Wie alt wer­den Hun­de?

Lebens­dau­er, Ein­fluss­fak­to­ren und Tipps für ein lan­ges Hun­de­le­ben

wie alt werden Hunde

Die Fra­ge nach der Lebens­er­war­tung eines Hun­des bewegt vie­le Hal­ter – nicht nur aus Neu­gier, son­dern weil sie eng mit der Gesund­heit und Für­sor­ge des Tie­res ver­bun­den ist. Ob klei­ner Chi­hua­hua oder gro­ßer Schä­fer­hund: Die Lebens­er­war­tung vari­iert je nach Ras­se, Grö­ße und Lebens­stil teils erheb­lich. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie alt Hun­de im Durch­schnitt wer­den, wel­che Ras­sen beson­ders lang­le­big sind, wel­che Fak­to­ren das Altern beein­flus­sen und wie Sie aktiv zur Lebens­ver­län­ge­rung Ihres Vier­bei­ners bei­tra­gen kön­nen. Außer­dem wer­fen wir einen Blick auf typi­sche Alters­er­schei­nun­gen und zei­gen, war­um eine pas­sen­de Hun­de­ver­si­che­rung – gera­de im höhe­ren Alter – ent­schei­dend sein kann.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung von Hun­den liegt zwi­schen 10 und 13 Jah­ren, abhän­gig von Ras­se, Grö­ße und Gesund­heits­zu­stand.

  • Klei­ne Hun­de­ras­sen wie Chi­hua­hua oder Dackel leben oft deut­lich län­ger als gro­ße Ras­sen wie Dog­ge oder Bern­har­di­ner.

  • Neben Gene­tik spie­len Ernäh­rung, Bewe­gung und medi­zi­ni­sche Vor­sor­ge eine ent­schei­den­de Rol­le für ein lan­ges, gesun­des Hun­de­le­ben.

  • Mit einer geziel­ten Gesund­heits­vor­sor­ge und früh­zei­ti­ger Absi­che­rung las­sen sich alters­be­ding­te Belas­tun­gen mil­dern und hohe Tier­arzt­kos­ten ver­mei­den.

  • Eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung oder Hun­de-OP-Ver­si­che­rung kann im Alter für finan­zi­el­le Ent­las­tung sor­gen und die Behand­lungs­mög­lich­kei­ten erwei­tern.

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Ihre Über­sicht
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War­um das Alter von Hun­den anders tickt als bei uns Men­schen

War­um altern Hun­de schnel­ler als Men­schen?

Vie­le Hun­de­hal­ter wun­dern sich, war­um ihr Vier­bei­ner schon im mitt­le­ren Alter ers­te Alters­an­zei­chen zeigt. Tat­säch­lich altern Hun­de bio­lo­gisch schnel­ler als wir – doch das hat nach­voll­zieh­ba­re Grün­de.

Grö­ße, Gene­tik und Stoff­wech­sel spie­len eine zen­tra­le Rol­le. Gera­de gro­ße Ras­sen haben einen beschleu­nig­ten Zel­l­um­satz und eine höhe­re Belas­tung des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes, was sich auf den Alte­rungs­pro­zess aus­wirkt.

Wäh­rend ein klei­ner Hund wie ein York­shire Ter­ri­er oft 15 Jah­re und älter wird, errei­chen Rie­sen­ras­sen wie die Deut­sche Dog­ge im Schnitt nur 7 bis 9 Jah­re. Die all­ge­mei­ne Regel „1 Hun­de­jahr = 7 Men­schen­jah­re“ ist daher nur ein gro­ber Richt­wert. In Wahr­heit altern Hun­de in den ers­ten Lebens­jah­ren deut­lich schnel­ler, spä­ter ver­lang­samt sich die­ser Pro­zess.

Auch ras­se­spe­zi­fi­sche Beson­der­hei­ten wie Atem­pro­ble­me (z. B. bei Möp­sen oder Bull­dog­gen), gene­ti­sche Dis­po­si­tio­nen oder Zivi­li­sa­ti­ons­krank­hei­ten (wie Über­ge­wicht oder Dia­be­tes) beein­flus­sen das Tem­po des Alterns. Hin­zu kommt: Hun­de erle­ben ihr gesam­tes Leben in kür­ze­rer Zeit – von der Wel­pen­zeit bis zum Senio­ren­al­ter.

Wer das ver­steht, kann früh­zei­tig die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen tref­fen – etwa bei Ernäh­rung, Vor­sor­ge oder Ver­si­che­rungs­wahl – um das Leben des Hun­des nicht nur zu ver­län­gern, son­dern auch lebens­wer­ter zu gestal­ten.

Lebens­er­war­tung und Altern beim Hund – im Über­blick

Die Lebens­er­war­tung eines Hun­des wird von vie­len Hal­tern unter­schätzt – und häu­fig falsch ein­ge­schätzt. Wäh­rend klei­ne Ras­sen oft 15 Jah­re und älter wer­den, errei­chen gro­ße Hun­de mit­un­ter kaum das zehn­te Lebens­jahr. Auch das bio­lo­gi­sche Altern folgt bei Hun­den ande­ren Gesetz­mä­ßig­kei­ten als beim Men­schen. In den fol­gen­den Abschnit­ten zei­gen wir, wie sich das Hun­de­al­ter rich­tig ein­ord­nen lässt, wel­che Unter­schie­de zwi­schen Ras­sen bestehen und wel­che Fak­to­ren Sie aktiv beein­flus­sen kön­nen, um die Lebens­zeit Ihres Vier­bei­ners zu ver­län­gern.

Hun­de­al­ter in Men­schen­jah­re umrech­nen

Vie­le Hal­ter ver­su­chen, das Alter ihres Hun­des mit Men­schen­jah­ren zu ver­glei­chen. Die Faust­re­gel „1 Hun­de­jahr = 7 Men­schen­jah­re“ ist jedoch stark ver­ein­facht. Tat­säch­lich altern Hun­de in den ers­ten Lebens­jah­ren schnel­ler und spä­ter lang­sa­mer. Wis­sen­schaft­ler emp­feh­len eine genaue­re Umrech­nung, die nach Grö­ße und Lebens­pha­se unter­schei­det.

Bei­spiel­haf­te Umrech­nung für mit­tel­gro­ße Hun­de:

Hun­de­al­ter Men­schen­al­ter
1 Jahrca. 15 Jah­re
2 Jah­reca. 24 Jah­re
5 Jah­reca. 36 Jah­re
8 Jah­reca. 56 Jah­re
10 Jah­reca. 65 Jah­re
12 Jah­reca. 75 Jah­re

Tipp: Klei­ne Hun­de altern etwas lang­sa­mer, gro­ße schnel­ler. Ab dem 7. Lebens­jahr gel­ten die meis­ten Hun­de als „Senio­ren“.

Die Grö­ße des Hun­des ist einer der bedeu­tends­ten Fak­to­ren für die Lebens­er­war­tung. Klei­ne­re Ras­sen leben meist deut­lich län­ger als gro­ße.

Lebens­er­war­tung nach Grö­ßen­klas­se:

  • Klei­ne Hun­de (z. B. Dackel, Chi­hua­hua): 13–17 Jah­re

  • Mit­tel­gro­ße Hun­de (z. B. Cocker Spa­ni­el, Bor­der Col­lie): 11–14 Jah­re

  • Gro­ße Hun­de (z. B. Schä­fer­hund, Labra­dor): 9–12 Jah­re

  • Sehr gro­ße Hun­de (z. B. Dog­ge, Bern­har­di­ner): 6–9 Jah­re

Ent­schei­dend ist aber auch die Pfle­ge, Hal­tung und Gesund­heit – nicht nur die Gene­tik.

Neben der Ras­se beein­flus­sen zahl­rei­che Fak­to­ren, wie alt ein Hund wird:

Wich­ti­ge Ein­fluss­fak­to­ren:

  • Gene­ti­sche Ver­an­la­gung

  • Ernäh­rung und Gewicht

  • Zahn­ge­sund­heit und Para­si­ten­pro­phy­la­xe

  • Bewe­gung und geis­ti­ge Aus­las­tung

  • Umwelt­fak­to­ren (Stadt vs. Land, Stress, Luft­qua­li­tät)

  • Medi­zi­ni­sche Vor­sor­ge und Impf­sta­tus

Ein gut gepfleg­ter Hund kann sein gene­ti­sches Poten­zi­al voll aus­schöp­fen – oder sogar dar­über hin­aus leben.

Wer die Lebens­er­war­tung sei­nes Hun­des aktiv beein­flus­sen möch­te, soll­te fol­gen­de Maß­nah­men dau­er­haft in den All­tag inte­grie­ren:

Fut­ter­qua­li­tät: Hoch­wer­ti­ges Hun­de­fut­ter ohne Füll­stof­fe und Zucker
Regel­mä­ßi­ge Bewe­gung: Täg­li­che Spa­zier­gän­ge und Spiel­pha­sen
Gewichts­kon­trol­le: Ide­al­ge­wicht beugt Gelenk­pro­ble­men und Dia­be­tes vor
Check-ups beim Tier­arzt: Früh­erken­nung ret­tet Leben
Schutz durch Ver­si­che­rung: Gera­de im Alter sind OP- und Kran­ken­kos­ten oft hoch

Ergän­zend lohnt sich die früh­zei­ti­ge Absi­che­rung durch eine Hun­de­kran­ken- oder OP-Ver­si­che­rung, um auch bei alters­be­ding­ten Erkran­kun­gen opti­mal hel­fen zu kön­nen.

Früh­zei­ti­ge Anzei­chen des Alterns bei Hun­den rich­tig deu­ten

Typi­sche Alters­er­schei­nun­gen bei Hun­den früh erken­nen

Wenn Hun­de älter wer­den, ver­än­dert sich nicht nur ihr Ver­hal­ten – auch ihr Kör­per zeigt ers­te Anzei­chen des Alters. Vie­le die­ser Erschei­nun­gen schlei­chen sich schritt­wei­se ein und wer­den von Hal­tern oft erst spät bemerkt.

Umso wich­ti­ger ist es, die typi­schen Alters­merk­ma­le zu ken­nen und früh­zei­tig auf Ver­än­de­run­gen zu reagie­ren. Denn je frü­her alters­be­ding­te Ver­än­de­run­gen erkannt wer­den, des­to bes­ser lässt sich die Lebens­qua­li­tät Ihres Hun­des erhal­ten.

Zu den häu­figs­ten Alters­er­schei­nun­gen zäh­len Gelenk­pro­ble­me wie Arthro­se oder stei­fer wer­den­de Bewe­gungs­ab­läu­fe. Die­se zei­gen sich meist dar­an, dass der Hund lang­sa­mer auf­steht, weni­ger springt oder beim Spa­zier­gang schnel­ler ermü­det. Auch die Sin­nes­or­ga­ne ver­än­dern sich im Alter – vie­le Hun­de hören oder sehen schlech­ter. Typisch sind zudem graue Haa­re rund um die Schnau­ze, ein trü­ber Blick oder ein unsi­che­res Ver­hal­ten in unbe­kann­ten Umge­bun­gen.

Eben­so kann sich das Fress­ver­hal­ten ändern: Man­che Senio­ren fres­sen schlech­ter, ande­re neh­men schnel­ler zu. Auch die Zahn­ge­sund­heit ver­schlech­tert sich oft mit zuneh­men­dem Alter – Zahn­stein, Mund­ge­ruch oder schmerz­haf­tes Kau­en sind typi­sche Hin­wei­se. Schlaf­ver­hal­ten, Ver­dau­ung und die Fähig­keit zur Tem­pe­ra­tur­re­gu­lie­rung ver­än­dern sich eben­falls im Alter.

Ver­hal­tens­än­de­run­gen – wie plötz­li­che Unru­he, Ver­gess­lich­keit oder Apa­thie – kön­nen ers­te Hin­wei­se auf alters­be­ding­te kogni­ti­ve Ver­än­de­run­gen sein. Auch Inkon­ti­nenz oder das Ver­ges­sen von erlern­ten Ver­hal­tens­wei­sen (z. B. Stu­ben­rein­heit) sind nicht unge­wöhn­lich.

Wer sol­che Ver­än­de­run­gen ernst nimmt und regel­mä­ßig beim Tier­arzt über­prü­fen lässt, kann früh­zei­tig gegen­steu­ern – etwa durch eine ange­pass­te Ernäh­rung, geziel­te Bewe­gung oder medi­ka­men­tö­se Unter­stüt­zung. So schen­ken Sie Ihrem älter wer­den­den Vier­bei­ner wei­ter­hin ein Leben mit Wür­de, Sicher­heit und Lebens­freu­de.

Finan­zi­el­le Sicher­heit für jedes Hun­de­al­ter

Die­se Ver­si­che­run­gen schüt­zen Sie und Ihren Hund im All­tag

Mit zuneh­men­dem Alter stei­gen auch die Gesund­heits­ri­si­ken Ihres Hun­des – und damit die Kos­ten für medi­zi­ni­sche Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen oder die Absi­che­rung von Scha­dens­fäl­len. Umso wich­ti­ger ist es, früh­zei­tig für einen umfas­sen­den Ver­si­che­rungs­schutz zu sor­gen. Die fol­gen­den drei Ver­si­che­run­gen zäh­len zu den wich­tigs­ten Poli­cen für Hun­de­hal­ter – unab­hän­gig vom Alter Ihres Vier­bei­ners. Sie ent­las­ten im Ernst­fall finan­zi­ell und sichern die best­mög­li­che Ver­sor­gung.

Hundehalterhaftpflichtversicherung

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Sicher­heit bei Per­so­nen- und Sach­schä­den
Ein Moment der Unauf­merk­sam­keit genügt – und Ihr Hund ver­ur­sacht einen Scha­den. Die Hun­de­hal­ter­haft­pflicht schützt Sie vor hohen finan­zi­el­len For­de­run­gen, wenn Ihr Hund Drit­te ver­letzt oder frem­des Eigen­tum beschä­digt. In vie­len Bun­des­län­dern ist sie bereits Pflicht.

Hunde-OP-Versicherung

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Hohe Ope­ra­ti­ons­kos­ten absi­chern
Ob Magen­dre­hung, Kreuz­band­riss oder Tumor-OP: Eine Ope­ra­ti­on kann schnell meh­re­re tau­send Euro kos­ten. Die Hun­de-OP-Ver­si­che­rung über­nimmt die anfal­len­den OP-Kos­ten inkl. Nar­ko­se, Dia­gnos­tik und Nach­be­hand­lung – und schützt Sie vor finan­zi­el­len Eng­päs­sen.

Hundekrankenversicherung

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Rund­um abge­si­chert – vom Tier­arzt bis zur Kli­nik
Mit zuneh­men­dem Alter steigt das Risi­ko für chro­ni­sche Erkran­kun­gen oder kost­spie­li­ge Behand­lun­gen. Eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt je nach Tarif auch ambu­lan­te Behand­lun­gen, Medi­ka­men­te, Dia­gnos­tik, Imp­fun­gen und vie­les mehr – für die best­mög­li­che Ver­sor­gung Ihres Hun­des.

Mehr Gesund­heits­schutz im Alter: War­um Vor­sor­ge sich dop­pelt lohnt

War­um ein guter Ver­si­che­rungs­schutz im Alter Ihres Hun­des beson­ders wich­tig ist

Mit stei­gen­dem Alter Ihres Hun­des neh­men gesund­heit­li­che Pro­ble­me in Häu­fig­keit und Schwe­re deut­lich zu. Ob Gelenk­er­kran­kun­gen, chro­ni­sche Lei­den wie Dia­be­tes oder orga­ni­sche Ver­än­de­run­gen – die Tier­arzt­kos­ten stei­gen mit den Jah­ren oft expo­nen­ti­ell.

Gera­de älte­re Hun­de benö­ti­gen regel­mä­ßi­ge­re Unter­su­chun­gen, spe­zi­el­le Medi­ka­men­te und unter Umstän­den auch ope­ra­ti­ve Ein­grif­fe.

Ein sta­bi­ler Ver­si­che­rungs­schutz sorgt dafür, dass Sie Ihrem Hund die not­wen­di­ge medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung bie­ten kön­nen – ohne finan­zi­el­le Hür­den. Die Kom­bi­na­ti­on aus Hun­de-OP-Ver­si­che­rung und Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung kann ins­be­son­de­re bei älte­ren Tie­ren die Last uner­war­te­ter Kos­ten auf­fan­gen und stellt sicher, dass Sie nicht zwi­schen Tier­lie­be und Geld­beu­tel ent­schei­den müs­sen.

Wich­tig ist dabei: Vie­le Ver­si­che­rer neh­men älte­re Hun­de nur mit Ein­schrän­kun­gen oder Risi­ko­zu­schlä­gen auf. Umso sinn­vol­ler ist es, den pas­sen­den Tarif früh­zei­tig abzu­schlie­ßen – idea­ler­wei­se, solan­ge Ihr Hund noch jung und gesund ist. So sichern Sie sich lebens­lan­gen Schutz zu sta­bi­len Kon­di­tio­nen.

Eine gute Absi­che­rung bedeu­tet also nicht nur finan­zi­el­le Ent­las­tung für Sie – sie schafft auch ech­te Ver­sor­gungs­si­cher­heit für Ihren treu­en Beglei­ter im fort­ge­schrit­te­nen Alter.

Zusätz­li­che Ant­wor­ten für infor­mier­te Hun­de­hal­ter

Was Sie schon immer über das Hun­de­al­ter wis­sen woll­ten

Typi­sche Anzei­chen für das Altern bei Hun­den sind ein grau­es oder auf­ge­hell­tes Fell – vor allem um die Schnau­ze –, nach­las­sen­de Akti­vi­tät, län­ge­re Schlaf­pha­sen, stei­fe­re Bewe­gun­gen und zuneh­men­de Ver­gess­lich­keit. Auch ein redu­zier­tes Hör- oder Seh­ver­mö­gen sowie Ver­hal­tens­än­de­run­gen wie Unsi­cher­heit oder Unru­he in neu­en Situa­tio­nen kön­nen Hin­wei­se sein.

Ja. Klei­ne­re Ras­sen wie Chi­hua­hua oder Mal­te­ser altern lang­sa­mer und errei­chen häu­fi­ger ein Alter von 14 bis 18 Jah­ren. Sehr gro­ße Ras­sen wie Deut­sche Dog­gen oder Bern­har­di­ner altern schnel­ler und haben eine gerin­ge­re Lebens­er­war­tung von 7 bis 10 Jah­ren. Auch gene­ti­sche Prä­dis­po­si­tio­nen und Züch­tungs­ein­flüs­se spie­len dabei eine Rol­le.

Abso­lut. Seni­or-Hun­de­fut­ter ent­hält in der Regel weni­ger Kalo­rien, aber einen höhe­ren Gehalt an Vit­ami­nen, Anti­oxi­dan­ti­en und gelenk­un­ter­stüt­zen­den Inhalts­stof­fen wie Glu­cos­amin. Eine indi­vi­du­el­le Anpas­sung mit Ihrem Tier­arzt ist emp­feh­lens­wert – vor allem bei Vor­er­kran­kun­gen wie Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz, Dia­be­tes oder Gelenk­be­schwer­den.

Das hängt vom Anbie­ter ab. Vie­le Ver­si­che­run­gen begren­zen den Ein­tritt in höhe­rem Alter oder schlie­ßen bestimm­te Leis­tun­gen wie Ope­ra­tio­nen bei Vor­er­kran­kun­gen aus. Den­noch gibt es Tari­fe, die auch für älte­re Hun­de geeig­net sind – meist mit War­te­zei­ten oder Leis­tungs­ein­schrän­kun­gen. Ein früh­zei­ti­ger Abschluss ist in jedem Fall die bes­se­re Wahl.

Geis­ti­ge Aus­las­tung ist im Alter genau­so wich­tig wie kör­per­li­che Bewe­gung. Intel­li­genz­spiel­zeu­ge, Such­spie­le, klei­ne neue Tricks oder Fut­ter­rät­sel hal­ten das Gehirn Ihres Hun­des aktiv. Auch sozia­le Kon­tak­te – etwa mit ande­ren Hun­den oder ver­trau­ten Men­schen – för­dern das emo­tio­na­le Wohl­be­fin­den und die men­ta­le Gesund­heit.

Regel­mä­ßi­ge Alters­vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen sind ab dem 7. oder 8. Lebens­jahr emp­feh­lens­wert – bei grö­ße­ren Hun­den bereits frü­her. Dazu gehö­ren Blut­un­ter­su­chun­gen, Ultra­schall, Herz­checks und ggf. Rönt­gen­auf­nah­men. So kön­nen Erkran­kun­gen früh­zei­tig erkannt und bes­ser behan­delt wer­den.

Ja – aller­dings mit Rück­spra­che. Eini­ge Imp­fun­gen sind auch im Alter wei­ter­hin wich­tig (z. B. gegen Toll­wut oder Lep­tos­pi­ro­se), ande­re kön­nen unter Umstän­den aus­ge­las­sen oder in grö­ße­ren Abstän­den ver­ab­reicht wer­den. Die Ent­schei­dung soll­te tier­ärzt­lich indi­vi­du­ell getrof­fen wer­den – abhän­gig von Alter, Zustand und Lebens­um­feld Ihres Hun­des.

Wenn Lebens­qua­li­tät, Beweg­lich­keit und Lebens­freu­de trotz tier­ärzt­li­cher Unter­stüt­zung kon­ti­nu­ier­lich abneh­men, kann eine pal­lia­ti­ve Betreu­ung sinn­voll sein. Ziel ist dann nicht mehr die Hei­lung, son­dern die best­mög­li­che Schmerz­lin­de­rung und Beglei­tung in Wür­de. Auch hier steht Ihnen ein erfah­re­ner Tier­arzt bera­tend zur Sei­te.

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Zusam­men­fas­sung

Die Lebens­er­war­tung von Hun­den hängt stark von Ras­se, Grö­ße, Hal­tung und Gesund­heit ab. Wäh­rend klei­ne Ras­sen wie Chi­hua­hu­as oder York­shire Ter­ri­er oft 14 Jah­re und älter wer­den, errei­chen sehr gro­ße Hun­de meist nur ein Alter von 7 bis 10 Jah­ren. Wich­ti­ge Fak­to­ren zur Lebens­ver­län­ge­rung sind eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, regel­mä­ßi­ge Bewe­gung und kon­se­quen­te Gesund­heits­vor­sor­ge. Wer typi­sche Alters­er­schei­nun­gen früh erkennt, kann gezielt gegen­steu­ern und sei­nem Hund ein mög­lichst lan­ges, beschwer­de­frei­es Leben ermög­li­chen. Mit der pas­sen­den Absi­che­rung – etwa über eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung oder Hun­de-OP-Ver­si­che­rung – las­sen sich zudem hohe Tier­arzt­kos­ten im Alter abfan­gen.

häu­fi­ge Fra­gen

Je nach Ras­se und Grö­ße liegt die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung bei Hun­den zwi­schen 10 und 13 Jah­ren. Klei­ne Ras­sen wer­den meist älter als gro­ße.

Eine pau­scha­le 1:7‑Regel ist ver­al­tet. Moder­ne Umrech­nun­gen berück­sich­ti­gen Ras­se, Gewicht und Alter. Klei­ne Hun­de altern lang­sa­mer, gro­ße schnel­ler. Ein Rech­ner lie­fert die genau­es­te Ein­schät­zung.

Chi­hua­hu­as, Dackel, Toy Pudel und Aus­tra­li­an Catt­le Dogs zäh­len zu den lang­le­bigs­ten Hun­de­ras­sen – oft über 15 Jah­re, teils bis zu 20 Jah­re.

Gesun­de Ernäh­rung, täg­li­che Bewe­gung, men­ta­le Aus­las­tung, tier­ärzt­li­che Vor­sor­ge und Schutz vor Para­si­ten sowie eine gute Ver­si­che­rung schaf­fen opti­ma­le Vor­aus­set­zun­gen für ein lan­ges Hun­de­le­ben.