Ob Blockhaus oder Schwedenhaus - Holzhäuser erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Die besonders nachhaltige Bauweise, der gemütliche Charakter und die hervorragende Energieeffizienz überzeugt viele Menschen. Auch in Sachen Wertbeständigkeit stehen Holzhäuser den klassischen Immobilien in Massivbauweise in nichts mehr nach. Und weil Sie viel Liebe, Energie und Geld in den Hausbau gesteckt haben, sollten Sie Ihr Schmuckstück unbedingt gegen Schäden durch Feuer, Wasser, Sturm und Hagel versichern, um sich selbst vor den finanziellen Folgen solcher Ereignisse zu schützen.
Wieso Sie Ihr Holzhaus schützen sollten |
Eine Gebäudeversicherung bietet zahlreiche Vorteile. Zu den wichtigsten Aspekten zählt der umfassende Schutz vor Risiken, wie Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Die Versicherung deckt nicht nur die Schäden am Holzhaus selbst ab, sondern übernimmt auch direkte Folgekosten, wie beispielsweise die für Abbruch- und Aufräumungsarbeiten.
Ein entscheidender Pluspunkt ist, dass die Kosten für Wohngebäudeversicherungen für Holzhäuser nicht zwangsläufig höher ausfallen als die Absicherung eines Hauses in Massivbauweise. Trotz des spezifischen Baustoffes Holz können Eigentümer somit auf eine umfassende Absicherung zurückgreifen, ohne dafür tiefer in die Tasche greifen zu müssen.
Die Flexibilität einer Gebäudeversicherung für Holzhäuser zeigt sich besonders darin, dass der Schutz durch Zusatzbausteine erweitert werden kann. Dies ermöglicht es den Hausbesitzern, ihren Versicherungsschutz individuell an die Bedürfnisse und Gegebenheiten ihres Holzhauses anzupassen. Mögliche Erweiterungen können beispielsweise Elementarschäden, Überschwemmungen oder Schneedruck sein.
Reduzieren Sie die mit dem Besitz eines Holzhauses verbundenen Risiken durch eine gute Wohngebäudeversicherung. Dabei gibt es kaum mehr signifikante Preisunterschiede zwischen der Versicherung von Holzhäusern im Vergleich zu Steinbauten. Sollten Sie dennoch sparen wollen, können Sie den Eigenanteil erhöhen. Das ist der Betrag, den Sie aus eigener Tasche zahlen, bevor der Versicherer die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz übernimmt. Stellen Sie jedoch stets sicher, dass Sie auch in der Lage sind, die Selbstbeteiligung bequem zu tragen, ohne in finanzielle Not zu geraten.
Generell gestaltet sich die Gebäudeversicherung für ein Holzhaus ähnlich, wie die für ein Haus in Massivbauweise. Sie schützt Sie vor den finanziellen Folgen bei einem Schaden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel.
Gemäß Statistik weisen Holzhäuser kein erhöhtes Risiko von Bränden auf. Es wurde sogar festgestellt, dass Holz im Vergleich zu anderen brennbaren Materialien sehr langsam abbrennt, da es einen Wasseranteil von bis zu 15 Prozent hat. Moderne Holzhäuser erfüllen daher die in Deutschland geltenden Brandschutzvorschriften für Wohngebäude ohne Einschränkungen.
Wollen Sie Ihr Holzhaus versichern, sollten Sie folgende Informationen bereithalten:
Baujahr des Holzhauses
Wohnfläche des Hauses
Dokumentation zu bereits vorhandenen und vorangegangen Schäden
Standort des Holzhauses zur Risikobewertung
Bauartklasse: Je nach Brandrisiko gibt es fünf Bauartklassen. Während für Gebäude in klassischer, massiver Bauweise mit harter Bedachung in der Regel die Bauartklasse 1 gilt, werden Holzhäuser je nach Beschaffenheit des Daches und der Wandverkleidung in die Bauartklassen 2, 3 oder 4 eingestuft.
Wohngebäudeversicherungen für Holzhäuser bieten einen grundlegenden Schutz vor verschiedenen Schadensarten, die im Laufe der Zeit auftreten können. Hierbei stehen verschiedene Versicherungspolicen zur Verfügung, um Ihr Holzhaus im Schadensfall vor erheblichen Reparatur- und Wiederinstandsetzungskosten zu bewahren. Eine häufig gewählte Versicherungspolice ist beispielsweise die Feuerversicherung, die die Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau Ihrer Immobilie übernimmt, nachdem sie durch Feuer beschädigt oder zerstört wurde.
Weitere Absicherungen, die für Holzhäuser verfügbar sind, beinhalten die Sturmversicherung, welche Schäden durch Wetterereignisse wie Sturm und Hagel oder Starkwind abdeckt, die Elementarschaden Versicherung, welche Schäden durch Überschwemmung oder Starkregen übernimmt, sowie die Leitungswasserversicherung, die bei Schäden durch austretendes Leitungswasser greift.
Leistungsstarke Gebäudeversicherungen im Vergleich |
Wie Sie bei der Versicherung für Holzhäuser sparen können |
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Versicherungsprämien für Holzhäuser reduzieren können. Eine Option besteht darin, eine Police mit einer höheren Selbstbeteiligung zu wählen. Dies führt zu einer Senkung der Kosten für Ihre Prämien, jedoch ist es wichtig, dass Sie im Schadensfall problemlos in der Lage sind, die Selbstbeteiligung aus eigener Tasche zu bezahlen.
Gebäudeversicherung für Ihr Holzhaus: Tipps für die Suche nach der richtigen Police |
Beim Abschluss einer Versicherung für Ihr Holzhaus ist es entscheidend, die passende Police und den richtigen Versicherungsumfang zu wählen, der Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget gerecht wird. Hier sind einige Tipps, die Ihnen die Suche nach der optimalen Police erleichtern können:
Informieren Sie sich gründlich und vergleichen Sie die Tarife verschiedener Versicherer. Schauen Sie auch in diesem Artikel nach dem leistungsstärksten und besten Tarif für Ihren Bedarf.
Lesen Sie das Kleingedruckte sorgfältig durch, um zu erfahren, was abgedeckt ist und was nicht.
Entscheiden Sie sich möglicherweise für eine Police mit einer höheren Selbstbeteiligung, um Ihre Prämien zu reduzieren.
Treten Sie mit uns in Kontakt, damit wir Sie bei der Auswahl unterstützen können.
Um ein genaues Angebot für die Versicherung Ihres Holzhauses zu erhalten, wenden Sie sich am besten direkt an uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter, die richtige Versicherung, für Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget, zu finden.
Fazit: Wohngebäudeversicherung Holzhaus |
Die Wohngebäudeversicherung ist ein essenzieller Schutz für alle Holzhausbesitzer. Wir wissen, dass bei Ihrem Holzhausprojekt nicht nur viel Herzblut, sondern auch erhebliches finanzielles Engagement mit eingeflossen ist. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, diese bedeutende Investition angemessen abzusichern, da die Kosten für Reparaturen oder den Wiederaufbau im Schadensfall schnell die eigenen finanziellen Mittel übersteigen können. Denn ohne einen passenden Versicherungsschutz wären die meisten Menschen kaum in der Lage, mit den damit verbundenen finanziellen Belastungen umzugehen. Dagegen sind die Aufwendungen für eine Gebäudeversicherung, die Ihr Holzhaus absichert, verhältnismäßig niedrig.
Vergessen Sie bei der Wahl Ihrer versicherten Risiken nicht, einen angemessenen Elementarschadenschutz mit abzuschließen, um Ihr Holzhaus auch vor etwaigen Naturgewalten umfassend zu schützen. Schlagen Sie dazu gerne in unseren umfangreichen Ratgeber nach, um sich zu informieren.
Benötigen Sie professionelle Unterstützung und Beratung von unseren Versicherungsexperten? Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und helfen Ihnen, den optimalen Tarif für Ihr Holzhaus zu finden. Kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail. Wir werden Ihre Anfragen umgehend beantworten.
Die Gebäudeversicherung bei einem Holzhaus kann sogar günstiger sein. Denn heute macht kein Versicherer mehr einen großartigen Unterschied zwischen Holzbauten und jenen aus Stein. Das Haus aus Holz ist durch baurechtliche Vorschriften nicht schlechter wie ein klassisches Steinhaus.
Es gibt fünf Bauartklassen, die sich auf das jeweilige Brandrisiko eines Gebäudes beziehen. Massivhäuser mit einer harten Bedachung haben in der Regel die Bauartklasse 1. Holzhäuser werden je nach Bauweise und Beschaffenheit des Daches wie folgt eingruppiert:
Bauartklasse 2: Holzhaus mit nicht brennbarer Wandverkleidung und einer harten, nicht brennbaren Bedachung.
Bauartklasse 3: Holzhaus mit brennbarer Wandverkleidung, jedoch mit harter, nicht brennbarer Bedachung.
Bauartklasse 4: Holzhaus, das über eine weiche, brennbare Bedachung (Holz, Schilf, Stroh) verfügt.
Gebäudeversicherungen zahlen für Schäden am Gebäude und festem Inventar. Dazu gehören beispielsweise Heizungsanlagen, Einbauküchen, die eingebaute Badewanne sowie der fest verlegte Fußboden. Werden Möbel oder sonstiger Hausrat beschädigt, ist die Hausratversicherung zuständig.
Zu den nicht versicherten Leistungen gehören Schäden durch Niederschläge, wenn Sie Fenster und Türen nicht geschlossen haben oder ähliche Fälle von grober Fahrlässigkeit. Von vielen Gebäudeversicherungen werden außerdem Schäden durch Extremwetterbedingungen wie Starkregen oder Hochwasser nicht bezahlt. Hierfür gibt es Zusatzbausteine der Elementarschadenversicherungen.
Daniel Moser, Versicherungsmakler und Gründer von AMBA Versicherungen Fachwirt für Finanzberatung (IHK), Master-Consultant in Finance und Finanzwirt mit 20 Jahren Erfahrung |