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Perserkatze
Elegante Ruhepol-Katze mit hohem Pflegeanspruch
Mit ihrer majestätischen Ausstrahlung, dem flauschigen Fell und ihrem ruhigen Wesen gilt die Perserkatze als Inbegriff von Anmut und Gelassenheit. Sie gehört zu den ältesten und bekanntesten Rassekatzen der Welt – und ist besonders für Halter geeignet, die Wert auf ein entspanntes Zusammenleben und intensive Bindung legen. Doch ihr prachtvolles Äußeres hat auch seinen Preis: Die Perserkatze benötigt tägliche Pflege, viel Aufmerksamkeit und eine katzengerechte Umgebung, um sich wohlzufühlen. Wer bereit ist, diese Verantwortung zu übernehmen, wird mit einer treuen, sanftmütigen Gefährtin belohnt.
Steckbrief: Perserkatze
- Herkunft: Iran (Persien), weiterentwickelt in Großbritannien
- Größe: mittelgroß bis groß
- Gewicht: 3–5 kg (Katzen), 4–7 kg (Kater)
- Lebenserwartung: ca. 12–17 Jahre
- Fell: lang, dicht, seidig, mit ausgeprägter Unterwolle
- Farben: nahezu alle Farben und Muster möglich
- Augen: groß, rund, meist orange, kupferfarben oder blau
- Charakter: ruhig, ausgeglichen, menschenbezogen
- Besonderheiten: flaches Gesicht (Brachycephalie), braucht tägliche Fellpflege
- Pflegeaufwand: sehr hoch (Fell, Augen, Nase)
- Geeignet für: ruhige Haushalte, Familien ohne viel Trubel
Eine edle Rasse mit orientalischen Wurzeln und britischer Verfeinerung
Die Geschichte der Perserkatze
Die Perserkatze blickt auf eine lange, traditionsreiche Geschichte zurück, die ihren Ursprung vermutlich im alten Persien – dem heutigen Iran – hat. Bereits im 17. Jahrhundert wurden langhaarige Katzen aus dieser Region nach Europa gebracht und faszinierten durch ihr ungewöhnlich flauschiges Fell und ihr elegantes Auftreten. Besonders in Italien und Frankreich erfreuten sie sich großer Beliebtheit, ehe britische Züchter die weitere Entwicklung übernahmen.
Im Laufe der Zeit wurde das Erscheinungsbild der Perserkatze gezielt verändert. Durch gezielte Zucht entstand die charakteristische kurze Nase, der breite Kopf mit rundem Gesicht und das dichte, lange Fell, das heute als typisches Merkmal der Rasse gilt. Diese sogenannte „extreme Typisierung“ ist allerdings nicht unumstritten, da sie häufig mit gesundheitlichen Problemen – insbesondere im Bereich der Atmung und Augen – einhergeht.
Im 19. Jahrhundert avancierte die Perserkatze in Großbritannien zum echten Statussymbol. Die Königin Viktoria soll selbst mehrere Exemplare gehalten haben, was der Popularität der Rasse zusätzlichen Auftrieb verlieh. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Perserkatze zu einer der meistgezüchteten und am häufigsten auf Ausstellungen vertretenen Rassen weltweit.
Heute existieren neben dem „extrem gezüchteten“ Typ auch sogenannte „Traditionelle Perser“ (oder „Doll Face Perser“), die dem ursprünglicheren Erscheinungsbild ohne extrem verkürzte Nase näherkommen. Beide Varianten sind für ihre Sanftmut, Geduld und Anhänglichkeit bekannt – Eigenschaften, die die Perserkatze seit Jahrhunderten zu einer der beliebtesten Hauskatzen machen.
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Mehr InformationenEine Wohnungskatze mit Anspruch an Ruhe, Hygiene und Zuwendung
So fühlt sich Ihre Perserkatze rundum wohl
Die Perserkatze ist durch ihr ruhiges, anpassungsfähiges Wesen hervorragend für die Wohnungshaltung geeignet – allerdings nicht ohne klare Voraussetzungen.
Ihre sensiblen Bedürfnisse, die hohe Pflegeintensität und ihre gesundheitliche Anfälligkeit erfordern eine gut strukturierte, saubere und entspannte Umgebung. Sie braucht Nähe, aber auch Rückzugsmöglichkeiten – und Menschen, die ihren Alltag mit Geduld und Aufmerksamkeit gestalten.
Perserkatzen sind in der Regel wenig aktiv und bevorzugen eine ruhige, sichere Umgebung ohne laute Reize oder hektische Abläufe. Ein harmonischer Haushalt ohne häufige Veränderungen wirkt sich positiv auf ihr Wohlbefinden aus. Wichtig ist eine klar strukturierte Wohnung mit festen Futterplätzen, erhöhten Liegeflächen, weichen Rückzugsorten und einer großen, hygienischen Katzentoilette – idealerweise offen und täglich gereinigt.
Aufgrund ihrer flachen Nase haben viele Perserkatzen Schwierigkeiten beim Fressen und Trinken. Spezielle Näpfe mit flachem Rand oder leicht erhöhter Position helfen, die Nahrungsaufnahme zu erleichtern. Auch der Platz für Wasser sollte nicht zu nah an Futter oder Toilette sein – viele Perser bevorzugen einen separaten, ruhigen Trinkbereich.
Obwohl die Perserkatze keinen Freigang braucht, freut sie sich über gesicherte Balkone oder Fensterplätze mit Aussicht. Ihre Bewegungslust ist begrenzt, dennoch sollte sie durch gezieltes Spiel zur Aktivität motiviert werden, um Übergewicht zu vermeiden. Da sie sich eng an ihre Menschen bindet, ist täglicher Kontakt – sei es durch Streicheleinheiten oder gemeinsame Rituale – entscheidend für ihr seelisches Gleichgewicht.
Wer die Haltung einer Perserkatze ernst nimmt, schafft einen strukturierten, ruhigen Raum, der Pflege, Nähe und Rückzug gleichermaßen ermöglicht – und wird mit einer treuen, ausgeglichenen Begleiterin belohnt.
Ausgeglichen, anhänglich und sensibel – die Perserkatze braucht Nähe und Vertrauen
Die ruhige Königin unter den Katzen
Die Perserkatze gilt als eine der ruhigsten und gelassensten Katzenrassen überhaupt. Sie liebt stabile Routinen, vertraute Umgebungen und vor allem die Nähe zu ihren Menschen. Mit ihrem zurückhaltenden, aber tiefen Wesen ist sie weniger verspielt als viele andere Rassen – dafür aber umso anhänglicher und beobachtender. Ihre leise, sanfte Art macht sie zu einer idealen Begleiterin für ruhige Haushalte. Dennoch bringt auch diese Rasse einige Eigenschaften mit, die gut bedacht sein wollen.
Stärken der Perserkatze
- sehr ruhig und ausgeglichen
- anhänglich, verschmust und menschenbezogen
- ideal für reine Wohnungshaltung
- wenig kratz- oder zerstörungsfreudig
- gut verträglich mit anderen ruhigen Tieren
- kaum Jagdtrieb, daher stressarm in der Haltung
- sensibel und feinfühlig im Umgang mit Menschen
Herausforderungen im Alltag
- hoher Pflegeaufwand (tägliches Bürsten notwendig)
- anfällig für Augen‑, Atem- und Fellprobleme
- neigt zu Trägheit und Übergewicht
- empfindlich gegenüber Stress und Umzugsveränderungen
- benötigt viel Nähe – schlecht für beruflich stark eingespannte Halter
- teilweise zuchtbedingte Einschränkungen durch Brachycephalie
- kann dominante Mitkatzen meiden oder ignorieren
Langes Fell, runder Kopf und große Augen – eine Rasse mit Wiedererkennungswert
Das unverwechselbare Erscheinungsbild der Perserkatze
Die Perserkatze besitzt ein charakteristisches Äußeres, das sie auf den ersten Blick von allen anderen Katzenrassen unterscheidet.
Ihr gedrungener, mittelgroßer bis großer Körperbau wirkt durch das dichte, lange Fell noch massiver. Die Beine sind kurz, kräftig und enden in runden Pfoten mit dichten Haarbüscheln. Der buschige Schwanz ist verhältnismäßig kurz, breit angesetzt und wird in Ruhestellung oft elegant um den Körper gelegt.
Besonders auffällig ist der große, runde Kopf mit der flachen Nase – je nach Zuchtlinie stark oder weniger stark ausgeprägt. Diese sogenannte Brachycephalie sorgt für das typische „Puppengesicht“, bringt jedoch in extremen Fällen gesundheitliche Einschränkungen mit sich, wie etwa erschwertes Atmen oder tränende Augen. Die großen, weit auseinanderstehenden Augen sind ausdrucksstark und glänzen in leuchtenden Farben – von Kupfer über Blau bis hin zu Grün, je nach Fellfarbe.
Das lange, seidige Fell der Perserkatze ist eines ihrer auffälligsten Merkmale. Es besteht aus einer dichten Unterwolle und einer glatten, weichen Deckschicht. Rund um Hals und Brust bildet es eine ausgeprägte Mähne, die der Katze ein besonders edles Erscheinungsbild verleiht. Die Farbpalette reicht von einfarbig (weiß, schwarz, blau, creme) über Schildpatt und Colourpoint bis hin zu Tabby- oder Bicolour-Mustern – praktisch alle Farbvarianten sind anerkannt.
Insgesamt wirkt die Perserkatze wie eine lebendige Porzellanfigur: edel, symmetrisch und weich in der Linienführung. Doch hinter der äußeren Perfektion verbirgt sich ein sensibles, beobachtendes Wesen, das eine ruhige Umgebung und viel Fürsorge benötigt, um seine volle Schönheit und Ausgeglichenheit zu entfalten.
Für ein harmonisches Zuhause
Nützliche Tipps für die artgerechte Haltung Ihrer Perserkatze
Die Haltung einer Perserkatze verlangt ein fein abgestimmtes Umfeld. Diese Beiträge helfen Ihnen dabei, Ihrer Katze ein gesundes, sicheres und liebevolles Zuhause zu bieten – ganz auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten.
Grundausstattung für Katzen
Von Kratzbaum über Napf bis Katzenklo: Welche Dinge Sie unbedingt brauchen, wenn eine Perserkatze bei Ihnen einzieht, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Katze in der Wohnung halten
Die Perserkatze eignet sich ideal für die Wohnungshaltung – wenn Raumstruktur, Rückzugsorte und Reize stimmen. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Wohnung katzengerecht gestalten.
Was kommt in den Napf
Perserkatzen haben oft spezielle Bedürfnisse beim Fressen. Welche Futterschüsseln, Futterarten und Nährstoffe wichtig sind, lesen Sie hier.
Tägliche Routinen schaffen Wohlbefinden – für ein gesundes, glänzendes Katzenleben
Warum die Pflege bei der Perserkatze oberste Priorität hat
Die Perserkatze gilt als eine der pflegeintensivsten Katzenrassen überhaupt. Ihr langes, feines Fell neigt zu Knoten, Verfilzungen und Haarballen – und erfordert daher tägliche Aufmerksamkeit.
Doch nicht nur das Fell macht die Pflege anspruchsvoll: Auch Augen, Nase und Zähne brauchen regelmäßige Kontrolle und Fürsorge, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu vermeiden.
Die Fellpflege sollte am besten täglich stattfinden. Schon wenige ausgelassene Tage können zu Verfilzungen führen, besonders an empfindlichen Stellen wie unter den Achseln, an der Innenseite der Hinterbeine oder im Halsbereich. Zum Einsatz kommen idealerweise grobzinkige Kämme, Bürsten mit Naturborsten und Pflegehandschuhe. Wichtig: Immer sanft in Wuchsrichtung arbeiten, ohne Zug auf die Haut auszuüben. Fellknoten sollten vorsichtig entwirrt oder – im Notfall – mit einer Schere entfernt werden.
Ein besonderes Augenmerk gilt der Augenpflege. Aufgrund der flachen Kopfform haben viele Perserkatzen verkürzte Tränenkanäle, wodurch es regelmäßig zu tränenden Augen kommt. Die Augenwinkel sollten daher täglich mit einem weichen, fusselfreien Tuch gereinigt werden – am besten mit lauwarmem Wasser oder einer vom Tierarzt empfohlenen Pflegelösung.
Auch die Nase muss regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf gereinigt werden, da manche Perser durch die kurze Schnauze zu Atemgeräuschen und Sekretbildung neigen. Zudem ist eine gute Zahnpflege wichtig – sei es durch regelmäßiges Zähneputzen oder spezielle Zahnpflege-Leckerlis.
Nicht zuletzt sollte das lange Fell regelmäßig auf Parasiten wie Flöhe oder Milben kontrolliert werden. Besonders bei Freigang oder gesichertem Balkonaufenthalt ist hier Vorsicht geboten.
Wer früh mit der Pflegeroutine beginnt, Geduld zeigt und die Katze schrittweise an Kamm, Tuch und Kontrolle gewöhnt, wird schnell merken: Die Pflege wird nicht nur zur Notwendigkeit, sondern zu einem festen Bestandteil der Beziehung – und oft zu einem Moment der Zuneigung und Ruhe.
Früherkennung und gezielte Vorsorge können viel Leid verhindern
Diese Krankheiten treten bei Perserkatzen besonders häufig auf
Die Perserkatze ist für ihre Ruhe und Gelassenheit bekannt – doch hinter der edlen Erscheinung verbergen sich leider auch einige rassetypische Gesundheitsrisiken. Viele Erkrankungen resultieren aus züchterisch verstärkten Merkmalen wie der extrem verkürzten Nase oder dem besonders langen Fell. Wer eine Perserkatze hält oder anschaffen möchte, sollte diese Risiken kennen und regelmäßige Tierarztbesuche sowie präventive Maßnahmen fest in den Alltag integrieren.
Brachycephalie (Kurzköpfigkeit)
Die durch Zucht verkürzte Schnauze führt bei vielen Persern zu einer erschwerten Atmung, chronischem Röcheln oder Problemen bei der Nahrungsaufnahme. Auch die Tränenkanäle sind oft verengt, was zu tränenden Augen führt. In schweren Fällen kann sogar ein chirurgischer Eingriff notwendig werden.
Polyzystische Nierenerkrankung (PKD)
Eine genetisch bedingte Erkrankung, bei der sich flüssigkeitsgefüllte Zysten in den Nieren bilden. Diese können langfristig die Organfunktion einschränken. PKD kann per Ultraschall diagnostiziert werden – verantwortungsvolle Züchter lassen ihre Tiere regelmäßig testen.
Augenerkrankungen
Neben tränenden Augen neigen Perserkatzen auch zu Lidfehlstellungen (Entropium), Bindehautentzündungen oder Hornhautgeschwüren. Eine tägliche Augenpflege ist unerlässlich, ebenso wie regelmäßige tierärztliche Kontrollen.
Zahnprobleme und Zahnfleischentzündungen
Durch die spezielle Kopfform kommt es bei vielen Persern zu Zahnfehlstellungen, die Futterreste begünstigen. Das Risiko für Zahnstein, Gingivitis und Parodontitis ist erhöht. Zahnpflege ist daher kein Luxus, sondern Notwendigkeit.
Haut- und Fellprobleme
Das lange, dichte Fell neigt zur Bildung von Filzplatten, was zu Hautirritationen, Pilzbefall oder Ekzemen führen kann. Auch Parasiten wie Flöhe oder Milben haben bei unzureichender Pflege leichtes Spiel. Regelmäßiges Bürsten und Hautkontrollen sind Pflicht.
Antworten auf typische Fragen zur Haltung, Pflege und Besonderheiten der ruhigen Langhaarkatze
Was Sie schon immer über die Perserkatze wissen wollten
Warum haben Perserkatzen so flache Gesichter?
Die flache Nasenpartie ist das Ergebnis gezielter Zucht (Brachycephalie). Sie verleiht der Katze ihr typisches Aussehen, kann jedoch zu gesundheitlichen Problemen wie Atemnot, tränenden Augen und Zahnfehlstellungen führen.
Wie oft muss eine Perserkatze gebürstet werden?
Täglich. Das lange, dichte Fell neigt zu Knoten und Verfilzungen, besonders in der Hals‑, Bauch- und Beinbeuge. Wird es nicht regelmäßig gepflegt, kann es zu Hautirritationen oder Parasitenbefall kommen.
Ist die Perserkatze für Anfänger geeignet?
Jein. Ihr ruhiges Wesen ist anfängerfreundlich, aber der hohe Pflegeaufwand, mögliche gesundheitliche Probleme und ihre Sensibilität machen Erfahrung mit Katzenhaltung sehr hilfreich.
Kann man Perserkatzen alleine halten?
Ja, wenn sie viel menschliche Zuwendung erhalten. Wer tagsüber oft abwesend ist, sollte eine Zweitkatze mit ähnlichem Temperament in Betracht ziehen. Perser brauchen Nähe und Gesellschaft.
Ist Freigang für Perserkatzen sinnvoll?
Nein. Perserkatzen sind aufgrund ihrer Statur, des Fells und ihres ruhigen Wesens keine idealen Freigänger. Ein gesicherter Balkon oder Garten kann eine gute Alternative sein.
Ab wann sind Perserkatzen ausgewachsen?
Perserkatzen entwickeln sich langsamer als viele andere Rassen. Sie gelten in der Regel erst mit etwa 2 bis 3 Jahren als vollständig ausgewachsen – körperlich wie charakterlich.
Welche Besonderheiten gibt es bei der Fütterung?
Durch die flache Nase kann die Nahrungsaufnahme erschwert sein. Flache oder erhöhte Näpfe helfen. Hochwertiges Futter mit Zahnpflegeeffekt ist empfehlenswert, um Zahnproblemen vorzubeugen.
Was kostet eine reinrassige Perserkatze vom Züchter?
Je nach Abstammung und Zuchtstandard liegen die Preise zwischen 800 und 1.500 Euro. Achten Sie unbedingt auf Gesundheitsnachweise (z. B. PKD-Test) und seriöse Herkunft.
Gut abgesichert
Die passende Katzenversicherung für Ihre Perserkatze
Gesundheitskosten bei Perserkatzen können schnell ins Geld gehen – insbesondere durch rassespezifische Erkrankungen oder Behandlungen beim Tierarzt. Eine passende Versicherung schützt Sie vor hohen Tierarztkosten und gibt Sicherheit im Alltag.
Katzenkrankenversicherung
Perserkatzen sind aufgrund ihrer Zuchtmerkmale anfälliger für bestimmte Erkrankungen wie Atemprobleme, Zahnfehlstellungen oder chronische Augenleiden. Eine Katzenkrankenversicherung deckt viele Behandlungen und Diagnosen ab – vom Tierarztbesuch bis zur Medikation. So schützen Sie sich vor hohen Kosten und sichern die optimale Versorgung Ihrer Katze.
Katzen-OP-Versicherung
Ob Darmverschluss, Gebärmutterentzündung oder Fremdkörper – eine Operation kann schnell notwendig und teuer werden. Die OP-Versicherung übernimmt die Kosten für chirurgische Eingriffe, Narkose und Nachbehandlung. Besonders bei Rassen wie der Perserkatze ein sinnvoller Schutz, um im Ernstfall nicht finanziell unter Druck zu geraten.
Katzenversicherung im Überblick
Welche Absicherung ist sinnvoll? In unserem Überblick zeigen wir die Unterschiede zwischen OP- und Krankenvollversicherung, geben Entscheidungshilfen und nennen typische Leistungen. So finden Sie die passende Absicherung für Ihre Perserkatze – individuell, bedarfsgerecht und transparent.
Zusammenfassung
Die Perserkatze gehört zu den bekanntesten und traditionsreichsten Katzenrassen der Welt. Ihr markantes Aussehen mit flacher Nase, großen Augen und langem Fell macht sie einzigartig – aber auch pflegeintensiv. Charakterlich ist sie ruhig, verschmust und anpassungsfähig, eignet sich gut für die Wohnungshaltung und baut eine enge Bindung zu ihren Menschen auf. Gleichzeitig erfordert ihre Haltung ein gewisses Maß an Erfahrung, besonders in puncto Fellpflege, Ernährung und Gesundheitsvorsorge. Wer sich für eine Perserkatze entscheidet, gewinnt ein liebevolles, sanftes Familienmitglied – sollte aber die rassetypischen Besonderheiten kennen und verantwortungsvoll begleiten.
häufige Fragen
Wie viel kostet eine Perserkatze in der Anschaffung?
Je nach Züchter, Stammbaum und Region liegt der Preis für eine reinrassige Perserkatze meist zwischen 600 € und 1.200 €. Tiere aus renommierten Zuchten mit Show-Qualität können auch 1.500 € oder mehr kosten. Tierheimkatzen sind günstiger, sollten aber ebenfalls gut vorbereitet übernommen werden.
Ist die Perserkatze für Allergiker geeignet?
Nein, in der Regel nicht. Perserkatzen haben ein langes Fell und produzieren – wie alle Katzen – das Protein Fel d 1, das häufig Allergien auslöst. Auch regelmäßiges Bürsten reduziert die Allergenbelastung nur begrenzt. Allergiker sollten sich daher vor der Anschaffung gut beraten lassen und ggf. andere Rassen prüfen.
Wie oft muss man eine Perserkatze kämmen?
Täglich. Das lange, feine Fell der Perserkatze neigt stark zum Verfilzen – besonders an Bauch, Hinterläufen und unter den Achseln. Ohne regelmäßiges Bürsten entstehen schmerzhafte Knoten, die oft nur vom Tierarzt entfernt werden können. Die Fellpflege ist bei dieser Rasse unerlässlich.
Kann eine Perserkatze alleine bleiben?
Für kurze Zeiträume, ja – längerfristig aber nur ungern. Perserkatzen sind sehr menschenbezogen und fühlen sich schnell einsam. Wer berufstätig ist oder häufig unterwegs, sollte über einen Katzenpartner oder über Betreuung nachdenken. Eine zweite ruhige Katze oder ein Geschwistertier ist ideal.