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Alles über Welpenkrankheiten: Vorbeugen & Erkennen

Typische Erkrankungen bei Hundewelpen

In diesem Blogartikel informieren wir Sie über Erkrankungen, die besonders bei Welpen häufig auftreten. Dazu gehören Wachstumsstörungen, welche oftmals ernährungsbedingt auftreten können oder aufgrund einer zu hohen körperlichen Belastung. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, wie Sie Ihren vierbeinigen Liebling verantwortungsbewusst großziehen können. Außerdem informieren wir Sie darüber, was Sie bei einem Flohbefall alles beachten sollten.

 

Welpe ist nach Behandlung erschöpft
 
 

Wachstumsstörungen beim Welpen

 

Die Welpenzeit ist von Wachstum und Entwicklung geprägt. Der Knochenbau bildet sich vollständig aus. Während dieser Phase hat der Körper Ihres Fellfreundes hohe Anforderungen – vor allem an die Ernährung. Falsches Futter kann zu Schäden an Knochen und Gelenken führen. Wir informieren Sie, was Sie beachten sollten, damit sich Ihr Hund optimal entwickeln kann.

Die Wachstumsphase von Welpen findet, je nach Rasse, in der Zeit bis zum 6. Bzw. 8. Lebensmonat statt. Er legt an Körper- und Muskelmasse zu und das Knochengerüst wächst und stabilisiert sich. Die Genetik und Veranlagung einer Rasse und auch das Ge­schlecht spielen eine große Rolle dabei, wie groß und kräftig ein Hund wird. Aber auch die Bewegung und Belastung des Hundes sowie die Ernährung sind wichtige Faktoren in der Entwicklung Ihres vierbeinigen Begleiters.

Bekommt ein Tier Nahrung mit zu geringen Nähr- und Energiewerten, kann das Wachstumspotenzial nicht komplett ausgeschöpft werden. Ungesundes Wachstum oder Knochen- und Gelenkfehlbildungen können die Folge sein. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Hund in der wichtigen Wachstumsphase ein Welpenfutter erhält, welches seinem individuellen Energiebedarf entspricht und er sich entsprechend seiner Veranlagung optimal entwickeln kann.

Die Körpergröße jeden Hundes ist in seinen Genen verankert und kann durch einen Blick auf die Elterntiere gut vorhergesagt werden. Die Wachstumsgeschwindigkeit variiert von Hund zu Hund und kann durch die Ernährung beeinflusst werden. Hunde, denen zu viel Energie über das Futter zugeführt wird erreichen ihre veranlagte Endgröße früher als Hunde, die nur verhalten gefüttert werden. Beachten Sie aber, dass ein zu schnelles Wachstum große Schäden am Bewegungsapparat auslösen kann, da das Welpenskelett in dieser Entwicklungsphase noch nicht vollständig mineralisiert ist. Es ist nicht in der Lage, ein zu hohes Körpergewicht unbeschadet zu tragen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Energiezufuhr entsprechend anpassen um Ihrem Liebling ein gesundes Wachstum zu ermöglichen.

 
 

Welpenkrankheiten

 

Erkrankungen und Entwicklungsstörungen bei Hundewelpen können durch eine falsche Ernährung verursacht werden. Neben einer bedarfsdeckenden Versorgung mit Energie spielt für eine gesunde Entwicklung auch die Mineralstoffversorgung eine entscheidende Rolle. Mangelversorgungen mit Kalzium, Kupfer oder Zink führen zu Wachstumsstörungen, da die erforderlichen Nährstoffe für eine gesunde Entwicklung fehlen. Kalzium wird während des Wachstums für die Mineralisierung der Knochen benötigt und sollte ausreichend vorliegen. Besonders in den ersten Lebensmonaten ist der Kalziumbedarf hoch, da die täglichen Wachstumsraten in dieser Zeit am höchsten sind. Für die Knochenstabilität ist neben Kalzium aber auch Phosphor sowie Spurenelemente wie Kupfer, Zink und Linolsäure wichtig und sollten in der täglichen Futterration nicht fehlen, da ein Mangel daran ebenfalls eine Störung des Skelettwachstums verursachen kann.

Was aber auch häufig vorkommt und problematische Auswirkungen haben kann, ist die Überversorgungen mit Energie und Kalzium. Eine überhöhte Energieaufnahme begünstigt beispielsweise Skeletterkrankungen, wie die Hüftgelenksdysplasie, weil die Stabilisierung von Knochen und Gelenken langsamer geht als die Zunahme an Körpergewicht. Die Knochen und Gelenke sind dann noch weich und können durch mechanische Einwirkungen leichter Schaden nehmen. Eine rasse- und altersgerechte Energie- und Nährstoffversorgung sorgt dagegen für ein gesundes Wachstum.

Auch der Bedarf an Proteinen ist in den ersten Lebensmonaten besonders hoch, weil in dieser Zeit die gesamte Entwicklung des Organismus am höchsten ist. Allerdings belasten zu viele Proteine die Verdauung und den Stoffwechsel. Bei einer Unterversorgung lagert der Organismus hingegen vermehrt Fett ein und die Muskelausbildung wird reduziert.

Sorgen Sie also dafür, dass Sie die Energieversorgung Ihres Welpen bedarfsgerecht gestalten, da sowohl eine Über- als auch eine Unterversorgung die Wachstumsgeschwindigkeit negativ beeinflussen kann. Für eine optimale Rationierung eignen sich selbst erstellte Mischungen sowie Fertigfutter, sofern damit eine individuelle Errechnung des Energie- und Nährstoffbedarfs möglich ist, also eine sogenannte Rationsberechnung.

Flöhe bei Welpen

Viele Hunde werden im Laufe ihres Lebens von Flöhen geplagt. In vielen Fällen handelt es sich um die Flohart Ctenocephalides, die auch vom Hund auf den Menschen übertragen werden kann. Besonders ein Hundekind ist ein idealer Wirt für die blutsaugenden Parasiten. Da Flöhe sehr resistent sind, gestaltet sich deren Bekämpfung bei Welpen allerdings schwierig. Erfahren Sie hier, was sie tun können, wenn Ihr Welpe Flöhe hat.

Woran erkennt man einen Flobefall bei Welpen?

Flöhe sind mit ihrer Größe von ca. 3 mm mit bloßem Auge erkennbar. Mit ihren langen Hinterbeinen können sie große Sprünge machen. Sie vermehren sich rasend schnell und können auch ohne Wirt bis zu 6 Monate überleben. Flohbisse lösen auf der Haut einen starken Juckreiz aus, sodass sich der betroffene Hund übermäßig kratzen muss. Dies kann in manchen Fällen zu blutenden und entzündeten Hautstellen führen. Ein Flohbefall kann aber auch völlig symptomfrei sein.

Ausscheidungen von Flöhen erscheinen als kleine schwarze Punkte im Fell. Wollen Sie überprüfen, ob Ihr Hund an einem Flohbefall leidet, kämmen Sie ihn mit einem speziellen Flohkamm entgegen der Haarwuchsrichtung kräftig durch und klopfen Sie den Kamm anschließend auf einem weißen, feuchten Tuch aus. Erkennen Sie kleine rote Flecken darauf, könnte es sein, dass Ihr Schützling Flöhe hat.

Für Welpen kann ein Flohbefall problematisch werden, weil Flöhe Überträger von Krank­hei­ten sind auch weitere Parasiten, wie den Bandwurm, an seinen Wirt weitergeben. Nach einem überstandenen Flohbefall sollten Sie Ihren Fellfreund deshalb unbedingt gegen Bandwürmer behandeln, da es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Übertragung des Bandwurms auf den Hund gekommen ist.

Die medizinische Behandlung eines Welpen schwierig, weil viele Flohbekämpfungsmittel ungeeignet für Hundekinder sind und ihnen sogar großen Schaden zufügen können. Der Stoffwechsel der jungen Hunde ist noch nicht dazu in der Lage, die Giftstoffe wieder aus dem Körper auszuleiten. Die Organe des Welpen können auf die in Flohmitteln enthaltenen Stoffe sensibel reagieren. Nebenwirkungen wie übermäßiger Speichelfluss, Erbrechen, Atemnot, Depressionen und sogar neurologische Schäden wie Lähmungen und Krampfanfälle können die Folge sein.

Greifen Sie also bei der Flohbekämpfung bei Ihrem Welpen nur auf speziell für sie geeignete Mittel zurück. Halten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Tierarzt und vermeiden Sie frei verkäufliche Präparate.

 
 

Reinigung des gesamten Wohnumfeldes

 

Flöhe leben nicht nur auf dem betroffenen Tier, sondern auch in dessen Wohnumgebung, wie auf Teppichböden, im Hundebett oder im Auto. Daher muss die gesamte Wohnung von den unerwünschten Tierchen befreit werden. Ein einfaches Waschen ist leider nicht ausreichend. Stattdessen sollten Sie alles mit speziellem Flohmittel behandeln. Erst nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit können Sie die betroffenen Gegenstände heiß waschen, um tote Flöhe sowie deren Eier zu entfernen.

Zudem ist es wichtig, dass Sie auch alle anderen im Haushalt lebenden Tiere mit geeigneten Mitteln behandeln, um die Parasiten komplett aus dem Wohnumfeld zu entfernen und einen erneuten Befall zu verhindern. Beachten Sie dabei, dass viele Flohbekämpfungsmittel, die für Hunde geeignet sind, für Katzen unter Umständen gefährlich sein können.


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