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Gebäudeversicherung Kosten – Leitfaden für Hausbesitzer 2024

Gebäudeversicherung Kosten: Leitfaden für preisbewusste Hausbesitzer

Die genauen Kosten Ihrer Ge­bäude­ver­si­che­rung zu kennen, ist so wichtig wie das Fundament Ihres Hauses. Ob Laie oder versierter Hausbesitzer – wir liefern Ihnen alle Informationen, die Sie brauchen, um die Kosten für Ihre Ge­bäude­ver­si­che­rung zu verstehen und zu kontrollieren. Von Faktoren, die diese Kosten beeinflussen, bis hin zu konkreten Sparstrategien deckt unser Artikel alles ab, was Sie über Kosten Ihrer Ge­bäude­ver­si­che­rung wissen müssen.

 

Das Wichtigste auf einen Blick

 

 Die Kosten der Ge­bäude­ver­si­che­rung werden durch Lage, Baujahr, Wohnfläche und individuelle Risiken beeinflusst. Elementarschäden führen besonders in Risikogebieten zu höheren Beiträgen.

 Die Kosten für eine Wohngebäudeversicherung variieren je nach Tarif und Anbieter erheblich. Faktoren wie der Wert 1914 und der aktuelle Baupreisindex beeinflussen die Versicherungssumme.

 Während Vorschäden und spezielle Immobilientypen potenziell höhere Beiträge verursachen können, gibt es Einsparmöglichkeiten durch Selbstbeteiligung oder Sanierungsmaßnahmen.


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Was beeinflusst die Ge­bäude­ver­si­che­rung Kosten?

 
Illustration eines Wohngebäudes und Geld
 

Es gibt viele verschiedene Faktoren, die die Kosten der Ge­bäude­ver­si­che­rung beeinflussen. Diese können je nach Versicherungsgesellschaft variieren. Einige der Hauptfaktoren sind:

 die Lage des Hauses

 das Baujahr

 die Wohnfläche

 individuelle Risiken

Demnach spielen die Größe des Hauses, das Alter der Immobilie, besondere Ausstattungsmerkmale und die geographische Lage eine essenzielle Rolle bei der Bestimmung der Versicherungskosten.

Besonders Elementarschäden führen zu höheren Beiträgen für die Ge­bäude­ver­si­che­rung, insbesondere wenn die Immobilie in einer gefährdeten Region liegt.
 

Standort und Risikobewertung

Die geografische Lage eines Hauses kann die Kosten einer Ge­bäude­ver­si­che­rung erheblich beeinflussen. Dies gilt vor allem für Regionen, die ein höheres Risiko für Naturkatastrophen wie Hochwasser aufweisen. Je größer das lokale Risiko für Naturgefahren ist, desto höher können die Versicherungsprämien ausfallen.

Versicherungen berechnen je nach Region unterschiedliche Preise. Dabei spielt das Risiko von lokalen Naturgefahren eine wesentliche Rolle. Die genaue Adresse des Wohngebäudes ist daher notwendig, damit die Versicherung den genauen Preis für den Versicherungsvertrag kalkulieren kann.
 

Baujahr und Zustand des Hauses

Das Baujahr und der Zustand des Hauses spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Berechnung der Versicherungskosten. Generell gilt: Je neuer das Haus, desto günstiger sind in der Regel die Beiträge für die Ge­bäude­ver­si­che­rung. Auch wenn Gebäude gut gewartet sind, können die Kosten für die Ge­bäude­ver­si­che­rung niedriger ausfallen. Denn sie werden als weniger riskant angesehen.

Bei älteren Gebäuden gibt es strenge Einschränkungen: Viele Ver­si­che­rungs­un­ter­neh­men ver­sichern Gebäude, die vor oder um das Jahr 1900 erbaut wurden, nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen.
 

Wohnfläche und Ausstattung

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der die Kosten einer Ge­bäude­ver­si­che­rung beeinflusst, ist die Wohnfläche und die Ausstattung des Hauses. Diese Angaben sind entscheidend für die Höhe der Versicherungsprämie und die Leistung im Schadensfall. Die korrekte Ermittlung der Wohnfläche verhindert zudem eine Unterversicherung und gewährleistet vollständige Schadensleistungen im Versicherungsfall.

Größere Häuser erfordern oft einen umfangreicheren Versicherungsschutz und kosten deshalb mehr. Zusätzlich können Ausstattungsmerkmale wie Photovoltaik-, Solarthermie- oder Smart-Home-Anlage in der Ge­bäude­ver­si­che­rung mitversichert werden und die Kosten beeinflussen.
 
 

Durchschnittliche Kosten für eine Wohngebäudeversicherung

 
durchschnittliche Kosten für eine Wohngebäudeversicherung sind gestiegen
 
Die durchschnittlichen Kosten für eine Wohngebäudeversicherung in Deutschland liegen bei etwa 300 Euro pro Jahr. Es gibt jedoch erhebliche Preisunterschiede. Der Beitrag im Basis-Tarif kann ab 18 Euro pro Monat betragen. Dieser Tarif gilt für ein 120 m² großes Einfamilienhaus. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die tatsächlichen Kosten einer Wohngebäudeversicherung basierend auf Standort, Gebäudetyp und gewähltem Versicherungsumfang variieren können, mit Tarifen, die bei 6,82 Euro pro Monat beginnen.
 

Kostenbeispiele nach Haustyp

Die Kosten für eine Ge­bäude­ver­si­che­rung können je nach Haustyp stark variieren. Zum Beispiel kostet ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 110 Quadratmetern und einer Selbstbeteiligung von maximal 500 Euro im Schadensfall im Basistarif mindestens 81,84 Euro pro Jahr. Mit zusätzlicher Elementarversicherung erhöht sich der jährliche Beitrag für dieselbe Immobilie auf mindestens 127,56 Euro.

Beachten Sie, dass spezielle Immobiliennutzungstypen wie Ferienhäuser aufgrund ihrer unregelmäßigen Nutzung höhere Versicherungsbeiträge haben. Daher sollten Hausbesitzer Preisbeispiele für verschieden alte Musterhäuser in eher teuren und eher günstigen Regionen berücksichtigen, wenn sie nach einer günstigen Wohngebäudeversicherung suchen.
 

Preisunterschiede zwischen Basis- und Komforttarifen

Eine weitere wichtige Unterscheidung bei der Ge­bäude­ver­si­che­rung sind die Basis- und Komforttarife. Basis-Tarife bieten eine grundlegende Absicherung und decken Standardrisiken wie Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel ab. Komforttarife hingegen enthalten zusätzlich zu den Leistungen von Basistarifen erweiterte Schutzmaßnahmen, wie z.B. Absicherung bei grober Fahrlässigkeit oder erweiterten Elementarschäden.

In Komforttarifen sind oft zusätzliche Assistance-Leistungen enthalten, die im Schadensfall zusätzliche Dienste wie Handwerker- oder Schlüsseldienste abdecken. Die Preisdifferenz zwischen Basis- und Komforttarifen kann je nach Anbieter und Umfang der zusätzlichen Leistungen variieren, beträgt jedoch bei ähnlichen Versicherungssummen und Selbstbeteiligungen im Durchschnitt mehrere hundert Euro pro Jahr.


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Kosteneinsparungen bei der Ge­bäude­ver­si­che­rung

 
ein Haus, das saniert wird
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Hausbesitzer, um bei der Ge­bäude­ver­si­che­rung Kosten zu sparen. Zwei der wirksamsten Methoden sind einerseits die Anpassung der Selbstbeteiligung und andererseits umfassende Sanierungsmaßnahmen. Beide Methoden können dazu beitragen, die Versicherungsbeiträge zu reduzieren, ohne den Versicherungsschutz zu beeinträchtigen.
 

Selbstbeteiligung geschickt wählen

Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den der Versicherungsnehmer im Schadensfall selbst trägt, bevor die Versicherung die weiteren Kosten übernimmt. Eine höhere Selbstbeteiligung kann die Versicherungsbeiträge reduzieren, erhöht jedoch gleichzeitig das finanzielle Risiko des Versicherungsnehmers im Falle eines Schadens. Daher sollten Hausbesitzer ihre finanzielle Belastbarkeit prüfen, um die passende Höhe der Selbstbeteiligung zu wählen, welche die Versicherungsprämien senken kann ohne im Schadensfall in eine finanzielle Notlage zu geraten.

Einige Versicherungsanbieter wie die Oberösterreichische Versicherung ermöglichen Kunden, eine Selbstbeteiligung von bis zu 1000 Euro zu wählen, die langfristig zur Reduktion der Versicherungskosten beitragen kann.
 

Vergleich und Verhandlung von Tarifen

Mit Hilfe unserer Vergleichsrechner können Hausbesitzer erhebliche Einsparungen erzielen. Bei der Suche nach günstigen Wohngebäudeversicherungen bieten diese einen umfassenden Überblick über Preise und Leistungen tausender Anbieter. Das Vergleichsportal Mr-Money wird wegen seines gut funktionierenden Filters besonders empfohlen, wobei der angezeigte günstigste Tarif nicht zwangsläufig alle Mindestkriterien erfüllt und detailliert geprüft werden sollte.

Durch den transparenten Vergleich von Versicherungstarifen können Nutzer geeignete Angebote identifizieren und somit 20-25% einsparen. Als Hausbesitzer sollten Sie auch kostenlose und unverbindliche Beratungsmöglichkeiten nutzen. Denn wir als Ver­sicherungs­makler können Angebote auch für Gebäude finden, die zuvor nicht oder nicht mehr versichert waren. Für individuelle Beratung oder bessere Angebote können Sie uns gerne kontaktieren - auch per E-Mail.


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Zusatzbausteine und ihre Auswirkung auf die Kosten

 

verschiedenen Zusatzbausteinen für Versicherungen
 

Zusatzbausteine in einer Ge­bäude­ver­si­che­rung bieten zwar einen erweiterten Schutz, beeinflussen aber gleichzeitig die Versicherungsprämie. So deckt die Elementarschadenversicherung beispielsweise Schäden durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen nach Starkregen, Erdbeben und Schneedruck ab. Für eine erweiterte Wohngebäudeversicherung mit Elementarschutz beginnen die Tarife bei 11 Euro pro Monat, können jedoch besonders in Risikogebieten bis zu 580 Prozent höher liegen.

Eine weitere Zusatzleistung ist die Glasversicherung. Diese deckt sämtliche Gebäudeverglasungen und teilweise sogar Mobiliarverglasung ab und kann gesondert abgeschlossen werden. Die Glasversicherung übernimmt die Kosten auch bei selbstverschuldetem Glasbruch und nicht nur bei klassischen Gefahren wie Feuer oder Sturm. Sie kann jedoch auch Ausschlüsse, etwa für Photovoltaikanlagen oder optische Gläser, enthalten.
 
 

Sonderkündigungsrecht und Wechsel der Ge­bäude­ver­si­che­rung

 

Sonderkündigungsrecht und Wechsel der Gebäudeversicherung
 

Falls Sie Ihre Ge­bäude­ver­si­che­rung wechseln möchten, haben Sie als Versicherungsnehmer unter bestimmten Bedingungen das Recht, Ihren Versicherungsvertrag vorzeitig zu kündigen. Dies ist beispielsweise bei einer Beitragserhöhung möglich, wenn diese nicht durch einen verbesserten Versicherungsschutz begleitetet wird. Oder nach einer regulierten Schadensfallmeldung unabhängig von der Entschädigung. Um das Sonderkündigungsrecht in Anspruch zu nehmen, müssen Sie eine schriftliche Benachrichtigung an den Versicherer senden, aus der hervorgeht, dass Sie dieses Recht ausüben möchten. Zudem sollten Sie den spezifischen Grund für Ihre Kündigung nennen.

Im Falle einer Eigentumsänderung geht die Ge­bäude­ver­si­che­rung automatisch auf den neuen Eigentümer über, um eine Versicherungslücke zu vermeiden; der neue Eigentümer hat in diesem Fall das Recht auf eine außerordentliche Kündigung. Beachten Sie jedoch, dass eine Immobilie mit Vorschäden vom neuen Versicherer nicht ohne weiteres akzeptiert wird, was zu Herausforderungen beim Wechsel der Versicherung führen kann.
 
 

Versicherungsschutz im Detail: Was ist enthalten und was nicht?

 

Eine typische Wohngebäudeversicherung bietet Schutz gegen eine Vielzahl von Risiken. Dazu gehören in der Regel Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Es gibt jedoch auch einige Schäden, die in der Regel nicht vom Versicherungsschutz abgedeckt sind, z. B. Schäden, die vor Fertigstellung des Gebäudes oder während eines Umbaus entstehen, sowie Schäden durch Hagel, Schnee und Regen bei offenen Fenstern oder durch Kriegsereignisse.

Einige Schäden sind grundsätzlich nicht versicherbar oder nur gegen hohen Aufpreis abgedeckt. Darunter fallen Wasserschäden durch umgekippte Putzeimer oder ähnliches. Schäden, die durch, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht werden, sind oft ausgeschlossen; allerdings gibt es Tarife, die auch hierfür Versicherungsschutz gewähren, beispielsweise bei Wasser verursachten Schäden.
 

Absicherung gegen Naturgefahren

Eine Elementarschadenversicherung ist für Hausbesitzer unverzichtbar, wenn ihre Immobilie durch Naturgewalten bedroht sein könnte. Diese zusätzliche Versicherung deckt Risiken wie:

 Überschwemmung

 Erdbeben

 Erdrutsch

 Lawinen

 Starkregen

ab. 

Insbesondere in Risikogebieten, in denen die Bedrohung durch Naturgefahren wie Starkregen oder Überschwemmung erhöht ist, ist der Abschluss einer Elementarschadenversicherung besonders wichtig.

Beachten Sie auch, dass Hagelschäden an der Verglasung und Sturmschäden am Dach durch die Ge­bäude­ver­si­che­rung abgedeckt sind. Diese greift ab Windstärke 8 und schließt auch Folgeschäden ein.
 

Reparatur und Wiederaufbau nach einem Schaden

Die Kostenerstattung durch eine Ge­bäude­ver­si­che­rung erfolgt meist auf Basis der Wiederherstellungskosten. Das bedeutet, dass im Falle eines Schadens die Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau übernommen werden. Generell schließen Ge­bäude­ver­si­che­rungen eine Entschädigung jedoch nur bis zur Höhe der Versicherungssumme ein, sodass die Kosten für eine Wiederherstellung bei diesem Betrag gedeckelt sind.

Versicherungsgelder können auch für kurzfristige Reparaturen verwendet werden, um weiteren Schaden zu verhindern, wie z.B. das Abdecken eines beschädigten Daches mit einer Plane.

Doch nicht nur die unmittelbaren Reparaturkosten, sondern auch Nebenkosten, die während der Instandsetzungsarbeiten entstehen, können von der Versicherung gedeckt sein. Die Auszahlung der Versicherungsleistung erfolgt in der Regel nach Einreichung und Prüfung der Kostenvoranschläge für die Reparaturen.

Im Falle des vollständigen Wiederaufbaus wird die Versicherung unter Berücksichtigung des aktuellen Baupreisniveaus und etwaiger behördlicher Auflagen, die eine verbesserte Bauweise vorschreiben, leisten.
 
 

Vorschäden und ihr Einfluss auf den Versicherungsbeitrag

 

Vorschäden an einem Gebäude können einen erheblichen Einfluss auf die Höhe der Versicherungsbeiträge haben. Prinzipiell müssen Sie schon mit höheren Beiträgen rechnen, wenn innerhalb der letzten fünf Jahre Vorschäden vorhanden waren. Je neuer ein Haus ist, desto günstiger sind im Allgemeinen die Versicherungsbeiträge, aber Vorschäden können diesen Vorteil mindern.

Gebäude, die 40-50 Jahre alt sind und keinen bestehenden Versicherungsschutz haben, können auf große Probleme haben, eine Versicherung zu finden. Nur wenige Versicherer bieten hierfür Schutz an und die Konditionen sind nicht gerade attraktiv.
 
 

Berechnung der Versicherungssumme und der Wert 1914

 

Die Berechnung der Versicherungssumme ist ein wichtiger Aspekt beim Abschluss einer Ge­bäude­ver­si­che­rung. Hierbei spielt der so genannte Wert 1914 eine wichtige Rolle. Dieser Wert ist eine fiktive Berechnungseinheit in der Versicherungsbranche, die bei Schäden für eine angemessene Entschädigungshöhe sorgen soll, indem sie zeitbedingte Änderungen der Bau- und Lohnkosten berücksichtigt.

Im Jahr 1914 waren die Baukosten in Deutschland stabil und die Währung war durch Gold gedeckt; der Wert 1914 spiegelt den Wert der Immobilie zu dieser Zeit in Goldmark wider.

Um den aktuellen Neubauwert zu bestimmen, können Sie folgende Schritte befolgen:

 Multiplizieren Sie den Wert von 1914 mit dem Baupreisindex.

 Teilen Sie das Ergebnis durch 100.

 Der Neubauwert, also die Kosten für den Wiederaufbau einer vollständig zerstörten Immobilie in gleicher Art und Qualität, wird durch Multiplikation des Wertes von 1914 mit dem aktuellen Baupreisindex ermittelt.

Der Baupreisindex für das Jahr 2024 beträgt 2.134,5 und zeigt einen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren an. Die Ge­bäude­ver­si­che­rungsprämie wird berechnet, indem man den Wert von 1914 mit dem gleitenden Neuwertfaktor und dem Tarif des Versicherers multipliziert.
 
 

Ge­bäude­ver­si­che­rung für verschiedene Immobilientypen

 

Die Ge­bäude­ver­si­che­rung ist nicht nur für Einfamilienhäuser relevant, sondern auch für verschiedene andere Immobilientypen. Versicherungspolicen sind für verschiedene Gebäudearten verfügbar, darunter:

 Einfamilienhäuser

 Reihenhäuser

 Mehrfamilienhäuser

 Häuser mit Reetdächern

 Fachwerkhäuser

 denkmalgeschützte Gebäude

Auch für Eigentümergemeinschaften ist gemäß dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) eine Ge­bäude­ver­si­che­rung vorgeschrieben, die auch Schäden durch einen Wohnungsbrand abdeckt.

Nor­malerweise ist es üblich, dass der Vermieter oder die Hausverwaltung die Wohngebäudeversicherung abschließt und die Kosten auf die Mieter umlegt. Dies geschieht, um das Gebäude gegen Schäden zu schützen und die Haftung zu regeln. Anbauten und Umbauten am Gebäude können dazu führen, dass die Deckungs­summe und die Beiträge der Ge­bäude­ver­si­che­rung steigen. Es ist wichtig, diese Veränderungen bei der Versicherungsgesellschaft zu melden.
 
 

Die wichtigsten Fragen rund um den Vertrag

 

Der Abschluss einer Ge­bäude­ver­si­che­rung ist eine wichtige Entscheidung, die viele Fragen aufwerfen kann. Langfristige Verträge von drei Jahren können Rabatte auf die Prämie bis zu 10% bieten, jedoch sollte gemäß Versicherungsvertragsgesetz die Möglichkeit bestehen, den Vertrag nach drei Jahren zu kündigen, um Flexibilität zu wahren.

Kürzere Vertragslaufzeiten bieten mehr Flexibilität, die es dem Versicherungsnehmer erlaubt, die Konditionen regelmäßiger zu überprüfen und an Markt- oder persönliche Veränderungen anzupassen. Eine Checkliste der Versicherungsleistungen ist hilfreich, um beim Abschluss eines Vertrags den Überblick zu behalten und alle notwendigen Bedingungen für versicherte Per­sonen zu überprüfen. Vorschäden am Gebäude müssen vor Abschluss eines neuen Versicherungsvertrags unbedingt angegeben werden, um späteren Unstimmigkeiten oder Deckungslücken vorzubeugen.

Die Mindestvertragslaufzeit einer Wohngebäudeversicherung beträgt normalerweise ein Jahr. Um den Vertrag fristgerecht zu kündigen, ist eine Kündigungsfrist von drei Monaten einzuhalten.

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Zusammenfassung

 

In diesem Blog-Beitrag haben wir die verschiedenen Aspekte der Ge­bäude­ver­si­che­rungskosten ausführlich erläutert. Von den Faktoren, die die Prämien beeinflussen über die durchschnittlichen Kosten in Deutschland bis hin zu Einsparmöglichkeiten, haben wir Ihnen alles Wesentliche aufgezeigt. Sie wissen nun, was eine Ge­bäude­ver­si­che­rung alles abdeckt und was nicht, und wie Vorschäden die Beiträge beeinflussen können. Außerdem haben wir die Bedeutung des Werts 1914 bei der Berechnung der Versicherungssumme beleuchtet und die spezifischen Anforderungen für verschiedene Immobilientypen dargestellt. Wir hoffen, dass Ihnen dieser Leitfaden dabei hilft, eine fundierte Entscheidung zu treffen, wenn es um die Wahl der richtigen Ge­bäude­ver­si­che­rung geht.


Häufig gestellte Fragen

Warum ist die Wohngebäudeversicherung so teuer?

Die Kosten für eine Wohngebäudeversicherung können auf den ersten Blick hoch erscheinen, aber sie spiegeln das Risiko und den potenziellen Schaden wider, der durch unvorhersehbare Ereignisse wie Naturkatastrophen oder Feuer entstehen kann. Die Prämie berücksichtigt viele Faktoren wie die Lage des Gebäudes, das Baujahr, die Wohnfläche und spezielle Ausstattungsmerkmale, die das Risiko erhöhen können. Insbesondere in Risikogebieten für Elementarschäden wie Hochwasser oder Erdbeben sind die Tarife höher, um das größere Risiko abzudecken. Des Weiteren sind die Wiederherstellungskosten eines beschädigten Gebäudes oft sehr hoch, was sich ebenfalls in den Versicherungskosten niederschlägt.

Können die Kosten einer Ge­bäude­ver­si­che­rung auf den Mieter umgelegt werden?

Die Kosten für die Ge­bäude­ver­si­che­rung können in der Regel als Nebenkosten auf den Mieter umgelegt werden. Dies ist eine gängige Praxis, da es sich um Kosten handelt, die für die Instandhaltung und den Schutz des Wohnraums anfallen. Die Umlage erfolgt über die Betriebskostenabrechnung und muss im Mietvertrag vereinbart sein. So tragen Mieter einen Teil der Kosten, die der Vermieter für den Versicherungsschutz des Gebäudes aufwendet.

Ist die Ge­bäude­ver­si­che­rung Pflicht?

In Deutschland ist die Ge­bäude­ver­si­che­rung nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber sie wird dringend empfohlen. Für Eigentümergemeinschaften sieht das Wohnungseigentumsgesetz (WEG) jedoch eine Versicherungspflicht vor. Banken verlangen zudem häufig den Abschluss einer Ge­bäude­ver­si­che­rung als Voraussetzung für die Gewährung eines Hypothekendarlehens. Da ein Gebäude zu den wertvollsten Vermögenswerten gehört, die eine Person besitzen kann, ist es ratsam, dieses durch eine entsprechende Versicherung gegen Schäden abzusichern.


Über den Autor
Daniel Moser ist Versicherungsmakler und Gründer von AMBA Versicherungen

Daniel Moser, Ver­sicherungs­makler und Gründer von AMBA Versicherungen

Fachwirt für Finanzberatung (IHK), Master-Consultant in Finance und Finanzwirt mit 20 Jahren Erfahrung


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