BU oder Unfall­ver­si­che­rung: Wel­che Absi­che­rung ist die rich­ti­ge Wahl?

Zwei Ver­si­che­run­gen, ein Ziel: Ihre Exis­tenz absi­chern – aber mit ganz unter­schied­li­chem Ansatz.

BU oder Unfallversicherung

Berufs­un­fä­hig durch Krank­heit oder dau­er­haft ein­ge­schränkt nach einem Unfall – bei­de Situa­tio­nen kön­nen Ihre finan­zi­el­le Exis­tenz bedro­hen. Vie­le Men­schen fra­gen sich daher: Reicht eine Unfall­ver­si­che­rung oder ist die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung die bes­se­re Wahl? Wir zei­gen Ihnen die Unter­schie­de, erläu­tern, für wen wel­che Absi­che­rung sinn­voll ist, und erklä­ren, war­um oft die Kom­bi­na­ti­on bei­der Ver­si­che­run­gen den bes­ten Schutz bie­tet. So tref­fen Sie Ihre Ent­schei­dung nicht aus dem Bauch her­aus, son­dern auf Basis von Fak­ten.

Das Wich­tigs­te auf einem Blick

  • BU sichert Ihr Ein­kom­men ab – bei Krank­heit oder Unfall, wenn Sie Ihren Beruf dau­er­haft nicht mehr aus­üben kön­nen.

  • Unfall­ver­si­che­rung zahlt bei Inva­li­di­tät nach einem Unfall, oft als Kapi­tal- oder Ren­ten­leis­tung – beson­ders rele­vant bei Frei­zeit­ri­si­ken.

  • Die meis­ten Fäl­le von Berufs­un­fä­hig­keit ent­ste­hen durch Krank­hei­ten, nicht durch Unfäl­le.

  • Unfall­ver­si­che­run­gen leis­ten zusätz­lich bei Sofort­be­darf – etwa für Umbau­ten, Hilfs­mit­tel oder Ber­gungs­kos­ten.

  • Kom­bi­nie­ren statt ver­zich­ten: Eine BU und eine Unfall­ver­si­che­rung schlie­ßen sich nicht aus – sie ergän­zen sich oft opti­mal.

Über 700 zufrie­de­ne Kun­den ver­trau­en uns

google-rating-badge
Goog­le

114 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Pro­ven Expert

328 Bewer­tun­gen | 4,9 Ster­ne

makler.de
Makler.de

334 Bewer­tun­gen | 5,0 Ster­ne

Ihre Über­sicht
Ihre Über­sicht

Vie­le glau­ben, ein Unfall sei das größ­te Risi­ko – doch die Sta­tis­tik spricht eine ande­re Spra­che.

Wer sich auf den Unfall ver­lässt, ver­gisst die wah­ren Ursa­chen

Berufs­un­fä­hig­keit trifft jedes Jahr hun­dert­tau­sen­de Men­schen in Deutsch­land – und nur ein Bruch­teil davon wird durch einen Unfall ver­ur­sacht. Die über­wie­gen­de Mehr­heit schei­det wegen Krank­hei­ten aus dem Berufs­le­ben aus: Rücken­lei­den, Krebs, psy­chi­sche Erkran­kun­gen wie Depres­si­on oder Burn-out. Den­noch set­zen vie­le Men­schen auf eine Unfall­ver­si­che­rung und ver­zich­ten auf die wesent­lich umfas­sen­de­re Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Der Grund: Miss­ver­ständ­nis­se, Kos­ten, Gesund­heits­fra­gen – und das Gefühl, durch einen Unfall „greif­ba­rer“ gefähr­det zu sein.

Dabei liegt genau hier das Pro­blem: Wer sei­ne Arbeits­kraft absi­chern will, braucht einen Schutz, der im All­tag greift – nicht nur beim Sport oder auf Rei­sen. Gleich­zei­tig gibt es Lebens­la­gen, in denen eine Unfall­ver­si­che­rung sinn­voll oder sogar not­wen­dig ist: etwa bei gefähr­li­chen Hob­bys, kör­per­lich belas­ten­den Tätig­kei­ten oder bei feh­len­der Gesund­heits­prü­fung.

Damit stellt sich nicht nur die Fra­ge BU oder Unfall­ver­si­che­rung, son­dern vor allem: Wel­che Absi­che­rung passt zu mei­ner beruf­li­chen, gesund­heit­li­chen und finan­zi­el­len Situa­ti­on – und wo lie­gen die rea­len Risi­ken?

Zwei Poli­cen, zwei Prin­zi­pi­en – und doch geht es bei bei­den um Ihre Exis­tenz.

BU oder Unfall – was sich wirk­lich unter­schei­det

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung und die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung ver­fol­gen unter­schied­li­che Ansät­ze – sowohl in der Defi­ni­ti­on des Ver­si­che­rungs­falls als auch bei der Leis­tungs­aus­zah­lung. Wer bei­de Pro­duk­te rich­tig ein­ord­net, erkennt schnell, dass sie sich nicht erset­zen, son­dern gezielt ergän­zen kön­nen.

Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung – Ein­kom­mens­si­che­rung bei Krank­heit und Unfall

Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung – Sofort­hil­fe nach Unfäl­len

Die Unter­schie­de zei­gen: Wer nur auf eine Unfall­ver­si­che­rung setzt, ver­passt den umfas­sen­de­ren Schutz bei den häu­figs­ten Ursa­chen für Ein­kom­mens­aus­fall. Wer bei­de Ver­si­che­run­gen kom­bi­niert, sichert sich sowohl gegen den lang­wie­ri­gen Krank­heits­ver­lauf als auch gegen den plötz­li­chen Unfall ab.

Nicht jede Ver­si­che­rung passt zu jedem – aber jede Lebens­si­tua­ti­on braucht Schutz

Zwi­schen All­tag, Risi­ko und Bud­get: Wie Sie die pas­sen­de Lösung fin­den

Ob Berufs­ein­stei­ger, Selbst­stän­di­ger, Hand­wer­ker oder Hob­by­sport­ler – die pas­sen­de Ver­si­che­rung hängt stark von Ihrer Lebens­si­tua­ti­on ab. Eine pau­scha­le Emp­feh­lung gibt es nicht. Statt­des­sen lohnt sich ein genau­er Blick auf Beruf, Ein­kom­men, Gesund­heits­zu­stand und Frei­zeit­ver­hal­ten.

Aka­de­mi­ker und Ange­stell­te mit siche­rem Ein­kom­men und gere­gel­ter Arbeits­zeit set­zen oft auf die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Sie bie­tet lang­fris­ti­gen Schutz bei Krank­heit oder psy­chi­scher Belas­tung – Risi­ken, die in Büro- und Wis­sens­be­ru­fen deut­lich häu­fi­ger auf­tre­ten als Unfäl­le.

Hand­wer­ker, Pfle­ge­kräf­te oder Bau­ar­bei­ter tra­gen ein höhe­res kör­per­li­ches Risi­ko – hier kann eine zusätz­li­che Unfall­ver­si­che­rung sinn­voll sein. Die BU allein reicht oft nicht aus, wenn aku­te Umbau­maß­nah­men, Reha­bi­li­ta­ti­ons­kos­ten oder Sofort­hil­fen nach einem Unfall not­wen­dig wer­den.

Selbst­stän­di­ge und Frei­be­ruf­ler brau­chen meist bei­des. Fällt das Ein­kom­men weg, droht exis­ten­zi­el­le Unsi­cher­heit. Gleich­zei­tig bestehen häu­fig höhe­re Frei­zeit­ri­si­ken – sei es durch Sport, Rei­sen oder kör­per­li­che Belas­tung im Job.

Sport­lich akti­ve Men­schen, etwa Renn­rad­fah­rer, Berg­stei­ger oder Rei­ter, sind außer­halb der Arbeits­zeit erhöh­ten Gefah­ren aus­ge­setzt. Eine Unfall­ver­si­che­rung sichert hier gegen die finan­zi­el­len Fol­gen ab – die BU greift dage­gen nur bei dau­er­haf­ter Berufs­un­fä­hig­keit. Wer bei­des hat, ist dop­pelt geschützt.

Auch jun­ge Men­schen und Azu­bis soll­ten früh­zei­tig vor­sor­gen: Eine BU lässt sich in jun­gen Jah­ren güns­tig abschlie­ßen – und schützt lang­fris­tig. Wer sich die BU nicht leis­ten kann, fin­det in der Unfall­ver­si­che­rung zumin­dest einen Basis­schutz, der hilft, wenn kör­per­li­che Beein­träch­ti­gun­gen das Berufs­le­ben ein­schrän­ken.

Und schließ­lich gilt: Men­schen mit Vor­er­kran­kun­gen, die kei­nen Zugang zur BU bekom­men, kön­nen durch eine star­ke Unfall­ver­si­che­rung mit hoher Pro­gres­si­on zumin­dest gegen einen Teil der Risi­ken vor­sor­gen.

Ziel­grup­peBU sinn­vollUnfall sinn­vollKom­bi­na­ti­on emp­feh­lens­wert
Ange­stell­te im Büro
Hand­wer­ker / Pfle­ge­kräf­te
Selbst­stän­di­ge / Frei­be­ruf­ler
Sport­lich Akti­ve
Men­schen mit Vor­er­kran­kun­gen
Schü­ler / Azu­bis / Stu­den­ten

Legen­de: ✅ = emp­feh­lens­wert, ⚪ = mög­lich je nach Situa­ti­on

Mehr wis­sen, bes­ser ent­schei­den – ver­tie­fen­de The­men zur BU

Wei­te­re Bei­trä­ge zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

Die Ent­schei­dung für oder gegen eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung hängt von vie­len Fak­to­ren ab. Wie teu­er ist der Schutz wirk­lich? Was pas­siert, wenn ich gesund­heit­lich vor­be­las­tet bin? Und wie funk­tio­niert eine anony­me Risi­ko­vor­anfra­ge? In den fol­gen­den Bei­trä­gen fin­den Sie Ant­wor­ten auf häu­fi­ge Fra­gen und wert­vol­le Ent­schei­dungs­hil­fen.

Kos­ten Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

Kosten-Berufsunfaehigkeitsversicherung

Wie viel kos­tet eine BU wirk­lich?
Die Bei­trä­ge zur BU hän­gen von Beruf, Ein­tritts­al­ter und Gesund­heits­zu­stand ab. Wir zei­gen Ihnen, wel­che Fak­to­ren den Bei­trag beein­flus­sen, mit wel­chen Kos­ten Sie rech­nen müs­sen und wie Sie das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis rich­tig bewer­ten.

Anony­me Risi­ko­vor­anfra­ge

anonyme-Risikovoranfrage-BU

Mit Sicher­heit zur rich­ti­gen Ver­si­che­rung – ganz ohne Risi­ko.
Sie haben Vor­er­kran­kun­gen oder möch­ten ver­mei­den, dass ein abge­lehn­ter Antrag in der Wag­nis­da­tei lan­det? Mit einer anony­men Risi­ko­vor­anfra­ge prü­fen wir für Sie die Annah­me­chan­cen bei ver­schie­de­nen Ver­si­che­rern – ohne dass Ihre Daten wei­ter­ge­ge­ben wer­den.

Gesund­heits­fra­gen in der BU

Gesundheitsfragen-Berufsunfaehigkeitsversicherung

War­um Ehr­lich­keit zählt – und wie Sie Fall­stri­cke ver­mei­den.
Die Gesund­heits­prü­fung ent­schei­det über Ihre Absi­che­rung. Wir erklä­ren, wor­auf Sie beim Aus­fül­len der Fra­gen ach­ten soll­ten, wel­che Feh­ler häu­fig pas­sie­ren – und wie wir Sie dabei pro­fes­sio­nell beglei­ten.

Glei­cher Zweck, völ­lig unter­schied­li­che Leis­tun­gen.

Leis­tung & Rea­li­tät: Ein kla­rer Ver­gleich

Wer glaubt, mit einer Unfall­ver­si­che­rung auto­ma­tisch gegen Berufs­un­fä­hig­keit abge­si­chert zu sein, irrt – und ris­kiert im Ernst­fall gra­vie­ren­de finan­zi­el­le Lücken. Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung schützt dau­er­haft das Ein­kom­men, unab­hän­gig davon, ob ein Unfall oder eine Krank­heit zur Ein­schrän­kung führt. Die Unfall­ver­si­che­rung hin­ge­gen zahlt nur bei blei­ben­den kör­per­li­chen Schä­den nach einem Unfall – Krank­hei­ten, psy­chi­sche Belas­tun­gen oder chro­ni­sche Beschwer­den sind nicht abge­deckt.

Die fol­gen­de Tabel­le zeigt die wich­tigs­ten Unter­schie­de zwi­schen bei­den Ver­si­che­run­gen – über­sicht­lich und direkt ver­gleich­bar. So erken­nen Sie schnell, wo Stär­ken und Schwä­chen lie­gen.

Merk­malBerufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung (BU)Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung
Leis­tungs­fallKrank­heit oder Unfall mit mind. 50 % Berufs­un­fä­hig­keitDau­er­haf­te Inva­li­di­tät durch Unfall
Häu­figs­ter Leis­tungs­grundPsy­chi­sche Erkran­kun­gen, Rücken­lei­den, KrebsSport‑, Haus­halts- und Frei­zeit­un­fäl­le
Leis­tungs­artMonat­li­che Ren­teKapi­tal­zah­lung oder monat­li­che Unfall­ren­te
Leis­tungs­be­ginnNach Ablauf der ver­ein­bar­ten Karenz­zeit (z. B. 6 Mona­te)Sobald der Inva­li­di­täts­grad fest­ge­stellt ist
Leis­tungs­dau­erBis zum ver­ein­bar­ten End­al­ter (z. B. 67 Jah­re)Abhän­gig von Inva­li­di­täts­grad, häu­fig Ein­mal­zah­lung
Deckung psy­chi­scher Erkran­kun­gen✅ Ja❌ Nein
Leis­tung bei Krank­heit✅ Ja❌ Nein
Leis­tung bei Unfall✅ Ja✅ Ja
Zusatz­leis­tun­gen mög­lichNach­ver­si­che­rung, Reha, AU-Klau­sel, Dyna­mikPro­gres­si­on, Ber­gungs­kos­ten, Sofort­hil­fe
Bei­trags­hö­heHöher, abhän­gig von Beruf, Alter, Gesund­heitGüns­ti­ger, weni­ger dif­fe­ren­ziert
Vor­er­kran­kun­gen rele­vant?✅ Ja (Gesund­heits­prü­fung nötig)⚪ Teil­wei­se (je nach Tarif)

Die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung bie­tet deut­lich umfas­sen­de­ren Schutz, ins­be­son­de­re bei Erkran­kun­gen und psy­chi­schen Belas­tun­gen – den Haupt­ur­sa­chen für Ein­kom­mens­aus­fall. Die Unfall­ver­si­che­rung punk­tet dage­gen mit schnel­ler Ein­mal­leis­tung nach einem Unfall und Ergän­zun­gen wie Ber­gungs­kos­ten oder Umbau­maß­nah­men.

Ein ech­ter Schutz ent­steht oft erst in der Kom­bi­na­ti­on bei­der Poli­cen – indi­vi­du­ell abge­stimmt auf Beruf, Bud­get und Lebens­stil.

Zwei Ver­si­che­run­gen, ein star­kes Team.

War­um die Kom­bi­na­ti­on oft sinn­voll ist

Berufs­un­fä­hig­keit und Unfall – bei­des kann das Leben von heu­te auf mor­gen ver­än­dern. Doch wäh­rend die BU bei lang­fris­ti­gen Krank­heits­ver­läu­fen greift, sichert die Unfall­ver­si­che­rung ins­be­son­de­re den plötz­li­chen Not­fall ab. Die Kom­bi­na­ti­on bei­der Pro­duk­te schafft daher ein umfas­sen­des Sicher­heits­netz, das sowohl chro­ni­sche Erkran­kun­gen als auch aku­te Unfall­fol­gen berück­sich­tigt.

In der Pra­xis bedeu­tet das: Die BU über­nimmt die Ein­kom­mens­si­che­rung, wenn Sie beruf­lich aus­fal­len – sei es durch Burn-out, Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen oder Rücken­pro­ble­me. Die Unfall­ver­si­che­rung hin­ge­gen zahlt sofort, wenn Sie z. B. bei einem Fahr­rad­sturz schwer ver­letzt wer­den und Ihre Woh­nung umge­baut wer­den muss oder Hilfs­mit­tel wie ein Roll­stuhl nötig sind. Sie federt also die finan­zi­el­len Belas­tun­gen ab, die durch den aku­ten Unfall­mo­ment ent­ste­hen.

Gera­de für Men­schen mit akti­vem Lebens­stil, risi­ko­rei­chen Beru­fen oder Vor­er­kran­kun­gen bie­tet die Kom­bi­na­ti­on eine über­zeu­gen­de Lösung: Die BU schützt die lang­fris­ti­ge Lebens­grund­la­ge – die Unfall­ver­si­che­rung sorgt für schnel­le Unter­stüt­zung und geziel­te Hil­fe.

Statt sich für „ent­we­der oder“ zu ent­schei­den, lohnt sich der Blick auf „sowohl als auch“ – denn nur dann sind Sie in allen Lebens­la­gen best­mög­lich abge­si­chert.

Ver­tie­fen­de Bei­trä­ge zur Absi­che­rung Ihrer Arbeits­kraft.

Ergän­zen­de The­men rund um BU und Unfall­ver­si­che­rung

Berufs­un­fä­hig­keit und Unfall­ver­si­che­rung sind kom­ple­xe The­men – und oft lohnt sich ein Blick in angren­zen­de Fra­ge­stel­lun­gen. Wel­che Unfall­ver­si­che­rung ist wirk­lich leis­tungs­stark? Wel­che BU zahlt wann – und was ist, wenn man noch Schü­ler ist? In die­sen Bei­trä­gen fin­den Sie kon­kre­te Ant­wor­ten und wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung

Was Sie über die BU unbe­dingt wis­sen soll­ten.
War­um die Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung eine der wich­tigs­ten Absi­che­run­gen über­haupt ist, wie sie funk­tio­niert und wor­auf Sie bei Abschluss und Tarif­wahl ach­ten soll­ten – alles auf einen Blick.

private-Unfallversicherung

Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung

Unfall­schutz für All­tag, Frei­zeit und Beruf.
Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung schützt vor den finan­zi­el­len Fol­gen eines Unfalls – mit Kapi­tal­leis­tun­gen, Pro­gres­si­on und sinn­vol­len Zusatz­bau­stei­nen. Für wen sie sinn­voll ist und wor­auf Sie ach­ten soll­ten.

Schutz, der sich bezahlt macht – aber nicht unbe­zahl­bar ist.

Bei­trags­un­ter­schie­de ver­ste­hen und rich­tig bewer­ten

Ob BU oder Unfall­ver­si­che­rung – jede Absi­che­rung hat ihren Preis. Doch was kos­tet eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung im Ver­gleich zur Unfall­ver­si­che­rung? Und was beein­flusst den Bei­trag? Wir geben Ihnen einen Über­blick über die wich­tigs­ten Kos­ten­fak­to­ren und zei­gen, wie Sie das Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis rich­tig ein­ord­nen.

Die monat­li­chen Bei­trä­ge zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung hän­gen stark von indi­vi­du­el­len Fak­to­ren ab. Dazu gehö­ren vor allem Alter, Gesund­heits­zu­stand, Berufs­grup­pe, Lauf­zeit der Poli­ce und Höhe der gewünsch­ten BU-Ren­te. Für jun­ge, gesun­de Men­schen in einem risi­ko­ar­men Beruf ist eine soli­de BU bereits ab ca. 30 Euro pro Monat mög­lich. Wer kör­per­lich arbei­tet, älter ist oder Vor­er­kran­kun­gen hat, muss mit deut­lich höhe­ren Bei­trä­gen rech­nen – oder wird im schlimms­ten Fall gar nicht ange­nom­men.

Im Gegen­satz dazu ist die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung meist deut­lich güns­ti­ger. Gute Tari­fe mit soli­der Grund­ab­si­che­rung gibt es bereits ab 10–15 Euro monat­lich. Der Grund: Die Unfall­ver­si­che­rung leis­tet nur bei einer klar defi­nier­ten Ursa­che (Unfall) und ist daher risi­ko­är­mer kal­ku­lier­bar. Auch Men­schen mit Vor­er­kran­kun­gen erhal­ten pro­blem­los Ver­si­che­rungs­schutz, da kei­ne Gesund­heits­prü­fung erfor­der­lich ist.

Wich­tig ist: Ein nied­ri­ger Bei­trag allein macht kei­ne gute Ver­si­che­rung. Bei der BU kommt es vor allem auf die Bedin­gun­gen an – also z. B. auf kla­re Defi­ni­tio­nen von Berufs­un­fä­hig­keit, Ver­zicht auf abs­trak­te Ver­wei­sung, Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tien oder eine garan­tier­te Ren­ten­stei­ge­rung im Leis­tungs­fall. Bei der Unfall­ver­si­che­rung soll­ten Sie auf die Höhe der Grund­sum­me, eine aus­rei­chend hohe Pro­gres­si­on (z. B. 500 % oder mehr) und sinn­vol­le Zusatz­bau­stei­ne wie Ber­gungs­kos­ten oder Sofort­hil­fe ach­ten.

Unser Tipp: Las­sen Sie sich von uns ver­schie­de­ne Tari­fe berech­nen – abge­stimmt auf Ihre Lebens­si­tua­ti­on, Ihr Bud­get und Ihre Risi­ko­struk­tur. So ver­mei­den Sie teu­re Fehl­ent­schei­dun­gen und sichern sich den bes­ten Schutz zum bes­ten Preis.

Ant­wor­ten auf Fra­gen, die Sie sich viel­leicht noch nicht gestellt haben – aber stel­len soll­ten.

Was Sie schon immer über BU und Unfall­ver­si­che­rung wis­sen woll­ten

Auch bei teil­wei­ser Berufs­un­fä­hig­keit von min­des­tens 50 % haben Sie Anspruch auf die vol­le BU-Ren­te – sofern dies im Ver­trag so ver­ein­bart ist.

 

Ja, psy­chi­sche Erkran­kun­gen sind bei guten Tari­fen mit­ver­si­chert – aller­dings kommt es auf die genaue Leis­tungs­de­fi­ni­ti­on an.

Ja, die Leis­tung hängt davon ab, ob Sie Ihren zuletzt aus­ge­üb­ten Beruf zu min­des­tens 50 % nicht mehr aus­üben kön­nen. Ein exak­ter Nach­weis ist not­wen­dig.

Vie­le BU-Ver­trä­ge ent­hal­ten Nach­ver­si­che­rungs­ga­ran­tien. Damit kön­nen Sie die Ren­te erhö­hen – z. B. nach Hei­rat, Gehalts­er­hö­hung oder Fami­li­en­zu­wachs.

Abs­trak­te Ver­wei­sung erlaubt dem Ver­si­che­rer, auf einen ande­ren Beruf zu ver­wei­sen. Gute Tari­fe ver­zich­ten dar­auf und leis­ten für den zuletzt aus­ge­üb­ten Beruf.

Ja, gute Tari­fe bie­ten welt­wei­ten Unfall­schutz – rund um die Uhr und unab­hän­gig vom Auf­ent­halts­ort.

Leis­tun­gen begin­nen je nach Tarif oft ab einem Inva­li­di­täts­grad von 1 %. Ab 20–25 % stei­gen die Sum­men meist deut­lich durch Pro­gres­si­on.

Die Pro­gres­si­on sorgt dafür, dass bei schwe­re­ren Inva­li­di­tä­ten über­pro­por­tio­nal höhe­re Sum­men aus­ge­zahlt wer­den – etwa das Fünf­fa­che der Grund­sum­me.

Neben der Inva­li­di­täts­leis­tung kön­nen Zusatz­leis­tun­gen wie Sofort­geld, Kran­ken­haus-Tage­geld oder Kos­ten für kos­me­ti­sche Ope­ra­tio­nen ent­hal­ten sein.

Ja, Kin­der sind beson­ders unfall­ge­fähr­det. Eine Unfall­ver­si­che­rung schützt im All­tag, beim Sport und auf dem Schul­weg – unab­hän­gig vom gesetz­li­chen Schutz.

Zusam­men­fas­sung

Die Wahl zwi­schen Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung und Unfall­ver­si­che­rung ist kei­ne Ent­we­der-oder-Ent­schei­dung, son­dern eine Fra­ge Ihrer per­sön­li­chen Lebens­si­tua­ti­on. Die BU schützt Sie umfas­send bei Ein­kom­mens­ver­lust durch Krank­heit oder Unfall – und deckt damit die häu­figs­ten Ursa­chen für Arbeits­kraft­ver­lust ab. Die pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung ergänzt die­sen Schutz sinn­voll bei Frei­zeit- oder Sport­un­fäl­len, indem sie sofort finan­zi­el­le Hil­fe leis­tet.

Wer sich absi­chern will, soll­te auf bei­de Risi­ken vor­be­rei­tet sein. Gera­de Selbst­stän­di­ge, kör­per­lich Täti­ge oder sport­lich akti­ve Men­schen pro­fi­tie­ren von der Kom­bi­na­ti­on bei­der Ver­si­che­run­gen. Wich­tig ist: Las­sen Sie Ihre Absi­che­rung regel­mä­ßig über­prü­fen – und tref­fen Sie Ihre Ent­schei­dung nicht allein auf Basis des Prei­ses, son­dern auf Grund­la­ge von Leis­tung, Bedarf und Lebens­rea­li­tät.

häu­fi­ge Fra­gen

Die BU leis­tet bei Berufs­un­fä­hig­keit durch Krank­heit oder Unfall. Die Unfall­ver­si­che­rung zahlt nur, wenn ein Unfall zu einer blei­ben­den kör­per­li­chen Beein­träch­ti­gung führt.

Wenn Sie Ihren zuletzt aus­ge­üb­ten Beruf zu min­des­tens 50 % nicht mehr aus­üben kön­nen – dau­er­haft und medi­zi­nisch nach­ge­wie­sen.

Für Men­schen mit risi­ko­rei­chen Hob­bys, kör­per­lich for­dern­den Beru­fen oder für alle, die kei­ne BU abschlie­ßen kön­nen – etwa wegen Vor­er­kran­kun­gen.

Ja, und in vie­len Fäl­len ist das sogar emp­feh­lens­wert. Die BU deckt lang­fris­ti­ge Krank­heits­ri­si­ken, die Unfall­ver­si­che­rung schützt im Akut­fall und leis­tet sofort.