Das Wichtigste auf einen Blick |
Die Krankenversicherung in Deutschland unterteilt sich in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), die auf dem Solidarprinzip beruht, und die private Krankenversicherung (PKV), die individuelle Tarife bietet und vorwiegend für Beamte, Selbstständige, Studenten sowie Angestellte mit einem Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze relevant ist.
GKV-Mitglieder können seit 1996 ihre Krankenkasse frei wählen. Der allgemeine Beitragssatz beträgt 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens, zuzüglich eines individuellen Zusatzbeitrags. Leistungen umfassen u. a. Kontrolluntersuchungen und Medikamentenkosten.
Die GKV bietet auch für Familien wichtige Leistungen, wobei die Familienversicherung unter bestimmten Voraussetzungen sogar beitragsfrei ist.
Grundlagen der Krankenversicherung in Deutschland |
Die GKV, auch als gesetzlichen Krankenversicherung bekannt, basiert auf dem Prinzip einer Solidargemeinschaft. Das bedeutet, dass alle Mitglieder die gleichen Beiträge zahlen - unabhängig von ihrem Gesundheitszustand oder Alter. Die Beiträge werden auf der Grundlage ihres Einkommens berechnet und vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Hälfte getragen.
In Deutschland gibt es eine gesetzliche Krankenversicherungspflicht für verschiedene Menschen, die vor allem für folgende Personengruppen gilt:
Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von maximal 69.300 Euro*
Arbeitslosengeldbezieher
Auszubildende
Rentner
Landwirte
*Die Versicherungspflicht in der GKV gilt für Arbeitnehmer, deren Entgelt die Jahresarbeitsentgeltgrenze nicht übersteigt. Im Jahr 2024 liegt diese Grenze bei 69.300 Euro brutto jährlich (2023: 66.600 Euro).
Die private Krankenversicherung steht hingegen folgenden Personengruppen offen, die als Versicherte gelten:
Beamten
Selbstständigen
Studenten
Angestellten mit einem Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze
Wahl der richtigen Krankenkasse |
Die Beiträge zur GKV berechnen sich prozentual und sind abhängig von den beitragspflichtigen Einnahmen. Dazu zählen Arbeitsentgelt, Rente und Versorgungsbezüge sowie Arbeitseinkommen aus selbstständiger Tätigkeit. Der allgemeine Beitragssatz beträgt 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens.
Es gibt viele verschiedene Krankenkassen, und jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Aus diesem Grund ist es wichtig, die verschiedenen Angebote zu vergleichen und daraufhin eine fundierte Entscheidung zu treffen. Es gibt verschiedene Rankings und Tests, die bei der Entscheidungsfindung helfen können.
Familienversicherung und Versicherung für Rentner |
Die Krankenversicherung ist nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Familien und Rentner von großer Bedeutung.
Versicherungsschutz im Ausland |
Selbstverwaltung und Mitbestimmung in der GKV |
Zusammenfassung |
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl der richtigen Krankenversicherung und Krankenkasse in Deutschland eine wichtige Entscheidung ist, die einen direkten Einfluss auf Ihre Gesundheitsversorgung hat. Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Optionen zu informieren und die richtige Wahl für Ihre individuellen Bedürfnisse zu treffen.
Die Techniker Krankenkasse (TK) wurde bereits 17 Mal hintereinander zur besten Krankenkasse gekürt und erhielt auch 2023 das beste Ranking im großen Krankenkassenvergleich von "Focus-Money". Daher ist die TK eine empfehlenswerte Wahl.
Die BKK firmus und die BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER sind die billigsten bundesweit geöffneten Krankenkassen mit einem Zusatzbeitrag von jeweils 0,90 % im Jahr 2023.
In Deutschland gibt es zurzeit 95 Krankenkassen, darunter 11 Allgemeine Ortskrankenkassen, 6 Ersatzkassen, 6 Innungskrankenkassen und 70 Betriebskrankenkassen, sowie 2 weitere Arten. Daher besteht eine Vielfalt von Kassen, die unterschiedliche Bedürfnisse abdecken.
In Deutschland gibt es zwei Arten von Krankenversicherungen: die gesetzliche (GKV) und die private Krankenversicherung (PKV). Die GKV bietet für fast 90 Prozent der Bevölkerung verlässlichen Gesundheitsschutz.