Haus­rat- und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung – Unter­schie­de & Kom­bi­na­ti­on im Über­blick

Was gehört zum Haus­rat, was zum Gebäu­de? Wir erklä­ren die Abgren­zung und wann bei­de Ver­si­che­run­gen grei­fen

Eine fröhliche Familie sitzt im Wohnzimmer und spielt ein Brettspiel – harmonische Szene in einem modernen, lichtdurchfluteten Zuhause.

Ein Was­ser­scha­den im Dach­ge­schoss, ein Ein­bruch im Wohn­zim­mer oder ein durch Sturm zer­stör­tes Gar­ten­haus – sol­che Ereig­nis­se tref­fen Eigen­tü­mer und Mie­ter oft uner­war­tet. Die finan­zi­el­len Fol­gen kön­nen enorm sein. Des­halb set­zen vie­le auf zwei zen­tra­le Ver­si­che­run­gen: die Haus­rat­ver­si­che­rung für beweg­li­che Gegen­stän­de und die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung für die Immo­bi­lie selbst. Bei­de ergän­zen sich und schaf­fen gemein­sam eine sta­bi­le Absi­che­rung für das Zuhau­se. In die­sem Bei­trag zei­gen wir, was die Ver­si­che­run­gen leis­ten, wie sie sich unter­schei­den und wann Sie zusätz­li­chen Schutz benö­ti­gen – aktu­ell, ver­ständ­lich und auf Ihre Wohn­si­tua­ti­on abge­stimmt.

Inhalts­ver­zeich­nis

Das Wich­tigs­te im Über­blick

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Zwei Ver­si­che­run­gen – zwei Auf­ga­ben: Was Sie genau absi­chern

Wie unter­schei­den sich Haus­rat- und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung?

Bei­de Poli­cen schüt­zen Ihr Zuhau­se – doch sie decken unter­schied­li­che Risi­ken und Berei­che ab. Wäh­rend die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung auf die Immo­bi­lie selbst abzielt, sichert die Haus­rat­ver­si­che­rung das dar­in befind­li­che Eigen­tum ab. In den fol­gen­den Tabs sehen Sie im Detail, was genau ver­si­chert ist – und war­um bei­de Poli­cen im Ide­al­fall kom­bi­niert gehö­ren.

Die Haus­rat­ver­si­che­rung deckt alle beweg­li­chen Gegen­stän­de in Ihrer Woh­nung oder Ihrem Haus ab – also alles, was Sie bei einem Umzug mit­neh­men wür­den. Dazu zäh­len Möbel, Elek­tro­ge­rä­te, Klei­dung, Schmuck, Haus­halts­ge­rä­te und sogar Fahr­rä­der (je nach Tarif). Ver­si­chert sind Schä­den durch:

  • Feu­er, Blitz­schlag und Explo­si­on

  • Ein­bruch­dieb­stahl, Raub und Van­da­lis­mus

  • Lei­tungs­was­ser und Rohr­bruch

  • Sturm und Hagel

Wich­tig: Die Ver­si­che­rungs­sum­me muss den tat­säch­li­chen Wert Ihres Haus­rats wider­spie­geln – andern­falls droht Unter­ver­si­che­rung. Vie­le Ver­si­che­rer arbei­ten mit pau­scha­len Wer­ten pro Qua­drat­me­ter (z. B. 650 €/m²).

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung schützt das Haus als Bau­werk – inklu­si­ve aller fest ver­bau­ten Bestand­tei­le wie Wän­de, Dach, Fens­ter, Türen, Hei­zungs­an­la­gen, Ein­bau­kü­che oder Sani­tär­an­la­gen. Typi­sche Scha­den­ur­sa­chen, die abge­deckt sind:

  • Brand, Blitz­schlag, Explo­si­on

  • Lei­tungs­was­ser, Rohr­bruch

  • Sturm und Hagel

  • Über­span­nung durch Blitz

Hin­weis: Auch Neben­ge­bäu­de wie Gara­gen oder Car­ports kön­nen ein­ge­schlos­sen sein. Die Ver­si­che­rungs­sum­me rich­tet sich nach dem aktu­el­len Neu­bau­wert oder wird anhand des Werts 1914 kal­ku­liert – inklu­si­ve glei­ten­dem Neu­wert­fak­tor.

Nicht jede Wohn­si­tua­ti­on braucht die­sel­be Absi­che­rung – aber immer den pas­sen­den Schutz

Wann benö­ti­gen Sie wel­che Ver­si­che­rung?

Ob Mie­ter oder Eigen­tü­mer – jede Wohn­form bringt eige­ne Risi­ken mit sich. Die Haus­rat- und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung grei­fen in unter­schied­li­chen Berei­chen, schlie­ßen sich aber nicht gegen­sei­tig aus. Wer den Unter­schied kennt, kann gezielt absi­chern, was ihm gehört – und finan­zi­ell auf Num­mer sicher gehen.

Eigen­tü­mer von Ein- oder Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern benö­ti­gen grund­sätz­lich eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung. Sie schützt das Haus als Bau­werk – inklu­si­ve aller fest ver­bau­ten Bestand­tei­le wie Dach, Fens­ter, Fas­sa­de, Lei­tun­gen oder Heiz­sys­te­me. Ohne die­sen Schutz kann ein grö­ße­rer Scha­den, z. B. durch Sturm oder Rohr­bruch, schnell exis­tenz­ge­fähr­dend wer­den. Wer ver­mie­tet, kann die Poli­ce zudem um Miet­aus­fall oder Schä­den durch Mie­ter erwei­tern.

Die Haus­rat­ver­si­che­rung hin­ge­gen ist unab­hän­gig vom Eigen­tum am Gebäu­de. Sie schützt das, was sich im Haus oder in der Woh­nung befin­det – also alle beweg­li­chen Gegen­stän­de. Des­halb ist sie sowohl für Mie­ter als auch für Eigen­tü­mer sinn­voll. Gera­de bei Ein­brü­chen, Was­ser­schä­den oder Brän­den leis­tet sie wich­ti­gen Ersatz für Möbel, Elek­tro­nik oder Klei­dung.

Typi­sche Kon­stel­la­tio­nen:

  • Mie­ter in Woh­nung: Haus­rat­ver­si­che­rung reicht aus

  • Eigen­tü­mer im Haus: Bei­de Poli­cen drin­gend emp­foh­len

  • Eigen­tü­mer ver­mie­te­tes Objekt: Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung mit spe­zi­el­len Erwei­te­run­gen sinn­voll

  • Eigen­tü­mer bewohnt Woh­nung in Eigen­tum: Kom­bi­na­ti­on aus Wohn­ge­bäu­de (über Gemein­schaft) und Haus­rat not­wen­dig

Wer auf bei­de Poli­cen ver­zich­tet, trägt das finan­zi­el­le Risi­ko im Ernst­fall allein – und das kann teu­er wer­den. Die Kom­bi­na­ti­on bei­der Ver­si­che­run­gen bie­tet nicht nur umfas­sen­den Schutz, son­dern ver­hin­dert auch Deckungs­lü­cken im Grenz­be­reich zwi­schen Gebäu­de und Inhalt.

Wenn Stan­dard-Schutz nicht reicht – Natur­ge­fah­ren gezielt absi­chern

Zusätz­li­cher Schutz durch Ele­men­tar­ver­si­che­rung

Stark­re­gen, Über­schwem­mung, Schnee­druck – Natur­ge­fah­ren neh­men zu und ver­ur­sa­chen immer häu­fi­ger mas­si­ve Schä­den an Gebäu­den und Haus­rat. Doch klas­si­sche Wohn­ge­bäu­de- und Haus­rat­ver­si­che­run­gen decken die­se Risi­ken in der Regel nicht ab. Die Lösung: eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung als geziel­te Erwei­te­rung. Sie bie­tet Ihnen finan­zi­el­len Schutz bei Extrem­wet­ter­la­gen und sichert ab, was ande­re Poli­cen aus­schlie­ßen.

Die Ele­men­tar­ver­si­che­rung ist ein zusätz­li­cher Bau­stein, der sowohl zur Wohn­ge­bäu­de- als auch zur Haus­rat­ver­si­che­rung hin­zu­ge­bucht wer­den kann. Sie greift bei Schä­den durch:

  • Über­schwem­mun­gen

  • Rück­stau

  • Stark­re­gen

  • Erd­rutsch und Erd­sen­kung

  • Schnee­druck und Lawi­nen

  • Vul­kan­aus­brü­che und Erd­be­ben

Beson­ders sinn­voll ist die Ele­men­tar­ver­si­che­rung in Regio­nen mit erhöh­tem Risi­ko – z. B. in der Nähe von Flüs­sen, in Hang­la­gen oder in schnee­rei­chen Gebie­ten. Doch auch abseits der bekann­ten Risi­ko­zo­nen kann ein Stark­re­gen­er­eig­nis oder Grund­was­ser­an­stieg enor­me Schä­den anrich­ten – und ohne die­sen Zusatz­schutz blei­ben Sie auf den Kos­ten sit­zen.

Die Bei­trä­ge rich­ten sich nach Lage, Bau­art­klas­se und Nut­zung des Gebäu­des. In vie­len Fäl­len star­ten sie ab ca. 7–10 Euro pro Monat. Wich­tig: Man­che Ver­si­che­rer for­dern eine War­te­zeit von bis zu 14 Tagen nach Ver­trags­ab­schluss, bevor der Schutz aktiv wird.

Fazit: Eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung ist kei­ne Pflicht, aber eine zuneh­mend rele­van­te Ergän­zung – ins­be­son­de­re bei stei­gen­den Wet­ter­ex­tre­men. Wer den Rund­um-Schutz für sein Zuhau­se will, soll­te die­sen Bau­stein mit ein­pla­nen.

Mehr wis­sen – bes­ser ent­schei­den

Die­se The­men soll­ten Sie im Detail ken­nen

Haus­rat, Wohn­ge­bäu­de, Natur­ge­fah­ren: Je mehr Sie über die ein­zel­nen Ver­si­che­rungs­be­rei­che wis­sen, des­to geziel­ter kön­nen Sie Ihren Schutz zusam­men­stel­len. Die fol­gen­den Bei­trä­ge füh­ren Sie tie­fer in die jewei­li­gen The­men – mit Bei­spie­len, Leis­tungs­de­tails und vie­len Tipps zur Aus­wahl des pas­sen­den Tarifs.

Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung
Mädchen läuft über eine Wiese auf ein modernes Einfamilienhaus mit Terrasse und Garten zu

Wie schützt man ein Gebäu­de gegen Sturm, Feu­er und Was­ser­schä­den? Was gilt bei Neu­bau­ten, Alt­bau­ten oder ver­mie­te­ten Objek­ten? Unser Rat­ge­ber zur Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung lie­fert die Ant­wor­ten.

Haus­rat­ver­si­che­rung
Vater und Tochter sitzen entspannt auf dem Sofa im Wohnzimmer und schauen gemeinsam auf ein Smartphone

Was ist wirk­lich ver­si­chert? Wie ermit­teln Sie die pas­sen­de Sum­me? Und wor­auf soll­ten Mie­ter und Eigen­tü­mer beson­ders ach­ten? Hier fin­den Sie alles zur Haus­rat­ver­si­che­rung – ver­ständ­lich, aktu­ell und pra­xis­nah.

Ele­men­tar­ver­si­che­rung
Straße und Häuser stehen nach starkem Hochwasser unter Wasser in einer überfluteten Ortschaft

Über­schwem­mung, Stark­re­gen, Erd­rutsch – Natur­ge­fah­ren neh­men zu. Lesen Sie, wie Sie Ihr Haus und Ihren Haus­rat mit der rich­ti­gen Zusatz­ver­si­che­rung absi­chern und was Sie über ZÜRS-Zonen & Bei­trä­ge wis­sen soll­ten.

Nicht der güns­tigs­te, son­dern der pas­sen­de Tarif schützt wirk­lich

Wie wäh­len Sie den rich­ti­gen Tarif?

Der Ver­si­che­rungs­markt bie­tet zahl­rei­che Tari­fe mit ganz unter­schied­li­chen Leis­tun­gen – doch der Preis allein sagt wenig über die Qua­li­tät aus. Wer sein Zuhau­se gezielt absi­chern möch­te, soll­te neben der Bei­trags­hö­he vor allem auf Inhalt, Umfang und Aktua­li­tät der Leis­tun­gen ach­ten. In die­sem Abschnitt zei­gen wir, wel­che Kri­te­ri­en bei der Tarif­wahl wirk­lich zäh­len – und wie Sie den pas­sen­den Schutz fin­den.

Ob Haus­rat- oder Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung – die Tarif­land­schaft reicht von Basis­schutz bis Pre­mi­um­leis­tun­gen. Die Unter­schie­de zei­gen sich oft erst im Klein­ge­druck­ten: Wie hoch sind die Ent­schä­di­gungs­gren­zen? Wel­che Gefah­ren sind ein­ge­schlos­sen? Wel­che Zusatz­bau­stei­ne sind ent­hal­ten? Und wie ver­hält sich der Ver­si­che­rer im Scha­den­fall?

Wich­ti­ge Ein­fluss­fak­to­ren bei der Tarif­wahl:

  • Ver­si­che­rungs­sum­me: Deckt sie den tat­säch­li­chen Wie­der­be­schaf­fungs­wert (Haus­rat) oder Neu­bau­wert (Gebäu­de)?

  • Wohn­flä­che und Lage: Bestim­men die Basis für Bei­trag und Risi­ko – z. B. bei Sturm- oder Über­schwem­mungs­ge­fahr

  • Gebäu­de­stan­dard und Bau­jahr: Ein­fluss auf das Scha­den­ri­si­ko und somit auf den Bei­trag

  • Tarif­bau­stei­ne: z. B. Unter­ver­si­che­rungs­ver­zicht, Fahr­rad­dieb­stahl, Ele­men­tar­ver­si­che­rung, Gro­be Fahr­läs­sig­keit

  • Ser­vice und Scha­den­re­gu­lie­rung: Bewer­tun­gen, Erfah­run­gen, Reak­ti­ons­zeit im Scha­den­fall

Tipp: Ver­glei­chen Sie nicht nur die Prei­se, son­dern vor allem die Leis­tun­gen. Ein ver­meint­lich güns­ti­ger Tarif kann im Ernst­fall deut­lich teu­rer wer­den, wenn wich­ti­ge Risi­ken aus­ge­schlos­sen sind oder Leis­tungs­li­mits grei­fen.

Fazit: Der rich­ti­ge Tarif ori­en­tiert sich an Ihrer Wohn­si­tua­ti­on, Ihrem Bud­get und dem tat­säch­li­chen Risi­ko. Wer hier gezielt aus­wählt, sichert nicht nur Eigen­tum – son­dern auch die Gewiss­heit, im Ernst­fall opti­mal abge­si­chert zu sein.

Mehr Leis­tung, bes­se­rer Preis oder unzu­frie­den? So gelingt der Ver­si­che­rungs­wech­sel rich­tig

Ver­si­che­rungs­wech­sel & Kün­di­gung – was ist zu beach­ten?

Ein Anbie­ter­wech­sel kann sich loh­nen – sei es durch bes­se­re Leis­tun­gen, güns­ti­ge­re Bei­trä­ge oder unzu­frie­den­stel­len­den Ser­vice beim bis­he­ri­gen Ver­si­che­rer. Doch der Wech­sel soll­te nicht über­stürzt erfol­gen. Wer Fris­ten, Bedin­gun­gen und Über­gän­ge rich­tig plant, ver­hin­dert Deckungs­lü­cken und stellt sicher, dass der Schutz naht­los wei­ter­läuft.

Grund­sätz­lich ist der Wech­sel Ihrer Haus­rat- oder Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung mög­lich – aller­dings nur unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen und zu fes­ten Zeit­punk­ten. Wich­tig ist, dass Sie sich früh­zei­tig mit den Kün­di­gungs­fris­ten beschäf­ti­gen und gleich­zei­tig für einen naht­lo­sen Über­gang sor­gen.

Kün­di­gungs­mög­lich­kei­ten im Über­blick:

  • Ordent­li­che Kün­di­gung:
    In der Regel drei Mona­te vor Ver­trags­en­de mög­lich. Die Kün­di­gung muss schrift­lich erfol­gen und frist­ge­recht beim Ver­si­che­rer ein­ge­hen.

  • Son­der­kün­di­gungs­recht:
    Besteht z. B. bei Bei­trags­er­hö­hun­gen ohne Leis­tungs­ver­bes­se­rung oder nach einem regu­lier­ten Scha­den­fall. Die Frist beträgt meist einen Monat nach Bekannt­ga­be der Ände­rung oder Scha­den­re­gu­lie­rung.

  • Ver­kauf der Immo­bi­lie:
    Bei der Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung geht die Poli­ce auto­ma­tisch auf den Käu­fer über – die­ser kann den Ver­trag bin­nen eines Monats kün­di­gen.

Wich­tig bei jedem Wech­sel:

  • Ver­gleich vor Kün­di­gung: Prü­fen Sie erst die neu­en Kon­di­tio­nen, bevor Sie kün­di­gen – sonst ris­kie­ren Sie Leis­tungs­lü­cken.

  • Schrift­li­che Bestä­ti­gung: Las­sen Sie sich Kün­di­gung und Ver­trags­en­de immer bestä­ti­gen.

  • Dop­pel­te Absi­che­rung ver­mei­den: Ver­si­che­run­gen dür­fen nicht par­al­lel lau­fen – das kann zu Pro­ble­men bei der Scha­den­re­gu­lie­rung füh­ren.

Fazit: Ein Wech­sel kann sinn­voll sein – aber nur mit kla­rer Pla­nung. Prü­fen Sie Ihre Ver­trä­ge regel­mä­ßig und ver­glei­chen Sie aktu­el­le Ange­bo­te mit dem tat­säch­li­chen Leis­tungs­be­darf. So sichern Sie sich dau­er­haft den bes­ten Schutz zu fai­ren Bedin­gun­gen.

Kom­pak­te Ant­wor­ten auf häu­fig gestell­te Fra­gen

Was Sie schon immer über Hausrat‑ und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Der Begriff „Haus­rat“ umfasst sämt­li­che beweg­li­chen Einrichtungs‑, Gebrauchs‑ und Ver­brauchs­ge­gen­stän­de in Ihrer Woh­nung oder Ihrem Haus: Möbel, elek­tro­ni­sche Gerä­te, Klei­dung, Schmuck, Bar­geld, aber auch Lebens­mit­tel und Haus­halts­ge­rä­te. Die Ver­si­che­rung ersetzt Schä­den durch ver­si­cher­te Gefah­ren.

Eine Haus­rat­ver­si­che­rung kann grund­sätz­lich von Mie­tern oder Eigen­tü­mern abge­schlos­sen wer­den. Eine Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung hin­ge­gen kommt typi­scher­wei­se nur für Eigen­tü­mer eines Hau­ses oder einer Immo­bi­lie infra­ge.

Bei bei­den Ver­si­che­run­gen wer­den in der Regel Schä­den durch Feu­er, Blitz­schlag, Sturm, Hagel und Lei­tungs­was­ser ver­si­chert. Bei der Haus­rat­ver­si­che­rung kom­men häu­fig Ein­bruch­dieb­stahl und Van­da­lis­mus hin­zu.

Die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung greift bei Schä­den am Gebäu­de und an fest ver­bau­ten Bestand­tei­len (z. B. Dach, Boden­plat­te, Hei­zungs­an­la­ge), wäh­rend die Haus­rat­ver­si­che­rung Schä­den an beweg­li­chen Gegen­stän­den absi­chert. Wenn bei­de Berei­che betrof­fen sind, kön­nen bei­de Ver­si­che­run­gen neben­ein­an­der grei­fen.

Ja – ins­be­son­de­re wenn Sie Eigen­tü­mer sind und sowohl das Gebäu­de als auch Ihr Inven­tar schüt­zen wol­len. Eine Kom­bi­na­ti­on oder getrenn­te Ver­trä­ge brin­gen Sicher­heit und Klar­heit im Scha­dens­fall.

Unter­ver­si­che­rung bedeu­tet, dass die ver­ein­bar­te Ver­si­che­rungs­sum­me nied­ri­ger ist als der tat­säch­li­che Wert des ver­si­cher­ten Objekts. Im Scha­den­fall kann die Leis­tung gekürzt wer­den. Daher ist eine ange­mes­se­ne Ver­si­che­rungs­sum­me uner­läss­lich.

Zusätz­li­che Absi­che­rung gegen Ele­men­tar­schä­den (z. B. Über­schwem­mung, Erd­rutsch), erwei­ter­ten Außen­schutz für Haus­rat oder Glas­bruch kön­nen sinn­voll sein – je nach Risi­ko und Wohn­la­ge.

Bei Hausrat‑ und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung spie­len u. a. Wohn­flä­che, Gebäu­de­typ, Bau­wei­se, Regi­on (z. B. Sturm­zo­ne) sowie ver­zicht­ba­re Unter­ver­si­che­rungs­ri­si­ken eine Rol­le.

Grund­sätz­lich zäh­len Hausrat‑ und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung zu den pri­va­ten Lebens­hal­tungs­kos­ten und sind nicht steu­er­lich absetz­bar, sofern es sich um selbst­ge­nutz­tes Eigen­tum han­delt. Bei ver­mie­te­ten Gebäu­den ist die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung ggf. als Wer­bungs­kos­ten ansetz­bar.

• Scha­den sofort mel­den und kei­ne unau­to­ri­sier­ten Maß­nah­men ergrei­fen.
• Schä­den doku­men­tie­ren (Fotos, Zeu­gen).
• Prü­fen, wel­che Ver­si­che­rung greift (Haus­rat oder Wohn­ge­bäu­de).
• Bei Unter­ver­si­che­rung kann Kür­zung dro­hen.
• Zusatz­bau­stei­ne kön­nen rele­vant sein. (z. B. bei Ele­men­tar­schä­den)

Unser Tipp: Sie haben noch Fra­gen zur Haus­rat­ver­si­che­rung? In unse­rem gro­ßen FAQ-Bereich beant­wor­ten wir die wich­tigs­ten Punk­te zu Leis­tun­gen, Tari­fen und Scha­den­fäl­len.

Sinn­vol­le Ergän­zun­gen bei beson­de­ren Risi­ken und Wohn­la­gen

Erwei­ter­ter Ver­si­che­rungs­schutz für Haus­rat und Gebäu­de

Je nach Wohn­ort, Gebäu­de­typ oder indi­vi­du­el­ler Gefähr­dungs­la­ge kön­nen zusätz­li­che Ver­si­che­run­gen sinn­voll sein – etwa bei häu­fi­gen Stür­men, gro­ßer Glas­flä­che oder erhöh­ter Ein­bruch­ge­fahr. Die fol­gen­den Absi­che­run­gen hel­fen dabei, gezielt Deckungs­lü­cken zu schlie­ßen und den Ver­si­che­rungs­schutz für Ihr Zuhau­se pass­ge­nau zu erwei­tern.

Gewitterfront mit Starkregen und dunklen Wolken über bewaldeter Landschaft und Stadtgebiet
Natur­ge­fah­ren

Stark­re­gen, Schnee­druck, Erd­rutsch – mit einer Ele­men­tar­ver­si­che­rung schüt­zen Sie Ihr Zuhau­se vor den zuneh­men­den Fol­gen von Extrem­wet­ter­la­gen.

Vater und Sohn blicken gemeinsam durch eine große Fensterscheibe ins Freie
Glas­bruch­ver­si­che­rung

Fens­ter, Türen, Cer­an­feld oder Win­ter­gar­ten – die Glas­ver­si­che­rung sichert emp­find­li­che Ober­flä­chen und gro­ße Glas­flä­chen gezielt ab.

Ein Anbie­ter – vie­le Vor­tei­le? Wann sich der Kom­bi-Abschluss lohnt

Haus­rat- & Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung beim sel­ben Anbie­ter

Ob für bes­se­re Über­sicht, güns­ti­ge­re Bei­trä­ge oder ein­fa­che­re Regu­lie­rung – immer mehr Ver­si­cher­te ent­schei­den sich dafür, bei­de Poli­cen beim sel­ben Anbie­ter abzu­schlie­ßen. Die Kom­bi­na­ti­on kann sinn­voll sein – ins­be­son­de­re, wenn Tari­fe und Scha­den­ser­vice zusam­men­pas­sen. Doch nicht in jedem Fall ist das die bes­te Wahl. In den fol­gen­den Tabs zei­gen wir Ihnen, wel­che Vor- und Nach­tei­le die Bün­de­lung mit sich bringt – und im Anschluss stel­len wir zwei Anbie­ter vor, die beson­ders emp­feh­lens­wer­te Lösun­gen bie­ten.

  • Ein Ansprech­part­ner für alles – ide­al bei Schä­den, die sowohl Gebäu­de als auch Haus­rat betref­fen

  • Bes­se­re Abstim­mung im Scha­den­fall – kein Zustän­dig­keits-Wirr­warr

  • Oft attrak­ti­ver Preis durch Bün­del­ra­batt oder Paket­lö­sun­gen

  • Weni­ger Ver­wal­tungs­auf­wand: nur ein Kun­den­kon­to, eine Rech­nung

  • Höhe­re Kulanz durch Gesamt­ver­hält­nis beim Ver­si­che­rer

  • Nicht immer bei­de Tari­fe auf hohem Niveau – mög­li­che Kom­pro­mis­se bei Ein­zel­leis­tun­gen

  • Wech­sel­auf­wand bei Unzu­frie­den­heit: betrifft auto­ma­tisch zwei Ver­trä­ge

  • Rabat­te kön­nen von fle­xi­bler Tarif­wahl abhal­ten

  • Tarif­bau­stei­ne evtl. nicht exakt auf bei­de Berei­che abge­stimmt

Anbie­ter-Emp­feh­lun­gen im Über­blick

Kon­zept & Mar­ke­ting – all­safe casa

Der Spe­zi­al­an­bie­ter Kon­zept & Mar­ke­ting bie­tet mit all­safe casa eine modu­la­re, hoch­wer­ti­ge Kom­bi­lö­sung für Wohn­ge­bäu­de- und Haus­rat­ver­si­che­rung. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist der umfang­rei­che All­ge­fah­ren­schutz: Alle Schä­den sind ver­si­chert, sofern sie nicht aus­drück­lich aus­ge­schlos­sen sind – das redu­ziert Unsi­cher­hei­ten im Leis­tungs­fall erheb­lich.

Was den Anbie­ter beson­ders macht:

  • Ein ein­zi­ger Ansprech­part­ner für bei­de Schä­den

  • All­ge­fah­ren­de­ckung mit sehr brei­tem Schutz­um­fang

  • Hohe Kun­den­zu­frie­den­heit bei Regu­lie­rung

  • Paket­lö­sun­gen mit attrak­ti­ven Nach­läs­sen bei Vor­scha­den­frei­heit

  • Kla­re digi­ta­le Scha­den­mel­dung & trans­pa­ren­te Kom­mu­ni­ka­ti­on

Emp­feh­lung: Beson­ders geeig­net für Ein­fa­mi­li­en­haus­be­sit­zer mit hohem Absi­che­rungs­an­spruch und dem Wunsch nach einer unkom­pli­zier­ten, leis­tungs­star­ken Lösung aus einer Hand.

👉 Mehr zu all­safe casa →

Alte Leip­zi­ger – com­fort-Tari­fe

Die Alte Leip­zi­ger gehört seit Jah­ren zu den zuver­läs­sigs­ten Anbie­tern im Bereich Sach­ver­si­che­rung. Mit den Tari­fen Wohn­ge­bäu­de com­fort und Haus­rat com­fort bie­tet sie modu­lar erwei­ter­ba­re Pro­duk­te mit Best-Leis­tungs-Garan­tie – inklu­si­ve optio­na­ler Bau­stei­ne wie Ele­men­tar, Glas oder Fahr­rad­dieb­stahl.

Was den Anbie­ter aus­zeich­net:

  • Trans­pa­ren­te Tarif­struk­tur und indi­vi­du­ell anpass­ba­re Optio­nen

  • Schnel­le und fai­re Scha­den­re­gu­lie­rung laut zahl­rei­chen Ver­gleichs­por­ta­len

  • #sel­ber­ma­cher-Opti­on: Bei­trags­er­spar­nis durch Eigen­leis­tung im Scha­den­fall

  • Hoch­wer­ti­ge Leis­tun­gen auch im Basis­ta­rif

  • Best-Leis­tungs-Garan­tie: Wenn ein ande­rer Tarif am Markt bes­ser ist, wird die­ser Maß­stab über­nom­men

Emp­feh­lung: Ide­al für Eigen­tü­mer, die Wert auf einen gro­ßen Ver­si­che­rer, sta­bi­le Pro­zes­se und leis­tungs­star­ke, fle­xi­bel erwei­ter­ba­re Tari­fe legen.

👉 Zur Alte Leip­zi­ger Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung →

👉 Zur Alte Leip­zi­ger Haus­rat­ver­si­che­rung →

Zusam­men­fas­sung

Zwei Poli­cen, ein Schutz: So sichern Sie Ihr Zuhau­se rich­tig ab

Haus­rat- und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung bil­den gemein­sam das Sicher­heits­netz für Ihr Zuhau­se – ganz gleich, ob Sie Eigen­tü­mer oder Mie­ter sind. Wäh­rend die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung das Bau­werk selbst absi­chert, schützt die Haus­rat­ver­si­che­rung alles, was sich dar­in befin­det. Optio­nal ergänzt durch eine Ele­men­tar­ver­si­che­rung ent­steht ein umfas­sen­der Schutz gegen all­täg­li­che und außer­ge­wöhn­li­che Risi­ken. Wer bei­de Poli­cen gezielt aus­wählt – idea­ler­wei­se bei einem leis­tungs­star­ken Anbie­ter –, redu­ziert nicht nur Ver­wal­tungs­auf­wand, son­dern pro­fi­tiert auch von schnel­ler Scha­den­re­gu­lie­rung und mehr Pla­nungs­si­cher­heit.

Häu­fi­ge Fra­gen

Wie wirkt sich ein Ein­bruch auf Hausrat‑ und Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung aus?

Ein Ein­bruch betrifft in der Regel beweg­li­che Gegen­stän­de (z. B. gestoh­le­ne Elek­tro­nik, Schmuck). Dann kommt Ihre Haus­rat­ver­si­che­rung zum Tra­gen. Schä­den am Gebäu­de (z. B. gehe­belt Fens­ter, auf­ge­bro­che­ne Tür) fal­len unter die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung, wenn Sie Eigen­tü­mer sind – andern­falls greift häu­fig die Gebäu­de­ver­si­che­rung des Ver­mie­ters bzw. Ihre Haft­pflicht / Mie­ter­pflicht.

Vie­le Haus­rat­ver­si­che­run­gen bie­ten Erwei­te­run­gen (z. B. Außen­schutz) für Gegen­stän­de außer­halb der Woh­nung oder des Hau­ses – etwa im Kel­ler­ver­schlag oder im Auto. Hier soll­ten Sie prü­fen, ob und in wel­chem Umfang die­se Erwei­te­rung ent­hal­ten ist oder hin­zu­ge­bucht wer­den muss.

Bei Eigen­tü­mer­wech­sel eines ver­si­cher­ten Gebäu­des geht der Ver­si­che­rungs­ver­trag oft auto­ma­tisch auf den neu­en Eigen­tü­mer über. Den­noch emp­fiehlt sich eine Prü­fung und ggf. Anpas­sung der Ver­si­che­rungs­sum­me und Bedin­gun­gen, ins­be­son­de­re nach Umbau­ten oder Moder­ni­sie­rung.

Emp­feh­lung: min­des­tens ein­mal jähr­lich oder nach bedeu­ten­den Ände­run­gen im Haus­halt (z. B. Neu­an­schaf­fun­gen, Reno­vie­rung, Umstruk­tu­rie­rung). Dies ver­hin­dert Unter­ver­si­che­rung oder fal­sche Deckung – gera­de bei stark stei­gen­den Bau‑ und Neu­wert­kos­ten rele­vant.