FAQ zur Kat­zen­ver­si­che­rung

Wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen, Leis­tun­gen und häu­fi­ge Anlie­gen im Über­blick

Häu­fi­ge Fra­gen von Kat­zen­hal­tern ein­fach erklärt

Vie­le Kat­zen­hal­ter möch­ten wis­sen, wel­che Kat­zen­ver­si­che­rung für Ihre Samt­pfo­te wirk­lich sinn­voll ist – und wor­auf man bei Leis­tun­gen, Anbie­tern oder Kos­ten ach­ten soll­te.

Ob Kom­plett­schutz, OP-Ver­si­che­rung oder Test­sie­ger-Tarif: In die­sem Bereich fin­den Sie Ant­wor­ten auf häu­fi­ge Fra­gen rund um Kat­zen­ver­si­che­run­gen – von Leis­tun­gen und Bei­trä­gen bis hin zur Erstat­tung bei Zahn­be­hand­lun­gen oder Ope­ra­tio­nen.

Inhalts­ver­zeich­nis

Häu­fi­ge Fra­gen zur Kat­zen­ver­si­che­rung

Je nach Tarif über­nimmt eine Kat­zen­ver­si­che­rung die Kos­ten für ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Dia­gnos­tik (z. B. Rönt­gen, MRT, Ultra­schall), Medi­ka­men­te, Nach­sor­ge und teil­wei­se auch Vor­sor­ge­leis­tun­gen wie Imp­fun­gen oder Zahn­rei­ni­gung. In Pre­mi­um­ta­ri­fen sind oft auch alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den, Phy­sio­the­ra­pie und Zahn­be­hand­lun­gen ent­hal­ten.

Imp­fun­gen wer­den nur in Tari­fen mit inklu­dier­ten Vor­sor­ge­leis­tun­gen erstat­tet. Je nach Tarif ste­hen jähr­li­che Pau­scha­len oder pro­zen­tua­le Erstat­tun­gen zur Ver­fü­gung. OP‑Tarife ent­hal­ten Vor­sor­ge­leis­tun­gen nor­ma­ler­wei­se nicht.

Eine pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung ist nur in hoch­wer­ti­gen Kran­ken­ver­si­che­rungs­ta­ri­fen ent­hal­ten. Die­se Tari­fe sehen ent­we­der eine jähr­li­che Pau­scha­le oder eine pro­zen­tua­le Erstat­tung vor – abhän­gig vom ver­ein­bar­ten Tari­fli­mit. In OP‑Versicherungen sind Zahn­rei­ni­gun­gen nicht abge­deckt.

Tipp: Der Uelz­e­ner Zahn­zu­satz­schutz ist sepa­rat erhält­lich und kann ganz ein­fach online bean­tragt wer­den. 

Kein Tarif leis­tet für jeden Fall unbe­grenzt. Sehr leis­tungs­star­ke Tari­fe decken jedoch ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Ope­ra­tio­nen, Zahn­me­di­zin, Vor­sor­ge, alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den und teil­wei­se auch Aus­lands­be­hand­lun­gen ab. Den­noch blei­ben medi­zi­nisch nicht not­wen­di­ge Ein­grif­fe, Vor­er­kran­kun­gen und kos­me­ti­sche Maß­nah­men aus­ge­schlos­sen.

Die AGILA bie­tet unter­schied­li­che Tari­fe an. Der OP-Kos­ten­schutz beginnt bei ca. 9,90 Euro/Monat, die Tier­kran­ken­voll­ver­si­che­rung bei rund 29,90 Euro/Monat. In Pre­mi­um­ta­ri­fen mit erwei­ter­ten Leis­tun­gen (z. B. Zahn­be­hand­lun­gen, Imp­fun­gen, Heil­be­hand­lun­gen) kön­nen die Bei­trä­ge bei über 40 Euro/Monat lie­gen. Die genau­en Kos­ten hän­gen vom gewähl­ten Tarif und Alter der Kat­ze ab.

Eine Kas­tra­ti­on wird nur dann erstat­tet, wenn sie aus medi­zi­ni­schen Grün­den not­wen­dig ist, bei­spiels­wei­se bei hor­mo­nel­len Stö­run­gen, Zys­ten oder tumor­be­ding­ten Ein­grif­fen. Eine frei­wil­li­ge Vor­sor­ge­kas­tra­ti­on wird in der Regel nicht über­nom­men. Eini­ge Pre­mi­um­ta­ri­fe ent­hal­ten jedoch Zuschüs­se für bestimm­te pro­phy­lak­ti­sche Leis­tun­gen.

Sofort­zah­lun­gen sind bei Unfäl­len üblich – hier ver­zich­ten vie­le Anbie­ter auf eine War­te­zeit. Für Krank­heits­be­hand­lun­gen ist meist eine War­te­zeit von 30 Tagen vor­ge­se­hen. Nur in Ein­zel­fäl­len – etwa bei einem Wech­sel ohne Unter­bre­chung von einer Vor­ver­si­che­rung – kann der neue Tarif sofort grei­fen. Prü­fen Sie dies vor Ver­trags­ab­schluss in den Bedin­gun­gen.

Eine rei­ne Kat­zen OP-Ver­si­che­rung kos­tet im Schnitt 6 – 15 €/Monat. Eine voll­wer­ti­ge Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung beginnt bei ca. 20 €/Monat und kann — je nach Tarif — bis zu 50 €/Monat oder mehr betra­gen. Pre­mi­um­ta­ri­fe mit 100 % Kos­ten­er­stat­tung, Zahn­leis­tun­gen und Vor­sor­ge kos­ten meist 30–45 €/Monat.

Grund­sätz­lich wird zwi­schen zwei For­men unter­schie­den:

OP‑Versicherung: Deckt aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe inklu­si­ve Nar­ko­se, Vor­be­rei­tung und Nach­sor­ge ab.

Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung: Ent­hält zusätz­lich ambu­lan­te Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te, Zahn­leis­tun­gen und Vor­sor­ge.

Eine Kat­zen Kran­ken­ver­si­che­rung ist inkl. OP-Ver­si­che­rung.

Impf­kos­ten wer­den nur in Tari­fen über­nom­men, die ein Vor­sor­ge­bud­get ein­schlie­ßen. Die­ses Bud­get ist je nach Tarif­hö­he pro Jahr begrenzt und kann für Imp­fun­gen, Gesund­heits­checks oder Para­si­ten­be­hand­lun­gen genutzt wer­den. Rei­ne OP‑Versicherungen decken Impf­kos­ten dage­gen in der Regel nicht ab.

Es gibt kei­nen Tarif, der wirk­lich jede denk­ba­re Leis­tung abdeckt. Hoch­wer­ti­ge Kran­ken­ver­si­che­rungs­ta­ri­fe über­neh­men jedoch in vie­len Fäl­len ambu­lan­te Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te, Zahn­be­hand­lun­gen sowie Vor­sor­ge­leis­tun­gen – oft mit hohen oder unbe­grenz­ten Jah­res­sum­men. Aus­ge­schlos­sen blei­ben meist Vor­er­kran­kun­gen, kos­me­ti­sche Ein­grif­fe oder nicht medi­zi­nisch not­wen­di­ge Maß­nah­men.

  • Tier OP-Kos­ten­schutz: Deckt aus­schließ­lich chir­ur­gi­sche Ein­grif­fe inkl. Nar­ko­se und Nach­sor­ge.

  • Tier­kran­ken­schutz: Deckt zusätz­lich ambu­lan­te und sta­tio­nä­re Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te, Vor­sor­ge, Zahn­be­hand­lun­gen und mehr.
    Für den vol­len Schutz ist eine Kran­ken­voll­ver­si­che­rung emp­feh­lens­wert.

Über­nom­men wer­den u. a. Tier­arzt­kos­ten für Behand­lun­gen, Dia­gnos­tik, Medi­ka­men­te, Nach­sor­ge, Zahn­be­hand­lun­gen, Imp­fun­gen, Phy­sio­the­ra­pie (je nach Tarif). Aus­ge­schlos­sen sind meist:

  • Vor­er­kran­kun­gen

  • gene­tisch beding­te Lei­den

  • kos­me­ti­sche Ein­grif­fe

  • frei­wil­li­ge Kas­tra­tio­nen

  • alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den ohne medi­zi­ni­sche Indi­ka­ti­on

  • nicht medi­zi­nisch not­wen­di­ge Leis­tun­gen (z. B. Chip­pen)

Die Cle­os Kat­zen­ver­si­che­rung bie­tet leis­tungs­star­ke Tari­fe für OP- und Kran­ken­voll­schutz mit fai­ren Kon­di­tio­nen, kur­zen War­te­zei­ten und fle­xi­blen Wahl­mög­lich­kei­ten bei der Selbst­be­tei­li­gung. In der Bera­tung berich­ten vie­le Kun­din­nen und Kun­den von posi­ti­ven Erfah­run­gen – beson­ders wegen der hohen Erstat­tungs­sät­ze und ein­fa­chen Abwick­lung.

Die Bar­me­nia Kat­zen­ver­si­che­rung über­zeugt durch meh­re­re leis­tungs­star­ke Tarif­stu­fen, dar­un­ter auch ein Pre­mi­um­ta­rif mit Vor­sor­ge­leis­tun­gen, Zahn­be­hand­lun­gen und frei­er Tier­arzt­wahl. Der Schutz reicht von der OP-Ver­si­che­rung bis zur umfas­sen­den Kran­ken­ver­si­che­rung mit Aus­lands­schutz und bis zu 100 % Erstat­tung nach GOT.

Die Alli­anz Kat­zen­ver­si­che­rung bie­tet ver­schie­de­ne Tari­fe für Kat­zen­hal­ter an – vom OP-Schutz bis hin zur umfas­sen­den Kran­ken­ver­si­che­rung. Die Leis­tun­gen gel­ten als soli­de, mit Erstat­tun­gen bis zu 100 % je nach Tarif. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist der mög­li­che Ein­schluss von Zahn­be­hand­lun­gen und Vor­sor­ge. Wich­tig ist, die Tarif­de­tails genau zu ver­glei­chen, um eine fun­dier­te Ent­schei­dung zu tref­fen.

Die Uelz­e­ner Kat­zen­ver­si­che­rung deckt alle wich­ti­gen Leis­tun­gen im Bereich OP und Kran­ken­ver­si­che­rung ab – je nach Tarif­stu­fe. Im Pre­mi­um­schutz sind optio­nal Zahn­be­hand­lun­gen, alter­na­ti­ve Heil­me­tho­den, Nach­sor­ge, Kli­nik­auf­ent­hal­te, Phy­sio­the­ra­pie und Aus­lands­auf­ent­hal­te ein­ge­schlos­sen. Erstat­tet wird unab­hän­gig des GOT-Sat­zes.

Die Han­se­Mer­kur Kat­zen­ver­si­che­rung bie­tet Tari­fe mit hohem Leis­tungs­ni­veau – sowohl im OP-Bereich als auch im Kran­ken­voll­schutz. Posi­tiv zu erwäh­nen ist der Pre­mi­um­ta­rif mit Vor­sor­ge­pau­scha­le, Zahn­be­hand­lun­gen, Aus­lands­schutz und frei­er Tier­arzt­wahl. Auch Selbst­be­tei­li­gun­gen las­sen sich indi­vi­du­ell anpas­sen.

Die Hel­ve­tia Kat­zen­ver­si­che­rung über­nimmt – je nach Tarif – Kos­ten für Ope­ra­tio­nen, Dia­gnos­tik und teil­wei­se ambu­lan­te Behand­lun­gen. Zahn­be­hand­lun­gen, Vor­sor­ge und Imp­fun­gen sind jedoch meist aus­ge­schlos­sen. Die Erstat­tung erfolgt in der Regel nach dem 2‑fachen GOT-Satz. Beson­ders ist der modu­la­re Auf­bau, der sich fle­xi­bel anpas­sen lässt.

Aus Sicht unse­rer Kun­den über­zeu­gen aktu­ell zwei Anbie­ter beson­ders: Die Cle­os Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung als Preis-Leis­tungs-Tipp mit brei­tem Schutz und hoher Kun­den­zu­frie­den­heit sowie die Bar­me­nia Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung als Test­sie­ger mit umfas­sen­den Leis­tun­gen im Pre­mi­um­be­reich. Die Han­se­Mer­kur Kat­zen OP-Ver­si­che­rung Best + Zahn ist Test­sie­ger im OP-Schutz.

Die bes­te Kat­zen­ver­si­che­rung gibt es nicht – denn was „am bes­ten“ ist, hängt von Ihrem Bedarf ab. Wer nur OP-Kos­ten absi­chern möch­te, braucht einen ande­ren Tarif als jemand, der auch ambu­lan­te Behand­lun­gen, Zahn­be­hand­lun­gen oder Vor­sor­ge abde­cken will. Ver­glei­chen Sie gezielt nach Leis­tun­gen, Bei­trag und Erstat­tungs­gren­ze.

Vie­le Tier­ärz­te emp­feh­len Kat­zen­ver­si­che­run­gen mit hohem Leis­tungs­um­fang und zuver­läs­si­ger Kos­ten­über­nah­me. Wich­tig ist dabei nicht der Anbie­ter selbst, son­dern die Tarif­struk­tur: Erstat­tun­gen bis zum GOT-Höchst­satz, Zahn­schutz, Vor­sor­ge­leis­tun­gen und eine unkom­pli­zier­te Abwick­lung wer­den als beson­ders sinn­voll ange­se­hen. Ein guter Ver­si­che­rungs­schutz ent­las­tet sowohl Tier­hal­ter als auch Tier­arzt­pra­xis im Behand­lungs­all­tag. Emp­feh­lun­gen sind u. a. 

Die Kat­zen­ver­si­che­rung zahlt nicht, wenn die Behand­lung vor Ver­trags­be­ginn oder inner­halb der War­te­zeit erfolgt. Auch Vor­er­kran­kun­gen, nicht medi­zi­nisch not­wen­di­ge Behand­lun­gen, ästhe­ti­sche Ein­grif­fe, Ver­stö­ße gegen die Tier­hal­tungs­pflicht oder Behand­lun­gen außer­halb des Ver­si­che­rungs­um­fangs (z. B. Alter­na­tiv­me­di­zin ohne Tarif­de­ckung) sind aus­ge­schlos­sen. Die genau­en Aus­schlüs­se fin­den Sie in den AVB.

Ja, eini­ge Anbie­ter bie­ten Sofort­schutz bei Unfäl­len direkt ab Ver­si­che­rungs­be­ginn. Für Erkran­kun­gen gilt jedoch meist eine War­te­zeit von 30 Tagen. Die­se kann ent­fal­len, wenn Sie direkt von einer bestehen­den Kat­zen­ver­si­che­rung zu einem neu­en Anbie­ter wech­seln und lücken­los ver­si­chert waren. Ein Blick in die Tarif­be­din­gun­gen lohnt sich.

Die meis­ten Ver­si­che­rer neh­men Kat­zen nur bis zu einem bestimm­ten Alter auf, häu­fig liegt die Gren­ze bei 8 bis 10 Jah­ren. Bei bereits ver­si­cher­ten Tie­ren bleibt der Schutz aber lebens­lang bestehen. Je frü­her Sie abschlie­ßen, des­to güns­ti­ger ist meist der Bei­trag und des­to weni­ger Ein­schrän­kun­gen gel­ten bei Leis­tun­gen

Der Abschluss einer Kat­zen­ver­si­che­rung ist in der Regel online inner­halb weni­ger Minu­ten mög­lich. Nach Bestä­ti­gung und Zah­lung beginnt der Ver­trag sofort, wobei für Krank­hei­ten meist eine War­te­zeit von 30 Tagen gilt. Bei Unfäl­len ent­fällt die­se War­te­zeit oft. Wich­tig ist, dass beim Abschluss kor­rek­te Anga­ben zum Gesund­heits­zu­stand der Kat­ze gemacht wer­den. 

In der Regel gilt eine Min­dest­ver­trags­lauf­zeit von 12 Mona­ten. Danach kön­nen Sie mit einer Frist von meist 1 bis 3 Mona­ten zum Ende der Lauf­zeit kün­di­gen. Eini­ge Anbie­ter erlau­ben auch eine Son­der­kün­di­gung, z. B. bei Bei­trags­er­hö­hun­gen oder im Todes­fall des Tie­res.

Ein inter­ner Tarif­wech­sel ist oft mög­lich – zum Bei­spiel von einem OP-Tarif in eine Voll­ver­si­che­rung oder zu einem Pre­mi­um­ta­rif. Dabei beginnt häu­fig eine neue War­te­zeit, und es kann sein, dass bestimm­te Erkran­kun­gen vom neu­en Tarif aus­ge­schlos­sen wer­den, wenn sie schon vor­her auf­ge­tre­ten sind. Fra­gen Sie Ihren Anbie­ter nach den Bedin­gun­gen.

Die Selbst­be­tei­li­gung ist der Teil der Tier­arzt­kos­ten, den Sie selbst tra­gen. Vie­le Tari­fe bie­ten Vari­an­ten mit 0 €, 250 € oder 500 € Selbst­be­tei­li­gung pro Jahr oder pro Scha­den­fall. Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung senkt in der Regel den Monats­bei­trag – lohnt sich aber nur, wenn sel­ten hohe Kos­ten auf­tre­ten.

Bei der Direkt­ab­rech­nung rech­net die Tier­arzt­pra­xis direkt mit dem Ver­si­che­rer ab – Sie müs­sen dann kei­nen Antrag stel­len oder in Vor­leis­tung gehen. Dies ist aber nur mög­lich, wenn der Tier­arzt die­se Abwick­lung anbie­tet und der Ver­si­che­rer dies unter­stützt. Alter­na­tiv rei­chen Sie die Rech­nung selbst ein.

Bei der AGILA rei­chen Sie die Tier­arzt­rech­nung ganz ein­fach online oder per App ein. Die Bear­bei­tung erfolgt meist inner­halb weni­ger Tage. Wich­tig: Ach­ten Sie dar­auf, dass die Rech­nung alle not­wen­di­gen Anga­ben ent­hält — dar­un­ter Datum, Dia­gno­se, Ein­zel­po­si­tio­nen und Gebüh­ren­hö­he laut GOT.

Eine bereits durch­ge­führ­te Kas­tra­ti­on muss in der Regel nicht ange­ge­ben wer­den — es sei denn, der Anbie­ter ver­langt eine voll­stän­di­ge medi­zi­ni­sche His­to­rie. Wird die Kas­tra­ti­on erst nach Ver­si­che­rungs­be­ginn durch­ge­führt, wird sie nur über­nom­men, wenn sie medi­zi­nisch not­wen­dig ist. Bei Vor­sor­ge­kas­tra­tio­nen greift der Ver­si­che­rungs­schutz meist nicht.

Ja, eine Kat­zen­ver­si­che­rung ist in vie­len Fäl­len emp­feh­lens­wert. Sie schützt vor hohen Tier­arzt­kos­ten bei Unfäl­len, Krank­hei­ten, Ope­ra­tio­nen oder chro­ni­schen Beschwer­den. Beson­ders sinn­voll ist sie für Frei­gän­ger, jun­ge Kat­zen oder Tie­re mit erhöh­tem Risi­ko. Durch früh­zei­ti­gen Abschluss sichern Sie sich bes­se­ren Schutz und güns­ti­ge­re Bei­trä­ge.

Nein, in Deutsch­land besteht kei­ne gesetz­li­che Pflicht zum Abschluss einer Kat­zen­ver­si­che­rung. Anders als bei Hun­den gibt es kei­ne Haft­pflicht­pflicht. Den­noch ist eine Absi­che­rung — ins­be­son­de­re in Form einer Kran­ken- oder OP-Ver­si­che­rung — drin­gend zu emp­feh­len, um im Ernst­fall finan­zi­ell abge­si­chert zu sein.

Ja, denn Tier­arzt­kos­ten kön­nen schnell meh­re­re hun­dert oder tau­send Euro betra­gen. Eine gute Kat­zen­ver­si­che­rung über­nimmt einen Groß­teil die­ser Aus­ga­ben. Beson­ders sinn­voll ist der Schutz bei akti­ven Kat­zen, Vor­er­kran­kun­gen in der Fami­lie oder bei begrenz­tem finan­zi­el­len Spiel­raum für Not­fäl­le.

Auch gesun­de Woh­nungs­kat­zen kön­nen plötz­lich erkran­ken, sich ver­let­zen oder chro­ni­sche Lei­den ent­wi­ckeln. Mit einer Kat­zen­ver­si­che­rung sind Sie vor­be­rei­tet — unab­hän­gig davon, wie alt, aktiv oder gesund Ihre Kat­ze ist. Der Bei­trag ist oft güns­ti­ger, wenn die Kat­ze noch jung ist.

Eine Kat­zen­ver­si­che­rung lohnt sich für alle Kat­zen­hal­ter, die sich vor hohen Tier­arzt­kos­ten schüt­zen möch­ten. Beson­ders sinn­voll ist sie bei jun­gen Kat­zen (güns­ti­ger Ein­stieg), bei Frei­gän­gern (höhe­res Ver­let­zungs­ri­si­ko) oder bei ras­se­spe­zi­fi­schen Erkran­kungs­ri­si­ken. Auch für Senio­ren oder Fami­li­en mit begrenz­tem Bud­get bie­tet sie finan­zi­el­le Sicher­heit.

Ja, auch Woh­nungs­kat­zen sind nicht vor Krank­hei­ten oder Zahn­erkran­kun­gen geschützt. Chro­ni­sche Lei­den, Ver­dau­ungs­pro­ble­me oder alters­be­ding­te Beschwer­den tre­ten unab­hän­gig von der Hal­tungs­form auf. Eine Ver­si­che­rung deckt in sol­chen Fäl­len die Behand­lungs­kos­ten und schützt Sie vor finan­zi­el­len Belas­tun­gen.

Ja, vie­le Anbie­ter ver­si­chern auch Frei­gän­ger, teil­wei­se sogar ohne Risi­ko­auf­schlag. Wich­tig ist, dass der Tarif kei­ne Ein­schrän­kun­gen für Frei­gang oder Ver­let­zungs­ri­si­ken ent­hält. Da Frei­gän­ger häu­fi­ger in Unfäl­le oder Revier­kämp­fe ver­wi­ckelt sind, ist ein umfas­sen­der Schutz hier beson­ders wich­tig.

Bereits bestehen­de Erkran­kun­gen sind in der Regel vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen. Sie wer­den bei Antrag­stel­lung abge­fragt und oft nicht mit­ver­si­chert. Man­che Anbie­ter ermög­li­chen jedoch trotz­dem einen Tarif­ab­schluss mit ein­ge­schränk­ten Leis­tun­gen — ein Ver­gleich lohnt sich.

Vie­le Ver­si­che­rer schlie­ßen ras­se­ty­pi­sche Erkran­kun­gen aus — etwa HCM bei Maine Coon oder PKD bei Per­ser­kat­zen. Hoch­wer­ti­ge Tari­fe leis­ten jedoch auch bei gene­ti­schen oder erb­lich beding­ten Erkran­kun­gen, sofern sie nicht bereits vor Ver­trags­be­ginn dia­gnos­ti­ziert wur­den. Ach­ten Sie auf die For­mu­lie­rung „ohne Aus­schluss ras­se­spe­zi­fi­scher Krank­hei­ten“.

In den meis­ten Tari­fen gel­ten Pan­de­mien und Seu­chen als Aus­schluss­kri­te­ri­um, das betrifft auch die Vogel­grip­pe. Wird eine Infek­ti­on mit aviä­rer Influ­en­za bei Kat­zen fest­ge­stellt, hängt die Erstat­tungs­fä­hig­keit vom kon­kre­ten Tarif und den AVB (All­ge­mei­ne Ver­si­che­rungs­be­din­gun­gen) ab. Hier lohnt ein Blick ins Klein­ge­druck­te.

Die meis­ten Ver­si­che­rer bie­ten ver­schie­de­ne Wege zur Rech­nungs­ein­rei­chung an: klas­sisch per Post, per E‑Mail oder bequem über ein Kun­den­por­tal bzw. eine App. Wich­tig ist, dass die Ori­gi­nal­rech­nung des Tier­arz­tes voll­stän­dig ist (inkl. Dia­gno­se, Leis­tungs­zif­fern, Betrag und Datum). Eini­ge Anbie­ter for­dern zusätz­lich das Behand­lungs­pro­to­koll oder einen Erstat­tungs­an­trag.

Je nach Anbie­ter liegt die Bear­bei­tungs­zeit bei durch­schnitt­lich 3 bis 10 Werk­ta­gen. Vor­aus­set­zung ist, dass alle Unter­la­gen voll­stän­dig ein­ge­reicht wur­den. Digi­ta­le Ein­rei­chung über Apps beschleu­nigt den Pro­zess deut­lich. In Aus­nah­me­fäl­len, etwa bei Rück­fra­gen, kann sich die Erstat­tung ver­zö­gern.

Die GOT (Gebüh­ren­ord­nung für Tier­ärz­te) regelt die Ver­gü­tung tier­ärzt­li­cher Leis­tun­gen in Deutsch­land. Tier­ärz­te dür­fen nach dem ein­fa­chen, zwei­fa­chen oder drei­fa­chen Satz abrech­nen — in Not­fäl­len sogar dar­über hin­aus. Gute Kat­zen­ver­si­che­run­gen erstat­ten je nach Tarif bis zum 2- oder 4‑fachen GOT-Satz. Ent­schei­dend ist, wel­chen Satz Ihr gewähl­ter Tarif abdeckt.

In aku­ten Not­fäl­len dür­fen Tier­ärz­te Zuschlä­ge erhe­ben, z. B. Nacht- oder Wochen­end­zu­schlä­ge sowie eine höhe­re GOT-Abrech­nung. Vie­le Kat­zen­ver­si­che­run­gen über­neh­men die­se Kos­ten, teil­wei­se auch über den regu­lä­ren Erstat­tungs­satz hin­aus. Wich­tig: Not­fäl­le soll­ten gut doku­men­tiert sein, damit die Kos­ten aner­kannt wer­den.

Eini­ge hoch­wer­ti­ge Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­run­gen erstat­ten auch alter­na­ti­ve Ver­fah­ren wie Homöo­pa­thie, Aku­punk­tur oder phy­sio­the­ra­peu­ti­sche Maß­nah­men — aller­dings nur, wenn sie tier­ärzt­lich ver­ord­net sind. Die Erstat­tung erfolgt meist im Rah­men einer jähr­li­chen Pau­scha­le oder bis zu einem Maxi­mal­be­trag. OP-Ver­si­che­run­gen schlie­ßen sol­che Leis­tun­gen in der Regel aus.

Ja, das ist grund­sätz­lich mög­lich. Aller­dings wer­den bekann­te Vor­er­kran­kun­gen im Ver­si­che­rungs­schutz meist aus­ge­schlos­sen. Es erfolgt eine soge­nann­te Risi­ko­prü­fung, bei der die Erkran­kung doku­men­tiert wird. Nicht betrof­fen sind neue, nicht ver­wand­te Erkran­kun­gen, die nach Ver­trags­be­ginn auf­tre­ten.

Ja, auch ope­rier­te Kat­zen kön­nen ver­si­chert wer­den. Ent­schei­dend ist, ob die OP voll­stän­dig abge­schlos­sen und das Tier wie­der sta­bil ist. Der behan­del­te Bereich ist dann oft vom Ver­si­che­rungs­schutz aus­ge­schlos­sen. Neue Erkran­kun­gen oder Ver­let­zun­gen wer­den in der Regel abge­deckt.

Vor­er­kran­kun­gen sind nicht auto­ma­tisch aus­ge­schlos­sen, müs­sen aber bei Antrag­stel­lung voll­stän­dig ange­ge­ben wer­den. Je nach Anbie­ter wird dann ein indi­vi­du­el­ler Leis­tungs­aus­schluss for­mu­liert. Eine Ver­schwei­gung kann zum Ver­lust des Ver­si­che­rungs­schut­zes füh­ren.

Ja, vie­le Tari­fe beinhal­ten eine Selbst­be­tei­li­gung — etwa 250 oder 500 Euro pro Ver­si­che­rungs­jahr. Eini­ge Anbie­ter bie­ten alter­na­tiv auch Tari­fe ohne Selbst­be­tei­li­gung an. Eine höhe­re Selbst­be­tei­li­gung senkt in der Regel den monat­li­chen Bei­trag.

Zahn­pro­phy­la­xe (z. B. Zahn­stein­ent­fer­nung oder Poli­tur) ist nur in leis­tungs­star­ken Kran­ken­ver­si­che­rungs­ta­ri­fen ent­hal­ten — meist nicht in rei­nen OP-Ver­si­che­run­gen. Die Leis­tung wird jähr­lich bezu­schusst oder bis zu einem fes­ten Betrag über­nom­men, sofern medi­zi­nisch not­wen­dig.

Ein Tarif­wech­sel ist bei vie­len Anbie­tern mög­lich — aller­dings nur nach erneu­ter Prü­fung oder mit War­te­zeit. Besteht bereits ein OP-Ver­trag, kann die­ser bei Bedarf auf­ge­stockt oder durch einen Voll­ta­rif ersetzt wer­den. Ein früh­zei­ti­ger Abschluss ver­hin­dert spä­te­re Aus­schlüs­se.

In der Regel gel­ten Zuschüs­se – etwa für Vor­sor­ge oder alter­na­ti­ve Behand­lun­gen — pro Tier und pro Ver­si­che­rungs­jahr. Das heißt: Für jedes ver­si­cher­te Tier steht ein eige­ner Leis­tungs­rah­men zur Ver­fü­gung. Die genau­en Bedin­gun­gen sind im jewei­li­gen Tarif fest­ge­legt.

Wei­te­re FAQ-Berei­che für Kat­zen­hal­ter

Sie möch­ten mehr über Leis­tun­gen, Kos­ten und Unter­schie­de bei Kat­zen­kran­ken- oder OP-Ver­si­che­run­gen erfah­ren? Unse­re FAQ geben Ihnen kla­re Ant­wor­ten — kom­pakt, ver­ständ­lich und auf Ihre Fra­gen abge­stimmt.

FAQ Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung

Wie hoch ist die Erstat­tung? Wel­che War­te­zei­ten gel­ten? Und was leis­ten Tari­fe mit und ohne Selbst­be­tei­li­gung? In unse­rer FAQ zur Kat­zen­kran­ken­ver­si­che­rung fin­den Sie alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen — über­sicht­lich und aktu­ell.

FAQ Kat­zen OP-Ver­si­che­rung

Lohnt sich eine OP-Ver­si­che­rung für Ihre Kat­ze? Was wird über­nom­men — und ab wann? Unse­re FAQ zei­gen die wich­tigs­ten Punk­te rund um Leis­tun­gen, War­te­zei­ten und Beson­der­hei­ten bei Kat­zen-OP-Ver­si­che­run­gen.

Ver­trau­en ist mess­bar

Mehr als 700 Bewer­tun­gen auf Goog­le, Pro­ven­Ex­pert und makler.de durch­schnitt­lich 4,9 bis 5,0 Ster­ne für AMBA Ver­si­che­run­gen als Ver­si­che­rungs­mak­ler im All­gäu.

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114 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

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