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Fieber beim Hund: Erkennung, Arten und wichtige Fakten

Fieber beim Hund – Alles Wissenswerte und 7 wichtige Fakten

Ist Ihr sonst so quirliger Fellfreund plötzlich müde und schlapp und kann er nicht mehr laufen, so kann das viele Ursachen haben. Wenn sich seine Körpertemperatur erhöht, ist Vorsicht geboten, da dies auf eine bald ausbrechende Erkrankung hindeuten kann. Alles was Sie zum Thema Fieber bei Hunden wissen sollten, lesen Sie in diesem Artikel.
 
 

Ab wann haben Hunde Fieber?

 

Überschreitet die Körpertemperatur Ihres Hundes den Normalbereich von 37,5 bis 39 Grad Celsius dauerhaft bzw. weist die Fieberkurve Tagesschwankungen von nicht mehr als einem Grad auf, handelt es sich um Fieber. Bei Welpen kann die Normaltemperatur etwas höher sein. Ab 40 Grad sollten Sie alarmiert sein, denn schon mit 41 Grad oder mehr wird es lebensbedrohlich für Ihren Liebling. Suchen Sie in diesem Fall bitte umgehend einen Tierarzt auf.
 

Welche Arten von Fieber gibt es bei Hunden?

Treten bei Ihrem Fellfreund Schwankungen von mehr als einem Grad innerhalb eines Tages auf spricht man von remittierendem Fieber. Wechselt die Körpertemperatur zwischen fiebrigen und fieberfreien Phasen, handelt es sich um intermittierendes Fieber. Dauern die fieberfreien Phasen länger an, handelt es sich um rekurrierendes Fieber. Können Sie keinerlei Regelmäßigkeiten feststellen, ist von atypischem Fieber die Rede.

Fieber kann auch je nach Dauer unterschieden werden. Ephemeres oder eintägiges Fieber hat Ihre Fellnase bereits nach einem Tag überstanden. Akutes Fieber hingegen dauert 8 bis 14 Tagen. Subakutes Fieber hält sogar bis zu von 3 Wochen an. Ist die Temperatur Ihres Vierbeiners über einen noch längeren Zeitraum erhöht, leidet er an chronischem Fieber.
 
 

Wie erkennt man Fieber beim Hund?

 
Fieber bei Hunden und Welpen tritt meistens nicht allein auf. Vielleicht fragen Sie sich, woran erkennen können, dass Ihr Fellfreund Fieber hat? Achten Sie auf folgende Symptome und Anzeichen:
 

 Ihr Hund hechelt stärker, denn dadurch kann er seine Körpertemperatur regulieren. Das Fieber wird er aber leider nicht weghecheln können.

 Die Ohren Ihres Lieblings fühlen sich warm oder sogar heiß an.

 Die Nase ist warm bzw. heiß und trocken.

 Ihr Schützling zittert oder hat Schüttelfrost.

 Sie bemerken einen erhöhten Puls, eine erhöhte Atemfrequenz oder Kurzatmigkeit.

 Ein trockener und fester Kot, der auch als Fieberkot bekannt ist.

 Müdigkeit, Schlappheit sowie Appetitlosigkeit.
 

Ursachen von Fieber beim Hund?

In den meisten Fällen ist das Fieber bei Hunden lediglich eine von vielen Symptomen, die auf eine andere Erkrankung zurückzuführen ist, wie zum Beispiel eine bakterielle, virale oder durch Parasiten hervorgerufene Infektion. Dazu zählen etwa Borreliose, Staupe, Zwingerhusten oder Tollwut. Fieber kann aber auch durch immunbedingte Krank­hei­ten wie Rheuma oder Polyarthritis verursacht werden. Auslöser können zudem Entzündung der Prostata, des Darms, des Gesäuges, der Gebärmutter oder der Hirnhaut sein.

Oftmals ist Fieber auch eine Begleiterscheinung beim Zahnwechsel, bei Vergiftungen, bei Impfungen oder Medikamenteneinnahmen, bei Abszessen oder Tumoren oder ähnlichem. Auch Wundfieber kommt häufig vor.
 

Fieber messen beim Hund

Um ein möglichst genaues Ergebnis zu erhalten, sollten Sie rektal Fieber messen. Am besten verwenden Sie dafür ein digitales Fieberthermometer und tragen etwas Vaseline auf die Spitze auf. Halten Sie Ihren Hund möglichst ruhig und führen Sie das Gerät nur ein paar Zentimeter ein. Vergessen Sie nicht, das Thermometer nach der Messung zu reinigen und zu desinfizieren.

Wollen Sie die Temperatur bei Ihrem Hund lieber über die Achseln, das Maul, die Nase oder die Ohren messen, sollten Sie beachten, dass das Ergebnis weniger exakt ist als bei der rektalen Messung. Auch das Messen ohne Thermometer ist möglich, indem Sie unterschiedliche Körperregionen abtasten und die Temperatur erfühlen. Jedoch ist diese Methode genauso ungenau.
 
 

Was tun, wenn der Hund Fieber hat?

 
Erkennen Sie Symptome bei Ihrem vierbeinigen Begleiter, die auf Fieber hindeuten, sollten Sie Ihrer Fellnase viel Ruhe gönnen und stressige Situationen vermeiden. Versorgen Sie sie außerdem mit ausreichend Wasser. Beobachten Sie seinen Allgemeinzustand und lassen Sie ihn nicht zu lange alleine. Außerdem sollten Sie lange Spaziergänge vermeiden, um Ihren Schützling nicht unnötig zu belasten. Fieber ist meist nur eines von mehreren Symptomen einer grundlegenden Hundekrankheit. Ihr Fokus sollte also nicht nur darauf liegen. Nehmen Sie zur Sicherheit Kontakt zu Ihrem Tierarzt auf, besonders wenn die Temperatur weiter steigt oder sich der Zustand des Tieres verschlechtert.
 

Das Fieber beim Hund senken

Bevor Sie Ihrem Hund irgendwelche Mittel oder Medikamente verabreichen, sollten Sie sich ebenfalls mit Ihrem Tierarzt absprechen. Fiebersenkende Maßnahmen sind stets mit größter Vorsicht und Sorgfalt vorzunehmen. Wenn Sie Medikament, wie Novalgin gegen das Fieber geben wollen, sollte zunächst die Grunderkrankung festgestellt werden, um die Therapiemaßnahmen aufeinander abstimmen zu können. Verabreichen Sie Ihrem Hund niemals Medikamente, die ausschließlich für Menschen gedacht sind, wie beispielsweise Paracetamol.

Bereits eine geringe Dosis des Arzneimittels kann das Tier vergiften. Auch Hausmittel, die sich beim Menschen als durchaus hilfreich bei Fieber erweisen, helfen unseren Vierbeinern meistens leider nicht. Ein einschlägiges Hausmittel gegen Fieber beim Hund gibt es in diesem Sinne also nicht. Kalte Wadenwickel können aber zu einer wohltuenden Abkühlung beitragen. Ruhe und ausreichend Flüssigkeit eignen sich immer noch am besten, um die Fellnasen wieder auf die Beine zu bringen.
 
 

Wann sollte man wegen Fieber zum Tierarzt?

 

Wenn das Fieber sehr hoch ist und über einen längeren Zeitraum anhält, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt konsultieren. Auch wenn sich der Allgemeinzustand Ihres Lieblings kontinuierlich verschlechtert, wenn Ihr Hund noch klein ist oder an einer chronischen Erkrankung leidet, sollten Sie besondere Vorsicht walten lassen und lieber früher als später zum Tierarzt gehen.


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