FAQ zur Katzenversicherung
Wichtige Informationen, Leistungen und häufige Anliegen im Überblick
Häufige Fragen von Katzenhaltern einfach erklärt
Viele Katzenhalter möchten wissen, welche Katzenversicherung für Ihre Samtpfote wirklich sinnvoll ist – und worauf man bei Leistungen, Anbietern oder Kosten achten sollte.
Ob Komplettschutz, OP-Versicherung oder Testsieger-Tarif: In diesem Bereich finden Sie Antworten auf häufige Fragen rund um Katzenversicherungen – von Leistungen und Beiträgen bis hin zur Erstattung bei Zahnbehandlungen oder Operationen.
Häufige Fragen zur Katzenversicherung
Kosten & Leistungen
Welche Kosten übernimmt eine Katzenversicherung?
Je nach Tarif übernimmt eine Katzenversicherung die Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen, Operationen, Diagnostik (z. B. Röntgen, MRT, Ultraschall), Medikamente, Nachsorge und teilweise auch Vorsorgeleistungen wie Impfungen oder Zahnreinigung. In Premiumtarifen sind oft auch alternative Heilmethoden, Physiotherapie und Zahnbehandlungen enthalten.
Welche Katzenversicherung übernimmt die Kosten für Impfungen?
Impfungen werden nur in Tarifen mit inkludierten Vorsorgeleistungen erstattet. Je nach Tarif stehen jährliche Pauschalen oder prozentuale Erstattungen zur Verfügung. OP‑Tarife enthalten Vorsorgeleistungen normalerweise nicht.
Welche Katzenversicherung übernimmt auch die Zahnreinigung?
Eine professionelle Zahnreinigung ist nur in hochwertigen Krankenversicherungstarifen enthalten. Diese Tarife sehen entweder eine jährliche Pauschale oder eine prozentuale Erstattung vor – abhängig vom vereinbarten Tariflimit. In OP‑Versicherungen sind Zahnreinigungen nicht abgedeckt.
Tipp: Der Uelzener Zahnzusatzschutz ist separat erhältlich und kann ganz einfach online beantragt werden.
Welche Katzenversicherung übernimmt alle Kosten für eine Katze?
Kein Tarif leistet für jeden Fall unbegrenzt. Sehr leistungsstarke Tarife decken jedoch ambulante und stationäre Behandlungen, Diagnostik, Operationen, Zahnmedizin, Vorsorge, alternative Heilmethoden und teilweise auch Auslandsbehandlungen ab. Dennoch bleiben medizinisch nicht notwendige Eingriffe, Vorerkrankungen und kosmetische Maßnahmen ausgeschlossen.
Wie viel kostet eine Katzenversicherung bei AGILA?
Die AGILA bietet unterschiedliche Tarife an. Der OP-Kostenschutz beginnt bei ca. 9,90 Euro/Monat, die Tierkrankenvollversicherung bei rund 29,90 Euro/Monat. In Premiumtarifen mit erweiterten Leistungen (z. B. Zahnbehandlungen, Impfungen, Heilbehandlungen) können die Beiträge bei über 40 Euro/Monat liegen. Die genauen Kosten hängen vom gewählten Tarif und Alter der Katze ab.
Zahlt die Katzenversicherung die Kosten für eine Kastration?
Eine Kastration wird nur dann erstattet, wenn sie aus medizinischen Gründen notwendig ist, beispielsweise bei hormonellen Störungen, Zysten oder tumorbedingten Eingriffen. Eine freiwillige Vorsorgekastration wird in der Regel nicht übernommen. Einige Premiumtarife enthalten jedoch Zuschüsse für bestimmte prophylaktische Leistungen.
Welche Katzenversicherung zahlt sofort?
Sofortzahlungen sind bei Unfällen üblich – hier verzichten viele Anbieter auf eine Wartezeit. Für Krankheitsbehandlungen ist meist eine Wartezeit von 30 Tagen vorgesehen. Nur in Einzelfällen – etwa bei einem Wechsel ohne Unterbrechung von einer Vorversicherung – kann der neue Tarif sofort greifen. Prüfen Sie dies vor Vertragsabschluss in den Bedingungen.
Was kostet eine Katzenversicherung im Durchschnitt?
Eine reine Katzen OP-Versicherung kostet im Schnitt 6 – 15 €/Monat. Eine vollwertige Katzenkrankenversicherung beginnt bei ca. 20 €/Monat und kann — je nach Tarif — bis zu 50 €/Monat oder mehr betragen. Premiumtarife mit 100 % Kostenerstattung, Zahnleistungen und Vorsorge kosten meist 30–45 €/Monat.
Welche Varianten der Katzenversicherung gibt es?
Grundsätzlich wird zwischen zwei Formen unterschieden:
OP‑Versicherung: Deckt ausschließlich chirurgische Eingriffe inklusive Narkose, Vorbereitung und Nachsorge ab.
Katzenkrankenversicherung: Enthält zusätzlich ambulante Behandlungen, Diagnostik, Medikamente, Zahnleistungen und Vorsorge.
Eine Katzen Krankenversicherung ist inkl. OP-Versicherung.
Welche Katzenversicherung zahlt die Impfung?
Impfkosten werden nur in Tarifen übernommen, die ein Vorsorgebudget einschließen. Dieses Budget ist je nach Tarifhöhe pro Jahr begrenzt und kann für Impfungen, Gesundheitschecks oder Parasitenbehandlungen genutzt werden. Reine OP‑Versicherungen decken Impfkosten dagegen in der Regel nicht ab.
Welche Katzenversicherung übernimmt alle Kosten?
Es gibt keinen Tarif, der wirklich jede denkbare Leistung abdeckt. Hochwertige Krankenversicherungstarife übernehmen jedoch in vielen Fällen ambulante Behandlungen, Operationen, Diagnostik, Medikamente, Zahnbehandlungen sowie Vorsorgeleistungen – oft mit hohen oder unbegrenzten Jahressummen. Ausgeschlossen bleiben meist Vorerkrankungen, kosmetische Eingriffe oder nicht medizinisch notwendige Maßnahmen.
Was ist der Unterschied zwischen Tierkrankenschutz und OP-Kostenschutz?
Tier OP-Kostenschutz: Deckt ausschließlich chirurgische Eingriffe inkl. Narkose und Nachsorge.
Tierkrankenschutz: Deckt zusätzlich ambulante und stationäre Behandlungen, Diagnostik, Medikamente, Vorsorge, Zahnbehandlungen und mehr.
Für den vollen Schutz ist eine Krankenvollversicherung empfehlenswert.
Welche Kosten werden im Tierkrankenschutz übernommen und welche sind ausgeschlossen?
Übernommen werden u. a. Tierarztkosten für Behandlungen, Diagnostik, Medikamente, Nachsorge, Zahnbehandlungen, Impfungen, Physiotherapie (je nach Tarif). Ausgeschlossen sind meist:
Vorerkrankungen
genetisch bedingte Leiden
kosmetische Eingriffe
freiwillige Kastrationen
alternative Heilmethoden ohne medizinische Indikation
nicht medizinisch notwendige Leistungen (z. B. Chippen)
Anbieter & Empfehlungen
Wie gut ist die Cleos Katzenversicherung?
Die Cleos Katzenversicherung bietet leistungsstarke Tarife für OP- und Krankenvollschutz mit fairen Konditionen, kurzen Wartezeiten und flexiblen Wahlmöglichkeiten bei der Selbstbeteiligung. In der Beratung berichten viele Kundinnen und Kunden von positiven Erfahrungen – besonders wegen der hohen Erstattungssätze und einfachen Abwicklung.
Was bietet die Barmenia Katzenversicherung?
Die Barmenia Katzenversicherung überzeugt durch mehrere leistungsstarke Tarifstufen, darunter auch ein Premiumtarif mit Vorsorgeleistungen, Zahnbehandlungen und freier Tierarztwahl. Der Schutz reicht von der OP-Versicherung bis zur umfassenden Krankenversicherung mit Auslandsschutz und bis zu 100 % Erstattung nach GOT.
Wie gut ist die Allianz Katzenversicherung?
Die Allianz Katzenversicherung bietet verschiedene Tarife für Katzenhalter an – vom OP-Schutz bis hin zur umfassenden Krankenversicherung. Die Leistungen gelten als solide, mit Erstattungen bis zu 100 % je nach Tarif. Besonders hervorzuheben ist der mögliche Einschluss von Zahnbehandlungen und Vorsorge. Wichtig ist, die Tarifdetails genau zu vergleichen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Was übernimmt die Uelzener Katzenversicherung?
Die Uelzener Katzenversicherung deckt alle wichtigen Leistungen im Bereich OP und Krankenversicherung ab – je nach Tarifstufe. Im Premiumschutz sind optional Zahnbehandlungen, alternative Heilmethoden, Nachsorge, Klinikaufenthalte, Physiotherapie und Auslandsaufenthalte eingeschlossen. Erstattet wird unabhängig des GOT-Satzes.
Ist die HanseMerkur Katzenversicherung gut?
Die HanseMerkur Katzenversicherung bietet Tarife mit hohem Leistungsniveau – sowohl im OP-Bereich als auch im Krankenvollschutz. Positiv zu erwähnen ist der Premiumtarif mit Vorsorgepauschale, Zahnbehandlungen, Auslandsschutz und freier Tierarztwahl. Auch Selbstbeteiligungen lassen sich individuell anpassen.
Was übernimmt die Helvetia Katzenversicherung?
Die Helvetia Katzenversicherung übernimmt – je nach Tarif – Kosten für Operationen, Diagnostik und teilweise ambulante Behandlungen. Zahnbehandlungen, Vorsorge und Impfungen sind jedoch meist ausgeschlossen. Die Erstattung erfolgt in der Regel nach dem 2‑fachen GOT-Satz. Besonders ist der modulare Aufbau, der sich flexibel anpassen lässt.
Welche Katzenversicherung ist die beste Erfahrung?
Aus Sicht unserer Kunden überzeugen aktuell zwei Anbieter besonders: Die Cleos Katzenkrankenversicherung als Preis-Leistungs-Tipp mit breitem Schutz und hoher Kundenzufriedenheit sowie die Barmenia Katzenkrankenversicherung als Testsieger mit umfassenden Leistungen im Premiumbereich. Die HanseMerkur Katzen OP-Versicherung Best + Zahn ist Testsieger im OP-Schutz.
Welche ist die beste Katzenversicherung?
Die beste Katzenversicherung gibt es nicht – denn was „am besten“ ist, hängt von Ihrem Bedarf ab. Wer nur OP-Kosten absichern möchte, braucht einen anderen Tarif als jemand, der auch ambulante Behandlungen, Zahnbehandlungen oder Vorsorge abdecken will. Vergleichen Sie gezielt nach Leistungen, Beitrag und Erstattungsgrenze.
Welche Katzenversicherung empfehlen Tierärzte?
Viele Tierärzte empfehlen Katzenversicherungen mit hohem Leistungsumfang und zuverlässiger Kostenübernahme. Wichtig ist dabei nicht der Anbieter selbst, sondern die Tarifstruktur: Erstattungen bis zum GOT-Höchstsatz, Zahnschutz, Vorsorgeleistungen und eine unkomplizierte Abwicklung werden als besonders sinnvoll angesehen. Ein guter Versicherungsschutz entlastet sowohl Tierhalter als auch Tierarztpraxis im Behandlungsalltag. Empfehlungen sind u. a.
Vertragsdetails & Abschluss
Wann zahlt die Katzenversicherung nicht?
Die Katzenversicherung zahlt nicht, wenn die Behandlung vor Vertragsbeginn oder innerhalb der Wartezeit erfolgt. Auch Vorerkrankungen, nicht medizinisch notwendige Behandlungen, ästhetische Eingriffe, Verstöße gegen die Tierhaltungspflicht oder Behandlungen außerhalb des Versicherungsumfangs (z. B. Alternativmedizin ohne Tarifdeckung) sind ausgeschlossen. Die genauen Ausschlüsse finden Sie in den AVB.
Gibt es eine Katzenversicherung ohne Wartezeit?
Ja, einige Anbieter bieten Sofortschutz bei Unfällen direkt ab Versicherungsbeginn. Für Erkrankungen gilt jedoch meist eine Wartezeit von 30 Tagen. Diese kann entfallen, wenn Sie direkt von einer bestehenden Katzenversicherung zu einem neuen Anbieter wechseln und lückenlos versichert waren. Ein Blick in die Tarifbedingungen lohnt sich.
Gibt es eine Altersgrenze für meine Katze?
Die meisten Versicherer nehmen Katzen nur bis zu einem bestimmten Alter auf, häufig liegt die Grenze bei 8 bis 10 Jahren. Bei bereits versicherten Tieren bleibt der Schutz aber lebenslang bestehen. Je früher Sie abschließen, desto günstiger ist meist der Beitrag und desto weniger Einschränkungen gelten bei Leistungen
Wie schnell kann man eine Katzenversicherung abschließen?
Der Abschluss einer Katzenversicherung ist in der Regel online innerhalb weniger Minuten möglich. Nach Bestätigung und Zahlung beginnt der Vertrag sofort, wobei für Krankheiten meist eine Wartezeit von 30 Tagen gilt. Bei Unfällen entfällt diese Wartezeit oft. Wichtig ist, dass beim Abschluss korrekte Angaben zum Gesundheitszustand der Katze gemacht werden.
Kann ich jederzeit kündigen?
In der Regel gilt eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten. Danach können Sie mit einer Frist von meist 1 bis 3 Monaten zum Ende der Laufzeit kündigen. Einige Anbieter erlauben auch eine Sonderkündigung, z. B. bei Beitragserhöhungen oder im Todesfall des Tieres.
Kann ich zwischen den Tarifen wechseln?
Ein interner Tarifwechsel ist oft möglich – zum Beispiel von einem OP-Tarif in eine Vollversicherung oder zu einem Premiumtarif. Dabei beginnt häufig eine neue Wartezeit, und es kann sein, dass bestimmte Erkrankungen vom neuen Tarif ausgeschlossen werden, wenn sie schon vorher aufgetreten sind. Fragen Sie Ihren Anbieter nach den Bedingungen.
Wie funktioniert die Selbstbeteiligung?
Die Selbstbeteiligung ist der Teil der Tierarztkosten, den Sie selbst tragen. Viele Tarife bieten Varianten mit 0 €, 250 € oder 500 € Selbstbeteiligung pro Jahr oder pro Schadenfall. Eine höhere Selbstbeteiligung senkt in der Regel den Monatsbeitrag – lohnt sich aber nur, wenn selten hohe Kosten auftreten.
Wie funktioniert die Direktabrechnung?
Bei der Direktabrechnung rechnet die Tierarztpraxis direkt mit dem Versicherer ab – Sie müssen dann keinen Antrag stellen oder in Vorleistung gehen. Dies ist aber nur möglich, wenn der Tierarzt diese Abwicklung anbietet und der Versicherer dies unterstützt. Alternativ reichen Sie die Rechnung selbst ein.
Wie funktioniert die Rechnungsabwicklung bei AGILA?
Bei der AGILA reichen Sie die Tierarztrechnung ganz einfach online oder per App ein. Die Bearbeitung erfolgt meist innerhalb weniger Tage. Wichtig: Achten Sie darauf, dass die Rechnung alle notwendigen Angaben enthält — darunter Datum, Diagnose, Einzelpositionen und Gebührenhöhe laut GOT.
Muss ich eine Kastration als Operation bei der Antragstellung angeben?
Eine bereits durchgeführte Kastration muss in der Regel nicht angegeben werden — es sei denn, der Anbieter verlangt eine vollständige medizinische Historie. Wird die Kastration erst nach Versicherungsbeginn durchgeführt, wird sie nur übernommen, wenn sie medizinisch notwendig ist. Bei Vorsorgekastrationen greift der Versicherungsschutz meist nicht.
Tier & Lebenssituation
Soll man eine Katzenversicherung abschließen?
Ja, eine Katzenversicherung ist in vielen Fällen empfehlenswert. Sie schützt vor hohen Tierarztkosten bei Unfällen, Krankheiten, Operationen oder chronischen Beschwerden. Besonders sinnvoll ist sie für Freigänger, junge Katzen oder Tiere mit erhöhtem Risiko. Durch frühzeitigen Abschluss sichern Sie sich besseren Schutz und günstigere Beiträge.
Ist eine Katzenversicherung in Deutschland Pflicht?
Nein, in Deutschland besteht keine gesetzliche Pflicht zum Abschluss einer Katzenversicherung. Anders als bei Hunden gibt es keine Haftpflichtpflicht. Dennoch ist eine Absicherung — insbesondere in Form einer Kranken- oder OP-Versicherung — dringend zu empfehlen, um im Ernstfall finanziell abgesichert zu sein.
Ist eine Katzenversicherung sinnvoll?
Ja, denn Tierarztkosten können schnell mehrere hundert oder tausend Euro betragen. Eine gute Katzenversicherung übernimmt einen Großteil dieser Ausgaben. Besonders sinnvoll ist der Schutz bei aktiven Katzen, Vorerkrankungen in der Familie oder bei begrenztem finanziellen Spielraum für Notfälle.
Braucht meine Katze überhaupt eine Versicherung?
Auch gesunde Wohnungskatzen können plötzlich erkranken, sich verletzen oder chronische Leiden entwickeln. Mit einer Katzenversicherung sind Sie vorbereitet — unabhängig davon, wie alt, aktiv oder gesund Ihre Katze ist. Der Beitrag ist oft günstiger, wenn die Katze noch jung ist.
Für wen lohnt sich eine Katzenversicherung?
Eine Katzenversicherung lohnt sich für alle Katzenhalter, die sich vor hohen Tierarztkosten schützen möchten. Besonders sinnvoll ist sie bei jungen Katzen (günstiger Einstieg), bei Freigängern (höheres Verletzungsrisiko) oder bei rassespezifischen Erkrankungsrisiken. Auch für Senioren oder Familien mit begrenztem Budget bietet sie finanzielle Sicherheit.
Lohnt sich eine Katzenversicherung auch für Wohnungskatzen?
Ja, auch Wohnungskatzen sind nicht vor Krankheiten oder Zahnerkrankungen geschützt. Chronische Leiden, Verdauungsprobleme oder altersbedingte Beschwerden treten unabhängig von der Haltungsform auf. Eine Versicherung deckt in solchen Fällen die Behandlungskosten und schützt Sie vor finanziellen Belastungen.
Kann meine Katze auch als Freigänger versichert werden?
Ja, viele Anbieter versichern auch Freigänger, teilweise sogar ohne Risikoaufschlag. Wichtig ist, dass der Tarif keine Einschränkungen für Freigang oder Verletzungsrisiken enthält. Da Freigänger häufiger in Unfälle oder Revierkämpfe verwickelt sind, ist ein umfassender Schutz hier besonders wichtig.
Was ist, wenn meine Katze schon eine Krankheit hat?
Bereits bestehende Erkrankungen sind in der Regel vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Sie werden bei Antragstellung abgefragt und oft nicht mitversichert. Manche Anbieter ermöglichen jedoch trotzdem einen Tarifabschluss mit eingeschränkten Leistungen — ein Vergleich lohnt sich.
Besteht Schutz für “Rasse”-Erkrankungen?
Viele Versicherer schließen rassetypische Erkrankungen aus — etwa HCM bei Maine Coon oder PKD bei Perserkatzen. Hochwertige Tarife leisten jedoch auch bei genetischen oder erblich bedingten Erkrankungen, sofern sie nicht bereits vor Vertragsbeginn diagnostiziert wurden. Achten Sie auf die Formulierung „ohne Ausschluss rassespezifischer Krankheiten“.
Ist die Vogelgrippe bei Katzen im Versicherungsschutz inbegriffen?
In den meisten Tarifen gelten Pandemien und Seuchen als Ausschlusskriterium, das betrifft auch die Vogelgrippe. Wird eine Infektion mit aviärer Influenza bei Katzen festgestellt, hängt die Erstattungsfähigkeit vom konkreten Tarif und den AVB (Allgemeine Versicherungsbedingungen) ab. Hier lohnt ein Blick ins Kleingedruckte.
Abwicklung & Besonderheiten
Wie kann ich eine Rechnung einreichen?
Die meisten Versicherer bieten verschiedene Wege zur Rechnungseinreichung an: klassisch per Post, per E‑Mail oder bequem über ein Kundenportal bzw. eine App. Wichtig ist, dass die Originalrechnung des Tierarztes vollständig ist (inkl. Diagnose, Leistungsziffern, Betrag und Datum). Einige Anbieter fordern zusätzlich das Behandlungsprotokoll oder einen Erstattungsantrag.
Wie schnell erfolgt die Erstattung?
Je nach Anbieter liegt die Bearbeitungszeit bei durchschnittlich 3 bis 10 Werktagen. Voraussetzung ist, dass alle Unterlagen vollständig eingereicht wurden. Digitale Einreichung über Apps beschleunigt den Prozess deutlich. In Ausnahmefällen, etwa bei Rückfragen, kann sich die Erstattung verzögern.
Was ist die GOT?
Die GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) regelt die Vergütung tierärztlicher Leistungen in Deutschland. Tierärzte dürfen nach dem einfachen, zweifachen oder dreifachen Satz abrechnen — in Notfällen sogar darüber hinaus. Gute Katzenversicherungen erstatten je nach Tarif bis zum 2- oder 4‑fachen GOT-Satz. Entscheidend ist, welchen Satz Ihr gewählter Tarif abdeckt.
Was passiert bei einem Notfall außerhalb der Sprechzeiten?
In akuten Notfällen dürfen Tierärzte Zuschläge erheben, z. B. Nacht- oder Wochenendzuschläge sowie eine höhere GOT-Abrechnung. Viele Katzenversicherungen übernehmen diese Kosten, teilweise auch über den regulären Erstattungssatz hinaus. Wichtig: Notfälle sollten gut dokumentiert sein, damit die Kosten anerkannt werden.
Werden alternative Heilmethoden und Physiotherapie übernommen?
Einige hochwertige Katzenkrankenversicherungen erstatten auch alternative Verfahren wie Homöopathie, Akupunktur oder physiotherapeutische Maßnahmen — allerdings nur, wenn sie tierärztlich verordnet sind. Die Erstattung erfolgt meist im Rahmen einer jährlichen Pauschale oder bis zu einem Maximalbetrag. OP-Versicherungen schließen solche Leistungen in der Regel aus.
Versicherbarkeit & Vorerkrankungen
Kann man eine Katze mit Vorerkrankung versichern?
Ja, das ist grundsätzlich möglich. Allerdings werden bekannte Vorerkrankungen im Versicherungsschutz meist ausgeschlossen. Es erfolgt eine sogenannte Risikoprüfung, bei der die Erkrankung dokumentiert wird. Nicht betroffen sind neue, nicht verwandte Erkrankungen, die nach Vertragsbeginn auftreten.
Können Tiere, die bereits operiert wurden, versichert werden?
Ja, auch operierte Katzen können versichert werden. Entscheidend ist, ob die OP vollständig abgeschlossen und das Tier wieder stabil ist. Der behandelte Bereich ist dann oft vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Neue Erkrankungen oder Verletzungen werden in der Regel abgedeckt.
Sind Vorerkrankungen ausgeschlossen?
Vorerkrankungen sind nicht automatisch ausgeschlossen, müssen aber bei Antragstellung vollständig angegeben werden. Je nach Anbieter wird dann ein individueller Leistungsausschluss formuliert. Eine Verschweigung kann zum Verlust des Versicherungsschutzes führen.
Tarife & Optionen
Gibt es eine Selbstbeteiligung?
Ja, viele Tarife beinhalten eine Selbstbeteiligung — etwa 250 oder 500 Euro pro Versicherungsjahr. Einige Anbieter bieten alternativ auch Tarife ohne Selbstbeteiligung an. Eine höhere Selbstbeteiligung senkt in der Regel den monatlichen Beitrag.
In welchen Tarifen ist Zahnprophylaxe enthalten?
Zahnprophylaxe (z. B. Zahnsteinentfernung oder Politur) ist nur in leistungsstarken Krankenversicherungstarifen enthalten — meist nicht in reinen OP-Versicherungen. Die Leistung wird jährlich bezuschusst oder bis zu einem festen Betrag übernommen, sofern medizinisch notwendig.
Kann ich später von der OP- zur Krankenvollversicherung wechseln?
Ein Tarifwechsel ist bei vielen Anbietern möglich — allerdings nur nach erneuter Prüfung oder mit Wartezeit. Besteht bereits ein OP-Vertrag, kann dieser bei Bedarf aufgestockt oder durch einen Volltarif ersetzt werden. Ein frühzeitiger Abschluss verhindert spätere Ausschlüsse.
Gelten die Zuschüsse pro Vertrag oder pro Tier?
In der Regel gelten Zuschüsse – etwa für Vorsorge oder alternative Behandlungen — pro Tier und pro Versicherungsjahr. Das heißt: Für jedes versicherte Tier steht ein eigener Leistungsrahmen zur Verfügung. Die genauen Bedingungen sind im jeweiligen Tarif festgelegt.
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