zum Seni­or – die Bedürf­nis­se an Nähr­stof­fen ver­än­dern sich mit dem Alter. Hoch­wer­ti­ges Fut­ter, pas­sen­de Füt­te­rungs­zei­ten und aus­ge­wähl­te Ergän­zun­gen tra­gen zur Gesund­heit bei. Wir geben Ihnen Ori­en­tie­rung für eine aus­ge­wo­ge­ne Füt­te­rung Ihres Hun­des.

Hundehaltung

Hun­de­hal­tung

Ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben mit dem Hund beginnt bei einer siche­ren Umge­bung. Pfle­ge, Erzie­hung und gemein­sa­me Ritua­le stär­ken die Bin­dung. Auch geis­ti­ge Beschäf­ti­gung ist wich­tig, um Lan­ge­wei­le und Ver­hal­tens­auf­fäl­lig­kei­ten vor­zu­beu­gen.

Über­tra­gung von Herz­wür­mern und das Risi­ko für Men­schen

Eine direk­te Über­tra­gung von Herz­wür­mern von Hund zu Hund ist nicht mög­lich. Die Anste­ckung erfolgt über Stech­mü­cken als Zwi­schen­wir­te. Stei­gen­de Tem­pe­ra­tu­ren, eine hohe Mücken­dich­te und eine hohe Anzahl infi­zier­ter Tie­re erhö­hen das Risi­ko einer Über­tra­gung.

Sie fra­gen sich viel­leicht, ob Herz­wür­mer auch für Men­schen gefähr­lich sind. Haupt­säch­lich sind jedoch Hun­de von der Herz­wurm­er­kran­kung betrof­fen, aber auch Kat­zen, Kojo­ten, Füch­se und Frett­chen kön­nen sich infi­zie­ren. Die Über­tra­gung auf die­se Tie­re erfolgt eben­falls nicht direkt, son­dern über Stech­mü­cken. Theo­re­tisch besteht auch beim Men­schen eine Infek­ti­ons­mög­lich­keit auf die­sem Weg. Aller­dings sind wir Men­schen soge­nann­te Fehl­wir­te. Das bedeu­tet, dass sich zwar Herz­wurm­lar­ven im Kör­per ansie­deln kön­nen, jedoch ster­ben vie­le Lar­ven ab und ihre Ent­wick­lung stoppt, bevor sie sich ver­meh­ren kön­nen.

Es ist den­noch wich­tig, die Vor­beu­gungs­maß­nah­men für Ihre Fell­na­se kon­se­quent umzu­set­zen und damit das Risi­ko einer Infek­ti­on zu mini­mie­ren.

häu­fi­ge Fra­gen

Herz­wür­mer sind para­si­tä­re Wür­mer, die durch den Stich infi­zier­ter Mücken über­tra­gen wer­den. Sie sie­deln sich im Her­zen und den gro­ßen Blut­ge­fä­ßen an, was zu schwe­ren Herz- und Lun­gen­pro­ble­men füh­ren kann und unbe­han­delt lebens­be­droh­lich ist.

Die Über­tra­gung erfolgt durch den Stich einer infi­zier­ten Mücke. Die Lar­ven gelan­gen in den Blut­kreis­lauf des Hun­des, wach­sen zu adul­ten Wür­mern im Her­zen her­an, ver­meh­ren sich und set­zen neue Lar­ven frei, die im Blut zir­ku­lie­ren und wei­te­re Mücken infi­zie­ren kön­nen.

Zu den häu­fi­gen Sym­pto­men gehö­ren anhal­ten­der Hus­ten, Müdig­keit, Atem­not, ver­min­der­te Akti­vi­tät, Gewichts­ver­lust und Ohn­machts­an­fäl­le. In fort­ge­schrit­te­nen Sta­di­en kann es zu Herz­ver­sa­gen kom­men.

Die Dia­gno­se erfolgt durch Blut­tests, die Anti­ge­ne der Herz­wür­mer im Blut nach­wei­sen. Bei Ver­dacht auf Infek­ti­on sind wei­ter­füh­ren­de Unter­su­chun­gen wie Ultra­schall oder Rönt­gen not­wen­dig, um den Befalls­grad zu beur­tei­len.