Van­da­lis­mus­schä­den am Haus – wenn mut­wil­li­ge Zer­stö­rung teu­er wird

Ob Graf­fi­ti, zer­bro­che­ne Fens­ter oder zer­stör­te Gär­ten – wir zei­gen, wie Sie sich rich­tig absi­chern, wer für Van­da­lis­mus zahlt und wel­che Maß­nah­men wirk­lich schüt­zen.

vandalismus gebaeudeversicherung

Ein gespreng­ter Brief­kas­ten, Far­be auf der Fas­sa­de oder mut­wil­lig ein­ge­tre­te­ne Gar­ten­zäu­ne – Van­da­lis­mus ist nicht nur ärger­lich, son­dern kann erheb­li­che finan­zi­el­le Schä­den ver­ur­sa­chen. Häu­fig bleibt der Ver­ur­sa­cher unbe­kannt, und die Kos­ten blei­ben am Eigen­tü­mer hän­gen – es sei denn, die rich­ti­ge Ver­si­che­rung greift.

Van­da­lis­mus tritt oft im Zusam­men­hang mit Ein­bruch, Haus­frie­dens­bruch oder Sach­be­schä­di­gung auf. Umso wich­ti­ger ist es, zu wis­sen, wie man sich im Vor­feld schützt und im Scha­dens­fall rich­tig han­delt. Lesen Sie hier, was ver­si­chert ist, was nicht – und wie Sie sich opti­mal absi­chern.

Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • Van­da­lis­mus­schä­den sind nur ver­si­chert, wenn expli­zit im Tarif ent­hal­ten.

  • Ein­bruch­van­da­lis­mus ist in der Haus­rat­ver­si­che­rung meist mit­ver­si­chert.

  • Graf­fi­ti­schä­den am Haus sind nur mit Zusatz­bau­stein abge­deckt.

  • Prä­ven­ti­ve Maß­nah­men wie Beleuch­tung oder Kame­ras sen­ken das Risi­ko deut­lich.

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Ihr Schutz­schild bei unvor­her­seh­ba­ren Gebäu­de­schä­den – auch bei mut­wil­li­ger Zer­stö­rung

Was ist eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

schützt Eigen­tü­mer vor den finan­zi­el­len Fol­gen durch Schä­den am Haus selbst – sei es durch Natur­ge­wal­ten, Feu­er oder Ein­bruch. Doch bei Van­da­lis­mus­schä­den gilt: Die­se sind nicht auto­ma­tisch mit­ver­si­chert. Ent­schei­dend ist, ob es sich um mut­wil­li­ge Beschä­di­gun­gen im Zusam­men­hang mit einem Ein­bruch han­delt – oder ob Sie einen erwei­ter­ten Schutz­bau­stein ver­ein­bart haben.

Wer auf Num­mer sicher gehen will, soll­te daher regel­mä­ßig prü­fen, ob sein Tarif Schä­den durch Van­da­lis­mus, Graf­fi­ti oder mut­wil­li­ge Zer­stö­rung am Haus expli­zit abdeckt – oder ob es Lücken gibt, die teu­er wer­den kön­nen.

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung über­nimmt in der Regel Schä­den durch äuße­re Ein­wir­kun­gen wie Sturm, Hagel, Feu­er oder Lei­tungs­was­ser – sowie Van­da­lis­mus, wenn die­ser im Ver­si­che­rungs­schutz ein­ge­schlos­sen wur­de. Beson­ders Ein­bruch­van­da­lis­mus ist häu­fig Teil des Schut­zes. Auch Anbau­tei­le wie Brief­käs­ten oder Gar­ten­mau­ern kön­nen unter bestimm­ten Bedin­gun­gen mit­ver­si­chert sein.

  • Van­da­lis­mus­schä­den nach Ein­bruch, z. B. zer­stör­te Türen oder Fens­ter

  • Mut­wil­li­ge Beschä­di­gung von Gebäu­de­tei­len, wenn im Tarif ent­hal­ten

  • Repa­ra­tur­kos­ten für Fas­sa­den, Fens­ter oder Türen nach Beschä­di­gung

  • Ent­fer­nen von Graf­fi­ti – mit ent­spre­chen­dem Zusatz­bau­stein

  • Schä­den an fes­ten Neben­ge­bäu­den (z. B. Gara­ge, Gar­ten­haus), sofern ein­ge­schlos­sen

Nicht jeder Fall von mut­wil­li­ger Zer­stö­rung ist durch die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung abge­deckt. Vie­le Basis­ta­ri­fe schlie­ßen rei­nen Van­da­lis­mus ohne Ein­bruch aus. Auch beweg­li­che Gegen­stän­de im Außen­be­reich – etwa Gar­ten­mö­bel – fal­len nicht unter den Schutz, es sei denn, sie sind expli­zit mit­ver­si­chert.

  • Graf­fi­ti oder Sach­be­schä­di­gung ohne ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Zusatz­schutz

  • Schä­den an Gegen­stän­den, die nicht fest mit dem Gebäu­de ver­bun­den sind

  • Schä­den durch bekann­te Täter ohne Anzei­ge und Beweis­si­che­rung

  • Selbst ver­ur­sach­te oder grob fahr­läs­sig begüns­tig­te Schä­den

  • Zer­stö­rung durch Drit­te bei bau­li­cher Ver­nach­läs­si­gung des Objekts

Nicht jede Zer­stö­rung ist auto­ma­tisch ver­si­chert

Was ist Van­da­lis­mus – und wann zahlt die Ver­si­che­rung?

Van­da­lis­mus liegt vor, wenn jemand Ihr Eigen­tum vor­sätz­lich und ohne Berei­che­rungs­ab­sicht beschä­digt. Doch ob Sie ver­si­chert sind, hängt vom Tarif und vom Zusam­men­hang ab.

Der Begriff Van­da­lis­mus beschreibt vor­sätz­li­che Beschä­di­gun­gen oder Ver­un­stal­tun­gen von Eigen­tum – ohne dass es dem Täter um Dieb­stahl oder per­sön­li­chen Nut­zen geht. Typi­sche Fäl­le sind besprüh­te Fas­sa­den, ein­ge­tre­te­ne Türen, zer­stör­te Brief­käs­ten oder mut­wil­lig zer­kratz­te Fens­ter. Auch Ein­bruch­van­da­lis­mus – also Ver­wüs­tung im Rah­men eines Ein­bruchs – zählt dazu.

Ver­si­che­run­gen unter­schei­den hier genau:

  • Ein­bruch­van­da­lis­mus ist in vie­len Haus­rat­ver­si­che­run­gen ent­hal­ten.

  • Rei­ner Van­da­lis­mus an Gebäu­de­tei­len wird von der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung nur über­nom­men, wenn ein ent­spre­chen­der Schutz­bau­stein ent­hal­ten ist.

  • Graf­fi­ti­schä­den gel­ten eben­falls als Son­der­fall und sind oft nur in erwei­ter­ten Tari­fen abge­deckt.

Recht­lich gilt Van­da­lis­mus als Sach­be­schä­di­gung (§ 303 StGB) – die Scha­dens­ver­ur­sa­cher sind grund­sätz­lich haft­bar. Doch: Wird der Täter nicht ermit­telt, hilft nur eine pas­sen­de Ver­si­che­rung. Der GDV schätzt die jähr­li­chen Van­da­lis­mus­schä­den im Immo­bi­li­en­be­reich auf rund 200 Mil­lio­nen Euro. Beson­ders betrof­fen: Ein­fa­mi­li­en­häu­ser ohne akti­ve Nach­bar­schaft, unbe­wohn­te Objek­te und Gebäu­de ohne bau­li­chen Schutz.

Ein star­ker Ver­si­che­rungs­schutz schützt Sie nicht nur finan­zi­ell, son­dern gibt auch Sicher­heit im All­tag – vor allem dann, wenn mut­wil­li­ge Zer­stö­rung auf Ihrem Grund­stück trau­ri­ge Rea­li­tät wird.

Wer kommt für den Scha­den auf?

Ver­si­che­rungs­schutz gegen Van­da­lis­mus – wer zahlt was?

Ob Wohn­ge­bäu­de, Haus­rat oder Auto – bei Van­da­lis­mus greift nicht auto­ma­tisch jede Ver­si­che­rung. Ent­schei­dend sind Scha­dens­ort, Umstän­de und Tarif­de­tails.

Van­da­lis­mus kann an ganz unter­schied­li­chen Stel­len auf­tre­ten: an der Haus­fas­sa­de, im Inne­ren der Woh­nung oder am Auto. Und genau­so unter­schied­lich sind auch die zustän­di­gen Ver­si­che­run­gen. In vie­len Fäl­len besteht Ver­si­che­rungs­schutz – aber nur, wenn bestimm­te Bedin­gun­gen erfüllt sind.

Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung

Sie zahlt für Schä­den an fes­ten Gebäu­de­tei­len wie Türen, Fens­tern oder Fas­sa­den – etwa durch Graf­fi­ti oder mut­wil­li­ge Zer­stö­rung. Vor­aus­set­zung ist, dass der Tarif Van­da­lis­mus expli­zit ein­schließt. In Basis­ta­ri­fen ist die­ser Schutz nicht auto­ma­tisch ent­hal­ten.

Haus­rat­ver­si­che­rung

Sie greift bei Ein­bruch­van­da­lis­mus – also wenn Täter beim Ein­bruch Inven­tar oder per­sön­li­che Gegen­stän­de beschä­di­gen. Ohne Ein­bruch liegt kein ver­si­cher­ter Fall vor. Rei­ner Van­da­lis­mus an beweg­li­chem Haus­rat ist in Stan­dard­ta­ri­fen meist nicht ver­si­chert.

Kfz-Voll­kas­ko­ver­si­che­rung

Sie über­nimmt Kos­ten bei mut­wil­li­gen Beschä­di­gun­gen am Fahr­zeug – zum Bei­spiel zer­kratz­ter Lack, zer­sto­che­ne Rei­fen oder ein­ge­schla­ge­ne Spie­gel. Eine Teil­kas­ko­ver­si­che­rung reicht dafür nicht aus. Nur die Voll­kas­ko deckt Van­da­lis­mus­schä­den am Auto zuver­läs­sig ab.

Beson­der­hei­ten je nach Gebäu­de­art:

Wich­tig: Nicht alle Ver­si­che­run­gen decken Graf­fi­ti auto­ma­tisch ab – oft ist dies ein kos­ten­pflich­ti­ger Zusatz­bau­stein. Wer umfas­sen­den Schutz will, soll­te sei­nen Tarif genau prü­fen oder sich bera­ten las­sen.

Wei­te­re typi­sche Gebäu­de­schä­den – nicht immer mut­wil­lig, aber eben­so teu­er

Die­se Schä­den tre­ten häu­fig auf – und las­sen sich mit der rich­ti­gen Absi­che­rung abfan­gen

Van­da­lis­mus ist nicht der ein­zi­ge Gebäu­de­scha­den mit hohem Kos­ten­ri­si­ko. Auch durch Unwet­ter, Tie­re oder Feuch­tig­keit ent­ste­hen regel­mä­ßig erheb­li­che Belas­tun­gen. Drei typi­sche Bei­spie­le im Über­blick:

Sturm­schä­den am Haus

Sturmschaden

Star­ke Wind­bö­en decken Dächer ab, rei­ßen Fens­ter­lä­den her­aus oder beschä­di­gen Fas­sa­den. Schon ab Wind­stär­ke 8 greift in der Regel die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung – wenn die Ursa­che klar belegt ist und kei­ne Vor­schä­den bestan­den.

Was­ser­schä­den durch Rohr­bruch

Rohrbruch

Geplatz­te Roh­re füh­ren oft zu durch­näss­ten Decken, Wän­den und Böden – häu­fig unbe­merkt. Ohne schnel­le Reak­ti­on dro­hen Schim­mel und hohe Sanie­rungs­kos­ten. Die Ver­si­che­rung greift, wenn Lei­tungs­was­ser die Ursa­che war.

Mar­der­schä­den im Dach­be­reich

Marderschaeden

Ein Mar­der kann Däm­mung, Kabel und sogar Dach­ver­klei­dun­gen zer­stö­ren. Die Schä­den sind teu­er – und nicht jede Ver­si­che­rung über­nimmt sie. In vie­len Tari­fen muss Mar­der­biss expli­zit mit­ver­si­chert sein.

Rich­tig han­deln – damit der Scha­den schnell regu­liert wird

Was tun nach einem Van­da­lis­mus­scha­den?

Schnel­les und kor­rek­tes Vor­ge­hen hilft nicht nur bei der Auf­klä­rung, son­dern sichert auch Ihren Anspruch auf Ent­schä­di­gung durch die Ver­si­che­rung.

Nach einem Van­da­lis­mus­scha­den zählt vor allem eines: beson­nen han­deln und Bewei­se sichern. Denn nur mit einer lücken­lo­sen Doku­men­ta­ti­on und der Anzei­ge bei der Poli­zei kön­nen Sie Ihren Anspruch gegen­über der Ver­si­che­rung gel­tend machen. Ver­mei­den Sie vor­ei­li­ges Auf­räu­men – und hal­ten Sie sich an die emp­foh­le­nen Schrit­te.

So gehen Sie rich­tig vor:

📸 Schä­den foto­gra­fie­ren: Machen Sie Bil­der aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven, auch bei klei­ne­ren Schä­den.

👮 Poli­zei infor­mie­ren: Erstat­ten Sie Anzei­ge – unbe­dingt mit Akten­zei­chen.

📞 Ver­si­che­rung benach­rich­ti­gen: Am bes­ten am sel­ben Tag mel­den – tele­fo­nisch oder digi­tal.

🧾 Unter­la­gen ein­rei­chen: Fotos, Poli­zei­be­richt und ggf. Kos­ten­vor­anschlä­ge an die Ver­si­che­rung sen­den.

🛠 Erst nach Rück­spra­che repa­rie­ren: Kei­ne Maß­nah­men ohne Frei­ga­be – Aus­nah­me: Gefah­ren­ab­wehr.

Wich­tig: Van­da­lis­mus ist eine Straf­tat, und die Ent­schä­di­gung ist an kla­re Bedin­gun­gen geknüpft. Auch wenn der Täter nicht ermit­telt wird, zahlt Ihre Ver­si­che­rung – sofern die Poli­ce den Scha­den abdeckt und Sie kor­rekt vor­ge­hen.

Vor­sor­ge statt Nach­sor­ge – so schüt­zen Sie Haus und Grund­stück

Van­da­lis­mus ver­hin­dern – die­se Maß­nah­men hel­fen

Wer sein Eigen­tum sicht­bar schützt, wird sel­te­ner Opfer von Van­da­lis­mus. Schon ein­fa­che Maß­nah­men kön­nen gro­ße Wir­kung ent­fal­ten – und auch die Ver­si­che­rungs­prä­mie sen­ken.

Van­da­lis­mus lässt sich nicht zu 100 % ver­hin­dern – aber sehr wohl erschwe­ren. Stu­di­en und Erfah­rungs­be­rich­te zei­gen: gut sicht­ba­re Sicher­heits­vor­keh­run­gen wir­ken abschre­ckend. Gera­de Ein­fa­mi­li­en­häu­ser oder unbe­wohn­te Objek­te sind beson­ders gefähr­det. Wer hier klug vor­sorgt, spart im Ernst­fall nicht nur Geld, son­dern auch Ner­ven.

Zudem ach­ten vie­le Ver­si­che­rer auf bestehen­de Prä­ven­ti­ons­maß­nah­men – und hono­rie­ren die­se mit bes­se­ren Kon­di­tio­nen oder erwei­ter­ten Deckun­gen.

Die­se Maß­nah­men sind emp­feh­lens­wert

💡 Beleuch­tung mit Bewe­gungs­mel­dern – hel­les Licht ver­treibt poten­zi­el­le Täter

🎥 Über­wa­chungs­ka­me­ras – abschre­ckend, idea­ler­wei­se mit Auf­zeich­nungs­funk­ti­on

🌿 Hecken oder Zäu­ne – als phy­si­sche Bar­rie­re rund ums Grund­stück

🧱 Fas­sa­de unat­trak­tiv gestal­ten – z. B. durch gro­ben Putz oder unru­hi­ge Far­ben

🤝 Nach­bar­schaft aktiv ein­bin­den – sozia­le Kon­trol­le ist oft der bes­te Schutz

Auch regel­mä­ßi­ge Prä­senz (z. B. durch Außen­be­leuch­tung mit Zeit­schal­tung oder durch bewohn­te Neben­häu­ser) redu­ziert das Risi­ko deut­lich. In vie­len Fäl­len las­sen sich so Van­da­lis­mus­schä­den voll­stän­dig ver­mei­den.

Wei­te­re typi­sche Gebäu­de­schä­den

Nicht jeder Scha­den ist mut­wil­lig – aber genau­so ärger­lich

Ob ver­deck­te Bau­män­gel, Natur­ge­wal­ten oder tie­ri­sche Ein­dring­lin­ge – man­che Schä­den wir­ken wie Van­da­lis­mus, haben aber ande­re Ursa­chen. Die­se sechs kom­men beson­ders häu­fig vor:

undichtes-Dach

Undich­tes Dach

Ein undich­tes Dach wird oft erst durch ein­drin­gen­de Feuch­tig­keit sicht­bar – mit Schä­den an Däm­mung, Elek­trik oder Innen­wän­den. Die Ver­si­che­rung zahlt, wenn der Scha­den nicht durch Ver­nach­läs­si­gung ent­stan­den ist.

Eigentuemerwechsel-Gebaeudeversicherung

Schim­mel­bil­dung nach Feuch­tig­keit

Schim­mel ist häu­fig die Fol­ge von ver­deck­ten Was­ser­schä­den – etwa nach einem Rohr­bruch oder feh­len­der Lüf­tung. Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung greift nur, wenn die Ursa­che ver­si­chert ist.

Zusam­men­fas­sung

Van­da­lis­mus kann über­all und jeder­zeit auf­tre­ten – und ver­ur­sacht jähr­lich hohe Schä­den an Häu­sern, Woh­nun­gen und Fahr­zeu­gen. Beson­ders ärger­lich: Häu­fig blei­ben die Täter unbe­kannt, und ohne pas­sen­de Ver­si­che­rung blei­ben Sie auf den Kos­ten sit­zen. Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung schützt Sie, wenn der Tarif mut­wil­li­ge Beschä­di­gun­gen abdeckt. Für Ein­bruch­van­da­lis­mus ist meist die Haus­rat­ver­si­che­rung zustän­dig. Graf­fi­ti­schä­den sind oft nur über Zusatz­bau­stei­ne abge­si­chert.

Wich­tig ist: Schä­den gut doku­men­tie­ren, Poli­zei infor­mie­ren, Ver­si­che­rung zügig mel­den – und im bes­ten Fall bereits im Vor­feld auf Abschre­ckung durch Tech­nik und Nach­bar­schaft set­zen. So redu­zie­ren Sie das Risi­ko und sor­gen für finan­zi­el­le Sicher­heit im Ernst­fall.

häu­fi­ge Fra­gen

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung zahlt bei mut­wil­li­ger Zer­stö­rung am Haus – aber nur, wenn Van­da­lis­mus im Tarif ein­ge­schlos­sen ist. Die Haus­rat­ver­si­che­rung greift bei Ein­bruch­van­da­lis­mus in der Woh­nung. Graf­fi­ti ist meist nur mit Zusatz­bau­stein ver­si­chert.

Ja, Graf­fi­ti gilt als Van­da­lis­mus. Die Ent­fer­nung wird nur über­nom­men, wenn der Tarif ent­spre­chen­de Leis­tun­gen ent­hält. In Basis­ta­ri­fen ist Graf­fi­ti meist nicht auto­ma­tisch ver­si­chert.

Ja. Die Scha­den­mel­dung bei der Ver­si­che­rung erfor­dert in der Regel ein Akten­zei­chen der Poli­zei. Nur so kann der Ver­si­che­rer den Vor­fall als Van­da­lis­mus aner­ken­nen und den Scha­den regu­lie­ren.

Ein­bruch­van­da­lis­mus bezeich­net die mut­wil­li­ge Zer­stö­rung von Inven­tar oder Gebäu­de im Zuge eines Ein­bruchs – etwa auf­ge­bro­che­ne Türen, ver­wüs­te­te Räu­me oder zer­stör­te Möbel. Die Haus­rat­ver­si­che­rung deckt die­se Schä­den meist ab.