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Übersicht über Hundekrankheiten und Tipps rund um den Hund

Hundekrankheiten

Hunde sind beliebte Haustiere und begleiten uns oft über viele Jahre. Wie bei jedem Lebewesen können auch Hunde krank werden. Es gibt eine Vielzahl von Krank­hei­ten, die bei Hunden auftreten können, von harmlosen Erkrankungen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Krank­hei­ten kann dazu beitragen, das Leben und Wohlbefinden des Hundes zu verbessern und möglicherweise sogar sein Leben zu retten. In dieser Übersicht werden einige der häufigsten Hundekrankheiten aufgeführt.

 

Erkrankungen am Bewegungsapparat beim Hund

 

Ein glückliches Hundeleben besteht aus Rennen, ausgelassenem Spiel und ausgedehnten Gassi-Runden mit Herrchen oder Frauchen. Erkrankungen am Bewegungsapparat beim Hund können ihn allerdings sehr einschränken. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Fellfreud vor Verletzungen schützen können und ihm die Lebensqualität ermöglichen, die er als Ihr treuer Begleiter verdient hat.

Wir informieren Sie über die verschiedenen Gelenkerkrankungen, Lahmheit, Arthrose und andere Erkrankungen des Bewegungsapparates, die bei Hunden häufig auftreten. Beachten Sie dabei jedoch, dass dies unter keinen Umständen den Besuch beim Tierarzt ersetzt. Holen Sie sich deshalb immer ärztlichen Rat ein und lassen Sie sich über Therapiemöglichkeiten informieren.

Arthrose

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Dackellähmung

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Ellbogendysplasie (ED)

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Hüftdysplasie (HD)

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Kreuzbandriss

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Patellaluxation

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Organerkrankungen beim Hund

 

Wie bei uns Menschen, können auch unsere treuen Begleiter, die Hunde, an verschiedenen Organerkrankungen leiden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie als Hundebesitzer aufmerksam sind und die Anzeichen einer möglichen Organerkrankung frühzeitig erkennen. Entdecken Sie die vielfältigen Informationen zu Ursachen, Symptomen und Präventionsmöglichkeiten bei Organerkrankungen bei Hunden.

Wir bieten Ihnen einen Überblick über die häufigsten Organerkrankungen bei Hunden und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihren vierbeinigen Freund unterstützen können. Insbesondere ist die Wahl einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen essenziell, um das Wohlbefinden Ihres Schützlings zu gewährleisten. In unseren Blogbeiträgen zu Organerkrankungen bei Hunden, legen wir besonderen Wert darauf, Ihnen das notwendige Rüstzeug für die Gesundheit Ihres Vierbeiners an die Hand zu geben.


Herzerkrankungen

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Niereninsuffizienz

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Pankreatitis

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Blasenentzündung

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Harnsteine

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Lebererkrankung

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Erkrankungen am Verdauungsapparat beim Hund

 

Wie wir Menschen haben auch unsere vierbeinigen Freunde mal Verdauungs- oder Darmprobleme. Sie sollten ein wachsames Auge haben, und gut beobachten, ob es sich nur um eine vorübergehende Magenverstimmung handelt oder ob sich eventuell eine ernstzunehmende Erkrankung dahinter verbirgt. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, welche Ursachen und Symptome die verschiedenen Erkrankungen am Verdauungsapparat bei Hunden haben können.

Wir zählen Ihnen die häufigsten Hundekrankheiten auf und geben Ihnen wichtige Verhaltensregeln an die Hand. So spielt hierbei die Ernährung Ihrer geliebten Fellnase eine bedeutende Rolle. In unseren Blogbeiträgen zu Erkrankungen am Verdauungsapparat bei Hunden gehen wir deshalb auch explizit auf die richtige Fütterung ein. Damit ermöglichen Sie sich und Ihrem Liebling ein gesundes und erfülltes Zusammenleben.


Magendrehung

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Verdauungsprobleme

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Megaösophagus

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Hundekrankheiten und rassespezifische Erkrankungen (Rassedisposition)

 

Von Ohrenschmerzen über Allergien bis hin zu Zwingerhusten: Es gibt viele Hundekrankheiten. Einige sind relativ harmlos und Ihr Hund erholt sich bei richtiger Pflege meist von selbst. Leider kann Ihr Hund nicht mit Ihnen sprechen und Ihnen mitteilen, dass es ihm nicht gut geht. Sie können jedoch an der Körpersprache vom Hund und seinem Verhalten erkennen, ob etwas mit ihm nicht in Ordnung ist.

Vielleicht haben Sie bereits einige Symptome bei Ihrem vierbeinigen Freund bemerkt:

 Ihr Hund hustet und niest viel
 Der Hund schläft mehr als sonst, versteckt sich, ist weniger mobil und weigert sich, längere Spaziergänge zu unternehmen
 Ihr Freund hat keinen Appetit und frisst weniger als sonst
 Ihr Hund hat schlechten Atem
 Ihr Hund leidet unter Erbrechen oder Durchfall
 Ihr Hund kratzt oder leckt sich häufiger als sonst an bestimmten Körperstellen und mag es nicht, wenn man ihn dort berührt
 Ihr Hund rutscht ständig mit dem Hintern über den Boden
 Sein Fell ist verfärbt und schuppig, fühlt sich strohig an
 Ihr Liebling hat Schwierigkeiten aufzustehen und sich hinzulegen. Wenn er geht, bewegt er sich langsam, wirkt steif und lahm
 Ihr Hund ist viel anhänglicher als sonst und verliert Sie kaum aus den Augen
 
die häufigsten Krankheiten bei Hunde
 

häufige Hundekrankheiten

 

 Ektoparasiten (Flöhe, Milben und Zecken)

 Endoparasiten (Wurmbefall)

 Allergien

 Ohrenentzündungen

 Hüftgelenksdysplasie

 Zwingerhusten

 Tumore

 Ellbogendysplasie

 grauer Star

 Hepatitis

 Diabetes mellitus

 

rassespezifische Krankheit

 

Als rassespezifische Krankheit (Erbkrankheiten) werden gesundheitliche Leiden und Anomalien bezeichnet, die bei Hunden gehäuft auftreten. Sie sind genetisch bedingt und werden durch Vererbung auf deren Nachkommen übertragen. Die Tierarztkosten gehen hierbei in die hunderte von Euro.


Brachycephalie beim Hund

Brachycephalie oder Kurzköpfigkeit ist eine angezüchtete und weitervererbte Schädeldeformation. Der Kopf des Hundes ist stark verkürzt und erscheint dadurch runder. Typische Krankheitsbilder: brachycephales Syndrom, das heißt Atemwegsprobleme und eine gestörte Thermoregulation. Folgeerkrankungen können Schwergeburten, hervortretende Augen und mangelhafte Gebissfunktion durch Vorbiss sein.

besonders betroffen sind:

 Boxer

 Bulldogge

 American Bulldog

 Mastiff

 Mops

 französische Bulldogge

Ellbogendysplasie beim Hund

Bei der Ellbogendysplasie handelt es sich um chronisch verlaufende, schmerzhafte Veränderungen und Versteifungen bei Ellenbogengelenken. Diese Krankheit ist typisch für schnellwachsende und großwüchsige Vierbeiner. Bei einigen Rassen liegt die Häufigkeit bei über 40 %. Es handelt sich um eine vererbte Entwicklungsstörung.

besonders betroffene Hunderassen sind:

 französische Bulldogge

 Golden Retriever

 Labrador

 Neufundländer

 Australian Shepherd

 Schäferhund und Sennenhund

Hüftgelenkdysplasie beim Hund

Die Hüftgelenkdysplasie ist eine überwiegend genetisch bedingte Fehlentwicklung der Hüftgelenke. Manchmal hängt die Krankheit auch mit unnatürlichem „Hundeleben“ und Überbeanspruchung zusammen, zum Beispiel durch hohes Gewicht, Stadthaltung oder häufiges Treppensteigen. Bei einigen Rassen kommt Hüftgelenkdysplasie bei über 50 % der Hunde vor. Die Folge: Hüftgelenksarthrose mit Schmerzen und starken Einschränkungen der Beweglichkeit.

besonders betroffene Hunderrassen sind:

 Golden Retriever

 Labrador

 Schäferhund

 Sennenhund

 Australian Shepherd

Kryptorchismus beim Hund

Bei Kryptorchismus oder Hodenhochstand verbleibt mindestens ein Hoden in der Leistengegend oder Bauchhöhle und tritt nicht in den Hodensack aus. Er muss operativ behoben werden - meist in Verbindung mit Kastration. Wird der Hoden nicht entfernt, besteht ein erhöhtes Tumor-Risiko für den Vierbeiner.

besonders betroffene Hunderassen sind:

 Boxer

 Dackel

 Pudel

 Yorkshire Terrier

 Zwergschnauzer

Patellaluxation beim Hund

Hierbei handelt es sich um eine Knieverletzung. Dabei springt das Kniegelenk (Patella) immer wieder aus seiner Führung (Luxation). Typisches Krankheitsbild ist ein hüpfender Gang, der sich mit normalen Gangfolgen abwechselt. Das Problem kommt in unterschiedlichen Schwe­regraden vor und betrifft vor allem Junghunde sowie kleinwüchsige Rassen. Als Therapie empfiehlt sich eine OP, als Alternative ggf. auch eine Teilprothese.

besonders betroffen sind:

 Chihuahua

 Pekingese

 Boston-Terrier

 Yorkshire-Terrier

 Zwergpudel

MDR-1 Gendefekt beim Hund

Bei dieser Krankheit liegt ein Defekt im MDR-1 Gen vor. Er bewirkt eine mangelnde Synthesefähigkeit im Hinblick auf bestimmte Proteine. Das führt zu spezifischen Arzneimittelunverträglichkeiten. Bei Verabreichung von Wurmkuren, Flohschutzmitteln und anderen Medikamenten können schwere Unverträglichkeitserscheinungen auftreten - bis hin zu Hirn- und Nervenschäden oder gar bis zum Tod.

 besonders betroffen sind Collies und Hunderassen mit Verwandschaft zum Collie

grauer Star oder Katarakt

Katarakt ist eine Eintrübung der Augenlinsen, die im fortgeschrittenen Stadium zu einer charakteristischen Graufärbung führt – daher kommt der umgangssprachliche Name „Grauer Star“. Je nach Grad der Eintrübung wird die Sehfähigkeit erheblich beeinträchtigt, schlimmstenfalls droht Erblindung. Katarakt bei Hunden ist nicht unbedingt eine Alterserkrankung und kann schon in jungen Jahren vorkommen. Durch eine Operation kann die Sehfähigkeit wieder voll hergestellt werden.

besonders häufig bei:

 Afghane

 Golden Retriever

 Husky

 Zwergschnauzer

Diskopathie

Der berühmt-berüchtigte Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) ist ein Leiden, das auch Hunde betreffen kann. Kommt es durch eingeklemmte Nerven und Rückenmarksverletzungen zu Lähmungserscheinungen, spricht man von Diskopathie - umgangssprachlich: Dackellähme. Die Krankheit ist typisch für kurzbeinige Hunderassen. Diskusprolaps und Diskopathie müssen behandelt werden - je früher desto besser, sonst drohen chronische Bewegungsbeeinträchtigungen.

tritt häufig bei folgenden Rassen auf:

 Dackel

 Basset Hound

 Cocker Spaniel

 Pekingese

 Zwergpudel

Leishmaniose

Die Leishmaniose ist eine Infektionskrankheit, die durch die Sandmücke übertragen wird. Weil die Sandmücke vor allem in wärmeren Gefilden verbreitet ist, fand man Leishmaniose früher vor allem bei (streunenden) Hunden in Süd- und Südosteuropa. Manchmal wird die Krankheit deswegen auch als Mittelmeerkrankheit bezeichnet. Durch die allgemeine Erwärmung hat sie sich auch bei uns stärker verbreitet. Die von der Sandmücke übertragenen Parasiten bewirken hartnäckige und unangenehme Hauterkrankungen, können aber auch innere Organe befallen.

Eine besondere Gefahr besteht bei Reisen mit dem Hund in Risikogebiete oder Tieren aus dem Tierschutz aus Risikogebieten.

 Die Versicherungsgesellschaften unterscheiden bei "rassespezifischer Krankheit" NICHT danach, ob es sich um einen Mops, Dackel, Schäferhund, Dalmatiner oder um ein Mischling handelt! Sind in den Bedingungen diese Hundekrankheiten ausgeschlossen, gibt es im Erkrankungsfall auch KEINE Leistung!! 

Was schreiben Gesellschaften hierzu?

Wir haben einmal verschiedenen Anbieter von Hundeversicherungen 2 Fragen gestellt, diese waren:

 Wie werden rassespezifische Erkrankungen genau bei Ihrer Gesellschaft definiert?

 Wie verhält es sich bei Mischlinge?

Antwort Helvetia:

"Rassespezifische Beschwerden sind in allen Tarifen nicht ausgeschlossen. Bitte beachten Sie aber die drei bzw. sechsmonatige Wartezeit z.B. bzgl. des brachycephalen Syndroms."

Antwort ARAG:

"Wir haben rassespezifische Beschwerden in unseren Produkten und Tarifen nicht definiert. Stattdessen sind Diagnose, Behandlung und deren Folgen von angeborene Fehlentwicklungen bei uns ausgeschlossen. Unter angeborene Fehlentwicklungen fallen zum Beispiel auch die Brachyzephalie bei dem Mops. Somit wäre zum Beispiel bei einem Mopsmischling eine Brachyzephalie nicht versichert."

Antwort Uelzener:

"Bei rassespezifischen Leiden handelt es sich um angeborene Krank­hei­ten oder Erberkrankungen von Hunden, die bei bestimmten Hunderassen vermehrt auftreten. Aus dem internen Schadenarchiv und dem Auftreten von bestimmten Krank­hei­ten haben wir diese bei der Beitragskalkulation entsprechend eingeordnet.

Bei rassespezifischer Erkrankung ist 1 Jahr Wartezeit zu beachten, unabhängig ob es ein Mischling ist oder es sich um einen reinrassigen Hund handelt."

Antwort HanseMerkur:

"Wir definieren rassespezifische Leiden (auch als Rassedisposition bezeichnet) genauso wie in der Literatur:
„Als sogenannte Rassedisposition bezeichnet man die Veranlagung einiger Rassen bestimmte Erkrankungen gehäuft auszubilden.“
Der Begriff Disposition bezeichnet allgemein eine organische, psychische oder lebensgeschichtlich erworbene Anfälligkeit für die Ausbildung von Krank­hei­ten. Wir orientieren uns bei diesem Thema insgesamt an der Fach-Literatur.
Bei der HanseMerkur sind rassespezifische Krank­hei­ten im Rahmen und Umfang des Vertrages mitversichert. Ausschlüsse für bestimmte rassespezifische Krank­hei­ten gibt es derzeit nicht.

Bei Mischlingshunden ist das Thema etwas diffiziler. Rassespezifische Krank­hei­ten beziehen sich auf gehäuft auftretende Krank­hei­ten einer Rasse. Mischlingshunde sind das Ergebnis der Kreuzung einer oder mehrerer Rassen:
Insofern ist es schwierig zu sagen, ob und in welchen Umfang gehäuft auftretende Krank­hei­ten einer Rasse bei einer Kreuzung „durchschlagen“ bzw. „vererbt“ werden und somit beim Mischlingshund zum Tragen kommen.
Mischlinge haben, durch die Kreuzung von Elterntieren aus verschiedenen Rassen, jedoch eine größere genetische Vielfalt. Viele Mischlinge zeigen dadurch eine sogenannte Kreuzungsvitalität.
Die Wahrscheinlichkeit an einer rassespezifischen Krankheit zu leiden, kann durch den größeren Genpool geringer sein. Trotzdem sind derartige Beschwerden nicht vollständig auszuschließen. Selbst wenn die Elterntiere gesund erscheinen, bedeutet dies nicht, dass ihre Nachkommen es auch sein werden."

Antwort Allianz:

Leider war hier die Antwort von der Allianz nicht so umfangreich ;-) aber wir nehmen Sie einmal zur Kenntnis.

"neben den beigefügten Unterlagen kann ich dann nur auf die Allianz.de Seite im Bereich TKV verweisen. Die Vorerkrankungen müssten bei Antragsstellung individuelle geprüft werden."


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