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Ist eine BU für Schüler & Studenten sinnvoll? | AMBA

Berufsunfähigkeitsversicherung – empfehlenswert für Schüler & Studenten

So früh wie möglich – dies ist der beste Zeitpunkt, um über den Abschluss einer Berufs­unfähig­keitsversicherung, auch BU-Versicherung bzw. BU-Police genannt, nachzudenken. Dafür gibt es zahlreiche gute Gründe, die bereits an anderer Stelle erläutert wurden.

Jeden kann es treffen. Und niemand ist davor gefeit, seine Arbeitskraft zu verlieren. Was dies bedeutet, ist bekannt: oft große finanzielle Probleme, mitunter sogar Existenznöte, weil das Arbeitseinkommen komplett oder größtenteils wegfällt. Falls dies dem Hauptverdiener einer Familie widerfährt, droht die Welt aus den Fugen zu geraten.

Zwar hat das staatliche Fürsorgesystem in Deutschland ein soziales Netz gespannt, sodass niemand bei Erwerbsminderung respektive Berufs­unfähig­keit in den Abgrund stürzen muss. Doch die Leistungen des Staates in Form einer vollen oder halben Erwerbsminderungsrente sind – vornehm und zurückhaltend formuliert – sehr dürftig. Im statistischen Schnitt beträgt die volle Erwerbsminderungsrente derzeit noch nicht einmal 800 Euro monatlich. Es ist zweifelhaft, dass Alleinstehende davon auf Dauer ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Völlig unmöglich dürfte dies für eine Familie sein, sobald der Hauptverdiener kein Erwerbseinkommen mehr hat.

Selbst bei einem gesunden Leben – ohne Zigaretten, ohne Alkohol, mit Vitamin- und ballaststoffreicher Ernährung sowie mit viel Bewegung und Sport – hat niemand es von uns in der Hand, ob er erwerbsgemindert oder berufsunfähig wird. Und es zu einem Leistungsfall kommt.

Doch die gemeinhin negativen finanziellen Folgen einer Erwerbsminderung oder Berufs­unfähig­keit lassen sich zumindest mildern. Und zwar durch den Abschluss einer Berufs­unfähig­keitsversicherung. Insbesondere sinnvoll ist diese existenzielle Risikovorsorge für Schüler und Studenten.


 

Berufs­unfähig­keitsversicherung – So können Schüler und Studenten profitieren

 
Bekanntlich spielen beim Abschluss einer Berufs­unfähig­keitssicherung das Alter, der aktuelle Gesundheitszustand sowie mögliche Vorerkrankungen des potenziell Versicherten die wichtigste Rolle. Insbesondere anhand dieser drei Kriterien kalkulieren Berufs­unfähig­keitsversicherer die Risiken und entscheiden, ob überhaupt eine Berufs­unfähig­keitspolice abgeschlossen wird – und falls ja: zu welchem Preis, also zu welchem Beitrag.
 
BU Versicherung für Student Schüler mit Vorerkrankung
 
Daraus ergibt sich die naheliegende Schlussfolgerung: Insbesondere Schüler und Studenten haben wegen ihrer Jugend und der in der Regel guten bis sehr guten Gesundheit die Möglichkeit, sehr preisgünstig, also mit vergleichsweise niedrigen Versicherungsbeiträgen, eine Berufs­unfähig­keitsversicherung abzuschließen. Einige Details und Hintergründe, weshalb der Abschluss einer BU-Police vor allem für Studierende und Schüler sinnvoll und empfehlenswert ist.
 
 

BU-Versicherung für Schüler – sinnvoll und vorteilhaft

 

Aus unterschiedlichen Gründen ist so früh wie möglich der mit Abstand beste Zeitpunkt zum Abschluss einer Berufs­unfähig­keitsversicherung. Deshalb sollten sich insbesondere Schülerinnen und Schüler, bei Bedarf gern mit Unterstützung ihrer Eltern, um diese Möglichkeit der Risikovorsorge kümmern. Der strategische Gedanke, der diesem Vorhaben zugrunde liegt, ist vergleichsweise einfach.

Nehmen wir an, der Schüler oder die Schülerin befindet sich in der Abschlussklasse – als Ziel die Mittlere Reife oder das Abitur vor Augen. Gleich im Anschluss ist eine Berufsausbildung geplant. Die könnte, sofern ein handwerklicher Beruf erlernt wird, körperlich anstrengend sein. Möglicherweise auch eine psychische Herausforderung, weil er oder sie sich für einen Beruf im Pflegebereich entschieden hat.

Erfolgt der Vertragsabschluss noch während der Schulzeit und nicht während der Berufsausbildung, so kann dies einen entscheidenden Vorteil für den Schüler oder die Schülerin haben. Denn sobald die Berufsausbildung begonnen hat, ändert sich in der Regel auch die Risikoeinschätzung durch den Versicherer. Mit der Folge, dass der Abschluss einer BU-Police entweder abgelehnt wird oder nur mit einem vergleichsweise hohen Beitrag zustande kommt.

 Wer – ob Schüler oder Schülerin im Abschlussjahr – plant, insbesondere einen handwerklichen Beruf oder einen Pflegeberuf zu erlernen, sollte die Berufs­unfähig­keitsversicherung für Schüler definitiv vor Ausbildungsstart abschließen. Wird dies versäumt, droht die Gefahr, dass ein Risikoschutz über eine Berufs­unfähig­keitspolice entweder nicht oder nur zu einem sehr hohen BU Beitrag möglich ist.

Selbstverständlich sind die Beitragshöhe für eine Berufs­unfähig­keitsversicherung und die Frage, ob der Vertragsabschluss überhaupt möglich ist, auch bei Schülerinnen und Schüler nicht ausschließlich abhängig von der geplanten Berufsausbildung. Denn auch aktuelle Hobbys, vor allem die gefährlichen, beeinflussen die Risikoeinschätzung durch die Versicherungsgesellschaft und somit auch den Beitrag.

Dies bedeutet konkret: Gemeinhin als gefährlich eingestufte Hobbys wie Drachenfliegen, Fallschirmspringen oder Wildwasser-Kanufahren können auch für Schülerinnen und Schüler die Berufs­unfähig­keitsversicherung erheblich verteuern, wenn nicht gar unmöglich machen. Weniger gilt dies für Hobbys wie Schach oder Briefmarken Sammeln.
 
 

Ist eine BU-Police auch für Studierende sinnvoll?

 

Um die Frage gleich zu beantworten: Ja, in der Tat, Studentinnen und Studenten sollten ernsthaft über den Abschluss einer Studenten Berufs­unfähig­keitsversicherung nachdenken. Werden dabei Pro und Contra, Vorteile und Nachteile sowie Pluspunkte und Minuspunkte einer BU-Police abgewogen, so ist am Ende fast immer klar: Zum Risikoschutz in Form einer Berufs­unfähig­keitsversicherung gibt es auch für Studierende keine Alternative. Einmal mehr liegen die Gründe auf der Hand.

Einige Hintergrundinformationen, die schnell verdeutlichen, wie empfehlenswert für Studentinnen und Studenten eine BU-Versicherung ist. Zunächst ein Blick auf die gesetzlichen Regelungen bei Arbeitnehmern. Diese erhalten im Fall eine Erwerbsminderung die staatliche Erwerbsminderungsrente erst, sobald sie mindestens fünf Jahre Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt haben.

Bei Auszubildenden sind die gesetzlichen Vorgaben nicht ganz so streng. Denn Azubi haben gleich von Ausbildungsbeginn an Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente nach Arbeitsunfällen. Ab dem zweiten Jahr wird diese staatliche Versorgung auch gezahlt, falls die Erwerbsminderung aus einer Erkrankung oder nach einem Freizeitunfall auftritt. Anders als Arbeitnehmer zählt für die Höhe einer Erwerbsminderungsrente bei Auszubildenden nicht das in der Regel geringe Einkommen. Stattdessen unterstellt der Gesetzgeber, dass Azubi und Azubine bis zum 60. Lebensjahr Rentenbeiträge gezahlt haben. Entsprechend relativ hoch fiele im Fall der Fälle die Erwerbsminderungsrente aus. Gleichwohl ist die viel zitierte EU-Rente denkbar niedrig – zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel, wie der Volksmund sagt.

Studentinnen und Studenten haben jene „Privilegien“, die der Sozialgesetzgebung Auszubildenden zubilligt, nicht. Die rechtlichen Regeln sind eindeutig – leider. Denn, unabhängig vom Ge­schlecht, gilt: Wer als Studierender, der oder die den Uniabschluss noch nicht in der Tasche hat, den angestrebten Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht ausüben kann, erhält keinen Cent EU-Rente, geschweige denn einen ganzen Euro.
 
warum ist die BU-Versicherung für Schüler und Studenten sinnvoll?
 

Diese wenigen Fakten allein dokumentieren eindrucksvoll, wie empfehlenswert und letztlich auch existenziell nötig insbesondere für Studierende ein Risikoschutz in Form der Berufs­unfähig­keitsversicherung wie zum Beispiel der Alte Leipziger ist. Inklusive jener Vorteile, die auch für Schülerinnen und Schüler beim Abschluss einer BU-Police gelten. Das sind, kurz zusammengefasst:

 Junge Menschen sind in der Regel gesund und zahlen für ihre BU‑Versicherung vergleichsweise niedrige Beiträge.

 Jüngere Menschen wie Studierende haben nur selten gravierende Vorerkrankungen, die Versicherungsgesellschaften als hohes Risiko einschätzen würden.

 Studierende sehen sich einem vergleichsweise großen Tarifangebot in der BU-Versicherung gegenüber. Sie haben das Privileg, jene Angebote auszuwählen, die eben nicht bei einer künftigen beruflichen Veränderung erneute Gesundheitsprüfungen und Beitragsänderungen vorsehen. Gleiches gilt für geänderte Lebensumstände wie Heirat, Geburt eines Kindes, abenteuerliche oder gar gefährliche Hobbys bzw. Freizeitaktivitäten.

Sobald Studierende bereits in jungen Jahren das richtige Angebot wählen, sind spätere Verschlechterungen wie etwa Beitragserhöhungen und Bu-Kosten durch den Versicherer praktisch nicht möglich.
 
 

Berufs­unfähig­keitsversicherung – die richtige Beratung für Schüler, Azubi und Studierende

 

Praktisch jeder Versicherer in Deutschland bietet BU-Versicherungen an. Manche Versicherungstarife sind wirklich gut, einige so lala und andere denkbar ungeeignet für junge Menschen, die noch die Schule besuchen, eine Ausbildung machen oder studieren. In der Regel hat jedes Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men seine eigenen Berater, die mit der Vermittlung von BU-Verträgen ihr Geld verdienen. Hier einen Vertrag zur Berufs­unfähig­keitsversicherung abzuschließen, kann sinnvoll sein, muss es aber nicht.

Denn der größte Nachteil ist in solchen Fällen, dass die Versicherungsvertreter im Auftrag des jeweiligen Versicherers arbeiten und dessen Vorgaben und Weisungen unterliegen. Ob hier immer und ausschließlich im Sinne des Versicherungskunden gearbeitet wird, sei einmal dahingestellt…
 
BU für Schüler und Studenten
 
Deshalb sind junge Leute in der Ausbildung – im wahrsten Wortsinn – „bestens beraten“, wenn sie sich mit einem versierten und erfahrenen freien Ver­sicherungs­makler zusammentun. Denn dieser Experten hat einen unübersehbaren Vorteil: Er arbeitet ausschließlich im Auftrag und im Interesse des Kunden und potenziellen Versicherten und nicht eines Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­mens. Diese Konstellation steht für Transparenz, Unabhängigkeit und nach menschlichem Ermessen bestmöglicher Beratung für Berufs­unfähig­keitsversicherung ausschließlich entsprechend den Kundenbedürfnissen.
 

Fazit

Die private Risikovorsorge in Form einer Berufs­unfähig­keitsversicherung ist für die meisten Arbeitnehmer in Deutschland denkbar sinnvoll, weil die staatliche Erwerbsminderungsrente so gut wie nie reicht, um den eigenen Lebensunterhalt und den der Familie zu bestreiten. Auch Schüler, Azubi und Studierende sollten sich noch während ihrer Ausbildung ernsthaft mit dem Thema Erwerbsminderung, Berufs­unfähig­keit und Berufs­unfähig­keitsversicherung auseinandersetzen. Denn insbesondere junge Menschen können durch vergleichsweise niedrige Versicherungsbeiträge existenziell wichtige Vorsorge treffen.


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