Maine Coon Kat­ze – Cha­rak­ter, Hal­tung & Gesund­heit

Die sanf­ten Rie­sen unter den Kat­zen: Alles zur Hal­tung, Pfle­ge und typi­schen Krank­hei­ten der Maine Coon

Eine rotbraune Maine-Coon-Katze mit langem Fell sitzt aufmerksam auf einem Stein im Garten, das Sonnenlicht fällt auf ihr Gesicht.

Majes­tä­tisch, mus­ku­lös und zugleich sanft­mü­tig – die Maine Coon zählt zu den fas­zi­nie­rends­ten Kat­zen­ras­sen der Welt. Mit ihrem impo­san­ten Erschei­nungs­bild, ihrer beson­de­ren Anhäng­lich­keit und ihrer Lie­be zu Was­ser ver­eint sie vie­le unge­wöhn­li­che Eigen­schaf­ten in sich. Ob als treu­er Beglei­ter in der Fami­lie oder als ver­spiel­ter Gefähr­te mit Hun­de­ver­hal­ten – die Maine Coon über­zeugt durch Charme, Intel­li­genz und Sozi­al­ver­hal­ten. Wer sich für die­se außer­ge­wöhn­li­che Ras­se ent­schei­det, soll­te ihre Bedürf­nis­se genau ken­nen – von der Fell­pfle­ge über die Ernäh­rung bis hin zu ras­se­ty­pi­schen Gesund­heits­aspek­ten.

Große Maine-Coon-Katze mit langem Fell und buschigem Schwanz, aufmerksam stehend auf einem hellen Boden vor Holzwand.

Steck­brief: Maine Coon Kat­ze

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Von den rau­en Küs­ten Neu­eng­lands in die Wohn­zim­mer der Welt

Die Geschich­te der Maine Coon Kat­ze

Die Maine Coon zählt zu den ältes­ten natür­li­chen Kat­zen­ras­sen Nord­ame­ri­kas und hat ihre Wur­zeln im US-Bun­des­staat Maine. Dort leb­te sie ursprüng­lich als robus­te Farm- und Haus­kat­ze und ent­wi­ckel­te sich im rau­en Kli­ma zu einer wider­stands­fä­hi­gen, wet­ter­fes­ten Jäger­ras­se mit dich­tem, was­ser­ab­wei­sen­dem Fell. Schon früh wur­de die Maine Coon für ihre enor­me Grö­ße und ihr freund­li­ches Wesen geschätzt.

Zahl­rei­che Legen­den ran­ken sich um die Her­kunft der Maine Coon. Eine davon besagt, sie sei das Ergeb­nis einer Kreu­zung zwi­schen Haus­kat­ze und Wasch­bär – eine gene­tisch unmög­li­che, aber popu­lä­re Erklä­rung für das buschi­ge Fell und den lan­gen Schwanz. Eine ande­re Theo­rie bringt Marie-Antoi­net­te ins Spiel, die angeb­lich ver­such­te, mit ihren lang­haa­ri­gen Kat­zen nach Ame­ri­ka zu flie­hen. Wahr­schein­li­cher ist jedoch, dass nor­we­gi­sche Wald­kat­zen und ande­re Lang­haar­kat­zen euro­päi­scher Sied­ler zur gene­ti­schen Basis der Maine Coon bei­tru­gen.

Offi­zi­ell wur­de die Maine Coon bereits im 19. Jahr­hun­dert in Kat­zen­aus­stel­lun­gen gezeigt, geriet dann jedoch durch die auf­kom­men­de Beliebt­heit exo­ti­sche­rer Ras­sen ins Abseits. Erst in den 1960er-Jah­ren erleb­te sie ein Come­back. Kat­zen­lieb­ha­ber began­nen gezielt mit der Rein­zucht, und 1983 wur­de die Ras­se von der Fédé­ra­ti­on Inter­na­tio­na­le Féli­ne (FIFe) offi­zi­ell aner­kannt. Seit­dem hat die Maine Coon eine bei­spiel­lo­se Kar­rie­re als belieb­te Haus­kat­ze hin­ge­legt und gehört heu­te zu den meist­ge­hal­te­nen Ras­se­kat­zen welt­weit.

Die­se gro­ße und sozia­le Kat­zen­ras­se stellt beson­de­re Ansprü­che

Wie Sie einer Maine Coon ein art­ge­rech­tes Zuhau­se bie­ten

Die Maine Coon ist ein sanf­ter Rie­se mit star­kem Bewe­gungs­drang und hohem Bedürf­nis nach Nähe und Beschäf­ti­gung. Ihr Zuhau­se soll­te daher nicht nur aus­rei­chend Platz, son­dern auch viel­fäl­ti­ge Mög­lich­kei­ten zur kör­per­li­chen und geis­ti­gen Aus­las­tung bie­ten. Kratz­bäu­me, Rück­zugs­or­te und ein enger Bezug zu ihren Men­schen sind für die­se Kat­zen eben­so wich­tig wie eine ruhi­ge Umge­bung und hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung.

Da Maine Coons zu den größ­ten und kräf­tigs­ten Kat­zen­ras­sen zäh­len, muss ihre Umge­bung auf die­se kör­per­li­chen Merk­ma­le abge­stimmt sein. Her­kömm­li­che Kratz­bäu­me oder Klet­ter­mö­bel rei­chen meist nicht aus – sie benö­ti­gen sta­bi­le, groß­flä­chi­ge Kon­struk­tio­nen, auf denen sie sich stre­cken, sprin­gen und ent­span­nen kön­nen. Auch die Kat­zen­toi­let­te soll­te über­durch­schnitt­lich groß sein und leicht zugäng­lich plat­ziert wer­den.

Neben der phy­si­schen Aus­stat­tung spielt die sozia­le Ein­bin­dung eine zen­tra­le Rol­le. Maine Coon Kat­zen sind sehr men­schen­be­zo­gen und füh­len sich in Gesell­schaft am wohls­ten – sei es mit ande­ren Kat­zen, Hun­den oder Kin­dern. Sie schät­zen Inter­ak­ti­on und lang­wei­len sich schnell, wenn sie allein gelas­sen wer­den. Wer viel außer Haus ist, soll­te daher über eine Zweit­kat­ze oder einen tie­ri­schen Gefähr­ten nach­den­ken.

Ein kat­zen­si­che­rer Bal­kon oder Gar­ten bie­tet zusätz­li­chen Frei­raum, idea­ler­wei­se mit erhöh­ten Lie­ge­flä­chen, Was­ser­scha­len und schat­ti­gen Rück­zugs­or­ten. Ihre Lie­be zum Was­ser macht es zudem mög­lich, spe­zi­el­le Spie­le oder Was­ser­scha­len als Beschäf­ti­gung in den All­tag zu inte­grie­ren. Ins­ge­samt gilt: Je abwechs­lungs­rei­cher und lie­be­vol­ler die Hal­tung, des­to aus­ge­gli­che­ner und zufrie­de­ner ist die Maine Coon – und des­to inten­si­ver die Bin­dung zu ihren Men­schen.

Ver­spielt, intel­li­gent und anhäng­lich – Maine Coons sind wah­re Fami­li­en­kat­zen

Der sanf­te Rie­se mit Hun­de­cha­rak­ter

Die Maine Coon ist bekannt für ihr gut­mü­ti­ges, neu­gie­ri­ges und äußerst sozia­les Wesen. Sie baut eine enge Bin­dung zu ihren Men­schen auf und zeigt häu­fig Ver­hal­tens­wei­sen, die an Hun­de erin­nern – dar­un­ter das Appor­tie­ren, das Fol­gen durch die Woh­nung oder die Freu­de am gemein­sa­men Spiel. Ihre Anpas­sungs­fä­hig­keit und Geduld machen sie zur idea­len Beglei­te­rin für Fami­li­en, Mehr­kat­zen­haus­hal­te oder auch älte­re Men­schen. Doch trotz all ihrer Stär­ken bringt auch die­se Ras­se eini­ge ras­se­ty­pi­sche Eigen­hei­ten mit sich, die man ken­nen soll­te.

Stär­ken der Maine Coon

Mög­li­che Schwä­chen

Kräf­tig, majes­tä­tisch und unver­wech­sel­bar

Die impo­san­te Erschei­nung der Maine Coon

Die Maine Coon gehört zu den auf­fäl­ligs­ten Kat­zen­ras­sen welt­weit – nicht nur wegen ihrer beein­dru­cken­den Grö­ße, son­dern auch auf­grund ihrer mar­kan­ten äuße­ren Merk­ma­le.

Ihr mus­ku­lö­ser, lang­ge­streck­ter Kör­per­bau, der brei­te Brust­korb und der kräf­ti­ge Kie­fer ver­lei­hen ihr eine fast wild­kat­zen­ar­ti­ge Anmu­tung. Die­se Kat­zen kön­nen eine Kör­per­län­ge von über einem Meter errei­chen – mit einem buschi­gen Schwanz, der nahe­zu die glei­che Län­ge wie der Kör­per hat.

Typisch für die Maine Coon sind ihre gro­ßen, spitz zulau­fen­den Ohren mit auf­fäl­li­gen Luchs-Pin­sel­haa­ren (Tufts) an den Spit­zen. Auch die soge­nann­ten “Ear Fur­nis­hings” – also die lan­gen Haa­re im Inne­ren der Ohren – sind ein ras­se­ty­pi­sches Merk­mal. Die Augen sind groß, leicht oval und strah­len in Grün‑, Gold- oder Kup­fer­tö­nen – sie ver­lei­hen dem Gesicht einen wachen und freund­li­chen Aus­druck.

Ihr halb­lan­ges Fell ist dicht, sei­dig und was­ser­ab­wei­send. Beson­ders auf­fäl­lig ist die Mäh­ne im Brust­be­reich, die an einen klei­nen Löwen erin­nert. Am Bauch und an den Hin­ter­bei­nen ist das Fell län­ger, wäh­rend es am Kopf und an den Schul­tern etwas kür­zer ist – eine Anpas­sung an kal­tes Kli­ma. Das Haar­kleid wech­selt je nach Jah­res­zeit und ist in nahe­zu allen Far­ben und Mus­tern erlaubt – aus­ge­nom­men sind typi­sche Point-Zeich­nun­gen wie bei der Siam­kat­ze.

Trotz ihres wil­den Erschei­nungs­bilds ist die Maine Coon eine ele­gan­te, har­mo­nisch gebau­te Kat­ze mit sanf­tem Blick und wei­chem Gang­bild – eine ech­te Schön­heit mit inne­ren und äuße­ren Wer­ten.

Wei­te­re The­men für Kat­zen­freun­de

Nütz­li­ches Wis­sen für ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben mit Ihrer Maine Coon

Ob Ernäh­rung, Hal­tung oder die Wahl zwi­schen Kat­ze und Kater – die­se Bei­trä­ge unter­stüt­zen Sie dabei, Ihre Maine Coon art­ge­recht zu betreu­en und indi­vi­du­el­le Ent­schei­dun­gen gut infor­miert zu tref­fen.

Getigerte Wohnungskatze liegt entspannt auf einem Kratzbaum und blickt neugierig in die Kamera – Symbol für Wohnungshaltung von Katzen.

Kat­ze in der Woh­nung hal­ten

Woh­nungs­hal­tung ist bei Maine Coons pro­blem­los mög­lich – vor­aus­ge­setzt, die Umge­bung bie­tet aus­rei­chend Platz, Abwechs­lung und siche­re Rück­zugs­or­te. Erfah­ren Sie, wie Sie Ihre Woh­nung kat­zen­ge­recht gestal­ten und wor­auf Sie beson­ders ach­ten soll­ten.

Eine Langhaarkatze sitzt vor einem Napf und beobachtet gespannt, wie eine Person eine Dose mit Nassfutter öffnet – Alltag beim Füttern.

Rich­tig füt­tern

Die Ernäh­rung Ihrer Maine Coon spielt eine zen­tra­le Rol­le für Gesund­heit und Lebens­freu­de. Hier erfah­ren Sie, wel­ches Fut­ter sich eig­net, wie Sie Nähr­stoff­män­geln vor­beu­gen und war­um hoch­wer­ti­ges Pro­te­in so wich­tig ist.

Zwei neugierige Katzenkinder – eines schwarz-weiß, das andere rot-weiß – sitzen gemeinsam auf einem Stein im Garten und blicken in die Kamera.

Kat­ze oder Kater

Sie kön­nen sich nicht ent­schei­den, ob es eine Kät­zin oder ein Kater sein soll? In die­sem Bei­trag fin­den Sie die wich­tigs­ten Unter­schie­de im Ver­hal­ten, bei der Hal­tung und in der Ent­wick­lung – spe­zi­ell bei Maine Coons.

Regel­mä­ßi­ge Für­sor­ge schafft Ver­trau­en und schützt die Gesund­heit

Wie Sie Ihre Maine Coon rich­tig pfle­gen

Die Pfle­ge einer Maine Coon Kat­ze geht weit über gele­gent­li­ches Bürs­ten hin­aus. Auf­grund ihres dich­ten, halb­lan­gen Fells und des sai­so­na­len Fell­wech­sels ist eine struk­tu­rier­te Pfle­ge­rou­ti­ne beson­ders wich­tig – sowohl für das Wohl­be­fin­den der Kat­ze als auch für eine enge Bin­dung zum Hal­ter. Wer früh beginnt und Geduld mit­bringt, schafft die Basis für ein ent­spann­tes Zusam­men­le­ben.

Das Fell der Maine Coon ist anpas­sungs­fä­hig, aber auch pfle­ge­inten­siv. Beson­ders wäh­rend des Wech­sels zwi­schen Win­ter- und Som­mer­fell kann es zu Kno­ten und Ver­fil­zun­gen kom­men – ins­be­son­de­re an den typi­schen Rei­bungs­stel­len wie Brust, Bauch und Hin­ter­läu­fen. Eine sanf­te Bürs­te mit abge­run­de­ten Bors­ten eig­net sich am bes­ten, um die Unter­wol­le zu lösen und die Haut nicht zu rei­zen. Für beson­ders emp­find­li­che Stel­len emp­fiehlt sich der Ein­satz eines Ent­fil­zungs­kamms oder eines Pfle­ge­sprays.

Wich­tig ist, das Bürs­ten früh­zei­tig in den All­tag zu inte­grie­ren – am bes­ten schon im Kit­ten­al­ter. Durch posi­ti­ve Ver­stär­kung und kla­re Rou­ti­nen wird die Fell­pfle­ge für vie­le Maine Coons zu einem ver­trau­ten Ritu­al. Dabei soll­te nicht nur das Fell beach­tet wer­den: Auch Kral­len, Zäh­ne, Ohren und Augen benö­ti­gen regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le und Pfle­ge.

Neben der äuße­ren Pfle­ge spielt die inne­re Balan­ce eine gro­ße Rol­le. Ein sta­bi­ler Tages­rhyth­mus, stress­freie Umge­bung, Rück­zugs­or­te und hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung wir­ken sich direkt auf das Wohl­be­fin­den der Kat­ze aus – und redu­zie­ren pfle­ge­ri­sche Her­aus­for­de­run­gen spür­bar. Wer sei­ne Maine Coon auf­merk­sam beob­ach­tet, erkennt früh­zei­tig Ver­än­de­run­gen im Ver­hal­ten oder Fell­zu­stand und kann recht­zei­tig reagie­ren.

Früh­zei­ti­ge Erken­nung und regel­mä­ßi­ge Tier­arzt­be­su­che sind ent­schei­dend

Die­se Krank­hei­ten tre­ten bei Maine Coon Kat­zen beson­ders häu­fig auf

Trotz ihrer robus­ten Erschei­nung sind Maine Coon Kat­zen gene­tisch anfäl­lig für eini­ge typi­sche Erkran­kun­gen. Vie­le die­ser gesund­heit­li­chen Pro­ble­me kön­nen durch früh­zei­ti­ge Dia­gno­sen, geziel­te Vor­sor­ge und eine ange­pass­te Hal­tung gut kon­trol­liert oder sogar ver­hin­dert wer­den. Wer sich für eine Maine Coon ent­schei­det, soll­te sich mit den häu­figs­ten Risi­ken ver­traut machen und regel­mä­ßig Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen durch­füh­ren las­sen.

Hyper­tro­phe Kar­dio­myo­pa­thie (HCM)

Die häu­figs­te Herz­er­kran­kung bei Maine Coons ist die HCM – eine Ver­di­ckung des Herz­mus­kels, die unbe­han­delt zu Herz­ver­sa­gen füh­ren kann. Ers­te Anzei­chen wie Atem­not oder schnel­le Erschöp­fung blei­ben oft lan­ge unbe­merkt. Ab dem 6. Lebens­jahr wird eine jähr­li­che kar­dio­lo­gi­sche Kon­trol­le emp­foh­len.

Hüft­dys­pla­sie (HD

Durch das gro­ße Kör­per­ge­wicht und die aus­ge­präg­te Mus­ku­la­tur sind Maine Coons anfäl­lig für Fehl­bil­dun­gen des Hüft­ge­lenks. Die Fol­ge kön­nen chro­ni­sche Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen sein. Eine rutsch­fes­te Umge­bung, gelenk­scho­nen­de Ernäh­rung und ggf. Phy­sio­the­ra­pie kön­nen vor­beu­gen.

Spi­na­le Mus­kel­atro­phie (SMA)

Die­se gene­tisch ver­erb­ba­re Ner­ven­krank­heit führt zum Abbau von Ner­ven­zel­len im Rücken­mark. Ers­te Sym­pto­me wie unsi­che­rer Gang oder Mus­kel­schwä­che zei­gen sich meist im Kit­ten­al­ter. Züch­ter soll­ten auf ent­spre­chen­de Gen­tests ach­ten, bevor Tie­re zur Zucht ein­ge­setzt wer­den.

Poly­zys­ti­sche Nie­ren­er­kran­kung (PKD)

Bei die­ser Erkran­kung bil­den sich Zys­ten in den Nie­ren, die lang­fris­tig die Organ­funk­ti­on beein­träch­ti­gen. Eine regel­mä­ßi­ge Ultra­schall­kon­trol­le kann hel­fen, Ver­än­de­run­gen früh­zei­tig zu erken­nen. Betrof­fe­ne Tie­re benö­ti­gen oft eine ange­pass­te Diät und lebens­lan­ge Kon­trol­le.

Sto­ma­ti­tis & Zahn­pro­ble­me

Ent­zün­dun­gen im Maul­raum wie die chro­ni­sche Sto­ma­ti­tis kom­men bei Maine Coons über­durch­schnitt­lich häu­fig vor. Sym­pto­me sind ver­mehr­tes Spei­cheln, Fress­un­lust oder Mund­ge­ruch. Regel­mä­ßi­ge Zahn­kon­trol­len und eine zahn­ge­sun­de Ernäh­rung sind emp­feh­lens­wert.

Ant­wor­ten auf häu­fig gestell­te Fra­gen rund um Hal­tung, Ver­hal­ten und Beson­der­hei­ten

Was Sie schon immer über die Maine Coon wis­sen woll­ten

Maine Coon Kat­zen zäh­len zu den größ­ten Haus­kat­zen der Welt. Die Kör­per­län­ge kann bis zu 1,23 m betra­gen, die Schul­ter­hö­he bis zu 40 cm. Kater wie­gen oft 7–9 kg, teil­wei­se sogar mehr.

Ja, bei aus­rei­chen­dem Platz und Beschäf­ti­gung ist Woh­nungs­hal­tung gut mög­lich. Wich­tig sind gro­ße Kratz­bäu­me, Klet­ter­flä­chen, Rück­zugs­or­te und viel Inter­ak­ti­on mit dem Men­schen.

In der Regel ja. Maine Coons sind sehr sozi­al und kom­men gut mit Art­ge­nos­sen und oft auch mit Hun­den zurecht – vor­aus­ge­setzt, eine behut­sa­me Ein­ge­wöh­nung fin­det statt.

Ja, vie­le Maine Coon Kat­zen zei­gen eine auf­fäl­li­ge Vor­lie­be für Was­ser. Sie spie­len mit dem Was­ser­hahn, plan­schen im Napf oder „fischen“ nach Spiel­zeug – ein für Kat­zen unge­wöhn­li­ches Ver­hal­ten.

Nicht zwin­gend täg­lich, aber mehr­mals wöchent­lich – vor allem im Fell­wech­sel – ist regel­mä­ßi­ges Bürs­ten wich­tig, um Ver­fil­zun­gen und Kno­ten zu ver­mei­den. Früh­zei­ti­ge Gewöh­nung erleich­tert die Pfle­ge.

Maine Coons appor­tie­ren ger­ne, lie­ben Intel­li­genz­spie­le, Klet­tern und Was­ser­spie­le. Alles, was ihre Neu­gier und Geschick­lich­keit her­aus­for­dert, sorgt für Freu­de und geis­ti­ge Aus­las­tung.

Regel­mä­ßi­ge Herz­ul­tra­schalls (wegen HCM), Gelenk­kon­trol­len, gene­ti­sche Tests bei der Zucht sowie Rou­ti­ne­un­ter­su­chun­gen beim Tier­arzt sind wich­tig, um Krank­hei­ten früh­zei­tig zu erken­nen und zu behan­deln.

Vor­sor­ge & Absi­che­rung

Wel­che Ver­si­che­rung schützt Ihre Maine Coon am bes­ten?

Tier­arzt­kos­ten kön­nen bei ras­se­ty­pi­schen Erkran­kun­gen schnell in die Höhe stei­gen. Eine pas­sen­de Kat­zen­ver­si­che­rung hilft, finan­zi­el­le Risi­ken zu mini­mie­ren – beson­ders bei der Maine Coon, die zu bestimm­ten Vor­er­kran­kun­gen neigt. Die­se Bei­trä­ge hel­fen Ihnen bei der Ent­schei­dung.

Frau hält eine getigerte Katze liebevoll auf der Schulter – enge Bindung zwischen Mensch und Tier, Fokus auf Fürsorge und Schutz.

Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung

Ob gene­tisch beding­te Herz­pro­ble­me oder spon­ta­ne Infek­tio­nen – mit einer Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung sind Sie auf der siche­ren Sei­te. Wel­che Anbie­ter beson­ders gut für Maine Coons geeig­net sind, erfah­ren Sie hier.

Eine rot-weiße Katze mit Halskragen wird liebevoll von ihrer Besitzerin gehalten – Genesung nach einer Operation.

Kat­zen-OP-Ver­si­che­rung

Gera­de bei Gelenk­er­kran­kun­gen oder schwe­ren Ver­let­zun­gen kann eine OP not­wen­dig wer­den. Eine OP-Ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für not­wen­di­ge chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe – und gibt Ihnen Sicher­heit im Ernst­fall.

Getigerte Katze liegt entspannt auf einer Parkbank und blickt mit offenen Augen in die Kamera – Symbol für Sicherheit und Wohlbefinden.

Kat­zen­ver­si­che­rung im Über­blick

Sie möch­ten ver­glei­chen, wel­che Ver­si­che­rung für Ihre Maine Coon infra­ge kommt? Hier fin­den Sie einen ver­ständ­li­chen Über­blick über alle Optio­nen – inklu­si­ve Ver­gleichs­rech­ner.

Zusam­men­fas­sung

Majes­tä­tisch, sozi­al und anspruchs­voll – die Maine Coon ver­eint vie­le Eigen­schaf­ten, die sie zu einer der belieb­tes­ten Ras­se­kat­zen welt­weit machen. Ihr impo­san­ter Kör­per­bau, das halb­lan­ge was­ser­ab­wei­sen­de Fell und die mar­kan­ten Ohr­bü­schel prä­gen ihr Erschei­nungs­bild. Doch es sind vor allem ihr freund­li­ches Wesen, ihre hohe Intel­li­genz und ihre enge Bin­dung zum Men­schen, die sie so beson­ders machen.

In der Hal­tung erfor­dert die Maine Coon aus­rei­chend Platz, geis­ti­ge Aus­las­tung und regel­mä­ßi­ge Fell­pfle­ge. Eine kat­zen­ge­rech­te Umge­bung sowie hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung und tier­ärzt­li­che Vor­sor­ge sind essen­zi­ell für ein gesun­des und lan­ges Leben. Erkran­kun­gen wie HCM oder Gelenk­pro­ble­me soll­ten ernst genom­men und regel­mä­ßig kon­trol­liert wer­den.

Ob als Woh­nungs­kat­ze oder mit gesi­cher­tem Frei­gang – wer sich für eine Maine Coon ent­schei­det, gewinnt ein loya­les, lie­be­vol­les und beein­dru­cken­des Fami­li­en­mit­glied, das mit sei­ner Prä­senz das Zuhau­se berei­chert.

häu­fi­ge Fra­gen

Ein Kit­ten von einem seriö­sen Züch­ter kos­tet meist zwi­schen 700 € und 1.200 €. Tie­re mit Zucht­rech­ten oder beson­ders sel­te­nen Far­ben kön­nen teu­rer sein. Ach­ten Sie auf voll­stän­di­ge Gesund­heits­nach­wei­se und Imp­fun­gen.

Maine Coons haben einen ver­gleichs­wei­se lan­gen Wachs­tums­pro­zess. Sie gel­ten erst mit etwa 3 bis 4 Jah­ren als kör­per­lich und geis­tig voll­stän­dig ent­wi­ckelt – deut­lich spä­ter als vie­le ande­re Kat­zen­ras­sen.

Kurz­zei­tig ja, dau­er­haft eher nicht. Maine Coons sind sehr men­schen­be­zo­gen und sozi­al. Wenn sie häu­fig allein sind, lei­den sie schnell unter Lan­ge­wei­le und Ein­sam­keit. Eine Zweit­kat­ze oder ande­re Bezugs­per­son kann hilf­reich sein.

Ja, beson­ders wäh­rend des Fell­wech­sels im Früh­jahr und Herbst haa­ren sie stark. Regel­mä­ßi­ges Bürs­ten hilft, lose Haa­re zu ent­fer­nen und Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den – beson­ders bei Woh­nungs­hal­tung uner­läss­lich.

AMBA Assekuranz-Makler-Büro-Allgäu 324 Bewertungen auf ProvenExpert.com