Bern­har­di­ner – der sanf­te Rie­se aus den Schwei­zer Alpen

Majes­tä­tisch, sanft­mü­tig und treu – der Bern­har­di­ner als Fami­li­en­held

Bernhardiner

Der Bern­har­di­ner ist weit mehr als nur ein gro­ßer Hund – er ver­kör­pert eine Kom­bi­na­ti­on aus beein­dru­cken­der Kraft, sanf­tem Wesen und bemer­kens­wer­ter Loya­li­tät. Bekannt als zuver­läs­si­ger Ret­tungs­hund in den Alpen, begeis­tert er heu­te vor allem Fami­li­en durch sei­ne Geduld und Gelas­sen­heit. Mit sei­nem dich­ten Fell und impo­san­ten Erschei­nungs­bild zieht der Bern­har­di­ner alle Bli­cke auf sich, wäh­rend sein freund­li­cher Cha­rak­ter ihn zum idea­len Beglei­ter macht.

Ob für erfah­re­ne Hun­de­hal­ter oder Neu­lin­ge – wer sich für die­se majes­tä­ti­sche Ras­se ent­schei­det, erhält einen treu­en Freund fürs Leben, der sich durch Ruhe und lie­be­vol­le Hin­ga­be aus­zeich­net.

Steckbrief-Bernhardiner

Steck­brief Bern­har­di­ner

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Von den Alpen bis in die Her­zen der Men­schen

Geschich­te des Bern­har­di­ners

Die Geschich­te des Bern­har­di­ners ist eng mit den Schwei­zer Alpen und der berühm­ten Hos­piz­sta­ti­on am Gro­ßen St. Bern­hard ver­bun­den. Die­se Hun­de wur­den gezielt für Ret­tungs­mis­sio­nen in den Ber­gen gezüch­tet und sind seit Jahr­hun­der­ten untrenn­bar mit ihrem Lebens­raum ver­bun­den.

Der Bern­har­di­ner ent­stand im 17. Jahr­hun­dert in den Schwei­zer Alpen, wo Mön­che des Hos­pi­zes am Gro­ßen St. Bern­hard-Pass gro­ße Hun­de züch­te­ten, um ver­schüt­te­te Rei­sen­de und Pil­ger in schnee­be­deck­tem, unweg­sa­mem Gelän­de zu ret­ten. Dank ihrer beein­dru­cken­den Grö­ße, Aus­dau­er und ihres fei­nen Geruchs­sinns wur­den sie zu unver­zicht­ba­ren Ret­tungs­hun­den. Die­se Hun­de, ursprüng­lich auch „Sankt Bern­hards­hun­de“ genannt, hal­fen dabei, Leben zu ret­ten und die Berg­re­gi­on siche­rer zu machen.

Im Lau­fe der Zeit ent­wi­ckel­ten sich die Bern­har­di­ner vom rei­nen Arbeits­hund hin zu sanf­ten, aus­ge­gli­che­nen Beglei­tern, die vor allem durch ihre Geduld und ihre fami­liä­re Loya­li­tät bestechen. Wäh­rend sich die ursprüng­li­che Funk­ti­on als Lawi­nen- und Ret­tungs­hund redu­zier­te, gewann der Bern­har­di­ner welt­weit als Fami­li­en­hund und Aus­stel­lungs­hund an Beliebt­heit. Ihre majes­tä­ti­sche Erschei­nung und ihre ruhi­ge Art mach­ten sie zu Sym­bo­len von Stär­ke und Sanft­mut zugleich.

Die Zucht wur­de im 19. Jahr­hun­dert stan­dar­di­siert, um das typi­sche Erschei­nungs­bild und den freund­li­chen Cha­rak­ter der Ras­se zu erhal­ten. Heu­te ist der Bern­har­di­ner nicht nur in der Schweiz, son­dern auf der gan­zen Welt bekannt und geschätzt, sowohl als Haus­tier als auch als his­to­ri­sche Hun­de­ras­se mit gro­ßer Bedeu­tung.

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Mehr Infor­ma­tio­nen

Das rich­ti­ge Zuhau­se für den sanf­ten Rie­sen

Hal­tung des Bern­har­di­ners

Der Bern­har­di­ner benö­tigt eine Hal­tung, die sei­ner Grö­ße und sei­nem Cha­rak­ter gerecht wird. Mit der rich­ti­gen Umge­bung und Pfle­ge kann er ein aus­ge­gli­che­nes und glück­li­ches Leben füh­ren.

Bern­har­di­ner sind sanf­te und ruhi­ge Hun­de, die trotz ihrer Grö­ße kei­nen über­mä­ßi­gen Bewe­gungs­drang haben. Sie füh­len sich in einem Zuhau­se wohl, das ihnen aus­rei­chend Platz bie­tet, idea­ler­wei­se mit einem gro­ßen Gar­ten oder Zugang zu offe­nen Flä­chen, auf denen sie sich frei bewe­gen kön­nen. Regel­mä­ßi­ge, mode­ra­te Spa­zier­gän­ge sind wich­tig, um den Bern­har­di­ner fit und gesund zu hal­ten, ohne ihn zu über­for­dern.

Auf­grund ihres dich­ten Fells soll­ten Bern­har­di­ner an war­men Tagen immer Zugang zu schat­ti­gen und küh­len Berei­chen haben, da sie sonst leicht über­hit­zen kön­nen. Ein küh­ler Rück­zugs­ort ist daher uner­läss­lich. Eben­so wich­tig ist eine gepfleg­te Umge­bung, die aus­rei­chend Schutz vor extre­men Wet­ter­be­din­gun­gen bie­tet.

Die Hal­tung in einer Woh­nung ist grund­sätz­lich mög­lich, wenn genü­gend Aus­lauf gewähr­leis­tet ist, aller­dings ist die­se gro­ße und kraft­vol­le Ras­se in einer beeng­ten Woh­nung meist nicht ide­al auf­ge­ho­ben. Außer­dem benö­ti­gen Bern­har­di­ner eine Fami­lie, die ihnen viel Auf­merk­sam­keit, lie­be­vol­le Füh­rung und Geduld schenkt. Sie sind sen­si­ble Tie­re, die eine ruhi­ge, aber kon­se­quen­te Erzie­hung brau­chen.

Bern­har­di­ner sind sehr fami­li­en­freund­lich und lie­ben den Kon­takt zu Men­schen. Ein­sam­keit und län­ge­re Allein­zei­ten soll­ten ver­mie­den wer­den, da dies Stress und Unru­he her­vor­ru­fen kann. Ins­ge­samt ver­langt die­se Ras­se nach einer ver­ant­wor­tungs­vol­len Hal­tung, die auf ihre spe­zi­el­len Bedürf­nis­se abge­stimmt ist.

Sanft­mut trifft auf Kraft – der beson­de­re Cha­rak­ter des Bern­har­di­ners

Cha­rak­ter des Bern­har­di­ners

Der Bern­har­di­ner besticht durch eine ein­zig­ar­ti­ge Kom­bi­na­ti­on aus Stär­ke, Ruhe und Anhäng­lich­keit. Sein aus­ge­gli­che­ner Cha­rak­ter macht ihn zu einem belieb­ten Fami­li­en­hund, der trotz sei­ner impo­san­ten Grö­ße ein lie­be­vol­les Wesen zeigt.

Bern­har­di­ner sind von Natur aus freund­lich, gedul­dig und loy­al. Sie zeich­nen sich durch eine hohe sozia­le Kom­pe­tenz aus und zei­gen oft gro­ße Tole­ranz gegen­über Kin­dern und ande­ren Haus­tie­ren. Trotz ihres sanf­ten Wesens besit­zen sie auch eine aus­ge­präg­te Wach­sam­keit, die sie zu zuver­läs­si­gen Beschüt­zern ihres Zuhau­ses macht. Ihre Intel­li­genz und Lern­be­reit­schaft erleich­tern das Trai­ning, erfor­dern aber eine kon­se­quen­te und gedul­di­ge Hand.

In ihrem Ver­hal­ten sind Bern­har­di­ner häu­fig ruhig und aus­ge­gli­chen, nei­gen jedoch auch zu einer gewis­sen Stur­heit, die sich bei der Erzie­hung als Her­aus­for­de­rung erwei­sen kann. Ihre sen­si­ble Art ver­langt einen lie­be­vol­len Umgang, der den­noch kla­re Gren­zen setzt.

Stär­ken

Schwä­chen

Ein impo­san­ter Anblick mit unver­wech­sel­ba­ren Merk­ma­len

Kör­per­li­che Merk­ma­le des Bern­har­di­ners

Der Bern­har­di­ner ist durch sei­nen kräf­ti­gen und mas­si­ven Kör­per­bau leicht erkenn­bar. Sei­ne Grö­ße und sein cha­rak­te­ris­ti­sches Fell ver­lei­hen ihm ein majes­tä­ti­sches Aus­se­hen, das ihn von vie­len ande­ren Ras­sen unter­schei­det.

Bern­har­di­ner errei­chen eine Schul­ter­hö­he zwi­schen 65 und 80 Zen­ti­me­tern und brin­gen ein Gewicht von 50 bis 90 Kilo­gramm auf die Waa­ge. Ihr Kör­per ist mas­siv, dabei jedoch mus­ku­lös und har­mo­nisch pro­por­tio­niert, was ihnen eine kraft­vol­le, aber gleich­zei­tig ele­gan­te Erschei­nung ver­leiht. Der Kopf ist breit und aus­drucks­stark mit einem klar defi­nier­ten Über­gang zwi­schen Schä­del und kur­zer, kräf­ti­ger Schnau­ze. Die Augen wir­ken freund­lich und auf­merk­sam, wäh­rend die gro­ßen, hän­gen­den Ohren ihrem Gesicht einen wei­chen Aus­druck geben.

Das Fell des Bern­har­di­ners kann kurz- oder lang­haa­rig sein. Bei­de Vari­an­ten besit­zen eine dich­te, wet­ter­fes­te Unter­wol­le, die sie vor Käl­te und Näs­se schützt. Die Fell­far­be ist meist weiß mit rot­brau­nen oder bern­stein­far­be­nen Abzei­chen, wobei die genaue Zeich­nung indi­vi­du­ell vari­ie­ren kann. Regel­mä­ßi­ge Fell­pfle­ge ist beson­ders bei der lang­haa­ri­gen Vari­an­te not­wen­dig, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den und das Fell gesund zu erhal­ten.

Die Lebens­er­war­tung eines Bern­har­di­ners liegt durch­schnitt­lich bei 8 bis 10 Jah­ren. Auf­grund ihrer Grö­ße und ihres Kör­per­baus sind die­se Hun­de auf eine sorg­fäl­ti­ge gesund­heit­li­che Betreu­ung ange­wie­sen, um ein lan­ges und gesun­des Leben zu ermög­li­chen.

Schutz für Ihren Bern­har­di­ner – wich­ti­ge Ver­si­che­run­gen im Über­blick

Ver­si­che­run­gen für Bern­har­di­ner

Auf­grund ihrer Grö­ße und der damit ver­bun­de­nen gesund­heit­li­chen Risi­ken soll­ten Bern­har­din­erhal­ter unbe­dingt über pas­sen­de Ver­si­che­run­gen nach­den­ken. Die­se bie­ten finan­zi­el­le Sicher­heit und sor­gen für eine opti­ma­le Ver­sor­gung Ihres sanf­ten Rie­sen im Krank­heits­fall.

Hundekrankenversicherung

Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung

Bern­har­di­ner sind anfäl­lig für ver­schie­de­ne Erkran­kun­gen, dar­un­ter Gelenk­pro­ble­me und Magen­dre­hun­gen. Eine Hun­de­kran­ken­ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten für tier­ärzt­li­che Behand­lun­gen, Ope­ra­tio­nen und Medi­ka­men­te. So kön­nen Sie Ihrem Hund die best­mög­li­che Ver­sor­gung bie­ten, ohne finan­zi­el­le Sor­gen.

Hundehalterhaftpflichtversicherung

Hun­de­hal­ter­haft­pflicht

Die Hun­de­haft­pflicht­ver­si­che­rung ist in vie­len Bun­des­län­dern Pflicht und schützt Sie vor hohen Scha­den­er­satz­for­de­run­gen, wenn Ihr Bern­har­di­ner Drit­ten einen Scha­den zufügt. Auf­grund der impo­san­ten Grö­ße und Kraft des Bern­har­di­ners kön­nen Unfäl­le schnell teu­er wer­den. Eine umfas­sen­de Haft­pflicht­ver­si­che­rung sorgt hier für Sicher­heit und Ent­las­tung im All­tag.

Hunde-OP-Versicherung

Hun­de-OP-Ver­si­che­rung

Die OP-Ver­si­che­rung ergänzt die Kran­ken­ver­si­che­rung und deckt spe­zi­ell Kos­ten für Ope­ra­tio­nen ab, die bei Bern­har­di­nern auf­grund ihrer gesund­heit­li­chen Ver­an­la­gung häu­fig erfor­der­lich sind. Sie hilft, die oft hohen Behand­lungs­kos­ten abzu­fe­dern und sorgt für mehr Plan­bar­keit bei medi­zi­ni­schen Ein­grif­fen.

Pfle­ge­leicht? Nicht ganz – der rich­ti­ge Umgang mit dem Fell­rie­sen

Pfle­ge des Bern­har­di­ners

Die Pfle­ge eines Bern­har­di­ners vari­iert je nach Fell­typ, ist aber ins­ge­samt auf­wän­dig und erfor­dert regel­mä­ßi­ge Auf­merk­sam­keit. Nur so bleibt Ihr Hund gesund, sau­ber und fühlt sich wohl.

Der Bern­har­di­ner besitzt ent­we­der ein kur­zes oder lan­ges, dich­tes Fell, das wet­ter­fest ist und opti­mal vor Käl­te und Näs­se schützt. Kurz­haa­ri­ge Bern­har­di­ner benö­ti­gen gele­gent­li­ches Bürs­ten, um lose Haa­re zu ent­fer­nen und die Haut gesund zu hal­ten. Lang­haa­ri­ge Tie­re hin­ge­gen erfor­dern inten­si­ve­re Fell­pfle­ge: Mehr­ma­li­ges wöchent­li­ches Bürs­ten ist not­wen­dig, um Ver­fil­zun­gen und Kno­ten zu ver­hin­dern, die Haut­durch­blu­tung zu för­dern und den typi­schen Glanz des Fells zu bewah­ren.

Neben der Fell­pfle­ge ist auch die Rei­ni­gung der hän­gen­den Ohren wich­tig, da die­se anfäl­lig für Ent­zün­dun­gen sind. Regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le und sanf­te Rei­ni­gung hel­fen, Infek­tio­nen vor­zu­beu­gen. Eben­so soll­ten die Augen auf mög­li­che Rei­zun­gen oder Ent­zün­dun­gen geprüft und bei Bedarf mit einem feuch­ten Tuch gerei­nigt wer­den.

Die Zahn­pfle­ge ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt: Regel­mä­ßi­ges Zäh­ne­put­zen mit spe­zi­el­ler Hun­de­zahn­bürs­te und ‑pas­ta ver­hin­dert Zahn­stein und Par­odon­ti­tis, die gera­de bei gro­ßen Hun­den häu­fig vor­kom­men. Auch das Kür­zen der Kral­len gehört zur Rou­ti­ne­pfle­ge, um Schmer­zen und Fehl­stel­lun­gen vor­zu­beu­gen.

Ins­ge­samt erfor­dert die Pfle­ge eines Bern­har­di­ners Zeit, Geduld und die rich­ti­ge Tech­nik – sie ist aber ent­schei­dend für das Wohl­be­fin­den und die Gesund­heit Ihres treu­en Beglei­ters.

Wich­ti­ges zu den häu­figs­ten Gesund­heits­pro­ble­men

Typi­sche Krank­hei­ten beim Bern­har­di­ner

Bern­har­di­ner sind trotz ihrer robus­ten Erschei­nung anfäl­lig für eini­ge ras­se­ty­pi­sche Erkran­kun­gen. Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und rich­ti­ge Vor­sor­ge hel­fen, die Lebens­qua­li­tät Ihres Hun­des zu erhal­ten und Behand­lungs­kos­ten zu mini­mie­ren.

Magen­dre­hung

Eine lebens­be­droh­li­che Erkran­kung, bei der sich der Magen ver­dreht und die Durch­blu­tung unter­bro­chen wird. Schnel­les Han­deln ist ent­schei­dend. Sym­pto­me sind Unru­he, Blä­hun­gen und Wür­gen ohne Erbre­chen. Die Behand­lung erfolgt meist ope­ra­tiv und kann sehr kos­ten­in­ten­siv sein.

Hüft­ge­lenks­dys­pla­sie (HD)

Eine Fehl­bil­dung des Hüft­ge­lenks, die zu Schmer­zen und Bewe­gungs­ein­schrän­kun­gen füh­ren kann. Beson­ders bei gro­ßen Hun­den wie dem Bern­har­di­ner häu­fig. Phy­sio­the­ra­pie, Schmerz­mit­tel oder Ope­ra­tio­nen kön­nen hel­fen, die Lebens­qua­li­tät zu ver­bes­sern.

Ellen­bo­gen­dys­pla­sie

Eine schmerz­haf­te Fehl­ent­wick­lung des Ellen­bo­gen­ge­lenks, die Lahm­heit und Arthro­se ver­ur­sa­chen kann. Betrof­fe­ne Hun­de benö­ti­gen oft lang­wie­ri­ge Behand­lun­gen, von Medi­ka­men­ten bis hin zu Ope­ra­tio­nen.

Augen­er­kran­kun­gen

Bern­har­di­ner kön­nen an ver­schie­de­nen Augen­er­kran­kun­gen lei­den, dar­un­ter Ent­zün­dun­gen und gene­tisch beding­te Erkran­kun­gen. Regel­mä­ßi­ge Augen­un­ter­su­chun­gen sind wich­tig, um früh­zei­tig ein­grei­fen zu kön­nen.

Osteo­sar­kom

Eine aggres­si­ve Kno­chen­tu­mor­er­kran­kung, die bei gro­ßen Ras­sen wie dem Bern­har­di­ner gehäuft auf­tritt. Sym­pto­me sind Schmer­zen und Lahm­heit. Die Behand­lung umfasst meist Ampu­ta­ti­on und Che­mo­the­ra­pie.

Ant­wor­ten auf die wich­tigs­ten Fra­gen rund um den Bern­har­di­ner

Was Sie schon immer über den Bern­har­di­ner wis­sen woll­ten

Bern­har­di­ner benö­ti­gen einen mode­ra­ten Bewe­gungs­um­fang. Täg­li­che Spa­zier­gän­ge von etwa 30 bis 60 Minu­ten rei­chen aus, um ihre Gesund­heit zu erhal­ten. Sie sind kei­ne sehr akti­ven Hun­de, freu­en sich aber über Gele­gen­heit zum Spie­len und frei­en Lau­fen in siche­rer Umge­bung.

Die Pfle­ge hängt vom Fell­typ ab. Kurz­haa­ri­ge Bern­har­di­ner sind rela­tiv pfle­ge­leicht und soll­ten gele­gent­lich gebürs­tet wer­den. Lang­haa­ri­ge benö­ti­gen mehr Auf­merk­sam­keit mit meh­re­ren Bürst­ter­mi­nen pro Woche, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den.

Ja, der Bern­har­di­ner gilt als aus­ge­zeich­ne­ter Fami­li­en­hund. Er ist gedul­dig, sanft und liebt Kin­der. Trotz­dem soll­te der Umgang immer beauf­sich­tigt wer­den, da der Hund wegen sei­ner Grö­ße unbe­ab­sich­tigt Kin­der ver­let­zen kann.

Die durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung liegt zwi­schen 8 und 10 Jah­ren, was für gro­ße Hun­de­ras­sen typisch ist. Eine gesun­de Ernäh­rung, regel­mä­ßi­ge Bewe­gung und Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen kön­nen die Lebens­dau­er posi­tiv beein­flus­sen.

Auf­grund sei­ner Grö­ße und Nei­gung zu Gelenk­pro­ble­men ist eine aus­ge­wo­ge­ne, hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung wich­tig. Spe­zi­el­le Nah­rungs­er­gän­zun­gen für Gelen­ke kön­nen sinn­voll sein, soll­ten aber immer mit dem Tier­arzt abge­stimmt wer­den.

Bern­har­di­ner sind gro­ße Hun­de mit spe­zi­el­len Anfor­de­run­gen. Sie brau­chen erfah­re­ne Hal­ter, die kon­se­quent, gedul­dig und ver­ant­wor­tungs­be­wusst sind. Für Hun­de­an­fän­ger sind sie daher eher nicht die ers­te Wahl.

Bern­har­di­ner sind in der Regel freund­lich und sozi­al, auch mit ande­ren Haus­tie­ren. Eine frü­he Sozia­li­sie­rung ist jedoch wich­tig, damit sie sich gut inte­grie­ren und ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben mög­lich ist.

Man­che Bern­har­di­ner kön­nen auf­grund ihrer Grö­ße und Stur­heit Her­aus­for­de­run­gen im Trai­ning mit­brin­gen. Auch Tren­nungs­ängs­te oder Unsi­cher­hei­ten kön­nen auf­tre­ten, wenn der Hund nicht aus­rei­chend aus­ge­las­tet wird oder unkla­re Regeln erlebt.

Wis­sen, das Ihren All­tag erleich­tert

Hilf­rei­che The­men für Bern­har­din­erhal­ter

Neben spe­zi­fi­schem Wis­sen zur Ras­se ist es für Bern­har­din­erhal­ter wich­tig, sich umfas­send über Gesund­heit und Pfle­ge zu infor­mie­ren. Unse­re aus­ge­wähl­ten The­men­be­rei­che bie­ten Ihnen wert­vol­le Tipps und Infor­ma­tio­nen für ein lan­ges, glück­li­ches Hun­de­le­ben.

Hundekrankheiten

Hun­de­krank­hei­ten

Erfah­ren Sie alles über häu­fi­ge Gesund­heits­pro­ble­me bei Hun­den – von Gelenk­er­kran­kun­gen bis zu Infek­tio­nen. Prä­ven­ti­on, Sym­pto­me und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten wer­den ver­ständ­lich erklärt, damit Sie die Gesund­heit Ihres Bern­har­di­ners best­mög­lich unter­stüt­zen kön­nen.

Hunderatgeber

Hun­de­rat­ge­ber

Prak­ti­sche Tipps zur Erzie­hung, Ernäh­rung und Pfle­ge Ihres Hun­des. Unse­re Rat­ge­ber hel­fen Ihnen dabei, den All­tag mit Ihrem Bern­har­di­ner ent­spannt und erfolg­reich zu gestal­ten. Egal ob Anfän­ger oder erfah­re­ner Hal­ter – hier fin­den Sie hilf­rei­che Infos.

Wei­ter­füh­ren­de The­men für Hun­de­be­sit­zer

Ent­de­cken Sie wich­ti­ge The­men rund um den Hund: Recht­li­che Absi­che­rung, belieb­te Hun­de­ras­sen, Imp­fun­gen und aktu­el­le Gefah­ren wie Gift­kö­der. So blei­ben Sie als ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Hal­ter immer bes­tens infor­miert.

Zusam­men­fas­sung

Der Bern­har­di­ner ist eine der beein­dru­ckends­ten und zugleich lie­be­volls­ten Hun­de­ras­sen, die Sie als treu­en Beglei­ter gewin­nen kön­nen.

Mit sei­ner impo­san­ten Grö­ße und sei­nem dich­ten, wet­ter­fes­ten Fell zieht der Bern­har­di­ner alle Bli­cke auf sich. Sei­ne Geschich­te als Ret­tungs­hund in den Schwei­zer Alpen spie­gelt sich in sei­nem aus­ge­gli­che­nen, loya­len und ruhi­gen Wesen wider. Die­se Ras­se ist beson­ders fami­li­en­freund­lich, gedul­dig und eig­net sich her­vor­ra­gend für Men­schen, die einen sanf­ten Rie­sen mit star­kem Cha­rak­ter suchen.

Die Hal­tung eines Bern­har­di­ners erfor­dert aus­rei­chend Platz, regel­mä­ßi­ge Bewe­gung und eine gewis­sen­haf­te Pfle­ge, beson­ders bei lang­haa­ri­gen Exem­pla­ren. Gesund­heit­li­che Her­aus­for­de­run­gen wie Magen­dre­hung oder Hüft­dys­pla­sie soll­ten ernst genom­men und durch vor­beu­gen­de Maß­nah­men sowie tier­ärzt­li­che Betreu­ung beglei­tet wer­den. Pas­sen­de Ver­si­che­run­gen kön­nen zudem finan­zi­el­le Risi­ken mini­mie­ren.

Wer die nöti­ge Zeit, Geduld und Auf­merk­sam­keit mit­bringt, wird mit einem lie­be­vol­len, treu­en Gefähr­ten belohnt, der sein Umfeld mit Ruhe und Herz­lich­keit berei­chert. Der Bern­har­di­ner ist eine fas­zi­nie­ren­de Ras­se, die durch ihre Kom­bi­na­ti­on aus Stär­ke und Sanft­mut Men­schen jeden Alters begeis­tert.

häu­fi­ge Fra­gen

Bern­har­di­ner errei­chen eine Schul­ter­hö­he von etwa 65 bis 80 Zen­ti­me­tern und kön­nen zwi­schen 50 und 90 Kilo­gramm wie­gen. Sie sind damit eine der größ­ten Hun­de­ras­sen.

Ja, Bern­har­di­ner sind sehr gedul­dig, lie­be­voll und beson­ders kin­der­freund­lich. Sie eig­nen sich gut als Fami­li­en­hun­de, benö­ti­gen aber aus­rei­chend Platz und Pfle­ge.

Bern­har­di­ner haben einen mode­ra­ten Bewe­gungs­be­darf. Täg­li­che Spa­zier­gän­ge von 30 bis 60 Minu­ten sind ide­al, dabei soll­te Über­an­stren­gung ver­mie­den wer­den.

Typi­sche Pro­ble­me sind Magen­dre­hung, Hüft- und Ellen­bo­gen­dys­pla­sie sowie bestimm­te Augen­er­kran­kun­gen. Regel­mä­ßi­ge Tier­arzt­be­su­che sind daher beson­ders wich­tig.