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Zecken bei Hunden - Was du wissen musst | Ratgeber

Zecken beim Hund


das Wichtigste in Kürzen

 Zecken sind kleine Spinnentiere, die sich an Hunden und anderen Tieren festhalten und sich von ihrem Blut ernähren
 Sie können sich auf verschiedenen Teilen des Körpers des Hundes befinden, insbesondere an Hals, Ohren, Beinen und Bauch
 Zecken können gefährliche Krank­hei­ten wie Lyme-Borreliose, Ehrlichiose und Anaplasmose übertragen
Symptome von Zeckenübertragungen beinhalten Fieber, Lethargie, Gelenkschmerzen und Hautausschläge
 Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Zecken beim Hund zu verhindern, darunter Entwurmung, Impfungen und die Verwendung von Spot-on-Produkten oder Halsbändern mit Insektiziden
 Regelmäßiges Absuchen des Hundes nach Zecken und schnelles Entfernen von Zecken kann dazu beitragen, das Risiko von Krank­hei­ten zu minimieren
 Wenn ein Hund eine Zecke hatte, empfiehlt es sich den Hund von einem Tierarzt untersuchen zu lassen und gegebenenfalls die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.

Zecken sind kleine Insekten, die sich an Hunden festsetzen und Blut saugen. Einige Zeckenarten können Krank­hei­ten übertragen. Daher ist es wichtig, dass Hundebesitzer ihre Tiere regelmäßig auf Zecken untersuchen. Einige Hunde haben einen natürlichen Selbstschutz gegen Zecken. Andere Rassen hingegen sind empfänglicher für Zeckenbefall. Das gilt insbesondere für Welpen, deren Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Wenn Ihr Hund zu den Empfänglichen gehört, sollten Sie ihn regelmäßig auf Zecken untersuchen. Am besten machen Sie das Abends oder Morgens vor dem ersten Gassi gehen.

 
 

Die Zecken sind eine ständige Gefahr

 

 Die Zeckenpopulation ist über das ganze Jahr verbreitet, da sie ab Temperaturen von etwa 7 Grad aktiv werden.

 Der Stich der Zecke selbst ist nicht bedrohlich; jedoch können die Insekten Pathogene übertragen, die unter anderem die Borreliose hervorrufen können.

 Das Unternehmen von konsequenten Maßnahmen, sowie die ständige Verwendung von Zeckenschutzprodukten und eine regelmäßige Sichtprüfung des Hundes sind die wesentlichen Maßnahmen, um Zecken abzuwehren.

 Wenn auf dem Hund eine Zecke beobachtet wird, muss diese so schnell wie möglich mit einer Zeckenzange entfernt werden.

  

Wie kann ich eine Zecke identifizieren?

In Deutschland identifiziert man circa 20 Sorten von Zecken. Abhängig von der Gattung und dem Entwicklungsgrad weisen sie äußerlich verschiedene Merkmale auf. Die ausgesaugten Weibchen erlangen eine Größe von bis zu drei Zentimetern und lassen sich somit leicht erkennen. Larven und Nymphen sind dagegen kaum sichtbar, da sie winzig klein sind. Alle Zecken durchlaufen zwei Entwicklungsstadien, vom Ei zum erwachsenen Tier. Sie sind so klein, dass sie leicht mit einem kleinen Fleck auf der Haut verwechselt werden können und beträgt in etwa Größe einer Stecknadel. Erwachsene Zecken haben eine durchschnittliche Größe von 3 bis 8 Millimetern und weisen meist eine tropfenförmige Körperform auf. Abhängig von der Art können sie braun, grau oder schwarz sein und besitzen ein ausgeprägtes Mundwerkzeug sowie vier Beinpaare.


 

Die häufigsten Zeckenarten auf Hunden

 

Gemeiner Holzbock

Verbreitung: weltweit Leider ist die Gemeine Holzbock-Zeckenart in vielen Regionen der Welt heimisch. Auch wenn sie nicht die gefährlichste Zeckenart ist, so können ihre Bisse durchaus unangenehm sein und zu einer Erkrankung führen. Die Gemeine Holzbock-Zeckengefahr besteht ausfolgendem Risiko: Dieser Zeckentyp überträgt Bakterien, welche bei Säugetieren Krank­hei­ten wie Borreliose oder FSME verursachen können. Bei Menschen sind dies bisher allerdings noch keine erwiesenermaßen von der Gemeinen Holzbock-Übertragung ausgelösten Erkrankungsfälle bekannt.

 

Braune Hundezecke vom Typ Ixodes scapularis

Die Braune Hundezecke ist ein Parasit, der sich von Blut ernährt. Er kann Krank­hei­ten übertragen, wenn er seine Wirtstiere beißt. Die Braune Hundezecke ist ein sehr kleiner brauner Parasit, der sich an Haustieren festhält und von ihnen trinkt. Die Braune Hundezecke ist sehr gefährlich, weil sie Krank­hei­ten übertragen kann. Einige der Krank­hei­ten, die sie übertragen kann, sind Lyme-Borreliose, FSME und Anaplasmose. Die Braune Hundezecke kann auch andere Parasiten übertragen. Wenn Sie einen Hund haben, sollten Sie ihn regelmäßig auf Zeckenbefall untersuchen. Wenn Sie eine Zecke finden, entfernen Sie sie sofort. Waschen Sie sich danach gründlich die Hände.

 

Auwaldzecke oder Buntzecke

Diese kleinen Biester sind lästig, aber harmlos. Oder? Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere tausend Menschen von Zeckenbissen schwer krank – und einige sterben sogar daran. Die Gefahr steigt, denn die Tiere verbreiten immer häufiger Krank­hei­ten wie Lyme-Borreliose oder FSME.

 

Zu welcher Zeit und an welchem Ort sind Zecken zu finden?

Zecken sind wechselwarm und deren Körpertemperatur entspricht der Außentemperatur. Mit Temperaturen unter 7 Grad Celsius sind sie nicht in der Lage sich zu bewegen. Jedoch kann es vorkommen, dass bei angenehmer Witterung im November und Februar Zecken auf einem Hund gefunden werden. Die Zeckenzeit reicht typischerweise von Ende März bis Anfang Oktober, wobei sie an heißen Sommertagen seltener sind. Im Winter verstecken sie sich, doch sind stets darauf vorbereitet zuzuschlagen. Zecken lauern an bewachsenen Orten, wie Gräsern und Zweigen, und sind viel aufmerksamer als gedacht: Spezielles Sinnesorgane erlauben ihnen, winzige Umweltereignisse, Geruch von potenziellen Opfern und CO2-Ausstöße wahrzunehmen. Wenn ein Tier vorübergeht, fallen sie einfach auf dessen Fell und halten sich fest.

In der Regel ziehen Zecken eine gewisse Zeit im Fell des Hundes herum, bevor sie zubeißen, während sie nach einer geeigneten Stelle suchen. Sie bevorzugen gut durchblutete, dünnhäutige Stellen mit eher wenig Fell, häufigste Fundorte sind dabei der Kopf, der Bauch, die Ohren und die Lendengegend. Obwohl sie dabei wählerisch sind, muss man immer damit rechnen, dass Zecken an jedem Körperteil des Hundes zu finden sind.

 
 

Durch Zecken übertragene Krank­hei­ten

 

Sofern eine Zecke ihren gesamten Entwicklungszyklus auf ein und demselben Hund verbringen würde, müsste man sich keine Sorgen machen, da sie dann keine Krankheitserreger übertragen könnte. Leider haben Zecken jedoch das Verhalten, nach jedem Entwicklungsstadium den Wirt zu wechseln, so dass sie sich wahrscheinlich bereits auf einer Maus, einem Igel oder Fuchs aufgehalten haben, ehe sie schließlich als erwachsenes Tier auf einem Hund landeten. Bis zu diesem Zeitpunkt haben sie viel Gelegenheit, Krankheitserreger zu absorbieren, die sie dann bei einer zukünftigen Blutmahlzeit weitergeben werden.

Das Problem ist, dass sie nicht nur Blut saugen, sondern auch beim Stechen eine Flüssigkeit in die Wunde abgeben. Dies dient als Betäubungsmittel, um die Verletzung möglichst unbemerkt zu lassen. Zudem wird ein Gerinnungshemmer eine Blutgerinnung verhindern. Es kann einige Stunden dauern, bis es zu einer Übertragung der Krankheitserreger kommt. Deshalb wird empfohlen, dass der Hund nach jedem Spaziergang in einem potentiellen Zeckengebiet kurz untersucht werden sollte.

 
 

Folgen von Zeckenbissen

 

Hunde, die viel draußen unterwegs sind, stoßen oft auf Zecken. Dennoch erkranken die meisten nicht. Das liegt daran, dass nicht jede Zecke Krankheitserreger beinhaltet und die Erreger nicht immer übertragen werden. Selbst wenn, heißt das noch lange nicht, dass ein Hund krank wird. Es ist möglich, dass sein Körper ausreichend Antikörper produziert, um mit dem Erreger fertigzuwerden. Wenn dies nicht gelingt, müssen bestimmte Krank­hei­ten in Betracht gezogen werden.
 

Anaplasmose ist eine von vielen Erkrankungen, die Tiere auf Menschen übertragen können

Anaplasmose ist eine bakterielle Infektion, die durch Bisse oder Kratzer von Zecken übertragen wird und sich in den roten Blutkörperchen ansiedelt. Die Krankheit verläuft in der Regel milde bis mittelschwer und heilt nach etwa zwei Wochen ohne Behandlung ab. In selteneren Fällen kann sie jedoch lebensbedrohlich sein und schwere Symptome wie Herzprobleme, Kreislaufversagen oder Gehirnentzündung verursachen. Beim Hund zeigen Sich Symptome wie Appetitlosigkeit, Fieber, Abgeschlagenheit. Obwohl es keinen Impfstoff gegen Anaplasmose gibt, können Sie die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung reduzieren, indem Sie Ihr Tier regelmäßig impfen lasssen und es von Zeckengebieten fernhalten. Auch sollten Sie bei Kontakt mit wildlebendem Vieh besondere Vorsicht walten lassen: Tragen Sie Handschuhe beim Umgang mit toten Tieren und waschen Sie sich gründlich die Hände danach.
 

FSME durch Zecken

Einige Tage nach einem Zeckenbiss können die ersten Symptome einer FSME auftreten. Diese sind unter anderem Kopfschmerzen, Fieber, Gelenkschmerzen und Lähmungserscheinungen. Die Krankheit verläuft in der Regel schubweise, wobei die einzelnen Schübe meistens von Fieberschüben begleitet werden. Die FSME ist eine Virusinfektion, die durch Zecken übertragen wird. In Deutschland ist die Zecke, die die FSME überträgt, die sogenannte Auwaldzecke.
 

Babesiose durch Zeckenbiss

Babesiose ist eine durch Zecken übertragene Krankheit, die zu schweren Blutarmut und Nierenversagen führen kann. Die Erkrankung tritt vor allem in ländlichen Gebieten auf, in denen Rinder gehalten werden. Menschen können sich mit Babesiose infizieren, wenn sie von einer Zecke gebissen werden oder engen Kontakt zu Infiziertem haben. Die Symptome der Krankheit ähneln denen anderer Tropenerkrankung: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber und Erbrechen. Wird Babesiose nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie tödlich endet. In Deutschland ist die Krankheit bisher noch relativ unbekannt.
 

Ehrlichiose

Ehrlichiose ist eine durch Zecken übertragene bakterielle Infektionskrankheit, die weltweit auftritt. In Deutschland wird die Ehrlichiose durch die Braunen Hundezecke übertragen. Die Erreger der Ehrlichiose sind Intrazellulärbakterien der Gattung Ehrlichia, welche von Zecken auf den Menschen übertragen werden. Die Ehrlichia-Bakterien befallen Blutzellen und vermehren sich darin. Die Infektion mit den Bakterien führt zu einer schweren Krankheit, welche in schweren Fällen tödlich enden kann. Symptome der Ehrlichiose sind unter anderem Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gliederschmerzen, Gelenkschmerzen, Durchfall und Erbrechen. Die Symptome treten in der Regel ein bis zwei Wochen nach dem Zeckenbiss auf. In schweren Fällen kann es zu Herz- und Nierenversagen kommen. Die Ehrlichiose wird in der Regel mit Antibiotika behandelt. Die Behandlung sollte so früh wie möglich nach dem Auftreten der ersten Symptome begonnen werden. Die Prognose der Krankheit ist in den meisten Fällen gut, wenn die Behandlung rechtzeitig begonnen wird.
 

Borreliose

Ist eine ernste Infektionskrankheit, die sich in Deutschland immer mehr ausbreitet. Eine wirksame Behandlung ist jedoch möglich. Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die durch Zeckenbisse übertragen wird. In Deutschland ist die Borreliose bereits eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung, da sich die Krankheit hier immer weiter ausbreitet. Vor allem in ländlichen Gebieten ist die Gefahr eines Zeckenbisses relativ hoch. Eine wirksame Behandlung der Borreliose ist zwar möglich, jedoch sollte man sich am besten vor der Krankheit schützen, indem man sich regelmäßig gegen Zecken impfen lässt.

 

Symptome Borreliose

Lyme-Borreliose ist eine durch Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit, die von Zecken übertragen wird. Die Erkrankung kann sehr unterschiedlich verlaufen und mit verschiedensten Symptomen einhergehen. Viele der Symptome treten erst Wochen oder sogar Monate nach dem Zeckenbiss auf. Daher ist es oft schwer, den Zusammenhang zwischen Borreliose und den später auftretenden Krankheitserscheinungen herzustellen.

Folgende Symptome können bei Lyme-Borreliose auftreten:
 

 allgemeines Unwohlsein, Müdigkeit oder Antriebslosigkeit

 Kopfschmerzen und Schwindel

 Gelenksschmerzen, Muskelkater ohne vorausgegangene Anstrengung (besonders häufig in den Kniegelenken)

 grippeähnliches Fieber mit Schwitzattacken
 
 
 

Eine Zecke vom Hund lösen

 

Je mehr Zeit eine Zecke saugt, desto größer ist die Möglichkeit, dass Krankheitserreger übertragen werden. Deshalb ist es in Gebieten, in denen Zecken häufig vorkommen, wichtig, den Hund nach jedem Spaziergang nach Zecken zu suchen. Um dafür gewappnet zu sein, sollte in jedem Haushalt eine Zeckenzange, Zeckenkarte oder ein Zeckenhaken vorhanden sein. Pinzetten, Öl, Klebstoff oder Alkohol sind dafür völlig ungeeignet, da sie die Zecke zerquetschen könnten und während des Todeskampfs mehr Flüssigkeit absondern, was die Gefahr einer Übertragung von Krankheitserregern erhöht. Es empfiehlt sich, auf der Stelle mit der Zeckenzange tätig zu werden. Die meisten Hunde tolerieren den Vorgang, als ob sie erahnten, dass man ihnen einen Gefallen tut. Sollte dies nicht der Fall sein, sollte man sich jemanden holen, der den Hund ruhig hält.
 

Zecken nicht reißen, nur ziehen

Wenn sich die Zecke mitten im Fell befindet, empfiehlt es sich, die benachbarten Haare zur Seite zu schieben, um die Zecke anschließend so nah wie möglich an der Einstichstelle mit einer Zeckenzange zu fassen. Man sollte nicht zerren, da die Zecke in zwei Teile geteilt werden könnte. Es ist ferner nicht notwendig, die Zeckenzange zu drehen. Stattdessen sollte man langsam aber sicher die Zugkraft erhöhen und abwarten. Nor­malerweise lässt der Haltegriff der Zecke nach fünf bis zwanzig Sekunden los und sie kann vollständig entfernt werden. Alternativ kann die Zecke zwischen zwei festen Gegenständen zerdrückt oder in einem breiten Klebestreifen eingeschlossen werden.

 In Situationen, in denen man unsicher ist, sollte man einen Tierarzt konsultieren.

Falls Sie nicht sicher sind, ob die Zecke vollständig entfernt wurde, können Sie mithilfe einer Lupe überprüfen, ob es sich um den gesamten Vorderkörper inklusive Stechwerkzeug oder nur um ein kleines Anhängsel handelt. Wenn Sie nicht sicher sind, empfiehlt es sich, einen Tierarzt aufzusuchen, der die Wunde leicht öffnen und den Rest der Zecke entfernen kann, um eine weitere Infektion zu verhindern. Beobachten Sie die Einstichstelle in den nächsten Tagen auf Entzündungen. Nor­malerweise heilt sie von selbst. Wenn jedoch ein roter Ring oder eine deutliche Schwellung zu sehen ist, sollten Sie unbedingt wieder zum Tierarzt gehen.

 
 

Wie kann ich meinen Hund gegen Zecken schützen?

 

Den Hund gegen Zeckenbefall impfen

Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin gibt Richtlinien heraus, für welche Krank­hei­ten Hunde geimpft werden sollten. Eine allgemeine "Zeckenimpfung" existiert nicht, aber man kann Hunde gegen Borreliose impfen. Diese Impfung wird aber nicht zwingend empfohlen. Der Tierarzt muss die Notwendigkeit anhand der Situation des Tieres und der örtlichen Seuchenlage entscheiden. Es ist unbedingt notwendig zu erkennen, dass obwohl eine Impfung vor drei Arten von Borrelien schützen kann, ein Ausbruch nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann. Ähnlich ist es beim Impfstoff gegen Babesiose, der nur mit einer Sondererlaubnis erhältlich ist. Der Impfstoff vermindert die Schwe­re der Krankheit, doch eine Infektion kann nicht verhindert werden.
 

Ein Halsband zur Zeckenabwehr für den Hund

Um Zecken und andere Parasiten fernzuhalten, bietet ein Halsband einen guten Schutz. Viele solcher Halsbänder haben eine Wirkungsdauer von etwa sechs Monaten und länger. Diese sind mit einem speziellen Insektizid ausgestattet, welches sich beim Tragen durch die Haut des Hundes ausbreitet. Es ist wichtig, dass das Halsband korrekt platziert wird, damit es funktioniert. Obwohl die meisten wasserfest sind, sollte es besser abgenommen werden, wenn der Hund badet. Es können geringe Mengen an Insektiziden ins Wasser abgegeben werden, was das Töten von Insekt und anderen kleinen Lebewesen zur Folge hätte. Nach dem Kontakt mit einem Halsband sollte man sich die Hände waschen.

Menschen, die viel mit ihrem Hund kuscheln oder über Kleinkinder verfügen, sollten sich überlegen ob sie ein Zeckenhalsband tragen möchten. Ein Zeckenhalsband mit Keramik als wirksamem Zeckenschutz ist jedoch nicht empfehlenswert, da es derzeit keine bewiesenen Evidenzen für seine Wirksamkeit gibt.
 

Medikamente zur Bekämpfung von Zecken

Anstelle des Anlegens eines Zeckenhalsbandes kann man Hunde auch eine Kautablette geben, die für ungefähr drei Monate eine abtötende Wirkung auf Zecken hat. Es ist wichtig zu beachten, dass beim Einsatz dieser Mittel Insektizide und/oder Akarizide in den Organismus des Hundes eindringen. Da die Parasiten noch immer die Möglichkeit haben, den Hund zu stechen, ist die Übertragung von Krank­hei­ten wie Leishmaniose oder FSME nicht auszuschließen.
 

Medikamente, die speziell entwickelt wurden, um Zecken bei Hunden zu bekämpfen, SPOT-ON

Ein Spot-on ist eine flüssige Substanz, die direkt auf die Haut des Hundes im Nacken getropft wird und sich über den gesamten Körper verteilt. Es ist von größter Bedeutung, das Spot-on laut der jeweiligen Anweisung regelmäßig zu erneuern. In der Regel wirkt es als Abwehrmittel und schützt den Hund vor Zeckenbissen. Wenn der Hund bereits von einer Zecke befallen ist, wirkt das Mittel jedoch tödlich auf die Parasiten.
 

Verwendung von Hausmitteln zur Zeckenabwehr

Es gibt eine Vielzahl an Methoden, deren Wirksamkeit gegen Zecken noch nicht wissenschaftlich bestätigt wurde, welche jedoch als Unterstützung dienen können. Hierunter fallen beispielsweise Kokosöl, Zistrose, Knoblauch, Bierhefe sowie ätherische Öle. Hundehalter teilen verschiedene Erfolge mit, wodurch keine direkte Empfehlung für diese Mittel gegeben werden kann. Welche Methode am besten für Ihren Hund funktioniert, sollten Sie gemeinsam mit einem Tierarzt besprechen.
 

Den Hund regelmäßig untersuchen!

Einige Stunden nach einem Zeckenbiss kann eine Übertragung von Krank­hei­ten erfolgen, weswegen das aufmerksame Betrachten und Entnehmen von Zecken eine der effektivsten Möglichkeiten zum Schutz des Hundes darstellt. Wenn Sie eine Zecke auf Ihrem Hund finden, sollten Sie sie mit einer Pinzette oder Zeckenkarte herausziehen und anschließend den Bissbereich mit etwas Alkohol desinfizieren. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach weiteren Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Zecken, die spezifisch auf Ihren Hund zutreffen.


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