Eine landwirtschaftliche Betriebshaftpflichtversicherung ist für Landwirte eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt, weil Landwirte in vielerlei Hinsicht Schadenersatzansprüchen ausgeliefert sein können.
Als Landwirt haftet man schließlich persönlich, wenn andere zu Schaden kommen. Sei es durch eigene Fehler oder Fehler von Mitarbeitern. Immer dann, wenn andere Schadenersatz vom Landwirt fordern, springt die landwirtschaftliche Betriebshaftpflicht ein. Die Betriebshaftpflicht prüft auch, ob die Schadensersatzansprüche zu Recht bestehen und wehrt ungerechtfertigte Ansprüche ab.
Mit einer Betriebshaftpflichtversicherung für Landwirte ist man vor den Kosten geschützt, die durch folgende Schäden und Schadenersatzansprüche entstehen können:
Da jeder landwirtschaftliche Betrieb anders zusammengesetzt ist und individuelle Schwerpunkte haben kann, wird für jeden Landwirt ein individuelles Betriebshaftpflichtversicherungspaket angeboten, welches den individuellen Bedarf deckt.
Die landwirtschaftliche Betriebshaftpflicht zahlt immer dann, wenn andere durch den Betrieb oder die Erzeugnisse des Betriebs zu Schaden kommen und deshalb Schadenersatz fordern. Vorsätzlich herbeigeführte Versicherungsschäden sind natürlich nicht versichert.
Schadenersatzansprüche für den Landwirt könnten z.B. entstehen aus:
Mögliche Fälle von Schadenersatz können sich für den Landwirt aus vielerlei Hinsicht ergeben, hier einige Beispiele:
Der Versicherungsschutz ist weit gefasst und umfasst Schäden durch:
Damit sind auch Schäden durch ggf. nur schnell angelernte Saisonkräfte versichert.
Die Kosten einer landwirtschaftlichen Betriebshaftpflicht richten sich individuell nach dem landwirtschaftlichen Betrieb, insbesondere der Größe des Betriebs und möglicher Bausteine wie z.B. Vermietung von Pferden, Aufnahme von Pensionstieren, Nutztierhaltung etc.
Entscheidend ist auch die gewählte Versicherungssumme. Ein Beitragsnachlass kann sich durch abgewählte Komponenten ergeben, die man nicht benötigt, z.B. Nutztierhaltung oder selbst fahrende Arbeitsmaschinen.
Durch die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung kann die Versicherungsprämie überdies reduziert werden.
Allgemein wird für Landwirte eine Versicherungssumme von 5 Millionen Euro bei der Betriebshaftpflicht empfohlen, die für Personen-, Sach- und Vermögensschäden gilt. Eine Betriebshaftpflichtversicherung für Landwirte sollte jedoch individuell zusammengestellt und konfiguriert werden, - dies kann einen höheren wie auch niedrigeren Schutz bedeuten. Wichtig ist die richtige Auswahl der notwendigen Komponenten, damit im Schadensfall auch wirklich kompletter Schutz besteht.
Zu prüfen ist, ob folgende Erweiterungen üblicher Versicherungen sinnvoll sind:
Durch das neue Umweltschadensgesetz droht Landwirten ein deutlich höheres Risiko z.B. bei Schäden an:
Die Angebote der einzelnen Versicherer in Sachen landwirtschaftliche Betriebshaftpflicht unterscheiden sich im Detail so stark und die Bedürfnisse einzelner Landwirtschaftsbetriebe sind so unterschiedlich, dass auf jeden Fall eine individuelle Beratung in Anspruch genommen werden sollte. Es nützt im Zweifel nichts, wenn man online schnell eine vermeintliche günstige Versicherung findet und abschließt, die dann aber im Schadensfall auf vereinbarte Leistungsausschlüsse hinweist und nicht zahlt. Auch können Landwirte ggf. durch den Ausschluss nicht benötigter Komponenten Geld sparen.
Bei individueller Konfiguration der Betriebshaftpflicht für den Landwirt ist man optimal versichert. Schäden in der Landwirtschaft können schnell in die Millionen gehen. Nicht versichert zu sein, bedeutet da in der Regel den Ruin.
Diese vorgehensweise der individuellen Konfiguration, sollte auf alle Versicherungen für die Landwirtschaft angewandt werden.
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Fordern Sie bitte einen Vergleich zur Betriebshaftpflichtversicherung für Ihre Landwirtschaft mit dem Formular an.