Hausrat- und Wohngebäudeversicherung – Unterschiede & Kombination im Überblick
Was gehört zum Hausrat, was zum Gebäude? Wir erklären die Abgrenzung und wann beide Versicherungen greifen
Ein Wasserschaden im Dachgeschoss, ein Einbruch im Wohnzimmer oder ein durch Sturm zerstörtes Gartenhaus – solche Ereignisse treffen Eigentümer und Mieter oft unerwartet. Die finanziellen Folgen können enorm sein. Deshalb setzen viele auf zwei zentrale Versicherungen: die Hausratversicherung für bewegliche Gegenstände und die Wohngebäudeversicherung für die Immobilie selbst. Beide ergänzen sich und schaffen gemeinsam eine stabile Absicherung für das Zuhause. In diesem Beitrag zeigen wir, was die Versicherungen leisten, wie sie sich unterscheiden und wann Sie zusätzlichen Schutz benötigen – aktuell, verständlich und auf Ihre Wohnsituation abgestimmt.
Das Wichtigste im Überblick
- Eine Hausratversicherung schützt Ihr bewegliches Hab und Gut – Möbel, Kleidung, Elektronik, Bargeld – gegen Ereignisse wie Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel oder Einbruchdiebstahl.
- Eine Wohngebäudeversicherung deckt Ihr Gebäude und fest verbaute Bestandteile – z. B. Dach, Wände, Fenster, Heizungs‑ und Sanitäranlagen – gegen ähnliche Gefahren wie Feuer, Sturm, Leitungswasser ab.
- Der Unterschied liegt primär darin, was versichert ist (bewegliche Gegenstände vs. Gebäude/Bauteile) sowie wer versichert ist (Mieter oder Eigentümer bei Hausrat, meist Eigentümer bei Wohngebäude).
- Beide Versicherungen können sinnvoll kombiniert werden – insbesondere wenn Sie selbst wohnen und Eigentümer Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung sind – so sind sowohl das Gebäude als auch das Inventar abgedeckt.
- Achten Sie auf Deckungssumme, Versicherungssumme, Unter‑ oder Überversicherung sowie eventuelle Zusatzbausteine wie Elementarschäden oder Außenschutz – hier bestehen oft Unterschiede und wichtige Feinheiten.
- Prüfen Sie im Schadensfall genau, welche Versicherung für welchen Schaden zahlt – etwa bei Rohrbruch: an der Wand oder am Boden ist Wohngebäude relevant, an Möbeln ist die Hausratversicherung zuständig.
Daniel Moser

114 Bewertungen | 5,0 Sterne

328 Bewertungen | 4,9 Sterne

334 Bewertungen | 5,0 Sterne
Zwei Versicherungen – zwei Aufgaben: Was Sie genau absichern
Wie unterscheiden sich Hausrat- und Wohngebäudeversicherung?
Beide Policen schützen Ihr Zuhause – doch sie decken unterschiedliche Risiken und Bereiche ab. Während die Wohngebäudeversicherung auf die Immobilie selbst abzielt, sichert die Hausratversicherung das darin befindliche Eigentum ab. In den folgenden Tabs sehen Sie im Detail, was genau versichert ist – und warum beide Policen im Idealfall kombiniert gehören.
Die Hausratversicherung deckt alle beweglichen Gegenstände in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus ab – also alles, was Sie bei einem Umzug mitnehmen würden. Dazu zählen Möbel, Elektrogeräte, Kleidung, Schmuck, Haushaltsgeräte und sogar Fahrräder (je nach Tarif). Versichert sind Schäden durch:
Feuer, Blitzschlag und Explosion
Einbruchdiebstahl, Raub und Vandalismus
Leitungswasser und Rohrbruch
Sturm und Hagel
Wichtig: Die Versicherungssumme muss den tatsächlichen Wert Ihres Hausrats widerspiegeln – andernfalls droht Unterversicherung. Viele Versicherer arbeiten mit pauschalen Werten pro Quadratmeter (z. B. 650 €/m²).
Die Wohngebäudeversicherung schützt das Haus als Bauwerk – inklusive aller fest verbauten Bestandteile wie Wände, Dach, Fenster, Türen, Heizungsanlagen, Einbauküche oder Sanitäranlagen. Typische Schadenursachen, die abgedeckt sind:
Brand, Blitzschlag, Explosion
Leitungswasser, Rohrbruch
Sturm und Hagel
Überspannung durch Blitz
Hinweis: Auch Nebengebäude wie Garagen oder Carports können eingeschlossen sein. Die Versicherungssumme richtet sich nach dem aktuellen Neubauwert oder wird anhand des Werts 1914 kalkuliert – inklusive gleitendem Neuwertfaktor.
Nicht jede Wohnsituation braucht dieselbe Absicherung – aber immer den passenden Schutz
Wann benötigen Sie welche Versicherung?
Ob Mieter oder Eigentümer – jede Wohnform bringt eigene Risiken mit sich. Die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung greifen in unterschiedlichen Bereichen, schließen sich aber nicht gegenseitig aus. Wer den Unterschied kennt, kann gezielt absichern, was ihm gehört – und finanziell auf Nummer sicher gehen.
Eigentümer von Ein- oder Mehrfamilienhäusern benötigen grundsätzlich eine Wohngebäudeversicherung. Sie schützt das Haus als Bauwerk – inklusive aller fest verbauten Bestandteile wie Dach, Fenster, Fassade, Leitungen oder Heizsysteme. Ohne diesen Schutz kann ein größerer Schaden, z. B. durch Sturm oder Rohrbruch, schnell existenzgefährdend werden. Wer vermietet, kann die Police zudem um Mietausfall oder Schäden durch Mieter erweitern.
Die Hausratversicherung hingegen ist unabhängig vom Eigentum am Gebäude. Sie schützt das, was sich im Haus oder in der Wohnung befindet – also alle beweglichen Gegenstände. Deshalb ist sie sowohl für Mieter als auch für Eigentümer sinnvoll. Gerade bei Einbrüchen, Wasserschäden oder Bränden leistet sie wichtigen Ersatz für Möbel, Elektronik oder Kleidung.
Typische Konstellationen:
Mieter in Wohnung: Hausratversicherung reicht aus
Eigentümer im Haus: Beide Policen dringend empfohlen
Eigentümer vermietetes Objekt: Wohngebäudeversicherung mit speziellen Erweiterungen sinnvoll
Eigentümer bewohnt Wohnung in Eigentum: Kombination aus Wohngebäude (über Gemeinschaft) und Hausrat notwendig
Wer auf beide Policen verzichtet, trägt das finanzielle Risiko im Ernstfall allein – und das kann teuer werden. Die Kombination beider Versicherungen bietet nicht nur umfassenden Schutz, sondern verhindert auch Deckungslücken im Grenzbereich zwischen Gebäude und Inhalt.
Wenn Standard-Schutz nicht reicht – Naturgefahren gezielt absichern
Zusätzlicher Schutz durch Elementarversicherung
Starkregen, Überschwemmung, Schneedruck – Naturgefahren nehmen zu und verursachen immer häufiger massive Schäden an Gebäuden und Hausrat. Doch klassische Wohngebäude- und Hausratversicherungen decken diese Risiken in der Regel nicht ab. Die Lösung: eine Elementarversicherung als gezielte Erweiterung. Sie bietet Ihnen finanziellen Schutz bei Extremwetterlagen und sichert ab, was andere Policen ausschließen.
Die Elementarversicherung ist ein zusätzlicher Baustein, der sowohl zur Wohngebäude- als auch zur Hausratversicherung hinzugebucht werden kann. Sie greift bei Schäden durch:
Überschwemmungen
Rückstau
Starkregen
Erdrutsch und Erdsenkung
Schneedruck und Lawinen
Vulkanausbrüche und Erdbeben
Besonders sinnvoll ist die Elementarversicherung in Regionen mit erhöhtem Risiko – z. B. in der Nähe von Flüssen, in Hanglagen oder in schneereichen Gebieten. Doch auch abseits der bekannten Risikozonen kann ein Starkregenereignis oder Grundwasseranstieg enorme Schäden anrichten – und ohne diesen Zusatzschutz bleiben Sie auf den Kosten sitzen.
Die Beiträge richten sich nach Lage, Bauartklasse und Nutzung des Gebäudes. In vielen Fällen starten sie ab ca. 7–10 Euro pro Monat. Wichtig: Manche Versicherer fordern eine Wartezeit von bis zu 14 Tagen nach Vertragsabschluss, bevor der Schutz aktiv wird.
Fazit: Eine Elementarversicherung ist keine Pflicht, aber eine zunehmend relevante Ergänzung – insbesondere bei steigenden Wetterextremen. Wer den Rundum-Schutz für sein Zuhause will, sollte diesen Baustein mit einplanen.
Mehr wissen – besser entscheiden
Diese Themen sollten Sie im Detail kennen
Hausrat, Wohngebäude, Naturgefahren: Je mehr Sie über die einzelnen Versicherungsbereiche wissen, desto gezielter können Sie Ihren Schutz zusammenstellen. Die folgenden Beiträge führen Sie tiefer in die jeweiligen Themen – mit Beispielen, Leistungsdetails und vielen Tipps zur Auswahl des passenden Tarifs.
Wie schützt man ein Gebäude gegen Sturm, Feuer und Wasserschäden? Was gilt bei Neubauten, Altbauten oder vermieteten Objekten? Unser Ratgeber zur Wohngebäudeversicherung liefert die Antworten.
Was ist wirklich versichert? Wie ermitteln Sie die passende Summe? Und worauf sollten Mieter und Eigentümer besonders achten? Hier finden Sie alles zur Hausratversicherung – verständlich, aktuell und praxisnah.
Überschwemmung, Starkregen, Erdrutsch – Naturgefahren nehmen zu. Lesen Sie, wie Sie Ihr Haus und Ihren Hausrat mit der richtigen Zusatzversicherung absichern und was Sie über ZÜRS-Zonen & Beiträge wissen sollten.
Nicht der günstigste, sondern der passende Tarif schützt wirklich
Wie wählen Sie den richtigen Tarif?
Der Versicherungsmarkt bietet zahlreiche Tarife mit ganz unterschiedlichen Leistungen – doch der Preis allein sagt wenig über die Qualität aus. Wer sein Zuhause gezielt absichern möchte, sollte neben der Beitragshöhe vor allem auf Inhalt, Umfang und Aktualität der Leistungen achten. In diesem Abschnitt zeigen wir, welche Kriterien bei der Tarifwahl wirklich zählen – und wie Sie den passenden Schutz finden.
Ob Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung – die Tariflandschaft reicht von Basisschutz bis Premiumleistungen. Die Unterschiede zeigen sich oft erst im Kleingedruckten: Wie hoch sind die Entschädigungsgrenzen? Welche Gefahren sind eingeschlossen? Welche Zusatzbausteine sind enthalten? Und wie verhält sich der Versicherer im Schadenfall?
Wichtige Einflussfaktoren bei der Tarifwahl:
Versicherungssumme: Deckt sie den tatsächlichen Wiederbeschaffungswert (Hausrat) oder Neubauwert (Gebäude)?
Wohnfläche und Lage: Bestimmen die Basis für Beitrag und Risiko – z. B. bei Sturm- oder Überschwemmungsgefahr
Gebäudestandard und Baujahr: Einfluss auf das Schadenrisiko und somit auf den Beitrag
Tarifbausteine: z. B. Unterversicherungsverzicht, Fahrraddiebstahl, Elementarversicherung, Grobe Fahrlässigkeit
Service und Schadenregulierung: Bewertungen, Erfahrungen, Reaktionszeit im Schadenfall
Tipp: Vergleichen Sie nicht nur die Preise, sondern vor allem die Leistungen. Ein vermeintlich günstiger Tarif kann im Ernstfall deutlich teurer werden, wenn wichtige Risiken ausgeschlossen sind oder Leistungslimits greifen.
Fazit: Der richtige Tarif orientiert sich an Ihrer Wohnsituation, Ihrem Budget und dem tatsächlichen Risiko. Wer hier gezielt auswählt, sichert nicht nur Eigentum – sondern auch die Gewissheit, im Ernstfall optimal abgesichert zu sein.
Mehr Leistung, besserer Preis oder unzufrieden? So gelingt der Versicherungswechsel richtig
Versicherungswechsel & Kündigung – was ist zu beachten?
Ein Anbieterwechsel kann sich lohnen – sei es durch bessere Leistungen, günstigere Beiträge oder unzufriedenstellenden Service beim bisherigen Versicherer. Doch der Wechsel sollte nicht überstürzt erfolgen. Wer Fristen, Bedingungen und Übergänge richtig plant, verhindert Deckungslücken und stellt sicher, dass der Schutz nahtlos weiterläuft.
Grundsätzlich ist der Wechsel Ihrer Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung möglich – allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen und zu festen Zeitpunkten. Wichtig ist, dass Sie sich frühzeitig mit den Kündigungsfristen beschäftigen und gleichzeitig für einen nahtlosen Übergang sorgen.
Kündigungsmöglichkeiten im Überblick:
Ordentliche Kündigung:
In der Regel drei Monate vor Vertragsende möglich. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen und fristgerecht beim Versicherer eingehen.Sonderkündigungsrecht:
Besteht z. B. bei Beitragserhöhungen ohne Leistungsverbesserung oder nach einem regulierten Schadenfall. Die Frist beträgt meist einen Monat nach Bekanntgabe der Änderung oder Schadenregulierung.Verkauf der Immobilie:
Bei der Wohngebäudeversicherung geht die Police automatisch auf den Käufer über – dieser kann den Vertrag binnen eines Monats kündigen.
Wichtig bei jedem Wechsel:
Vergleich vor Kündigung: Prüfen Sie erst die neuen Konditionen, bevor Sie kündigen – sonst riskieren Sie Leistungslücken.
Schriftliche Bestätigung: Lassen Sie sich Kündigung und Vertragsende immer bestätigen.
Doppelte Absicherung vermeiden: Versicherungen dürfen nicht parallel laufen – das kann zu Problemen bei der Schadenregulierung führen.
Fazit: Ein Wechsel kann sinnvoll sein – aber nur mit klarer Planung. Prüfen Sie Ihre Verträge regelmäßig und vergleichen Sie aktuelle Angebote mit dem tatsächlichen Leistungsbedarf. So sichern Sie sich dauerhaft den besten Schutz zu fairen Bedingungen.
Kompakte Antworten auf häufig gestellte Fragen
Was Sie schon immer über Hausrat‑ und Wohngebäudeversicherung wissen wollten
Was genau ist unter dem Begriff „Hausrat“ bei der Hausratversicherung zu verstehen?
Der Begriff „Hausrat“ umfasst sämtliche beweglichen Einrichtungs‑, Gebrauchs‑ und Verbrauchsgegenstände in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus: Möbel, elektronische Geräte, Kleidung, Schmuck, Bargeld, aber auch Lebensmittel und Haushaltsgeräte. Die Versicherung ersetzt Schäden durch versicherte Gefahren.
Wer kann eine Hausratversicherung abschließen und wer eine Wohngebäudeversicherung?
Eine Hausratversicherung kann grundsätzlich von Mietern oder Eigentümern abgeschlossen werden. Eine Wohngebäudeversicherung hingegen kommt typischerweise nur für Eigentümer eines Hauses oder einer Immobilie infrage.
Welche typischen Gefahren sind in beiden Versicherungen gedeckt?
Bei beiden Versicherungen werden in der Regel Schäden durch Feuer, Blitzschlag, Sturm, Hagel und Leitungswasser versichert. Bei der Hausratversicherung kommen häufig Einbruchdiebstahl und Vandalismus hinzu.
Was ist der Unterschied zwischen Hausrat‑ und Wohngebäudeversicherung im Schadensfall?
Die Wohngebäudeversicherung greift bei Schäden am Gebäude und an fest verbauten Bestandteilen (z. B. Dach, Bodenplatte, Heizungsanlage), während die Hausratversicherung Schäden an beweglichen Gegenständen absichert. Wenn beide Bereiche betroffen sind, können beide Versicherungen nebeneinander greifen.
Ist eine Kombination beider Versicherungen sinnvoll?
Ja – insbesondere wenn Sie Eigentümer sind und sowohl das Gebäude als auch Ihr Inventar schützen wollen. Eine Kombination oder getrennte Verträge bringen Sicherheit und Klarheit im Schadensfall.
Was bedeutet Unterversicherung und warum ist sie relevant?
Unterversicherung bedeutet, dass die vereinbarte Versicherungssumme niedriger ist als der tatsächliche Wert des versicherten Objekts. Im Schadenfall kann die Leistung gekürzt werden. Daher ist eine angemessene Versicherungssumme unerlässlich.
Welche Zusatzbausteine sollten Sie in Betracht ziehen?
Zusätzliche Absicherung gegen Elementarschäden (z. B. Überschwemmung, Erdrutsch), erweiterten Außenschutz für Hausrat oder Glasbruch können sinnvoll sein – je nach Risiko und Wohnlage.
Wie unterscheiden sich Prämienberechnung und Tarifgestaltung?
Bei Hausrat‑ und Wohngebäudeversicherung spielen u. a. Wohnfläche, Gebäudetyp, Bauweise, Region (z. B. Sturmzone) sowie verzichtbare Unterversicherungsrisiken eine Rolle.
Kann ich Versicherungsbeiträge steuerlich geltend machen?
Grundsätzlich zählen Hausrat‑ und Wohngebäudeversicherung zu den privaten Lebenshaltungskosten und sind nicht steuerlich absetzbar, sofern es sich um selbstgenutztes Eigentum handelt. Bei vermieteten Gebäuden ist die Wohngebäudeversicherung ggf. als Werbungskosten ansetzbar.
Was sollten Sie im Schadensfall beachten?
• Schaden sofort melden und keine unautorisierten Maßnahmen ergreifen.
• Schäden dokumentieren (Fotos, Zeugen).
• Prüfen, welche Versicherung greift (Hausrat oder Wohngebäude).
• Bei Unterversicherung kann Kürzung drohen.
• Zusatzbausteine können relevant sein. (z. B. bei Elementarschäden)
Sinnvolle Ergänzungen bei besonderen Risiken und Wohnlagen
Erweiterter Versicherungsschutz für Hausrat und Gebäude
Je nach Wohnort, Gebäudetyp oder individueller Gefährdungslage können zusätzliche Versicherungen sinnvoll sein – etwa bei häufigen Stürmen, großer Glasfläche oder erhöhter Einbruchgefahr. Die folgenden Absicherungen helfen dabei, gezielt Deckungslücken zu schließen und den Versicherungsschutz für Ihr Zuhause passgenau zu erweitern.
Starkregen, Schneedruck, Erdrutsch – mit einer Elementarversicherung schützen Sie Ihr Zuhause vor den zunehmenden Folgen von Extremwetterlagen.
Fenster, Türen, Ceranfeld oder Wintergarten – die Glasversicherung sichert empfindliche Oberflächen und große Glasflächen gezielt ab.
Ein Anbieter – viele Vorteile? Wann sich der Kombi-Abschluss lohnt
Hausrat- & Wohngebäudeversicherung beim selben Anbieter
Ob für bessere Übersicht, günstigere Beiträge oder einfachere Regulierung – immer mehr Versicherte entscheiden sich dafür, beide Policen beim selben Anbieter abzuschließen. Die Kombination kann sinnvoll sein – insbesondere, wenn Tarife und Schadenservice zusammenpassen. Doch nicht in jedem Fall ist das die beste Wahl. In den folgenden Tabs zeigen wir Ihnen, welche Vor- und Nachteile die Bündelung mit sich bringt – und im Anschluss stellen wir zwei Anbieter vor, die besonders empfehlenswerte Lösungen bieten.
Ein Ansprechpartner für alles – ideal bei Schäden, die sowohl Gebäude als auch Hausrat betreffen
Bessere Abstimmung im Schadenfall – kein Zuständigkeits-Wirrwarr
Oft attraktiver Preis durch Bündelrabatt oder Paketlösungen
Weniger Verwaltungsaufwand: nur ein Kundenkonto, eine Rechnung
Höhere Kulanz durch Gesamtverhältnis beim Versicherer
Nicht immer beide Tarife auf hohem Niveau – mögliche Kompromisse bei Einzelleistungen
Wechselaufwand bei Unzufriedenheit: betrifft automatisch zwei Verträge
Rabatte können von flexibler Tarifwahl abhalten
Tarifbausteine evtl. nicht exakt auf beide Bereiche abgestimmt
Anbieter-Empfehlungen im Überblick
Konzept & Marketing – allsafe casa
Der Spezialanbieter Konzept & Marketing bietet mit allsafe casa eine modulare, hochwertige Kombilösung für Wohngebäude- und Hausratversicherung. Besonders hervorzuheben ist der umfangreiche Allgefahrenschutz: Alle Schäden sind versichert, sofern sie nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind – das reduziert Unsicherheiten im Leistungsfall erheblich.
Was den Anbieter besonders macht:
Ein einziger Ansprechpartner für beide Schäden
Allgefahrendeckung mit sehr breitem Schutzumfang
Hohe Kundenzufriedenheit bei Regulierung
Paketlösungen mit attraktiven Nachlässen bei Vorschadenfreiheit
Klare digitale Schadenmeldung & transparente Kommunikation
Empfehlung: Besonders geeignet für Einfamilienhausbesitzer mit hohem Absicherungsanspruch und dem Wunsch nach einer unkomplizierten, leistungsstarken Lösung aus einer Hand.
Alte Leipziger – comfort-Tarife
Die Alte Leipziger gehört seit Jahren zu den zuverlässigsten Anbietern im Bereich Sachversicherung. Mit den Tarifen Wohngebäude comfort und Hausrat comfort bietet sie modular erweiterbare Produkte mit Best-Leistungs-Garantie – inklusive optionaler Bausteine wie Elementar, Glas oder Fahrraddiebstahl.
Was den Anbieter auszeichnet:
Transparente Tarifstruktur und individuell anpassbare Optionen
Schnelle und faire Schadenregulierung laut zahlreichen Vergleichsportalen
#selbermacher-Option: Beitragsersparnis durch Eigenleistung im Schadenfall
Hochwertige Leistungen auch im Basistarif
Best-Leistungs-Garantie: Wenn ein anderer Tarif am Markt besser ist, wird dieser Maßstab übernommen
Empfehlung: Ideal für Eigentümer, die Wert auf einen großen Versicherer, stabile Prozesse und leistungsstarke, flexibel erweiterbare Tarife legen.
Zusammenfassung
Zwei Policen, ein Schutz: So sichern Sie Ihr Zuhause richtig ab
Hausrat- und Wohngebäudeversicherung bilden gemeinsam das Sicherheitsnetz für Ihr Zuhause – ganz gleich, ob Sie Eigentümer oder Mieter sind. Während die Wohngebäudeversicherung das Bauwerk selbst absichert, schützt die Hausratversicherung alles, was sich darin befindet. Optional ergänzt durch eine Elementarversicherung entsteht ein umfassender Schutz gegen alltägliche und außergewöhnliche Risiken. Wer beide Policen gezielt auswählt – idealerweise bei einem leistungsstarken Anbieter –, reduziert nicht nur Verwaltungsaufwand, sondern profitiert auch von schneller Schadenregulierung und mehr Planungssicherheit.
Häufige Fragen
Wie wirkt sich ein Einbruch auf Hausrat‑ und Wohngebäudeversicherung aus?
Ein Einbruch betrifft in der Regel bewegliche Gegenstände (z. B. gestohlene Elektronik, Schmuck). Dann kommt Ihre Hausratversicherung zum Tragen. Schäden am Gebäude (z. B. gehebelt Fenster, aufgebrochene Tür) fallen unter die Wohngebäudeversicherung, wenn Sie Eigentümer sind – andernfalls greift häufig die Gebäudeversicherung des Vermieters bzw. Ihre Haftpflicht / Mieterpflicht.
Gilt Versicherungsschutz auch bei Hausrat außerhalb der versicherten Räumlichkeiten?
Viele Hausratversicherungen bieten Erweiterungen (z. B. Außenschutz) für Gegenstände außerhalb der Wohnung oder des Hauses – etwa im Kellerverschlag oder im Auto. Hier sollten Sie prüfen, ob und in welchem Umfang diese Erweiterung enthalten ist oder hinzugebucht werden muss.
Was passiert bei Umzug oder Eigentümerwechsel mit der Wohngebäudeversicherung?
Bei Eigentümerwechsel eines versicherten Gebäudes geht der Versicherungsvertrag oft automatisch auf den neuen Eigentümer über. Dennoch empfiehlt sich eine Prüfung und ggf. Anpassung der Versicherungssumme und Bedingungen, insbesondere nach Umbauten oder Modernisierung.
Wie oft sollte man Versicherungssumme und Vertragsbedingungen überprüfen?
Empfehlung: mindestens einmal jährlich oder nach bedeutenden Änderungen im Haushalt (z. B. Neuanschaffungen, Renovierung, Umstrukturierung). Dies verhindert Unterversicherung oder falsche Deckung – gerade bei stark steigenden Bau‑ und Neuwertkosten relevant.