Kat­zen­ras­sen – Wel­che passt zu Ihnen?

Ent­de­cken Sie die Viel­falt der Kat­zen­welt

Katzenrassen

Ruhig, ver­spielt, anspruchs­voll oder pfle­ge­leicht? Wer sich für eine Kat­ze ent­schei­det, steht vor der Fra­ge: Wel­che Ras­se passt zu mei­nem Lebens­stil? Ob Woh­nungs­kat­ze, Fami­li­en­be­glei­ter oder natur­na­hes Frei­gän­ger­tier – jede Kat­zen­ras­se bringt eige­ne Eigen­schaf­ten, Bedürf­nis­se und Beson­der­hei­ten mit. Gleich­zei­tig unter­schei­den sich Pfle­ge­auf­wand, Gesund­heits­ri­si­ken und Ver­hal­ten teils erheb­lich.

Auf die­ser Sei­te erhal­ten Sie einen fun­dier­ten Über­blick über die belieb­tes­ten Kat­zen­ras­sen – inklu­si­ve Hin­wei­se zu Hal­tung, Cha­rak­ter, Gesund­heit und Aus­wahl­hil­fe. So fin­den Sie nicht nur eine schö­ne, son­dern auch eine pas­sen­de Kat­ze für Ihr Zuhau­se.

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Über 40 aner­kann­te Kat­zen­ras­sen welt­weit – mit unter­schied­li­chen Cha­rak­te­ren, Pfle­ge­be­dürf­nis­sen und Gesund­heits­pro­fi­len.

  • Nicht jede Ras­se eig­net sich für jede Umge­bung – Woh­nung, Fami­lie, Frei­gang oder All­er­gi­ker: die Wahl soll­te zum Lebens­stil pas­sen.

  • Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten rei­chen von unab­hän­gig bis anhäng­lich – je nach Ras­se kön­nen Bedürf­nis­se und Ver­hal­ten stark vari­ie­ren.

  • Gene­ti­sche Beson­der­hei­ten beein­flus­sen die Gesund­heit – man­che Ras­sen sind anfäl­li­ger für Erb­krank­hei­ten, ande­re gel­ten als robust.

  • Auch Misch­lings­kat­zen sind lie­bens­wer­te Beglei­ter – Adop­ti­on aus dem Tier­heim ist eine ver­ant­wor­tungs­vol­le und sinn­vol­le Alter­na­ti­ve.

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Fell­typ, Pfle­ge und Cha­rak­ter im Über­blick

Kat­zen­ras­sen im Ver­gleich – Lang­haar, Kurz­haar oder Nackt­kat­ze?

Kat­zen unter­schei­den sich nicht nur im Cha­rak­ter, son­dern auch deut­lich in Fell­typ, Pfle­ge­auf­wand und gesund­heit­li­cher Anfäl­lig­keit. Wäh­rend Lang­haar­kat­zen oft majes­tä­tisch wir­ken und inten­si­ve Fell­pfle­ge benö­ti­gen, sind Kurz­haar­ras­sen pfle­ge­leich­ter und viel­sei­tig ein­setz­bar. Nackt­kat­zen wie­der­um sind optisch auf­fäl­lig und beson­ders men­schen­be­zo­gen – benö­ti­gen aber spe­zi­el­le Betreu­ung.

Lang­haar­kat­zen ste­hen für Ele­ganz, Ruhe und aus­drucks­star­kes Fell. Beson­ders bekannt sind die Maine Coon, die Rag­doll oder die Per­ser­kat­ze. Die­se Ras­sen benö­ti­gen eine täg­li­che Fell­pfle­ge, um Ver­fil­zun­gen, Para­si­ten­be­fall oder Haut­pro­ble­me zu ver­mei­den. Gleich­zei­tig gel­ten sie oft als beson­ders ver­schmust und fami­li­en­freund­lich.

Typi­sche Merk­ma­le:

  • Dich­tes, lan­ges und pfle­ge­inten­si­ves Fell

  • Eher ruhi­ges bis aus­ge­gli­che­nes Tem­pe­ra­ment

  • Teil­wei­se für Frei­gang geeig­net (z. B. Nor­we­gi­sche Wald­kat­ze, Maine Coon)

  • Hoher Anspruch an Fell­pfle­ge und Hygie­ne

  • Nei­gung zu ras­se­spe­zi­fi­schen Erb­krank­hei­ten (z. B. PKD bei Per­sern)

Kurz­haar­kat­zen sind pfle­ge­leich­ter, viel­sei­tig und in vie­len Far­ben und For­men ver­tre­ten. Belieb­te Ver­tre­ter sind die Bri­tisch Kurz­haar, Abes­si­ni­er oder die Euro­pä­isch Kurz­haar. Ihr Fell ist leicht zu pfle­gen, sie gel­ten als robust und oft sehr anpas­sungs­fä­hig – ide­al für Woh­nungs­hal­tung oder Fami­li­en.

Typi­sche Merk­ma­le:

  • Kur­zes, dich­tes oder sei­den­wei­ches Fell

  • Meist pfle­ge­leicht und hygie­nisch unkom­pli­ziert

  • Brei­tes Spek­trum an Cha­rak­ter­ty­pen: ver­spielt, anhäng­lich, ruhig

  • Sehr gut geeig­net für Berufs­tä­ti­ge oder Fami­li­en

  • Häu­fig in Tier­hei­men ver­tre­ten (v. a. Euro­pä­isch Kurz­haar)

Nackt­kat­zen – wie die Sphynx oder die Peter­bald – sind auf­fäl­lig, anhäng­lich und sehr men­schen­be­zo­gen. Auf­grund ihrer haar­lo­sen Haut benö­ti­gen sie beson­de­re Pfle­ge und sind emp­find­li­cher gegen­über Tem­pe­ra­tur, Son­nen­licht und mecha­ni­schen Rei­zen. Sie sind sehr sozi­al und bin­den sich eng an ihren Men­schen – aber nicht für jeden Haus­halt geeig­net.

Typi­sche Merk­ma­le:

  • Kaum oder gar kein Fell – ide­al für bestimm­te All­er­gi­ker (indi­vi­du­ell prü­fen!)

  • Stark men­schen­be­zo­gen, intel­li­gent und ver­spielt

  • Pfle­ge­inten­siv: Haut muss regel­mä­ßig gerei­nigt wer­den

  • Kein Käl­te­schutz – benö­ti­gen war­me Umge­bung

  • Hoher Bedarf an Gesell­schaft und Beschäf­ti­gung

Ori­en­tie­rungs­hil­fe für Ihre Ent­schei­dung

Wel­che Kat­zen­ras­se passt zu mir?

Die Aus­wahl der pas­sen­den Kat­zen­ras­se soll­te nicht nur nach Aus­se­hen oder Beliebt­heit erfol­gen. Ent­schei­dend ist, dass das Wesen, die Pfle­ge­an­sprü­che und das Akti­vi­täts­ni­veau der Kat­ze zu Ihrem Lebens­stil, Ihrem Wohn­um­feld und Ihren zeit­li­chen Res­sour­cen pas­sen. Ob allein­ste­hend, Fami­lie mit Kin­dern oder Berufs­tä­ti­ge – für jede Lebens­si­tua­ti­on gibt es geeig­ne­te Ras­sen.

Bevor Sie sich für eine Ras­se­kat­ze ent­schei­den, lohnt es sich, den eige­nen All­tag ehr­lich zu reflek­tie­ren. Leben Sie in einer klei­nen Stadt­woh­nung oder in einem Haus mit Gar­ten? Sind Sie häu­fig unter­wegs oder fast immer zu Hau­se? Haben Sie Kin­der oder ande­re Tie­re im Haus­halt? Die­se Fra­gen hel­fen dabei, eine Kat­zen­ras­se zu fin­den, die zu Ihrer Lebens­si­tua­ti­on passt – und lang­fris­tig für eine har­mo­ni­sche Mensch-Kat­ze-Bezie­hung sorgt.

Für Berufs­tä­ti­ge, die tags­über viel außer Haus sind, eig­nen sich ruhi­ge, unab­hän­gi­ge Kat­zen­ras­sen wie die Bri­tisch Kurz­haar oder die Euro­pä­isch Kurz­haar. Die­se Tie­re kom­men in der Regel gut allein zurecht – vor­aus­ge­setzt, sie haben aus­rei­chend Beschäf­ti­gung. Für Fami­li­en mit Kin­dern oder meh­re­ren Bezugs­per­so­nen emp­feh­len sich anhäng­li­che und sozia­le Ras­sen wie die Rag­doll, Siam­kat­ze oder Abes­si­ni­er. Sie sind ver­spielt, men­schen­be­zo­gen und suchen den Kon­takt zu ihren Men­schen.

Auch All­er­gi­ker müs­sen nicht zwangs­läu­fig auf eine Kat­ze ver­zich­ten. Ras­sen wie die Sibi­ri­sche Kat­ze, Ben­gal-Kat­ze oder die Devon Rex gel­ten – je nach indi­vi­du­el­ler Emp­find­lich­keit – als ver­träg­li­cher, da sie weni­ger all­er­gie­aus­lö­sen­de Pro­te­ine abson­dern. Hier soll­te jedoch immer ein indi­vi­du­el­ler Test vor der Anschaf­fung erfol­gen.

Für natur­ver­bun­de­ne Hal­ter, die ihrer Kat­ze Frei­gang ermög­li­chen wol­len, sind robus­te Ras­sen wie die Nor­we­gi­sche Wald­kat­ze oder die Maine Coon beson­ders geeig­net. Die­se Tie­re sind bewe­gungs­freu­dig, selbst­stän­dig und ver­fü­gen über ein wet­ter­fes­tes Fell.

Egal für wel­che Ras­se Sie sich inter­es­sie­ren – ent­schei­dend ist, dass Sie den Cha­rak­ter der Kat­ze respek­tie­ren und auf ihre Bedürf­nis­se ein­ge­hen. Wer sich früh­zei­tig infor­miert und ehr­lich abwägt, legt den Grund­stein für ein lang­fris­tig glück­li­ches Zusam­men­le­ben.

Cha­rak­ter, Fell und gene­ti­sche Beson­der­hei­ten

Was Sie über ras­se­ty­pi­sche Merk­ma­le und Gesund­heit wis­sen soll­ten

Kat­zen­ras­sen unter­schei­den sich nicht nur optisch, son­dern auch in ihrer gene­ti­schen Ver­an­la­gung, ihrer Anfäl­lig­keit für bestimm­te Krank­hei­ten und ihrem Pfle­ge­be­darf. Wer sich für eine Ras­se­kat­ze ent­schei­det, soll­te sich bewusst mit mög­li­chen gesund­heit­li­chen Beson­der­hei­ten und Ver­an­la­gun­gen aus­ein­an­der­set­zen – und Ver­ant­wor­tung für eine art­ge­rech­te Hal­tung über­neh­men.

Eini­ge Kat­zen­ras­sen wur­den über Gene­ra­tio­nen hin­weg auf bestimm­te Merk­ma­le gezüch­tet – etwa kur­zes Fell, beson­de­re Augen­far­ben oder ein beson­ders ruhi­ges Wesen. Die­se geziel­te Zucht kann jedoch auch gene­ti­sche Risi­ken mit sich brin­gen. So sind Per­ser­kat­zen bei­spiels­wei­se anfäl­lig für Poly­zys­ti­sche Nie­ren­er­kran­kung (PKD), wäh­rend Siam­kat­zen häu­fi­ger unter Augen- und Herz­pro­ble­men lei­den. Auch bei belieb­ten Ras­sen wie der Maine Coon tritt ver­mehrt die Hyper­tro­phe Kar­dio­myo­pa­thie (HCM) auf – eine erb­li­che Herz­er­kran­kung.

Wich­tig ist des­halb die Wahl eines seriö­sen Züch­ters, der Gesund­heits­nach­wei­se und gene­ti­sche Tests vor­le­gen kann. Ver­ant­wor­tungs­vol­le Zucht bedeu­tet auch, dass Tie­re mit bekann­ten Erb­krank­hei­ten nicht wei­ter ver­paart wer­den. Wer auf Num­mer sicher gehen möch­te, fin­det im Tier­heim oft Misch­lings­kat­zen mit robus­ter Gesund­heit – ein wich­ti­ger Aspekt für vie­le Hal­ter.

Auch äuße­re Merk­ma­le wie Fell­struk­tur oder Kopf­form kön­nen Aus­wir­kun­gen auf das Wohl­be­fin­den der Kat­ze haben. Extre­me Zucht­for­men – etwa bei Nackt­kat­zen oder brachy­ze­pha­len Ras­sen mit kur­zer Nase – erfor­dern beson­de­re Pfle­ge und tier­ärzt­li­che Beglei­tung. Die­se Tie­re brau­chen häu­fig Haut­pfle­ge, Wär­me­quel­len oder ange­pass­te Füt­te­rung.

Ein bewuss­ter Umgang mit dem The­ma Gesund­heit ist ent­schei­dend: Nicht nur bei der Aus­wahl der Ras­se, son­dern auch bei Hal­tung, Füt­te­rung und Vor­sor­ge. Wer sich früh­zei­tig infor­miert, kann spä­ter viel Tier­leid und unnö­ti­ge Tier­arzt­kos­ten ver­mei­den.

Ent­de­cken Sie die belieb­tes­ten Ras­sen im Por­trät

Die­se Kat­zen­ras­sen soll­ten Sie genau­er ken­nen­ler­nen

Sie möch­ten mehr über ein­zel­ne Kat­zen­ras­sen erfah­ren? In unse­ren aus­führ­li­chen Ras­se­por­träts fin­den Sie Infor­ma­tio­nen zu Cha­rak­ter, Hal­tung, Gesund­heit und Beson­der­hei­ten – kom­pakt, ver­ständ­lich und hilf­reich für Ihre Ent­schei­dung. Drei sehr unter­schied­li­che, aber belieb­te Kat­zen­ras­sen stel­len wir Ihnen hier exem­pla­risch vor:

Britisch-Kurzhaar

Bri­tisch Kurz­haar

Ruhig, robust und pfle­ge­leicht – die Bri­tisch Kurz­haar zählt zu den belieb­tes­ten Woh­nungs­kat­zen über­haupt. Ihr aus­ge­gli­che­nes Wesen macht sie zum idea­len Beglei­ter für Fami­li­en, Senio­ren oder Berufs­tä­ti­ge. Beson­ders geschätzt wird sie auch wegen ihres dich­ten Plüsch­fells und ihrer gerin­gen Nei­gung zu über­mä­ßi­gem Akti­vi­täts­drang.

Bengalkatze

Ben­gal­kat­ze

Die Ben­gal­kat­ze ist eine ech­te Erschei­nung – nicht nur optisch. Ihr wil­des, leo­par­den­ähn­li­ches Fell und ihre leb­haf­te, intel­li­gen­te Art machen sie zu einer span­nen­den, aber anspruchs­vol­len Ras­se. Sie benö­tigt viel Beschäf­ti­gung und einen akti­ven Haus­halt. Für All­er­gi­ker kann sie unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen eine inter­es­san­te Opti­on sein.

Maine-Coon

Maine Coon

Sanf­te Rie­sen mit Herz: Die Maine Coon ist eine gro­ße, mus­ku­lö­se Lang­haar­kat­ze mit einem freund­li­chen, sozia­len Wesen. Sie liebt den Kon­takt zum Men­schen, ist neu­gie­rig und eig­net sich – mit aus­rei­chen­der Pfle­ge – auch für Fami­li­en mit Kin­dern. Ihr wet­ter­fes­tes Fell und ihre robus­te Natur machen sie zudem ide­al für Frei­gang.

Her­kunft, Hal­tung und Adop­ti­on

Ras­se­kat­ze vom Züch­ter oder lie­ber aus dem Tier­heim?

Wer sich für eine Kat­ze ent­schei­det, steht frü­her oder spä­ter vor der Fra­ge: Soll es eine Ras­se­kat­ze vom Züch­ter sein – oder doch lie­ber ein Tier aus dem Tier­heim? Bei­de Wege sind legi­tim, aber mit unter­schied­li­chen Vor­aus­set­zun­gen, Ver­ant­wort­lich­kei­ten und auch Kos­ten ver­bun­den. Wich­tig ist, dass die Ent­schei­dung bewusst und gut infor­miert getrof­fen wird.

Eine Kat­ze aus einer seriö­sen Zucht bringt den Vor­teil mit sich, dass Sie sich im Vor­feld gezielt mit den ras­se­ty­pi­schen Eigen­schaf­ten, dem Gesund­heits­sta­tus der Eltern­tie­re und den zu erwar­ten­den Ver­hal­tens­merk­ma­len aus­ein­an­der­set­zen kön­nen. Seriö­se Züch­ter legen gro­ßen Wert auf Gesund­heits­vor­sor­ge, gene­ti­sche Viel­falt, art­ge­rech­te Auf­zucht und sozia­les Ver­hal­ten der Kit­ten. Sie gewäh­ren Ein­sicht in die Hal­tungs­be­din­gun­gen, geben Gesund­heits­nach­wei­se mit und tren­nen die Kätz­chen erst nach min­des­tens 12 Wochen von der Mut­ter.

Dem gegen­über steht die Adop­ti­on – eine eben­so ver­ant­wor­tungs­vol­le und oft emo­tio­nal berei­chern­de Ent­schei­dung. Tier­hei­me oder Tier­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen ver­mit­teln Kat­zen aller Alters­klas­sen, dar­un­ter auch Ras­se­kat­zen oder Misch­lin­ge mit ras­se­ty­pi­schen Eigen­schaf­ten. Wer hier adop­tiert, schenkt einem Tier eine zwei­te Chan­ce und unter­stützt gleich­zei­tig den Tier­schutz. Misch­lings­kat­zen gel­ten zudem häu­fig als robus­ter und weni­ger anfäl­lig für ras­se­ty­pi­sche Erb­krank­hei­ten.

Auch älte­re Kat­zen aus dem Tier­heim kön­nen eine her­vor­ra­gen­de Wahl sein: Sie sind oft ruhi­ger, stu­ben­rein und bereits sozia­li­siert – ide­al für berufs­tä­ti­ge Ein­zel­per­so­nen oder Senio­ren. Wer sich unsi­cher ist, kann vie­le Tier­hei­me besu­chen und im per­sön­li­chen Gespräch mit den Mit­ar­bei­tern die pas­sen­de Kat­ze fin­den.

Unab­hän­gig vom Weg: Ent­schei­dend ist nicht nur die Her­kunft – son­dern das Ver­ständ­nis für die Ver­ant­wor­tung, die mit einem Kat­zen­le­ben von oft 15 Jah­ren und mehr ein­her­geht.

Noch Fra­gen zu Kat­zen­ras­sen?

Was Sie schon immer über Kat­zen­ras­sen wis­sen woll­ten

Über­le­gen Sie zunächst, ob Sie eine eher ruhi­ge oder akti­ve Kat­ze suchen. Auch Ihre Wohn­si­tua­ti­on, All­er­gien, Berufs­tä­tig­keit und fami­liä­re Gege­ben­hei­ten spie­len eine Rol­le. Unse­re Ras­se­por­träts hel­fen Ihnen bei der Ori­en­tie­rung.

Ja – zum Bei­spiel die Euro­pä­isch Kurz­haar oder die Bri­tisch Kurz­haar gel­ten als pfle­ge­leicht, da sie ein kur­zes, pfle­ge­ar­mes Fell haben und meist ein ruhi­ges Wesen mit­brin­gen.

Die Sibi­ri­sche Kat­ze und die Bali­ne­sen­kat­ze gel­ten als all­er­gi­ker­freund­li­cher, da sie weni­ger vom all­er­gie­aus­lö­sen­den Pro­te­in Fel d 1 pro­du­zie­ren. Eine Garan­tie gibt es jedoch nicht – ein All­er­gie­test im Vor­feld ist rat­sam.

Vie­le Ras­se­kat­zen sind grund­sätz­lich frei­gän­ger­taug­lich – ins­be­son­de­re robus­te Arten wie Maine Coon oder Nor­we­gi­sche Wald­kat­ze. Wich­tig ist ein siche­rer Frei­gang (z. B. über ein kat­zen­si­che­res Grund­stück oder eine Kat­zen­klap­pe).

Eini­ge Ras­se­kat­zen nei­gen auf­grund geziel­ter Zucht zu bestimm­ten Erb­krank­hei­ten. Haus­kat­zen oder Misch­lin­ge gel­ten ten­den­zi­ell als robus­ter – pau­schal lässt sich das aber nicht sagen. Eine gute Zucht­wahl und regel­mä­ßi­ge Vor­sor­ge hel­fen.

Je nach Ras­se, Züch­ter­qua­li­tät und Stamm­baum kos­tet eine Ras­se­kat­ze meist zwi­schen 700 und 2.000 €. Ach­ten Sie auf seriö­se Anbie­ter mit Gesund­heits­nach­wei­sen und tier­schutz­ge­rech­ter Auf­zucht.

Ja, eini­ge Ras­sen wie die Rag­doll oder die Maine Coon sind für ihre gedul­di­ge, freund­li­che und sozia­le Art bekannt – auch im Umgang mit Kin­dern. Den­noch gilt: Der Cha­rak­ter ist indi­vi­du­ell. Eine behut­sa­me Gewöh­nung und Rück­zugs­or­te für die Kat­ze sind immer wich­tig.

Für Ein­stei­ger sind ruhi­ge, aus­ge­gli­che­ne und pfle­ge­leich­te Ras­sen ide­al – zum Bei­spiel Bri­tisch Kurz­haar, Euro­pä­isch Kurz­haar oder Haus­kat­zen mit unkom­pli­zier­tem Wesen. Wich­tig ist aber immer eine gute Vor­be­rei­tung und die Bereit­schaft, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men.

Kat­zen­hal­tung und Gesund­heit im Fokus

Pas­sen­de The­men für Kat­zen­hal­ter

Ob Kater oder Kat­ze, gesun­de Samt­pfo­te oder beson­de­re Krank­heits­bil­der – wer eine Kat­ze hält, soll­te sich mit Hal­tung, Pfle­ge und gesund­heit­li­chen Aspek­ten gut aus­ken­nen. Die­se The­men hel­fen Ihnen dabei, infor­mier­te Ent­schei­dun­gen für das Leben mit Ihrer Kat­ze zu tref­fen.

Katze-oder-Kater

Kat­ze oder Kater – Was passt bes­ser zu Ihnen?

Ob Sie sich für einen Kater oder eine Kat­ze ent­schei­den, kann einen Unter­schied im Ver­hal­ten und in der Hal­tung machen. Wäh­rend Kater oft etwas unge­stü­mer und ver­spielt sind, gel­ten Kat­zen als eigen­stän­di­ger und ruhi­ger. Doch es kommt wie immer auf das Tier selbst an. Hier erfah­ren Sie, wel­che Unter­schie­de es gibt und wie Sie die für Sie pas­sen­de Wahl tref­fen.

katzenkrankheiten

Kat­zen­krank­hei­ten im Über­blick

Kat­zen kön­nen an ver­schie­dens­ten Krank­hei­ten lei­den – von Infek­tio­nen wie FIP oder Kat­zen­schnup­fen bis hin zu Zahn­pro­ble­men oder chro­ni­schen Lei­den. In die­sem Über­blick erfah­ren Sie, wel­che Krank­hei­ten häu­fig auf­tre­ten, wor­an Sie die­se erken­nen und wie Sie rich­tig vor­beu­gen. Denn früh­zei­ti­ges Wis­sen hilft, Ihrer Kat­ze unnö­ti­ges Leid zu erspa­ren.

Wei­te­re The­men rund um Hal­tung und Gesund­heit

Wer eine Kat­ze hält, soll­te nicht nur die Ras­se ken­nen, son­dern auch die rich­ti­ge Absi­che­rung und Pfle­ge. In die­sen Bei­trä­gen fin­den Sie wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen:

Wie Kat­zen­ras­sen sich cha­rak­ter­lich unter­schei­den

Kat­zen­ras­sen und ihr Cha­rak­ter – was wirk­lich zählt

Nicht jede Kat­ze ist gleich – und das liegt nicht nur an ihrem Aus­se­hen. Auch der Cha­rak­ter unter­schei­det sich je nach Ras­se deut­lich. Wäh­rend man­che Stu­ben­ti­ger sehr men­schen­be­zo­gen sind, brau­chen ande­re mehr Frei­raum oder sind beson­ders ver­spielt. Wer eine Kat­ze hal­ten möch­te, soll­te sich des­halb nicht nur von Äußer­lich­kei­ten lei­ten las­sen, son­dern auch über­le­gen, wel­cher Typ Kat­ze zum eige­nen All­tag passt.

Die Per­sön­lich­keit einer Kat­ze wird stark durch ihre Ras­se geprägt. So gel­ten zum Bei­spiel Siam­kat­zen als äußerst gesprä­chig und anhäng­lich – sie suchen die Nähe zu ihren Men­schen und sind nicht gern allein. Bri­tisch Kurz­haar-Kat­zen dage­gen sind ruhi­ger, unauf­dring­lich und gut für Fami­li­en geeig­net, die nicht per­ma­nent zuhau­se sind. Rag­dolls sind wah­re Schmu­se­kat­zen und brau­chen viel Zuwen­dung. Wer ger­ne spielt und viel Action mag, könn­te mit einer Ben­gal­kat­ze glück­lich wer­den – die­se Ras­se ist sehr aktiv, intel­li­gent und braucht geis­ti­ge wie kör­per­li­che Beschäf­ti­gung.

Trotz aller ras­se­spe­zi­fi­schen Ten­den­zen ist jede Kat­ze ein Indi­vi­du­um. Cha­rak­ter­zü­ge wie Zutrau­lich­keit, Neu­gier oder Unab­hän­gig­keit kön­nen auch durch Umwelt, Sozia­li­sie­rung und früh­kind­li­che Prä­gung beein­flusst wer­den. Wer sei­ne zukünf­ti­ge Kat­ze bewusst nach Cha­rak­ter aus­wählt, legt den Grund­stein für ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben. Ob leb­haft oder gemüt­lich – wich­tig ist, dass Tier und Mensch zuein­an­der pas­sen.

Beliebt­heit auf Samt­pfo­ten

Die belieb­tes­ten Kat­zen­ras­sen im Über­blick

Immer mehr Men­schen ent­schei­den sich bewusst für eine bestimm­te Kat­zen­ras­se – sei es wegen des Cha­rak­ters, der Pfle­ge­ei­gen­schaf­ten oder ein­fach des Aus­se­hens. Doch wel­che Kat­zen­ras­sen zäh­len in Deutsch­land tat­säch­lich zu den belieb­tes­ten? Wer sich vor der Anschaf­fung infor­mie­ren möch­te, fin­det hier einen Über­blick über die der­zeit gefrag­tes­ten Ras­sen.

Zusam­men­fas­sung

Die Wahl der rich­ti­gen Kat­zen­ras­se beein­flusst das gesam­te Zusam­men­le­ben mit Ihrer Kat­ze – ob ruhig und ver­schmust wie eine Bri­tisch Kurz­haar oder aktiv und ver­spielt wie eine Ben­gal­kat­ze. Wer eine Kat­ze auf­neh­men möch­te, soll­te sich vor­ab inten­siv mit den typi­schen Eigen­schaf­ten der ein­zel­nen Ras­sen beschäf­ti­gen. Dabei spie­len nicht nur Cha­rak­ter und Pfle­ge­auf­wand eine Rol­le, son­dern auch mög­li­che ras­se­spe­zi­fi­sche Erkran­kun­gen und Ver­si­che­rungs­fra­gen.

Unse­re Über­sicht über belieb­te Kat­zen­ras­sen hilft Ihnen bei der Ori­en­tie­rung. Nut­zen Sie die Infor­ma­tio­nen zur Hal­tung, Gesund­heit und pas­sen­den Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen, um die Bedürf­nis­se Ihrer Kat­ze best­mög­lich abzu­de­cken – ob Stu­ben­ti­ger oder Frei­gän­ger.

häu­fi­ge Fra­gen

Ben­ga­len, Abes­si­ni­er oder Sav­an­nah-Kat­zen sind sehr aktiv und brau­chen viel Beschäf­ti­gung – eine rei­ne Woh­nungs­hal­tung ist hier nur mit viel Spiel- und Klet­ter­mög­lich­kei­ten emp­feh­lens­wert.

Die Cor­nish Rex oder die Sphynx (nackt oder fast nackt) haa­ren kaum. Auch Rus­sisch Blau oder Bali­ne­sen­kat­zen haa­ren ver­gleichs­wei­se wenig.

Woh­nen Sie ruhig, ohne Gar­ten? Dann eig­nen sich eher ruhi­ge Woh­nungs­kat­zen wie Rag­dolls. In einem akti­ven Haus­halt mit viel Platz kön­nen auch ver­spiel­te und lauf­freu­di­ge Ras­sen wie Nor­we­gi­sche Wald­kat­zen glück­lich wer­den.

Ja, eini­ge Ras­sen wie Per­ser­kat­zen oder Scot­tish Fold nei­gen zu gene­tisch beding­ten Erkran­kun­gen (z. B. Atem­wegs- oder Gelenk­pro­ble­me). Eine pas­sen­de Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung kann hier hel­fen, finan­zi­el­le Risi­ken abzu­fe­dern.