Stationäre Zusatzversicherung – bessere Leistungen im Krankenhaus sichern
Privatpatienten-Komfort bei Chefarztbehandlung, Einbettzimmer und schnellerer Versorgung
Stationäre Zusatzversicherung für mehr Komfort und bessere Leistungen im Krankenhaus
Die gesetzliche Krankenversicherung deckt im Krankenhaus nur das medizinisch Notwendige ab. Wer sich bei einem stationären Aufenthalt mehr Qualität, Ruhe und Entscheidungsfreiheit wünscht, sollte über eine stationäre Zusatzversicherung nachdenken. Sie ermöglicht Ihnen Zugang zur Chefarztbehandlung, Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer und oft sogar zur Wunschklinik. Ob geplante Operation, medizinischer Notfall oder Sicherheit auf Reisen – der passende Tarif bringt echten Mehrwert. Wir zeigen Ihnen, wie Sie vergleichen, was wirklich leistet und worauf es ankommt.
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Das Wichtigste im Überblick
- Die stationäre Zusatzversicherung ergänzt die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bei einem Krankenhausaufenthalt.
- Sie ermöglicht eine Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer sowie die Behandlung durch einen Wahlarzt, z. B. Chefarzt oder Spezialist.
- Viele Tarife beinhalten zusätzliche Leistungen wie Rooming-in, ambulante Operationen oder Transportkostenerstattung.
- Wartezeiten sind üblich, betragen meist 3 Monate (8 Monate bei Entbindung/Psychotherapie); bei Unfall entfällt sie häufig.
- Gesundheitsfragen sind bei den meisten Anbietern verpflichtend – es gibt aber auch Tarife ohne, jedoch mit eingeschränkten Leistungen.
- Tarife mit Alterungsrückstellungen sichern langfristig stabile Beiträge, lohnen sich bei früher Vertragslaufzeit.
Warum lohnt sich eine stationäre Zusatzversicherung?
Mehr als Basisversorgung – wie Zusatzleistungen Ihre Behandlung spürbar verbessern
Im Krankenhaus entscheidet oft nicht nur die Diagnose über den Verlauf, sondern auch die Rahmenbedingungen: behandelnder Arzt, Zimmerbelegung, Fachklinik. Eine stationäre Zusatzversicherung verschafft Ihnen den Zugang zu besseren Leistungen – unabhängig von der Grundversorgung Ihrer gesetzlichen Krankenkasse.
Mit einer stationären Zusatzversicherung sichern Sie sich Leistungen, die über die Kassenversorgung hinausgehen – und zwar dort, wo sie im Ernstfall wirklich spürbar sind. Je nach Tarif sind unter anderem folgende Punkte versichert:
Chefarztbehandlung – auf Wunsch durch erfahrene Spezialisten, auch über den Höchstsatz der GOÄ
Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer – für mehr Ruhe und Privatsphäre
Freie Krankenhauswahl – Behandlung in Ihrer Wunschklinik statt Zuweisung
Ambulante Operationen und Vor-/Nachuntersuchungen
Erstattung von Belegarztleistungen
Die leistungsstärksten Tarife – z. B. Münchener Verein KlinikGesund AR Premium, ARAG MedKlinik 1‑Bett L, Hallesche GIGA.ClinicAR oder AXA Krankenhaus Premium Plus – übernehmen nahezu alle Kosten, sogar über dem 3,5‑fachen GOÄ-Satz hinaus. Dabei ist die Kombination aus Einbettzimmer, Chefarztbehandlung und moderner Abrechnung per App (z. B. bei ARAG oder Hallesche) Standard.
Auch Anbieter wie SDK SP1 oder Inter S2R bieten solide Leistungen mit stabilen Beiträgen durch Altersrückstellungen. Die meisten Tarife verzichten auf allgemeine Wartezeiten – ein klarer Vorteil bei planbaren Klinikaufenthalten.
Nicht jeder Tarif übernimmt alle gewünschten Leistungen automatisch. Gerade in Basisvarianten oder Sondertarifen ohne Gesundheitsprüfung – wie dem Clinic U der HanseMerkur – sind nur bestimmte Leistungen enthalten, z. B. nur im Unfallfall.
Folgende Punkte sind bei vielen Tarifen nicht oder nur eingeschränkt enthalten:
Behandlungen ohne vorherige schriftliche Leistungszusage
Kostenerstattung über den Höchstsatz der GOÄ, wenn nicht ausdrücklich vereinbart
Privatärztliche Leistungen bei fehlender Wahlleistungsvereinbarung
Leistungen bei Schwangerschaft, Entbindung oder psychotherapeutischer Behandlung, wenn nicht eingeschlossen
Klinikaufenthalte im Ausland, sofern keine Auslandserweiterung besteht
Wichtig: Auch wenn ein Tarif Chefarztbehandlung verspricht, ist oft nur die Erstattung bis zum 3,5‑fachen GOÄ-Satz vorgesehen – darüber hinausgehende Honorare müssen Sie dann selbst tragen, wenn keine explizite Deckung besteht. Ebenso wird bei vielen Tarifen eine schriftliche Wahlleistungsvereinbarung mit dem Krankenhaus vorausgesetzt – fehlt sie, entfällt die Leistung.
Was leistet eine stationäre Zusatzversicherung – und was nicht?
Leistungsumfang im Überblick: Ihre Vorteile und Grenzen
Eine stationäre Zusatzversicherung erweitert den Schutz der gesetzlichen Krankenversicherung und bietet Ihnen Leistungen wie Chefarztbehandlung, Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer sowie freie Krankenhauswahl. Doch nicht alle Tarife decken sämtliche Leistungen ab. Ein genauer Blick auf den Leistungsumfang ist daher unerlässlich, um den passenden Tarif für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
Was ist versichert?
Die stationäre Zusatzversicherung bietet Ihnen Leistungen, die weit über den gesetzlichen Standard hinausgehen. Im Mittelpunkt steht die Chefarztbehandlung: Sie ermöglicht es Ihnen, sich im Krankenhaus von einem Spezialisten Ihrer Wahl oder dem Chefarzt behandeln zu lassen. Dabei ist zu beachten, dass nicht jeder Tarif unbegrenzt leistet – einige übernehmen die Kosten nur bis zum 3,5‑fachen Satz der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Auch bei der Unterbringung profitieren Sie: Ein- oder Zweibettzimmer sorgen für mehr Komfort, Ruhe und Privatsphäre während Ihres Aufenthalts. Sollte das gewünschte Zimmer nicht verfügbar sein, bieten viele Tarife eine Ersatzleistung – etwa ein Krankenhaustagegeld.
Ein weiterer Vorteil ist die freie Krankenhauswahl. Sie können selbst entscheiden, in welcher Klinik Sie behandelt werden – unabhängig von Ihrem Wohnort. Gerade bei spezialisierten Kliniken oder Fachabteilungen kann das ein entscheidender Vorteil sein. Wird auf bestimmte Wahlleistungen verzichtet, z. B. das Einzelzimmer, bieten viele Versicherer eine tägliche Auszahlung als Ausgleich. Bei Kindern ist zudem oft das sogenannte Rooming-In mitversichert, also die Mitaufnahme eines Elternteils – ein wichtiger Baustein für junge Familien.
Was ist nicht versichert?
Trotz der umfangreichen Leistungen gibt es auch bei stationären Zusatzversicherungen Einschränkungen. Eine der häufigsten betrifft die GOÄ-Erstattung: Einige Tarife übernehmen nur die Kosten bis zum 3,5‑fachen Satz. Rechnet ein Spezialist darüber hinaus ab – was bei komplexeren Behandlungen nicht unüblich ist – kann eine Eigenbeteiligung auf Sie zukommen. Auch die Garantie auf ein Ein- oder Zweibettzimmer besteht nicht immer: Ist das Krankenhaus voll belegt, erfolgt die Unterbringung im Mehrbettzimmer.
Außerdem decken viele Tarife Behandlungen in Privatkliniken nur eingeschränkt. In solchen Fällen wird oft nur ein Teil der Mehrkosten erstattet. Wichtig ist auch der Blick auf mögliche Wartezeiten: Einige Anbieter leisten erst nach Ablauf einer bestimmten Frist, insbesondere bei planbaren Operationen oder Entbindungen. Schließlich können bestehende Vorerkrankungen zu Leistungsausschlüssen oder Risikozuschlägen führen. Wer also unter einer chronischen Erkrankung leidet oder bereits stationär behandelt wurde, sollte vor Vertragsabschluss genau prüfen, ob der gewünschte Tarif die nötige Absicherung bietet – oder alternativ auf einen Tarif ohne Gesundheitsprüfung ausweichen.
Was kostet eine stationäre Zusatzversicherung?
Beitrag und Leistung im Vergleich – darauf kommt es wirklich an
Die Preise für stationäre Zusatzversicherungen variieren je nach Leistungsumfang, Anbieter und Eintrittsalter. Wer den Tarif nur nach dem Beitrag auswählt, übersieht schnell wichtige Unterschiede – etwa bei der GOÄ-Erstattung oder der Zimmerwahl. Der richtige Vergleich spart langfristig nicht nur Geld, sondern sichert auch echte Qualität im Ernstfall.
Viele Versicherte wünschen sich im Krankenhaus eine ruhigere Umgebung, Spezialisten statt wechselnder Stationsärzte und die Möglichkeit, die Klinik selbst zu wählen. Doch diese Leistungen gibt es nur mit einer privaten stationären Zusatzversicherung – und die Unterschiede zwischen den Tarifen sind erheblich.
Während einfache Tarife nur ein Zweibettzimmer oder die Behandlung durch einen Belegarzt beinhalten, decken leistungsstärkere Angebote die Chefarztbehandlung über den Höchstsatz der Gebührenordnung (GOÄ) hinaus ab. Auch die Frage, ob ambulante Operationen oder psychotherapeutische Klinikaufenthalte eingeschlossen sind, macht einen entscheidenden Unterschied.
Im Folgenden sehen Sie eine Auswahl aktueller Tarife – geprüft auf Preis, Leistungsumfang und Praxistauglichkeit.
| Leistung | Münchener Verein KlinikGesund AR Premium 739 |
ARAG MedKlinik 1‑Bett L |
Hallesche GIGA.ClinicAR |
AXA Krankenhaus Premium Plus |
SDK SP1 |
Inter S2R |
LKH KUP |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zimmerart | Ein- & Zweibettzimmer | Ein- & Zweibettzimmer | Ein- & Zweibettzimmer | Ein- & Zweibettzimmer | Einbett | Zweibett | Zweibett |
| Chefarzt / GOÄ über Höchstsatz | ✅ / ✅ | ✅ / ✅ | ✅ / ✅ | ✅ / ✅ | ✅ / ✅ | ✅ / ✅ | ✅ / ✅ |
| Belegärzte inklusive | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
| Ambulante OPs inkludiert | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
| Psychotherapie stationär | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
| Krankenhaustagegeld (Verzicht) | 60 €/Tag | 50 €/Tag | 60 €/Tag | 50 €/Tag | 60 €/Tag | 50 €/Tag | 50 €/Tag |
| Freie Krankenhauswahl | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
| Altersrückstellungen | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | Teilweise |
| Wartezeit allgemein | Keine | Keine | Keine | Keine | Keine | Keine | Keine |
| Monatsbeitrag (Stand 2025) | ca. 47,95 € | ca. 49,59 € | ca. 58,50 € | ca. 35,19 € | ca. 54,68 € | ca. 29,16 € | ca. 14,13 € |
Die Tabelle zeigt: Wer bereit ist, ein paar Euro mehr zu investieren, erhält spürbar besseren Schutz. Während der günstigste Tarif von LKH bei rund 14 Euro liegt, deckt er lediglich ein Zweibettzimmer ab – ohne nennenswerte Zusatzleistungen. Tarife wie der Münchener Verein Premium 739, die Hallesche GIGA.ClinicAR oder die ARAG MedKlinik 1‑Bett L leisten dagegen vollumfänglich – inklusive Chefarztbehandlung über dem GOÄ-Höchstsatz und flexiblem Klinikzugang.
Wichtig: Auch Anbieter wie AXA oder SDK bieten starke Leistungen, moderne Abwicklung per App oder Klinik-Card und teils hohe Krankenhaustagegelder. Entscheidend ist letztlich nicht nur der Preis, sondern wie gut der Tarif im Ernstfall zu Ihrer Situation passt – medizinisch wie organisatorisch.
Zusatzschutz, der stationäre Leistungen sinnvoll ergänzt
Diese Versicherungen stärken Ihre Gesundheitsvorsorge im Alltag
Die stationäre Zusatzversicherung sichert Sie im Krankenhaus optimal ab – aber was ist mit Zahnersatz, Arztbesuchen oder dem Verdienstausfall bei längerer Krankheit? Mit den folgenden Zusatzversicherungen schaffen Sie ein rundum starkes Gesundheitspaket, das ambulante und finanzielle Risiken ebenfalls abdeckt.
Arztbesuche, alternative Heilmethoden oder moderne Diagnostik – viele ambulante Leistungen zahlen Sie heute selbst. Eine ambulante Zusatzversicherung springt genau dort ein und übernimmt Kosten für Behandlungen beim Facharzt, Sehhilfen oder auch Heilpraktiker. Ideal für alle, die umfassend vorsorgen wollen.
Ob Implantate, Brücken oder Keramikfüllungen – gesetzlich Versicherte zahlen beim Zahnarzt oft hohe Eigenanteile. Eine Zahnzusatzversicherung übernimmt je nach Tarif bis zu 100 % der Kosten und schützt Sie vor unvorhersehbaren Ausgaben. Auch für professionelle Zahnreinigung oder Kieferorthopädie kann sie sinnvoll sein.
Wer länger krank ist, muss mit Einkommensausfällen rechnen. Eine Krankentagegeldversicherung ohne Gesundheitsprüfung bietet finanziellen Schutz – unabhängig von Vorerkrankungen. Ideal für Angestellte, Selbstständige und Familien.
Auch mit Vorerkrankung möglich – aber nicht ohne Einschränkungen
Stationäre Zusatzversicherung ohne Gesundheitsfragen – wer profitiert und was leistet der Tarif?
Nicht jeder erhält eine stationäre Zusatzversicherung mit vollem Leistungsumfang – besonders bei Vorerkrankungen. Der Tarif Clinic U (Start Fit) der HanseMerkur ermöglicht dennoch einen Einstieg. Was er bietet, für wen er geeignet ist und worauf Sie achten müssen, erfahren Sie hier.
Gesundheitsfragen sind bei Krankenhauszusatzversicherungen Standard – wer hier auffällt, wird oft abgelehnt. Für viele ist das frustrierend, denn die gesetzliche Versorgung deckt nur das Nötigste ab. Eine Alternative: Tarife ohne Gesundheitsprüfung, wie der Clinic U von HanseMerkur.
Dieser Tarif kann ohne Risikofragen abgeschlossen werden – unabhängig von Vorerkrankungen oder Krankenhausaufenthalten in der Vergangenheit. Der Schutz ist allerdings auf unfallbedingte stationäre Aufenthalte beschränkt. In diesem Fall übernimmt der Tarif:
die Behandlung durch Spezialisten
die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer
alternativ ein Krankenhaustagegeld von bis zu 50 € pro Tag
Die Beiträge sind niedrig und unabhängig vom Gesundheitszustand. Für Personen zwischen 20 und 60 Jahren liegt der Monatsbeitrag bei 9 Euro. Nach 10 Versicherungsjahren besteht die Möglichkeit, ohne erneute Gesundheitsprüfung in einen vollwertigen Tarif mit Altersrückstellungen zu wechseln – eine wichtige Perspektive für langfristige Absicherung.
Trotz eingeschränkter Leistung ist der Tarif sinnvoll für Menschen, die aktuell keine klassische Krankenhauszusatzversicherung erhalten, aber im Ernstfall dennoch auf Privatpatienten-Niveau versorgt werden möchten – zumindest bei Unfällen.
Mehr wissen – besser vergleichen
Was Sie schon immer über die stationäre Zusatzversicherung wissen wollten
Welche Leistungen deckt eine stationäre Zusatzversicherung ab?
Sie erhalten je nach Tarif eine komfortablere Unterbringung (Ein- oder Zweibettzimmer), Behandlung durch einen Wahlarzt (z. B. Chefarzt), freie Krankenhauswahl sowie oft Zusatzleistungen wie Rooming-in, Krankenhaustagegeld oder Transportkostenerstattung.
Für wen ist eine stationäre Zusatzversicherung sinnvoll?
Für gesetzlich Versicherte, die Wert auf mehr Komfort, Privatsphäre und medizinische Wahlleistungen im Krankenhaus legen – z. B. Familien mit Kindern, Senioren oder Personen mit hohem Sicherheits- und Qualitätsanspruch.
Was kostet eine stationäre Zusatzversicherung im Monat?
Je nach Eintrittsalter, Gesundheitszustand, Tarifauswahl und Leistungsumfang liegen die Beiträge zwischen ca. 6 € (Basisschutz für junge Menschen) und über 30 € (Premiumschutz mit Chefarztbehandlung und Einbettzimmer).
Gibt es Tarife ohne Wartezeit?
Ja, einige Anbieter bieten Tarife ohne Wartezeit an – häufig nur bei Unfall. Bei Krankheit beträgt die Wartezeit i. d. R. 3 Monate, bei Entbindung oder Psychotherapie 8 Monate.
Muss ich Gesundheitsfragen beantworten?
In der Regel ja. Es gibt auch Tarife ohne Gesundheitsprüfung, diese bieten jedoch deutlich eingeschränkten Schutz. Falsche oder unvollständige Angaben können zur Leistungsverweigerung führen.
Ist eine stationäre Zusatzversicherung auch für Kinder sinnvoll?
Ja, gerade bei Kindern ist Rooming-in wichtig. Viele Tarife übernehmen die Unterbringung der Begleitperson. Ein Abschluss für Kinder ist bereits ab wenigen Euro pro Monat möglich.
Wann zahlt die stationäre Zusatzversicherung?
Sobald die Wartezeit abgelaufen ist und die versicherten Leistungen in Anspruch genommen werden – z. B. bei einem stationären Aufenthalt mit Chefarztbehandlung oder Einbettzimmer-Unterbringung.
Was ist der Unterschied zwischen Tarifen mit und ohne Alterungsrückstellungen?
Tarife mit Rückstellungen sorgen für stabilere Beiträge im Alter. Ohne Rückstellungen sind die Beiträge anfangs günstiger, steigen aber mit dem Lebensalter stärker an.
Kann ich mir mein Krankenhaus frei aussuchen?
In den meisten Tarifen ist eine freie Krankenhauswahl inklusive. Einige Tarife beinhalten sogar Leistungen für Privatkliniken – hier sollten vorab die Kostenübernahmebedingungen geprüft werden.
Wie reiche ich eine Rechnung bei der Versicherung ein?
In der Regel digital über die App oder das Online-Portal der Versicherung. Die Rechnung über Wahlleistungen (z. B. Chefarzt, Zimmerzuschlag) wird nach dem Aufenthalt direkt beim Versicherer zur Erstattung eingereicht.
Weitere Versicherungen, die perfekt dazu passen
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Mit einer stationären Zusatzversicherung sind Sie im Krankenhaus bestens versorgt. Doch was ist, wenn ein längerer Verdienstausfall droht oder ein Unfall dauerhafte Folgen hat? Diese Versicherungen sorgen für finanzielle Sicherheit und runden Ihren Schutz gezielt ab.
Ein Klinikaufenthalt kann der Beginn einer längeren Erkrankung sein – mit Folgen für Ihre Arbeitskraft. Die Berufsunfähigkeitsversicherung schützt Ihr Einkommen, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht mehr arbeiten können. Ein unverzichtbarer Baustein für alle, die finanziell unabhängig bleiben wollen.
Die stationäre Zusatzversicherung leistet im Krankenhaus – die Unfallversicherung ergänzt sie davor und danach. Kapitalleistungen, Renten oder Soforthilfe nach einem Unfall sichern Sie finanziell ab, wenn es zu bleibenden Schäden kommt. Besonders wichtig für sportlich Aktive und Familien.
Schon ein mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt kann zu Einkommensausfällen führen. Eine Krankentagegeldversicherung sorgt dafür, dass Sie im Krankheitsfall finanziell handlungsfähig bleiben. Der Schutz greift ab dem vereinbarten Tag und ist ideal für Selbstständige, Angestellte ohne Lohnfortzahlung und Freiberufler.
Praxiswissen aus der täglichen Beratung
Diese Fehler bei der stationären Zusatzversicherung sehen wir immer wieder
Wer seine stationäre Zusatzversicherung zu schnell abschließt oder ohne Beratung auswählt, riskiert Versorgungslücken oder unnötige Kosten. In der Praxis begegnen uns immer wieder typische Fehler, die leicht vermieden werden können. Hier die häufigsten aus unserer täglichen Beratung:
1. Tarife ohne GOÄ-Absicherung über dem Höchstsatz
Viele Kunden achten bei der Tarifwahl nicht darauf, ob das Honorar auch über den 3,5‑fachen GOÄ-Satz hinaus erstattet wird. Gerade bei komplexen Operationen oder spezialisierten Kliniken reichen die Höchstsätze nicht aus – die Differenz zahlen Versicherte dann aus eigener Tasche.
2. Nur auf den Beitrag schauen – nicht auf die Leistungen
Der Fokus auf einen niedrigen Monatsbeitrag führt oft dazu, dass wichtige Leistungen wie Belegärzte, freie Krankenhauswahl oder Psychotherapie fehlen. Eine günstige Police hilft wenig, wenn sie im Ernstfall nicht das leistet, was benötigt wird.
3. Klinik Fit & Co. missverstanden: Tarife ohne Gesundheitsfragen sind stark eingeschränkt
Tarife wie HanseMerkur Clinic U erscheinen attraktiv, weil sie ohne Gesundheitsfragen auskommen. Viele übersehen jedoch, dass diese nur bei Unfallereignissen leisten – nicht bei Krankheiten, Operationen oder Schwangerschaften. Das kann zu bitteren Überraschungen führen.
4. Fehlende Leistungszusage vor geplanten Behandlungen
Ein häufiger Fehler: Klinikwahl und Behandlung werden geplant, ohne den Versicherer zu informieren. Manche Tarife verlangen aber eine schriftliche Leistungszusage vorab – ohne diese kann die Erstattung abgelehnt werden.
5. Abschluss zu spät oder mit Vorerkrankungen
Wer die Versicherung erst abschließen möchte, wenn bereits eine OP geplant oder eine Diagnose bekannt ist, erhält entweder Ausschlüsse oder wird abgelehnt. Eine stationäre Zusatzversicherung sollte immer vor dem ersten größeren Krankenhausaufenthalt abgeschlossen werden – je früher, desto besser.
Zusammenfassung
Mit einer stationären Zusatzversicherung sichern Sie sich Leistungen, die über die gesetzliche Grundversorgung hinausgehen: Chefarztbehandlung, Einbettzimmer und freie Klinikwahl sorgen für mehr Komfort, Qualität und Selbstbestimmung während eines Krankenhausaufenthalts.
Besonders sinnvoll ist der Schutz für Menschen mit höherem Anspruch an medizinische Betreuung, bei planbaren Eingriffen, chronischen Erkrankungen oder häufigen Krankenhausaufenthalten. Auch für junge Versicherte lohnt sich der frühe Einstieg – dank günstiger Beiträge und stabiler Konditionen durch Altersrückstellungen.
Der Vergleich zeigt: Viele leistungsstarke Tarife verzichten auf Wartezeiten und bieten transparente Leistungen zu fairen Konditionen. Wer sich heute absichert, profitiert im Ernstfall doppelt – medizinisch und finanziell.
Häufige Fragen
Ist eine Krankenhauszusatzversicherung steuerlich absetzbar?
Ja, sie zählt zu den Vorsorgeaufwendungen. Die Beiträge sind jedoch nur steuerlich absetzbar, solange der jährliche Höchstbetrag für Kranken- und Pflegeversicherungen (1.900 € bei Angestellten) nicht bereits ausgeschöpft ist.
Kann ich auch ein Familienzimmer bei Entbindung absichern?
Ja, viele Tarife übernehmen die Kosten für Familienzimmer oder die Begleitperson bei Entbindung. Wichtig ist, dass diese Leistungen im Tarif explizit eingeschlossen sind.
Was passiert bei falschen Angaben in den Gesundheitsfragen?
Unrichtige Angaben können zum Leistungsausschluss, Vertragsrücktritt oder zur Rückforderung bereits gezahlter Leistungen führen – selbst bei versehentlichen Fehlern. Eine wahrheitsgemäße Beantwortung ist daher unerlässlich.
Gibt es Leistungen für Reha oder Kur in der stationären Zusatzversicherung?
Einige Tarife bieten Reha-Tagegeld oder Zuschüsse für Anschlussheilbehandlungen. Diese Leistungen sind jedoch tarifabhängig und sollten gezielt geprüft werden, da sie nicht zum Standard gehören.